3:28 Das verstehe ich nicht: Warum sollte das "g" von "gucken" al "k" ausgesprochen werden? Ein kleines Versehen oder Absicht? Und warum wird dann in der Übung "ist" zu "is" und "nicht" zu "nich"?
Das stimmt allerdings.Leider sprechen und schreiben so viele Jüngere heutzutage falsches Deutsch durch Verhunzung unserer Sprache , weil es mit Absicht in der Schule nicht mehr so korrekt gelehrt wird wie früher und durch all die Reformen ,die auch sowas von unnötig und unsinnig sind waren ,hat dies auch zu einem Abfall geführt.Was mir ganz besonders krass auffällt : Kaum einer ist heute noch in der Lage , "daß" und "das" nach dem Komma richtig zu schreiben ,wobei das Komma meist auch nicht mehr gesetzt wird .
@@gertrudmuller4442 Also ich denke kaum, dass jüngere Generationen, mich eingeschlossen, kein "richtiges" Deutsch sprechen, weil die Schule es nicht beibringt, sondern weil es so viele verschiedene Einflüsse gibt. Die Gründe dafür sind wesentlich vielfältiger, also z.B. sozialer, linguistischer Art. Die Reformen, zumindest die, die mir bekannt sind, hatten alle durchaus ihre Berechtigung. Bestes Beispiel ist ja, dass es "daß", "muß" usw. nicht mehr gibt, weil das halt einfach keinen Sinn macht, es so zu schreiben :D Sprache verändert sich immer und das ist auch gar nicht schlimm und wenn es den Genitiv irgendwann nicht mehr gibt, dann ist das so :) Und nein, das heißt nicht, dass ich es toll finde, wenn jemand "einzigste", "zumindestens" oder "Anne ihr Stift" sagt.
@Gertrud Müller Es gibt kein "daß" mehr, sondern ein "dass". Der Unterschied zwischen "dass" und "das" besteht natürlich weiterhin. Ja, das fehlende Komma habe ich auch schon öfters festgestellt.
@@gertrudmuller4442 Als Fremdsprachler (Ungar) finde ich deinen Komment sehr interessant. Ähnliche Nachlässigkeiten kommen auc bei uns häufig vor - natürlich der ungarischen Sprache und Sprechweise entsprechend.
Es handelt sich phonetisch gesehen um einen nasalen Plosiv. Das N wird als Plosiv gesprochen. Die Luft entweicht über die Nase und nicht durch den Mund. N und T werden an derselben Artikulationsstelle gebildet, also alveolar. Der Unterschied ist beim N, dass das Gaumensegel nach unten gezogen wird und somit der Luftstrom durch die Nase geleitet wird. Das passiert auch beim M. Bei 'haben' wird das b+n zu einem Plosiv. Es klingt wie ein M aber als Plosiv. Dadurch nimmt man das Plosivische des B und das Nasale des N wahr.
Ich habe heute damit angefangen, mit deinem Video meine Aussprache zu verbessern,Drück mir die Daumen, und ich werde euch ein Update geben.Danke vielmals für deine Hilfe.
Ich finde es ganz interessant mal die Kommentare von den deutsch-lernenden zu sehen. Ist schon irgendwie niedlich 😅 aber jetzt weiß ich wie meine englischen Kommentare unter den englischen Videos aussehen müssen bzw. wie englischsprachige Menschen sich fühlen wenn sie meine Kommentare versuchen zu lesen 😅
Kein Plan, warum mir das als Deutscher vorgeschlagen wurde, aber echt interessant 👌 so viele Sachen hab ich nicht mal gemerkt 😂😂 bei uns im Dialekt sprechen wir auch alles abgekürzt und zusammen aus, z. B. OK gemma (OK gehen wir) und so Zeug
Hallo Benjamin, dass ist ja interessant. Wie du sagst ,spreche ich fast seitdem ich hier bin . Ich wurde so oft korrigiert. Vlt. spreche ich wirklich nicht so richtig 😄😉 Ich bin seit fast ,mehr als 30 Jahren hier.🙏
Das war für mich als Deutsche sehr spannend. Neulich erklärte mir eine Englisch-Muttersprachlerin, dass das Englisch mit deutschem Akzent sehr weich klingt (und sie es mag - wie berührend). Nach diesem Video habe ich eine Ahnung, warum das so ist. Vorher hatte ich immer gedacht, Deutsch würde hart klingen.
