Ab 09:56 zeigen wir eine Grafik, in der CO2-Emissionen pro Kilowattstunde für verschiedene Stromerzeuger gelistet sind. RU-vid sagt: Diese Stelle im Video habt Ihr Euch am meisten angeschaut - und es haben uns dazu auch einige Nachfragen erreicht. Wir versuchen das mal etwas aufzudröseln: Ihr könnt die Grafik in diesem Artikel im Original finden: www.dw.com/de/faktencheck-ist-atomenergie-klimafreundlich-was-kostet-strom-aus-kernkraft/a-59709250 Die Grafik listet für Kernkraft 117g CO2eq pro erzeugte Kilowattstunde Strom. Allerdings gilt diese Zahl nicht nur für die Emissionen bei der reinen Stromerzeugung. Berücksichtigt werden hier alle CO2-Emissionen (und umgerechnet auch CO2-Äquivalente, etwa bei anderen Treibhausgasen), die im gesamten Lebenszyklus der Stromerzeugung anfallen. Das gilt auch für alle anderen Methoden der Stromerzeugung, die in der Grafik aufgeführt sind, ob Photovoltaik, Windkraft oder Kohle. Nun finden sich in verschiedenen Studien über die Jahre aber immer wieder andere Werte für die CO2-Emissionen - und CO2-Äquivalent-Emissionen, CO2eq/kWh - durch Kernkraft. Warum haben wir also genau diese Grafik mit genau diesen Zahlen für diese Stelle im Video ausgewählt? Die zitierte Grafik stellt durch die Auswahl verschiedener Stromerzeuger und der Angabe der Emissionen als CO2-Äquivalent pro kWh über den gesamten Lebenszyklus eine gute Vergleichbarkeit her. Die Zahlen liegen innerhalb der Spanne aktueller Studien. Allerdings ist genau das der Knackpunkt: Es gibt nicht eine „absolute“ Zahl für die CO2-Emissionen, weder bei Kernkraft noch bei anderen Stromerzeugern, sondern immer eine Spanne mit gewisser Unschärfe, die auch über die Jahre veränderlich ist. Das hätten wir an dieser Stelle deutlicher formulieren müssen. Im Bericht “Energy Systems” des “Climate Change 2014”-Reports des IPCC werden die CO2-Emissionen für die Stromerzeugung mit Photovoltaik mit 18-180g CO2eq/kWh und mit Windkraft mit 7-56g CO2eq/kWh bzw. mit 2-81g CO2eq/kWh (je nach Studie) angegeben. Die Erzeugung von Strom mit Kernkraft liegt laut diesem Bericht bei 4-110g CO2eq/kWh. Allerdings gibt das IPCC an, dass die großen möglichen Bereiche dieser Zahlen bei Kernkraft höchstwahrscheinlich am unteren Ende auf unvollständige Systeme und am oberen Ende auf schlechte lokale Bedingungen und/oder alte Technologien zurückzuführen sind. Neuere Berichte, etwa „Nuclear energy - The solution to climate change?“, 2021 erschienen in Science (www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0301421521002330), kommen bei der Kernkraft auf höhere Werte unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus inklusive Uranabbau und Bau neuer Kraftwerke unter strengeren Sicherheitsvorschriften. Die Spanne dieser Studie liegt bei 68-180g CO2eq/kWh.
Eine gute und differenzierte Darstellung. Die Frage ist, warum Lesch im Video den schlechtesten Wert für Kernenergie, und die besten für Erneuerbare als absolute Wahrheit angibt. Werte, die er unkritisch dem DW-Beitrag entnimmt. Die DW, die in dem zitierten Beitrag mit Wealer (und Mycle Schneider und anderen einschlägigen Kernenergiegegnern) nur einen Autor der Maximalwerte zu Wort kommen lässt. Die DW, die zwar im Beitrag das WISE als befangen bezeichnet, aber dann genau deren(!) Wert ohne Abweichung nennt. Ist das(!) Leschs Wissenschaft? Unkritisch Aussagen von offenbar wenig neutralen Journalisten zu übernehmen?
🤣68 Gramm CO2 mindestens laut der Studie, ja hat diese Studie dieses Peer-Review verfahren durchlaufen oder nicht. Das sollte unter Strafe gestellt werden falls da gelogen wird.
