Sehr schönes und lehrreiches Video! Weiter so! Ich finde es echt dreist, dass Hersteller Geräte so bauen, dass sie (mehr oder weniger) kaputt gehen müssen... Habe das leider auch viel zu oft eigens erfahren müssen...😢
Das ist eben der Preis in dieser kapitalistischen Wegwerfgesellschaft dafür, dass wir in dem Überschuss und Luxux leben können. Keiner will einsehen, dass diese Gesellschaftsform zum Scheitern verurteilt ist, Ressourcen sind eben endlich nutzbar, wir werden es alle in den nächsten Jahrzehnten sehen, was auf uns vor allem wegen dem Klimawandel für harte Zeiten zukommen werden. Die Schuld liegt hier im Kern nicht bei den Herstellern, sondern ganz klar in der gesamten kapitalistischen, luxus- und konsumorientierten Gesellschaft, die zum Scheitern verurteilt ist.
Solche Schaltungen werden sehr oft von Lehrlingen entworfen, hab das selbst oft in der Entwicklung mitbekommen. Das sind dann Low Budget Projekte, die dann allerdings auch zu Schleuderpreisen auf den Markt kommen.
Das ist halt 'ne klassische auf Kante genähte Billigschaltung. Mit zunehmendem Strom sinkt auch die dynamische Impedanz der Zenerdiode, damit wird die Filterwirkung besser, also wird man ihr relativ viel zumuten wollen. Der Lebensdauer ist das natürlich nicht unbedingt zuträglich, und selbst einen Widerstand würde ich hier mehr Derating spendieren (ungefähr halbe Nennbelastbarkeit verbraten). Aber das mit der gleich ganz außerhalb des Spec befindlichen Eingangsspannung am Schaltwandler ist schon ein dicker Hund.
Dieser Hersteller steht dann jetzt bei mir auf der roten Liste. Was für ein schlechtes Design. Ich hätte die ganzen Schwitze-Schaltungen entfernt und durch LM317 bzw. LM337 ersetzt. Bei 15mA reichen auch die kleinen TO92 Teile. Alternativ 7812 und 7912, vielleicht mit Dioden in der Masse um auf diese 13,5 Volt zu kommen. Die Spannungsbegrenzung für den AP3502 hätte ich ganz genauso gemacht. Super Lösung!
Der Umbau auf Spannungregler wäre nicht so einfach gewesen. Ich vermute mal, dass das Teil jetzt "ewig" lebt. Falls nicht, kommts bestimmt wieder zu mir...
Sehr schön beschrieben und informativ. Mit den 135°C an den Zenerdioden erklärt sich auch die Verfärbung der Platine. Es werden dann ja nur noch um die 50°C bis 60°C werden. Bei der einfachen Netzteilschaltung und dem schwachen Trafo sinkt ja die Versorgungsspannung wohl auch bei Lastbetrieb. Vielleicht sollte man abhängig von der Zenerdiodentemperatur ein Testsignal zuschalten. Der Verstärker ist ja durch den Kühlkörper geschützt und etwas Luftbewegung entsteht ja dann durch den Lautsprecher. (oder besser nicht) :o)
Ich habe die kleinere 4" Variante dieser Boxen, 5 Jahre alt allerdings nur ein Jahr im Dauereinsatz gewesen. Die haben schon 220 Ohm Widerstände vor den Zenerdioden, aber der Schaltwandler wird immer noch mit 21V angefahren, also habe ich da eine 5,6V Zenerdiode in Reihe (und einen 10kOhm Widerstand gegen Masse, damit die Spannung im "Standby", wenn kein Strom fließt, nicht trotzdem hoch läuft) geschaltet. Danke für den Hinweis 🙂
6:05; dürfte die Vorverstärkersektion für das schwache Chinch-Signal sein mit nem Puffer/Filter oder sowas, je nach Grundschaltung am OpV. Der Highlevel kommt rechts rein, wird dann über die OpV eingeschleift und dürfte auch vorher auf den anderen linken Klemm-Anschluss durchgehen. Bei dem Modell fehlt der Klinkenanschluss unter den Chinch.
