#Agritechnica 

Glyphosatverbot...

Ich denke da wird ne Alternative kommen .. selbst wenn nicht würden mich die Gedanken von Michel zu dem Thema interessierten

Die entscheidenden Dinge sind aber nicht im Lot. Bodenparameter (noch) nicht im Gleichgewicht und 1/3 Silomais in der Fruchtfolge mit regelmäßiger Bodenverdichtung.

Die silomais Problematik hab ich leider auch..wusste nicht dass ihr auch so viel anbaut

jetzt 125000

Geht, hab es in Belgien schon gesehen. Bloß ist die Ernte bei ZR ja quasi ne Bodenbearbeitung 😉

@@herranonym😜 ja das stimmt. Und deshalb wird das bei uns hier nicht machbar sein. An für sich schade.

Geht schon, machen ein paar Direktsäer. Wenn du nicht zu nass erntest und den lockeren Boden danach sofort wieder begrünst, hast du alles getan was du konntest. Dazu noch Rüben nicht so oft, sondern nur alle 4-5 Jahre, dann hält sich die Belastung für den Boden in Grenzen. Es kommt halt auf die Biologie an. Es wird bald auch was geben, in Richtung Kompost oder Kompostextrakten, was deinen Boden wieder aufbereitet nach einer mech. Belastung. Stichwort Mykorrhizapilze wieder aktivieren (gehen von BB kaputt).

Hendrik Deepe, die rodetermine kannst du so nicht bestimmen. Die Zuckerfabrik gibt dir den rodetermin vor. Alles bei der ersten Tour funktioniert auch nicht. Bei der Biogas sieht’s anders aus, ist klar. 4 Jahre Abstand ist bei uns zur Zeit eh standart. Auf Grund des niedrigen preis gehts eher zu 5. Eine ordentlichen bestand der Zf ab Mitte Oktober zu platzieren wird eh schwer. Nächstes Problem was ich sehe, ist der weiter wuchs der rübenköpfe. Kann ich bei uns immerwieder sehen. Wenn keine ordentliche Bearbeitung folgt und es nicht richtig kalt wird, wachsen die Köpfe einfach weiter. Kann dann zu wildrüben führen. Ich sehe das sehr problematisch mit Rüben, wenn nicht sogar unmöglich.

Ohne Glyphosat geht es nicht .. A. Klümper und H. Callsen beweisen beide das trotz Glyphoeinsatz die Biodiversität zunimmt und das der Mitteleinsatz sogar reduziert werden kann. Das allerdings den politisch Verantwortlichen klarzumachen ist (fast) unmöglich. Da ist eine gewaltige Lobby am Werk.

ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-qzxbSvEoBUY.html

Es geht schon ohne Glyphosat, aber der Aufwand dabei ist ungleich größer, die Kosten sowieso.

@@thomas6312 Wie geht denn Direktsaat ohne Glyphosat in Deutschland ?? Ich kenne dazu noch keine funktionierende Lösung. Leider.

Moin Hartwig. Da wir nicht mit einer erneuten Zulassung von Glufosinat rechnen können, bleiben uns ja zwangsläufig nur mehr selektive Herbizide. Da heißt es dann: Raus auf den Acker, Unkräuter und Ungräser bestimmen und dann mit Tank Mischungen arbeiten. Wird halt finanziell bisweilen uninteressant. In Süßgräsern bekomme ich das meiste zb mit Dicambo, 2.4-D und/oder MCPA weg (Standort Österreich, viel Mais). Gegen Auslaufgetreide klappt es mit ACCase Inhibitoren ganz gut. Aber wie du siehst - Arbeitsaufwand und Kosten sind im Vergleich zur Glyphosat Anwendung eine ganz andere Nummer. Ich denke nicht, dass sich das jemand auf Dauer antun wird. Ich hab's ja auch nur aus Interesse ausprobiert.