@@TerraXLeschundCo Ach bei den Regenerativen entsteht übrigens Giftmüll, so ein Endlager muss auch bewacht werden nur halt nicht für 1 Million Jahre sondern für mehrere Milliarden Jahre, wie sieht da denn die CO2 Bilanz aus wenn da täglich 2 Wachpersonen sitzen die mit einem VW Bus aus den 70er Jahren zur Arbeit fahren. Das Atommüll Lager wird ja genauso bewacht in diesen komischen Studien. Auch mit Peer-Review sind die völlig wertlos das kann man so leicht Manipulieren also so richtig leicht.
Das hat man mal versucht. Der Müll ist dann einem Reptiloiden dort auf den Kopf gefallen und seitdem infiltrieren die Reptiloiden die Menschheit um uns zu vernichten.
Ich weiß, Witze erklärt man nicht, aber würdest du es für mich machen? Ist es nicht eher sinnvoll, dass die Klimakonferenz abwechselnd, aber auch in einem der Länder stattfindet, die dafür maßgeblich verantwortlich sind? Also umgekehrt würde man alle Länder, die autokratisch sind und ohnehin desinteressiert sind, nicht mit einer Klimakonferenz behelligen, sondern ausschließen. Ich wage zu behaupten, dass das der falsche Weg ist.
@@everybody8470Du kennst das Sprichwort: Nicht den Bock zum Gärtner machen? In dem Kontext ist es fast so lächerlich wie Saudi Arabiens Vorsitz dieses Jahr bei der UNO-Kommission zur Förderung von Frauen.
Weil Dubai der Musterknabe ist für verschwenderischen Lebenstil ist, wo Menschen nicht wissen wohin mit dem Geld. Die Konfernez müsste nach China oder Amerika welche die grössten Sünder sind , wo aber auch die Lebensgrundlage viele Menschen bedroht ist weshalb die Politik halt nicht vorwärts kommt.
@@vapi1402 Das ist natürlich ein totschlagargument. Muss ich nicht, das entscheide aber ich selbst. Und bisher konnte bisher keiner meine Logik widerlegen. 😝 Lassen wir die Klimakonferenzen ausschließlich in Europa oder in Ländern stattfinden, die ohnehin sehr gut dastehen, hätte es eher den Effekt, die Betroffenen Länder auszuschließen. Also auch aus der Verantwortung zu nehmen. Das macht gar keinen Sinn. Zumal rein geographisch dort eines der Größten Potentiale liegt. Wüste -> Sonnenenergie -> Strom/Wasserstoff/Wasseraufbereitung,etc.
Hey, vielen herzlichen Dank. Kennst du bereits unsere anderen Videos? :) www.zdf.de/dokumentation/terra-x-harald-lesch?at_medium=Social%20Media&at_campaign=RU-vid&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
@@TerraXLeschundCoIst da bei eurer Grafik die zeigt das Regenerative am billigsten sind schon die Speicherung dabei man sollte ja so 1 KWh für mindestens 500 Stunden Speichern können wegen der Flaute, jetzt kostet 1KWh Akku nur in der Anschaffung so knapp 800€ das mal 500 macht so knapp 400.000€ für den Akkuspeicher 😮Flammanville hat aber nur 7.500€ pro KW Leistung gekostet der hat übrigens eine Lebensdauer von so knapp 80 Jahren vs so 10 beim Akku. Wie dreist muss man eigentlich sein um sowas im Fernsehen zu sagen😂die Regenerativen sind jetzt schon am billigsten und so zeug 😂unfassbar 😂. Ihr solltet alle nicht beim Fernsehen arbeiten da seid Ihr alle verkehrt 🤣.
Wenn man sich die Halbwertszeiten der radioaktiven Isotope auf der einen und anschließend die Halbwertszeit des politischen Gedächtnis der Bevölkerung auf der anderen Seite anschaut, erkennt man, dass hier was grundlegend nicht zusammenpasst.
Auch die Gegenüberstellung des Kosten ist Schwachsinn und politisch motiviertes Wunschdenken. Dazu gibt es ganz andere Aufstellungen. Und wenn AKWs so teuer wären, warum baut diese dann aktuell die ganze Welt?! Das was hier passiert, ist gewollte Verdummungunterhaltung. Brot und Spiele. Es ist schade, dass sich auch Wissenschaftler dazu herablassen. Die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Darstellungen im ÖRR sind mittlerweile einseitiger Ökofaschismus und entsprechend i.d.R. nicht den fachspezifischen Konsenz. Sehr bitter.