Die Z-Diode an der negativen Betriebsspannung ist im gezeigten Schaltbild in Durchlassrichtung... Die Z-Diode muss gedreht sein. GND ist positiver wie Minus daher muss die Kathode an GND
Stimmt. So kommt nur -0,7 V raus... Du bist der erste, dem das aufgefallen ist. Manchmal baue ich solche Fehler absichtlich ein um zu sehen, obs jemand merkt - diesmal wars aber keine Absicht...
Entwickler arbeiten im Auftrag der kaufmännischen Abteilung des Betriebes :(. An deinem Metex fehlt der Kap.-Knopf. Mein M-4650 (Bj 1990) kränkelt an einem Spannungsoffset von ca. 5-50 mV bei abgeschlossenen Klemmen. Das heißt, es geht nicht auf Null, ausgenommen im 200 mV-Bereich. Ich vermute, dass eine Kontaktspannung im Widerstandsteilermodul auftritt. So nebenbei haben sich 3 Widerstände in diesem, über die vielen Jahre um einige Prozent veränert. Gruß, Karl.
KRK macht auch so ein Mist... die kleistern so ein schwarzen Lack auf die Platine der mit der Zeit Leitfähig wird und dann fackeln die Endstufen ab. Da war im EEVblog vor 5 Jahren ein ziemlich Eindrucksvolles Video dazu... (ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-019eUy-vNhk.html) alles nicht mehr schön. P.S: Danke für dieses wirklich schöne Video. Freue mich immer wenn etwas neues kommt.
Interessantes, unterhaltsames Video. Danke! Leider wurde keine Aussage zur maximalen Verlustleistung (P_tot) der Z-Diode gemacht. Bei diesen Z-Dioden beträgt diese doch meist 1,3 W und somit mehr als die vom Entwickler dennoch viel zu hoch gewählte Leistung von 890 mW.
Im Datenblatt steht 1000mW. Da steht aber auch, dass der thermische Widerstand 110 K/Grad beträgt. Das ergibt bei 25 Grad Umgebungstemperatur, 135 Grad. Dass das auf Dauer nicht gut gehen kann, muss ein Entwickler wissen.
Der Entwickler von dem Ding sollte sich bei Apple bewerben! Dort werden seine Fähigkeiten garantiert hoch geschätzt!! Konntest du die Regelung hier nicht einfach durch einen 7812 / 7912 ersetzen, und damit die geplante Obsoleszenz überlisten?
@@Elektronik-1 Sorry, ich hatte wohl in der Tat die eingeblendete Box mit deinen Lösungen übersehen - aber hatte ansonsten das komplette Video geschaut. Das ist natürlich auch eine ordentliche Lösung so!
leider kann man das nicht beweisen das es absichtlich so gebaut wurde. die vermutung ist da sehr nahe drann. vieleicht auch aus falscher sparsamkeit so gebaut ? aus unwissenheit? oder oder oder. nein ich nehme den nicht in schutz. es ist schei..... sowas so zu machen. aber leider kein einzelfall.
Der Entwickler hat sehr gut gearbeitet. Nicht nur bis zur Garantiegrenze sondern etwas mehr. Er hat den Auftrag von seinem Chef (der ist Kaufmann!) bekommen. Ein Kaufmann hätte das Gerät schon vor der Garantie kaputtgehen lassen und sich dann rausgeredet daß der Entwickler (der Handwerker!) zu dumm ist und dazu unfähig, diesen hätte er auch entlassen. Dazu hätte der Kaufmann dann auch keine Garantie geleistet weil es keine Garantie mehr gibt da das Gerät zu oft eingeschaltet war. Das Gerät ist dazu konzipiert hin- und wieder benutzt zu werden, nicht dauerhaft. Der Kunde gibt letztendlich nach und kauft bei dem selben Kaufmann ein neues Gerät. Und ist zufrieden da der neue Typ angeblich mehr kann, leistungsfähiger ist und dazu neu ist (wer will schon alte Geräte?). Fazit: Kaufleute sind die Besten. Die Handwerker arbeitslos.
Wenn bei solchen Lautsprechern das interne Netzteil defekt ist und nicht einfach zu reparieren ist (z.B. vergossen) kann man oft externe 19V Netzteile verwenden. So habe ich einige Logitech Z330 repariert.