Ich finde solche Videos 'lustig' als Muttersprachler zu sehen. Selbst merkt man es nämlich garnicht richtig weil man es ja nur so kennt. Finde auch gut das du "Umgangssprache" zeigst, da es ja schon auch Unterschiede gibt zwischen Umgangssprache und Grammatikalisch richtiges Deutsch. Weiter so👍🏻
Vielleicht könnt ihr jetzt ebenso verstehen, warum die Ausländer euch nicht verstehen können, auch wenn sie sich sehr bemühen und schon die Sprache auf einer höheren Ebene beherrschen 😃
Hallo Benjamin, deine Videos sind für mich sehr hilfreich! Es wäre jedoch besser, wenn sowohl die Übungswörter als auch die Übungssätze in der Transkription aufgeführt würden, da man so sehr schnell zu jeder Stelle zurückspringen kann. Als Ausländer dreimal hintereinander nach Muttersprachler auszusprechen ist sehr schwer für mich. Das heißt, dass ich zu mindest mehr als 100 mal versuchen, hintereinander nach dir auszusprechen. Um mehrere Versuche der Übungen zu realisieren, brauche ich die Transkription für die Übungssätze.
[ŋ] spricht man bei Wörtern, die auf -ben enden, auf keinen Fall aus. Beim sehr deutlichen oder langsamen Sprechen würde man [bn̩] sagen, normalerweise aber [bˀm̩].
I notice that you pronounce "schon" like the English "gone" (short o) but I see very mixed advice on this; some teachers say that this o should be long in German (like the English "bone"). Is this simply a matter of region or is one correct?
This is in my opinion depended on qhere you are from. So i (from the rhein-ruhr area) say 'schon' like 'gone',my mom on the other hand, who speaks high german, says 'schooohhhnn' ;)
Ich moechte wissen, wann man den Knacklaut verwenden muss und wann er nicht noetig ist. z.B. "weil ich" (kein Knacklaut), aber "ich sah. ihn gestern" (wahrscheinlich mit). In einem zukuenftigen Video?
@@DeutschMitBenjamin OK. Interessant. Danke. Deshalb brauchen wir keinen Knacklaut bevor Funktionswoerter wie ICH, IHN, IHR, EUCH....usw. Wie ist es in der Mitte eines Wortes? Z.B, unangenehm - immer un.angenehm, weil es ein Bedeutungswort ist?
Toll, dass du diese Videos machst! Ich hätte jetzt aber als Deutsche mal eine Frage. Ich habe kürzlich mit einem englischen Muttersprachler u.a. über religiöse Themen diskutiert und während er Martin Luther mit dem englischen "th" ausgesprochen hat, ist ihm aufgefallen, dass ich es anders ausspreche als er. Aber als dann das Gespräch darauf kam, was denn in der deutschen Aussprache der Unterschied zwischen "t" und "th" sei, kam ich wirklich ins Schleudern. "Luther" sprechen wir ja fast wie "Lutter" aus (also mit kurzem "u"), und bei Wörtern wie "Theologie", "Thema" oder "Mathematik" ist doch die Aussprache genau so, als ob das "h" gar nicht da wäre, oder? Aber wozu ist es dann da?
Es gibt auf Englisch einige Ausnahmen. In Worten wie "Thames" und "Anthony" wird diese Kombination von Buchstaben nicht als "englisches th" ausgesprochen, sondern as [t] Wenn wir von deinem Beispiel reden, beachte bitte, dass die Länge des Vokals nichts mit der Aussprache des th-Lauts zu tun hat. Übrigens sind alle die Wörter, die du erwähnst, aus griechischer Herkunft, welches vielleicht die abweichende Ausspache erklärt.
Um Mitglied der Akademie zu werden, brauchst du einfach nur Deutschkenntnisse ungefähr auf B2-Niveau. Ein Zertifikat möchten wir nicht sehen. Wichtig ist, dass du mich in meinen Videos verstehst und dich auch schon auf Deutsch verständigen kannst.
vielen Dank dafür. Eine Frage bitte. "... bei der Oma. Die lebt mit..." nach dem Punkt kommt das Relativpronomen. Normaleweise wird es nach dem Komma als Nebensatz genuzt, aber hier steht ein Punkt. Können Sie bitte das grammatikalisch erklaeren?
Voll geil solche Videos als Schweizerin zu sehen. Ich meine, ich höre ja, dass ich Akzent habe wenn ich Hochdeutsch spreche, so kann ich wenigstens herausfinden woran das liegt! Deutsch kann ich ja, man hört einfach, dass ich nicht aus Deutschland komme. Irgendwann kriege ich meinen Akzent weg!
Aber warum? Ich mein, auch bei uns Deutschen hört man ja meist, wo wir herkommen. Ich bemühe mich auch, nicht zu sehr in den Dialekt zu verfallen aber man hört ihn halt raus und ich finds eigentlich ganz gut.
Benjamin, Sie haben immer t ausgesprochen, bzw. hoert man das T immer. Ich bin der Meinung, dass hier das E als Schwa Laut ausgesprochen wird, t hoere ich dagegen immer
Ja, ich habe es ausgesprochen, aber nasal/glottal gelöst, wie mehrfach erklärt. Der Buchstabe E wird in Endungen sowieso als e-Schwa gesprochen, in diesen Fällen wird er aber überhaupt nicht mitgesprochen.