Harald Lesch ist sicher ein hochqualifizierter Physiker. Manchmal denke ich aber, er hat sich zu sehr vom ZDF vereinnamen lassen. Schuster bleib bei deinem Leisten…
Na ja die Halbwertszeit eines Politiker ist deutlich geringer und wenn man Physik nicht wirklich versteht kann man ja noch immer in die Politik gehen und sich profitabel falsch beraten lassen. MfG P.
Super-Idee ,dann kann Bayern ganz Dumm-Grün Deutschland versorgen ,wenn Wind+PV wieder nur 8% des Strombedarfs decken , wie an manchen TAgen im letzten Dezember. Zudem gibts dann wieder massenhaft Chemie,Pharma und Stahl-Industrie-INVESTIONEN , natürlich in BAYERN.
@@BMBKA1977 Im Schnitt kostet ein 1 GW- Kernkraftwerk 10 Milliarden Euro. 40 Stück x 10 Milliarden Euro = 400 Milliarden EURO , Sie haben sich wahrscheinlich vertan. Die dumme grüne" Energiewende ins Nichts " wird zig Billionen Euro kosten und nicht einmal funktionieren ,OHNE INDUSTRIE im eigenen Land ,die diesen grünen Irrsinn mitfinanzieren sollte. OHNE Steuerzahler = KEIn dummgrünes GELD verschwenden a la "RAdwege in Peru und Gendersensitives Munitionsmanagement in anderen Ländern etc." ,KEIn planwirtschaftliches EEG und sonstige Subventionen in grünen Irrsinn.
Es ist schade, dass ein Physiker auf die hohen Zahlen (4,5 mrd) geht. Das Zeug mit 2 min Zerfallszeit ist das gefährliche Zeugs. Natürlich ist es blödsinn, 500 Meiler im Land zu verteilen, die SMR Konzepte sehen alle vor, die an wenigen Plätzen da zu sammlen, wo vorher schon Meiler gestanden haben. 30 Stk in einem Gebäude. Es sieht danach aus, das in 30 Jahren auch sowas aus China importiert werden muss, wie alles andere auch.
Hallo ronalwalther, was akut gefährlich ist bestimmt die Aktivität, ist diese gleich ist die höhere Halbwertszeit problematischer, weil dieses Objekt dann länger gefährlich aktiv ist. Bei identischer Teilchenzahl ist natürlich der Stoff mit geringerer Halbwertszeit aktiver.
Ja, ist Erfahrungswert, allerdings tut man doch einiges um die Betriebe aus dem Land zu verscheuchen und dann könnte es schon sinken, gerade wenn die Leute sich dann auch das alles einfach nicht mehr leisten können. In Nordkorea ist der pro Kopf Stromverbrauch schon niedriger :)
Grundsätzlich wird der Energiebedarf bei einer allgemeinen Elektrifizierung deutlich gerniger. Wenn ich es richtig im Kopf habe sinkt der Primärenergiebedarf um 1/3! Denn alle Arten von Verbrennungsmaschinen haben einen mehr oder weniger grottenschlechten Wirkungsgrad. Man denke nur an Wärmepumpe vs Öl/Gasheizung oder Verbrennerauto vs E-Auto. Aufgrund unseres Wirtschaftssystems und des dadurch notwendigen ewigen Wachstums fürchte ich jedoch werden die Einsparungen durch neue Verbraucher wieder zunichtegemacht.
@@Andreas-hh9yg ich habe diese Frage Prof. Quaschning sowie ein paar andere Expertinnen gefragt und die meinten alle dass die Primärenergiebedarf zwar sinkt aber nicht so viel wie 66% sondern eher 35-45%.
Das stimmt nicht. Der Primärenergiebedarf ist seit 1990 um 21% gesunken. Seit 2008 sinkt der Energiebedarf jährlich etwa um 1,4%. Wenn endlich eAutos und Wärmepumpen durchstarten wird es auch im privaten sektor Rapide runter gehen wenn ein normaler Haushalt plötzlich nur noch ~25% der Energie für diese Dinge braucht als wenn sie foasil laufen.
Da ist aber ein heftiger Fehler über die emissionsfreie Kernkraft. Von wegen 117 gCO2/kWh, sondern 6 gCO2/kWh, also 19x weniger! Zudem wenn AKWs nicht marktfähig wären, warum mussten die VERBOTEN werden und warum verwenden andere Länder weiter AKWs. wenn diese sich mutmaßlich nicht lohnen werden?