Diese Schaltung kann nicht durch eine (einfach) externe 19V Gleichspannung ersetzt werden. Der verwendete TDA----- Verstärker benötigt eine +/- Spannung, diese wird hier durch die 2x15V Wechselspannung aus dem Tarfo, über Brückengleichrichter und zwei Elkos erzeugt. 😀
@@rdyoutube4715 Schon klar. Hier wird mit plus/minus Spg. gearbeitet. Bei Logitech ist ein einfaches Schaltnetzteil mit ca. 17V drin. (80W mit17V 🤪) Da gehen 19V bestens
Der Kühlkörper ist in dieser Einbaulage ja wohl auf Wärmestau optimiert ;) Die 45W bei dem Trafo ist vermutlich die berüchtigte "Impulsaufnahme bei Blitzschlag" :D Noch ein Tip, zur Messung der Spannungen an solchen ICs: Kennst du die PRUEF 2610-FT Testspitzen von Hirschmann? Das sind die Dinger mit den gefederten Nadelspitzen... Meiner Meinung nach sind die Teile ihr Gewicht in Gold wert... Es ist nicht nur so, daß die nadelscharfen Spitzen das Risiko des Abrutschens und damit von Kurzschlüssen ganz erheblich reduzieren, sondern man bekommt damit, gerade bei Spannungs- und niederohmigen Widerstandsmessungen weitaus zuverlässigere Messwerte, da die Kontaktierung um Längen besser ist als mit herkömmlichen Testspitzen. Natürlich sind die Dinger nix für höhere Ströme, aber ich habe mir davon mehrere Sätze zugelegt, sowohl für meine Elektronikwerkstatt als auch für mobile Einsätze - und ich verwende die andauernd, und möchte sie nicht mehr missen!
Hach, ich hab auch noch ein Metex M-3630 im Einsatz, das habe ich gefühlt locker seit 30 Jahren und nutze es immer wieder gerne (bin aber Fachfremd und Bastler) - Da nutze ich gleich die Gelegenheit mich für Deine Videos und Erklärungen zu bedanken, ich schau Deinen Kanal immer gerne an!
Das freut mich. Bei meinem alten Metex ist leider der Ohm Bereich kaputt. Ich verwende es aber trotzdem gerne, weil es ein sehr kontrastreiches Display hat.
Für eine derartig kleine Last den Vorwiderstand so unterdimensioniert zu wählen grenzt wirklich an Böswilligkeit... Hatte ein ähnliches Problem mit der alten Klimaanlage meiner Großeltern. Von heut auf morgen wars vorbei mit der angenehmen Raumtemperatur, bloß weil das 5V Netzteil für die Logik-ICs der Ventilsteuerung mit einer Z-Diode realisiert wurde... Diese hat so stark geheizt, dass die Platine starke Verfärbungen davontrug. Ich habe diesen Pfusch dann durch einen 7805 mit kleinem Kühlblech ersetzt, wodurch bis heute keine weiteren Probleme auftraten. Schade, wie mit den Kunden umgegangen wird.
Bei kleinen Lasten und richtiger Dimensionierung ist die Methode mit der Z-Diode ok. Aber leider wird sie oft missbraucht um die Lebensdauer von Gerätes zu begrenzen. Anscheinend kann man das recht gut kalkulieren. Das ist kriminell. Eigentlich sollte man solche Hersteller verklagen. Aber leider wissen die dass das keiner macht...
Sehr sehr gute Vorgehensweise! 👌 Sehr einfaches Schaltungsdesign und relativ hoher Preis. 50 Euro wäre auch schon viel für das Design... Wahrscheinlich hat der Händler richtig viel Gewinn gemacht. Auf Langlebigkeit und Effizient ist das Teil nicht gebaut...
Auf Langlebigkeit und Effizienz ist nichts in unserer kapitalistischen konsum- und profitorientierten Gesellschaft gemacht. Den Preis dafür werden wir in den nächsten Jahrzehnten durch die Folgen des Klimawandels zahlen, vor allem Menschen aus armen Entwicklungsländern, die am wenigsten was für den Klimawandel und die Ressourcenprobleme können.
