Vielen Dank für diese so ausführliche und ganz tolle Erklärung! Darf ich eine Frage stellen? Wie ist das mit dem Öffnen der Flaschen, damit sie nicht bersten? Sie sagen, Sie lagern die Flaschen ein Jahr, ohne sie zu öffnen? - Bei mir dürfte keine Flasche bersten, da mein Kellerboden (einziger geeigneter Ort bei mir) ein Laminatboden ist :/. Was meinen Sie, kann ich es wagen, die Flaschen nie zu entlüften, wenn ich mich an Ihre Rezeptangaben halte? Oder wie kann ich ganz sicher gehen?
Hallo, Padiwari! ich gebe keine Garantie! Aber mit den Mengen ist mir das nicht passiert. Zu viel Zucker ist die Hauptgefahrenquelle, gefolgt von schadhaften Flaschen. Zur Garzeit: ich habe sie ein Jahr stehen gehabt, aber das heißt nicht, dass sie mindestens so lange stehen müssen. Du kannst ruhig nach 3 Wochen oder so Mal Arbeitshandschuhe anziehen und öffnen. Viel Spaß
@@lessonsathome Ich möchte eine kurze Rückmeldung geben🙂: Wir haben heute, exakt 3 Wochen nach der Abfüllung in Flaschen, eine Flasche geöffnet. Ich habe wie empfohlen Arbeitshandschuhe angezogen und musste den Verschluss ganz ganz (!) langsam öffnen (so gefühlte 2 Minuten), weil sonst der ganze Schaum rausgequollen wäre, schätze ich. Das Schäumen war enorm! - Geschmeckt hat es dann übrigens sehr gut ! 😊 Nun aber doch noch eine Frage: der Sekt war doch relativ süss - könnte es sein, dass die Süsse mit längerer Gärung in den Flaschen abnimmt?
@@padiwari62tatsächlich setzen sich die Schwebstoffe mit der Zeit weiter ab und das Schäumen wird weniger. Also ruhig noch die eine oder andere Woche warten. Schön, dass es schmeckt🤗
Wir haben jetzt einen Gäreimer nach deinem Rezept angesetzt, der steht nun und wir warten gespannt :)! Wie ist denn das eigentlich mit dem Alkoholgehalt, wieviel % Alkohol wird das ergeben? (Es kommt ja in deinem Rezept keine zus. Hefe mit rein, sondern arbeitet vermutlich mit der "Wildhefe" der Holunderblüten nehme ich an). Kann es sein, dass je länger die Flaschen lagern, desto höher wird der Alkoholgehalt?
Ich habe den Alkoholgehalt nicht bestimmt. Aber er wirkt fast wie echter Sekt, so dass ich ihn in dieser Hinsicht zwischen Bier (5%) und Sekt (13%) verortet, also bei 8-10%. Nur eine Schätzung...
@@lessonsathome Das ist ja PERFEKT - nicht zu viel und nicht zu wenig ;) ! p.s. ich finde übrigens dein Rezept und die Hinweise am besten und anschaulichsten von allen gefühlten 30, die wir im Internet und auf youtube gefunden haben - tausend Dank nochmal an deine Arbeit. Dein Video ist jetzt in meiner Playlist gespeichert und wird sicher verwahrt bis zur nächsten Holunderblütensaison.
Tolles Video, vielen Dank fürs Teilen. Ich hab nun so einen Gäreimer bestellt und das Ganze werde ich morgen gleich mal ausprobieren! Kurze Frage: Wo soll der Eimer denn am Besten stehen zum Gären? An einem warmen, sonnigen Ort? Oder Zimmertemperatur? Danke für eine Antwort:)
@@lessonsathome Danke für die schnelle Antwort! ...Bei einigen Rezepten steht, man solle das Gefäss an einen warmen und sonnigen Ort stellen aber ich hab da ein etwas komisches Gefühl und machs doch lieber so wie du es machst. Ich bin so gespannt, danke nochmals :)
@@lessonsathome Darf ich nochmal was fragen? Du sagtest, statt Apfelessig kann man auch Weinsäure nehmen. Jetzt haben wir einen Gäreimer mit Apfelessig zubereitet, beim nächsten Mal wollen wir mal mit Weinsäure probieren, wie viel muss ich denn da ca. nehmen? Danke dir
super Erklärung, tausend Dank, wenn ich einen Teil schon nach 3-6 Wochen trinken möchte, soll ich dann den Zuckeranteil erhöhen und regelmäsig den Deckel zum Druckausgleich öffnen und die Flasche drehen ? besten Dann
Vorsicht mit mehr Zucker! Die Flaschen können explodieren! Von Hand Druck ablassen?!? Wenn eine Flasche in deiner Hand birst... Außerdem wird das abartig schäumen und alles verkleben. Ich würde den Zuckergehalt nicht ändern und ab der 3. Woche ab und zu Mal eine Flasche über der Spüle öffnen. Dann entscheide ich ob die Restsüße schon akzeptabel ist...
@@lessonsathome Danke. Ich habe ein bisschen Hefe zugegeben, aber wenig. Nach einer Woche abgefüllt. Bis dahin war es noch reichlich suess, aber Geschmack sehr fein und auch reichlich Perlen. Reift dann der Sekt sozusagen in der Flasche weiter? Und das dauert ungefähr ein Jahr?
@@marcstolz tatsächlich habe ich noch Sekt vom letzten Jahr, der also einen Winter lang gereift ist. Er wird noch klarer und feinperliger. Allerdings hat auch der noch einiges an Restzucker. Das finde ich auch etwas zu süß. Nächstes Jahr werde ich mit einem Ansatz mit weniger Zucker experimentieren.
Ich habe meinen einmal bei einem kompletten Brausatz für Bier erworben. Kriegst du in jeder Drogerie oder beim Versand. Im Prinzip tut es jeder Behälter mit etwa 10 Liter Fassungsvermögen. Da muss dann ein durchbohrter Stopfen luftdicht drauf passen. Ins Loch kommt dann das Gärrohr.