Weil Herr Lesch mittlerweile eine Marionette der Anti Atom Lobby (WISE) oder Grünen Politik ist, deshalb zeigt er auch Grafiken, die von dort kommen und behauptet, dass sie unabhängig sind, entgegen der Werte des Weltklimarats die was anderes sagen.
Schade das Lesch sich auch kaufen lässt und diese grüne Propaganda einfach mitmacht. Nicht falsch verstehen, ich bin auch für Umweltschutz, aber unsere top modernen AKWs abschalten um Braunkohle mehr zu nutzen ind Atomstrom aus dem Ausland beziehen…ist einfach nur hinverbrannt…und dieser Lesch macht sich hier mitschuldig an dem Ruin unseres Landes
Wenn alle neuen Reaktoren 1400 MW hätten und 11 TWh im Jahr leisten (Realleistung), dann wären das für den veranschlagten Stromverbrauch 2050 (bei voller Elektrifizierung) ganze 173 Reaktorblöcke. Für den gesamten AKW Stromanteil von 1960 bis 2024 (5400 TWh) hätte es nur 16 solcher Blöcke benötigt (berücksichtigt Laufzeiten und Effizienzgrad). Aber selbst zum Maximum der Atomkraft 1990 wurden nur 30% des damaligen Bedarfs mit AKW gedeckt (26 Reaktoren). Für 100% AKW Strom hätte man schon 1990 54 moderne AkW benötigt. Da sich der Stromverbrauch bis 2050 vervierfachen soll, sind 173 gut gerechnet, 200 wäre realistischer. Bei totalen Kosten pro Standort von 50 Mrd.€ also 5-10 Billionen € bis 2030-2050. Weil Lesch die Frage, die er eingangs stelle, nicht beantwortet hat. Und wir sprechen dabei noch nicht über die Frage, wo diese AKW stehen sollen, woher all das Kühlwasser kommt wenn sich die Klimaerhitzung verschärft, und wo der ganze Atommüll bleiben soll. Vom Risiko ganz zu schweigen. Das alles ist eine reine Fantasie mit der AKW-Renaissance. AKW erreichen nie die installierte Leistung, haben eine durschnittliche Laufzeit von 70% und einen Wirkungsgrad von maximal 40%, wobei 2/3 der Energie als Abwärme im Kühlturm verschwinden. Bei der Berechnung des Energiebedarfs muss berücksichtigt werden, das Elektrifizierung 2-3x so effizient ist, und daher der Primärenergiebedarf entsprechend geringer ausfällt. Also nur dreifach statt siebenfach! Daher ist es überhaupt möglich die Elektrifizierung umzusetzen, denn wer Öl/Gas durch Strom ersetzt, benötigt nur noch max. 1/2 der Energie. Ach so, woher kommt eigentlich das ganze Fachpersonal für so viele Atomanlagen? Ja ich weiß, ich bin ein A. 😅
...und wenn man jetzt nicht einfach munter drauflos fantasiert mit einem Strohmann, den man einfach naiv von Lesch übernimmt, sondern sich informiert, dass ein optimales Szenario für D 80-90 vs 10-20% EE vs KK aussieht ...dann fällt zwar das eigene Argument flach, aber dafür ist es weniger peinlich, in einer Diskussion als völliger Neuling markiert zu werden.
Der Wirkungsgrad liegt im Bereich konventioneller Kohle- und Gaskraftwerke (ein bisschen schlechter). Ein Wärmeturm zum Abtransport von Abwärme ist bei jedem thermischen Kraftwerk notwendig, alleine durch den Abtransport gewonnener Entropie. Ein ideales thermisches Kraftwerk (ohne Wärmeverlust an die Umgebung außer dem Kühlturm) kann nur ca. 75% haben da niemals alle Wärmeenergie in elektrische Energie umgewandelt werden kann. Aber ja die Frage nach der Menge an Kühlwasser stellt sich gerade in der Zukunft natürlich berechtigterer Weise 😅
Die Energiewende ist schon jetzt gescheitert, da viel zu wenig fossil gefeuerte Reservekraftwerke in Planung sind. Deswegen wird es in den Wintermonaten der kommenden Jahre zumindest zu gesteuerten Stromabschaltungen kommen.