Das kostet gar nichts. Auf diesem Kanal geht es nicht um Geld. Ich repariere nur meine eigenen Geräte und die von guten Bekannten. Wenn du etwas Ahnung von Elektronik und nen Oszi hast, dann kann ich dir aber ein paar Tipps geben. Nen Schaltplan vom Gerät brauchen wir dann aber auch...
@@Elektronik-1 , ein Oszi hab ich leider nicht , hab aber ein multimeter & Lötkolben :-) Modell is der Technics SA-GE90 , hab bei mir damals ein video zu den problem hochgeladen , wenn man glück hat is nur die kleinteile die bei googl bildern sichtbar durchgebrannt waren , schaltplan müsste man aus den netz suchen :-) Antwort is gerade grundlos verschwunden , jetzt nochmal :-)
Sehr gute Fehlerermittlung und Reparatur ! - Und sehr gute Hardware-"Forschung" zur Obsoleszenz ! So einen Schrott hätte ich von MACKIE nicht erwartet ! - DANKE !! (Habe selber noch 2 Stück Studiomonitore MACKIE HR824 als defekt liegen, werde durch deinen "Anschubs" und Info´s jetzt endlich mal an die Reparatur gehen) .....O.K .....O.K. ....O.K. ....O.K. ...... wundabaa .... wundabaa :-) DANKE nochmal - Schönen Gruß aus Norddeutschland (05.06.2023)
Wenn das vernünftig designed worden wäre, hätte man für nen Euro Bauteilkosten mehr tatsächlich noch nen 7815-/7915-Paar dazwischen geschaltet. Deren TO220-Gehäuse haben mit 65 K/W selbst ohne Kühlung mehr Reserven. Logisch, ist ja viel mehr Fläche. Die 1W-Widerstände hätten dafür wieder durch SMD-Typen getauscht werden können und die beiden Dioden hätten uns alle dann überlebt. Von den +15V hätte man sich dann auch bequem die Spannung für den Schaltregler abzweigen können. Ich weiß auch noch nicht mal, ob das wirklich Absicht ist. Es gibt in Asien auch jede Menge Pfuscher unter den Geräteentwicklern. Denkt alleine mal an die ganzen Steckernetzteile oder LED-Lampen mit gruseligen Schaltungsdesigns. Das kann man nicht alles durch Absicht erklären, da muss auch viel Dummheit/Unfähigkeit dabei sein.
Das ist eine gute Lehrstunde für angewandte Elektronik ! Wenn man alte Verstärker noch in Betrieb hält, sieht man im Schaltbild schon wie gut die auf Langlebigkeit konstruiert sind. Selbst unsere Erhöhung der Netzspannung von max. 220 auf 230-240 Volt halten die noch aus. Wer allerdings mal eine Revision macht, sollte da auch wieder etwas " Luft" im Spannungsfluss und bei den Kondensatoren einbauen....
Hi ! Du hättest ja auch den Lautsprecher aus der Box herausschrauben, und mit der Hand in die Box greifen können. Dann hätteste von immen die Rückwand, samt Verstärker nach hinten rausgedrückt. Dann hätteste dir das Loch gespart ! 😁
Das hätte wohl funktioniert. Nachher ist man immer schlauer. Das ist ja kein durchgehendes Loch - nur ne Vertiefung. Vmtl. hat der Eigentümer kein Problem damit und erfährt es erst wenn er das Video sieht...
Das stimmt ! Wenn Du das Loch zuspachtelst, und bissel mit schwarzem Folieschreiber übermalst, sieht man kaum noch was. Ist ja zu glück hinten, wo man eher nicht hinguckt. Nur, zu musst Du es machen, weil das sonst wie ein Blasloch wirkt, wenn die Luft in der Box komprimiert wird, bevor sie aus dem Bassreflexrohr austritt. Das könnte bissel die Akustik negativ beeinflussen. 😉
@@Microcassettenmuseum >> Akustisch wäre das bei einem durchgehenden Loch von 5mm auch kein Thema, bei (diesen minderwertigen) Bassreflexboxen ! (05.06.2023)
Habe auch eine Aktivbox die nicht mehr funktioniert an wen kann ich mich wenden zwecks Reparatur? Kennt da jemand einen Fachbetrieb der sich das mal anguckt, ich hasse es eigentlich Sachen wegzuwerfen wenn da noch was zu machen wäre ;)
Ja, das mag ich auch nicht. Aber leider sind die Lohnkosten in Deutschland so hoch, dass eine Reparatur meistens nicht lohnt. Da sehe ich leider nur zwei kleine Lichtblicke. Einen Hobbybastler finden, der das gerne macht, und beim Kauf ne möglichst lange Garantie dazu buchen...