@user-ef7jn6ix7u Die Blackouts gab es nicht weil erstens die Winter relativ mild waren und zweitens noch die meisten Kohlekraftwerke am Netz waren. Auch wurde genug überteuertes Erdgas eingekauft für die gasgefeuerten Anlagen. Alle noch in Betrieb befindlichen Kohlekraftwerke erreichen in den nächsten Jahren das Ende ihrer geplanten Lebensdauer. Und das vor dem Hintergrund eines stetig steigenden Strombedarfes. Reservekraftwerke sind nicht in ausreichender Stückzahl bzw. Leistung in Planung. Daher wird es in den Wintermonaten der kommenden Jahre zumindest gesteuerte Stromabschaltungen geben, wofür dann Habeck zur Verantwortung gezogen werden wird.
Mich würde eine Diskussion zwischen Frau Hossenfelder und Herrn Lesch interssieren (ich habe mal die ganzen Prof. und Dr. Bezeichungen weggelassen, geht ja hier nicht um "Länge"). Beide angesehene Persönlichkeiten in Ihren Gebieten, aber mit einer anderen Einschätzung wie man Kernkraft bewertet. @Terra X wie wäres ;) ?
Danke dafür, dann muss ich das nicht schreiben. Die beiden müssten sich ja zumindest mal auf das gleiche Zahlenwerk, break even points etc. einigen können.
Das bringt nichts. Für den einen Physiker ist das glas halb voll für den anderen ist es Halb leer, beide versuchen es mathematisch zu beweisen, beide haben recht.
mh..habe mir gerade ein Video von Fr. Hossenfelder angesehen. So komplett anders ist die Einschätzung gar nicht, sie kommt nur von der Seite die Kritik gegen AKW zu relativieren, im positiven Sinn wohlgemerkt. Aber sie kommt zu dem selben Schluss, dass AKW 2-3x teurer sind als andere. Man merkt hier auch sehr gut den Unterschied zwischen theoretischer und experimentellen Physik background. Bei Fr. Hossenfelder ist der bezug sehr theoretisch. Da wird ein Faktor 2-3 mal schnell als dieselbe Größenordnung abgetan und dass man die Bauzeiten ja einfach beschleunigen könnte usw. man merkt es auch an der Aussage zum Thema Sicherheit. man kann Radioaktivität ja so schön einfach messen und damit kontrollieren. Ich als Experimentalpyhsiker sehe das ganz anders. Es misst nicht jeder Geigerzähler jede Art von Strahlung. Zum Beispiel ist ein Alphastrahler fast unsichtbar für Geigerzähler. dann kommt es darauf an ob es um externe Oberflächenstrahler geht, also wenn ich an einem AKW oder Kastor vorbeigehe oder um strahlende Stoffe, die ich über die Nahrung unbemerkt aufnehme durch z.B. Grundwasserkontamination eines Lagers.etc. Also da geht sie schnell drüber hinweg bei den 17000t stark strahlenden Müll. Klar theoretisch alles in den Griff zu bekommen. Bei Tschernobyl war es Inkompetenz der Techniker in der Nachtschicht, genauso bei Fukushima, da gab es falsche Anzeigen zur Kühlung und man wusste nicht, dass man das Kühlventil manuell hätte öffnen können. Ich glaube diese Inkompetenz ist die größte Unsicherheit und die wird es immer geben, wenn das mal eingefahren ist, sind die Experten weg.
@@shantyman161 beide kommen auf ähnliche Zahlen wie, dass AKW deutlich teurer sind, auch bei Hasselfelde Faktor 2-3. Nur sie unterschlägt die Lagerkosten komplett und argumentiert bei den Baukosten, dass es schneller gehen müsste. Das ist halt eine Forderung und kein Fakt. Mit den aktuell verfügbaren Zahlen in Europa hat Lesch damit klar Recht.
Ich habe früher im KKW Sektor gearbeitet. Ich siehe die Lage anders. Auch Ihre Daten Herr Lesch sind anzuzweifeln! Ich an Ihre stelle würde einmal diese Daten auf Aktualität sowie aktuelle Erkenntnisse in der Wissenschaft und den aktuellen Studien überprüfen.
@@doppeltegenkidama die sind auch dramatisiertend verfälscht.. natürlich nicht so stark verfälscht wie die der Anti-Atom-Lobby.... Es geht immer ums Geld .....
Liebes Terra X Team, ich bitte euch! Ich bin ja auch kein Freund der Kernkraft, aber wie oft wollt ihr Harald noch diesen Unsinn bezüglich des elektrischen Energie, die benötigt wird um ganz Deutschland zu elektrifizieren, verbreiten lassen? Seine Rechnung ist einfach nicht relevant. Es ist keine Versiebenfachung der elektrischen Energie nötig. Warum nicht? Weil man völlig anders wirtschaften würde, wenn die ganze Energie (oder nahezu die ganze Energie) aus dem Stromsektor kommen würde. Im Wärmebereich würden dann Wärmepumpen zur besten Lösung, weil sie aus einer bestimmten Menge Strom MIT ABSTAND am meisten Wärmeenergie in die Gebäude bringen (pro investierte kWh etwa 3-6kWh Wärmeenergie). Das bedeutet natürlich, dass wir bei dieser Anwendung nur noch einen Drittel der Primärenergie in Form von Strom benötigen um die gleiche Wärme bereitzustellen. Im Verkehrsbereich würde das E-Auto am meisten Sinn ergeben. Ein durchschnittlicher Verbrenner benötigt etwa 70kWh Energie um 100km zu reisen. Ein E-Auto hingegen benötigt eher 20kWh. Um die 70kWh Primärenergie von heute zu ersetzen benötigen wir also bloss 20kWh Strom. Mit dem Verkehr und den Wärmesektor haben wir gerade zwei riesige Bereiche abgedeckt und man sieht, dass man damit nie auf eine Versiebenfachung der Elektrischen Energie kommt. Dazu gibt es auch mehr als nur Milchmädchenrechnungen. Das Fraunhofer ISE z.B. geht bei einer vollständigen Enerigewende von einem Strombedarf von 900 bis 1400TWh aus. Das wäre ein bisschen mehr also eine Verdoppelung der Stromproduktion. Wenn man dieses irrelevante Argument auf die Energiewende anwendet, dann käme heraus, dass der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen nicht zu schaffen ist. Das ist natürlich Unsinn und widerspricht dem Konsens in der wissenschaftlichen Literatur zum Thema. Das ist nicht das erste Mal, wo Harald so argumentiert und es wird somit wirklich Zeit, dass ihn jemand darauf anspricht und dieses irrelevante Argument mit einem Argument ersetzt wird, dass sich wenigsten halbwegs mit der wissenschaftlichen Literatur zum Thema deckt. Von einer Wissenschaftssendung erwarte ich eigentlich mehr.
Verbesserungsvorschlag: Wissenschaftlich korrekt wäre es einen Bereich an Werten zu nennen. Einen minimalen Wert, der von einer möglichst geschickten Nutzung der elektrischen Energie ausgeht und von mir aus ein maximaler Wert, der von einer ineffizienten Nutzung der Stromes ausgeht (fossile Brennstoffe durch E-Fuels ersetzen). Wobei man den Grund für den Wertebereich und die gemachten Annahmen wenigstens grob erklären sollte.
DIESE gründumme Utopie Clan- Studie"Das Fraunhofer ISE z.B. geht bei einer vollständigen Enerigewende von einem Strombedarf von 900 bis 1400TWh aus. " ist so etwas von lächerlich. Da wird dann von GRÜNEN Wasserstoff-IMPORTEN von 70-80 % des deutschen Bedarfs ausgegangen. UND wieder ABHÄNGIGKEITEN von anderen STAATEN................... Es ist so lächerlich ,DE kann sich selbst nicht mit genug STROm für ALLE ANWENDUNGEN versorgen. Das ist eine gründumme Planung ,die zudem viel,viel zu teurer ist mit NUR WIND+SOLAR..............KEIN TOP-Inudtrieland der Welt wird das nachmachen ,weil es schlicht zu teuer ist und Abhängig macht.
Das Bundesumweltamt gibt für 2050 einen Strombedarf von 3000 TWh pro Jahr an. Diese Fraunhofer Geschichten kannst du benutzen um den Ofen zu schüren, wer so ein Mist verzapft gehört ins.
Hm. So ein Stück weit kann ich Ihrem Argument ja folgen. Der Punkt ist aber: Ein nicht zu kleiner Teil der Primärenergie wird zur Erreichung von Temperaturen aufgewendet, bei denen Wärmepumpen schlichtweg nicht taugen, es sei denn, ich hätte irgendwas verpaßt. Und weil das sehr relevante Mengen sind, läßt Lesch das Haarspalten weg und redet quasi vom worst case. Ob das nun Faktor 5 oder Faktor 7 ist, ist schlichtweg irrelevant. Es geht grob in Richtung "halbe Größenordnung" und DAS versucht er zu vermitteln und DAS stimmt auch. Sollten wir irgendwann Faktor 4 hinbekommen, sind wir wahrscheinlich fast schon Zauberer. Also: Aufs relevante blicken, nicht aufs irrelevante. Sowas sind IMMER Überschlagsrechnungen, speziell, wenn mans Lieschen Müller auch noch nahebringen will. Das nennt man "Vereinfachung" und die ist an dieser Stelle durchaus gerechtfertigt. In nem 4-Augen-Gespräch mit Lesch wird man sehen, daß der Mann das von ganz alleine rafft...