Es ist schon lustig: Manche Firmen machen solche Sachen, und man regt sich (zurecht!) darüber auf. Andere Firmen bauen teure Oszilloskope (oder Installationstester, oder was weiss ich), verkaufen integrierte Features mit teuren Zusatzlizenzen und das dann zum Teil auch noch auf Zeit, und die Leute akzeptiern's als akzeptable Geschäftspraxis...
Das kann man nicht vergleichen. Wenn man Geräte absichtlich so baut, dass sie nach relativ kurzer Zeit kaputt gehen, dann ist das Betrug. Wenn man dem Kunden das vorher sagen würde, dann würde er das Teil ganz bestimmt nicht kaufen. Was ein Oszilloskop kann und was die Optionen kosten, weiß man aber vor dem Kauf. Teure Oszis sind meistens auch besser. Ich hab z. B. ein R&S RTB, das ca. 3* soviel wie ein preisgünstiges Gerät kostet und ich würde es jederzeit wieder kaufen.
@@Elektronik-1 Sie würden sich also diese Lautsprecher kaufen, wenn sie statt eines zu stark belasteten Bauteils mit einer Lizenz ausgeliefert würden, die man kurz nach Ablauf der Garantiezeit verlängern müsste?
@@hcdenton Die Überlastungen sind unnötig und absichtlich eingebaut worden. Es betrifft mindestens 3 Bauteile. Was soll denn eine "Lizenzverlängerung" bringen? Die Boxen wissen davon ja nix. Also gehen sie mit oder ohne (/nicht) kaputt. Nein - kauft nix von diesem Hersteller!
Echt klasse was Du da machst Was bist Du von Beruf ? Auf jeden Fall Elektroniker Was soll da ein Elektriker Flaschner oder Maurer dran machen ? Geschweige denn Haus Mann / Frau
@@Elektronik-1 Ich bin Elektriker, aber kein Elektroniker. In meiner Ausbildung habe ich damals auch mit Elektronik gebastelt. Transistoren..... aber keine ICs.. Bis zu div Sicherungen tauschen oder ganze netzteile eines VHS Rekorders tauschen geht. Aber Platinen reparieren ?
Elektronik und Elektrotechnik haben, bis auf die Grundlagen, fast nichts gemeinsam. Ich kann und will keinen Zählerschrank verdrahten und repariere dafür lieber nen Verstärker. Bei dir ists vmtl. genau umgekehrt. Warum der Elektriker heutzutage "Elektroniker für ..." heißt, werde ich wohl nie verstehen. Benutzt du wirklich noch nen Videorekorder?
Schöne Reparatur! Dies ist übrigens der Grund, weshalb ich mich gerade nach passiven Boxen und externem Miniverstärker umsehe - habe hier Aktivboxen eines bekannten schwäbischen Herstellers, die mittlerweile das vierte Mal seit 2017 nen Elektronikdefekt haben. Immer der gleiche Fehler: EEPROM speichert nicht mehr... leider ist die Elektronik so komplex, daß man da selber keine Chance hat (fetter DAC, jede Menge kleinstes Hühnerfutter etc und die Firmware ist natürlich Verschlußsache).
@@twocentman Bitte nochmal lesen... ;) Firmware ist nicht öffentlich, ist nix mit selber reparieren (es sei denn, man kriegt die FW selber ausgelesen, wenn das EEPROM nicht gesperrt ist)... gegen einen niedrigen 3stelligen Taler kann man die einschicken und reparieren lassen, immerhin etwas. Aber alle 2 Jahre nervt und wird teuer
Würde eher sagen, das er auf dem Taschenrechner "ausgerutscht" ist und sich die Spannungsstabilisierung nie wieder angesehen hat...Hauptsache das Ding "klingt"...