Danke. Wenn man unbedingt mit der Primärenergie rechnen will, könnte man auch sagen, dass ein AKW 2GW erzeugt, je zur Hälfte Strom und Wärme. Die Wärme wird selten sinnvoll genutzt, aber es gab Konzepte, sie bsw. bei BASF Ludwigshafen als Prozesswärme zu nutzen. Allerdings werden von Gegnern der Energiewende gern die Kosten der Elektrifzierung mitgerechnet: Wärmepunpen, E-Autos, bessere Netze etc. Das würde alles beim Umstieg auf AKWs oder Fusion auch anfallen. Außerdem sind 55 GW nur der deutsche Durchschnittsstromverbrauch. In der Spitze sind es bis zu 80GW. Entweder man baut 80 AKWs oder man braucht wie für Solar/Wind Speicher, wenn auch nicht ganz so viel.
Wie groß müssten eigentlich die Speicher sein und wie viel Leistung an PV/Wind bräuchte man eigentlich, um über den Winter zu kommen, in dem es Gerne mal 1-2 Wochen lang zu sehr wenig Wind kommen kann?
Deutschland braucht pro Tag im Schnitt etwa 1,34 Milliarden kWh. Ein Speicher für 14 Tage (Wenn das denn reicht. Eine Dunkelflaute kann auch mal 3 Wochen dauern. Der Strombedarf im Winter ist überdurchschnittlich, Verluste nicht eingerechnet) müsste also etwa 27 Milliarden kWh speichern könnnen. Bei Pumpwasser entspricht das etwa dem Bodensee, um 200 Meter angehoben. Oder 540 Millionen Autobatteriespeichern je 50 kWh. Wenn das denn reicht. Denn das zusätzliche Problem ist, daß über den gesamten Winter EE unterdurchschnittlich liefern und eine Unterdeckung besteht.
@@KarlHeinzSpock Wollen Sie Millionen Leben darauf wetten? Ich habe im Übrigen ja nur mit 2 Wochen gerechnet. Woher nehmen SIe also Ihre freche Unverschämtheit?
Die ZAhlen hier mal aus der der kleinen SCHWEIZ................. EINE STUDIE aus der SCHWEIZ offenbart den grünen IRRSINN für dieses Alpenland : Schweiz auf dem Weg in ein Milliardengrab............................. Die Schweiz plant, bis 2035 die Energiewende zu vollziehen, indem sie auf Kernkraft und fossile Energieträger verzichtet. Erneuerbare Energien wie Solar- und Wasserkraft sollen die Hauptquelle für Strom werden. Diese Transformation führt zu einer deutlichen saisonalen Ungleichheit. Im Sommer gibt es ein Überangebot an Strom. Im Winter hingegen besteht eine erhebliche Unterversorgung. Das Gutachten von Avenir Suisse untersucht die Möglichkeit, den im Sommer überschüssigen Strom für den Winter zu speichern. Ein extrem drastisches Szenario sieht vor, eine Fläche in der Größe des Thurgaus komplett zu nutzen. Diese Fläche würde mit 5,1 Millionen Tesla-Megapacks bedeckt. So könnte der überschüssige Sommerstrom in den Winter übertragen werden. Die geschätzten Kosten für dieses Projekt: unfassbare 5,1 Billionen Franken. Diese Zahl verdeutlicht die schier unvorstellbaren Dimensionen, die nötig wären, um das saisonale Speicherproblem zu lösen." FAZIT: Na ,wenn der grüne Zauber schon im niedlichen kleinen Apenland SCHWEIZ nur 5,1 BILLIONEn EURo kostet........na was würde das wohl für den Industriestaat Deutschland kosten?
@@KarlHeinzSpock Genau ,dummes Geschwätz...in der Realität können solche "energiearmen Zeiten" in Bezug zur Wind+PV-Energieerzeugung sogar noch viel länger sein. BIS zu 12 x WOCHEn wurden solche "energiearmen Zeiten" laut Studie von Ruhnert+Qvist festgestellt ,die sich die Wetterdaten in DE über 35 jahre angesehen und ausgewertet haben.
Im Kleinen sehen wir beim Lager Asse (ja, es heißt wirklich so, liegt bei Salzgitter in Niedersachsen), was geschieht: Ratlosigkeit, wie man die maroden Fässer bergen soll. Ratlosigkeit gepaart mit Verdrängung, was geschehen wird, wenn die Asse-Fässer endlich durchgerostet sind. Abgesehen davon: Je knapper der Rohstoff Uran, umso teurer wird er. Je trockener die Erde, umso weniger kann Wasser zum Kühlen oder zum Wasserkochen herangezogen werden. Jeder Ersatz für Wasser als Kühlmittel ist ungleich teurer. Die Rechnung mit Kernkraft geht nie auf. Insgesamt muss die Suche nach einer Lösung in Richtung Loslösung vom Elektrifizierungszwang gehen, und das ist zurzeit für kaum jemanden vorstellbar. @philosimot
Wir führen jetzt schon Kriege darum. Der Putsch im Niger und die Übernahme der Funktion der Neokolonialmacht durch Russland, zu Ungunsten Frankreichs, dreht sich im Wesentlichen um die Kontrolle des dortigen Urans. Russland braucht das zwar nicht prinzipiell, aber der Nachschub für Frankreich ist jetzt deutlich teurer.
jo und das wasser wird weiterhin knapper je mehr CO2 wir ausstoßen. AKWs stoßen kein CO2 aus. Hätten wir damals nach Chernobyl, quasi DIE Sabotagebombe schlechthin. Seitdem kann der Westen kaum noch AKWs nachrüsten, weil die Öffentlichkeit entweder Tsunamis durch D rollen sieht oder annimmt, dass unsere AKWs und deren Personal genauso schlecht sind wie bei den Russen. Endlagerproblem? Dazu nur eine Frage: Woran wird die Menschheit in den nächsten 200 Jahren eher krepieren. Am Klimwandel oder an leckenden Endlagern? Russland profitiert sogar vom Klimawandel, weil deren Land an vielen Stellen urbarer wird, wenns auch an andrer Stelle ins Meer faellt. Btw. braucht man für Kernwaffen AKWs. Und ich glaub nicht, dass wir weltweit ohne Kernwaffen dastehen wollen. Nein nein so funktioniert das nicht.
Viele Fässer sind doch bereits durchgerostet. Jetzt haben wir radioaktive Salzlauge die ständig neu eingelagert werden muss. Wenn diese nicht eingesammelt werden würde könnte sie mit etwas Zeit an die Oberfläche kommen. Frau Merkels wahrscheinlich folgenreichster Fehler war wahrscheinlich ihre Entscheidung als Ministerin in der Regierung Kohl zuzustimmen das Fässer von einem LKW mittels Radlader abgeladen wurde um dann zu einem tiefen Loch gefahren zu werden wo sie hineinfallen sollten. Nun ist es anscheinend so das Stürze aus großen Höhen schäden verursachen können. Aber das hatte wohl eine Frau Dr. (Physik) Merkel nicht erahnen können. Ebenso wenig war es wohl vorhersehbar das Stahl in Salzlösung rostet. Die Kosten für das Pumpen und die Plastikbehälter in denen die radioaktive Salzlauge gelagert werden übrigens von allen Steuerzahlenden Menschen gezahlt. Die Betreiber der AKW sind nämlich nicht mehr dafür verantwortlich. Auch lustig (also nicht wirklich): Die Franzosen wollen ihre Abfälle in Ton versenken. Zum Glück wird Radioaktives Material nicht heiß, sonnst könnte ja irgendwann in Zukunft passieren was unter anderem Greenpeace Frankreich mal vorgeführt hatte, Ton der Platzte weil dieser unter den Bedingungen erhitzt wurde wie es bei einer enlagerung möglich wäre nur eben in einem kleinen Maßstab. Deshalb wurde nach Stunden ersichtlich was in der Realität erst in mehreren Jahrzehnten passieren könnte. Im übrigen bin ich der Überzeugung, dass alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden sollten.
Das ist Unsinn. Die Asse ist ein Versuchsendlager in einem durch Bergbau stark vorgeschädigten Salzstock, in das übrigens ausschließlich schwach- und mittelaktive Abfälle aus staatlicher Forschung eingelagert wurden. Die Fässer sind reine Transportbehälter und haben keine Barrierefunktion zu erfüllen, Durchrostung also eingeplant. Die Rückholung ist ein politisch durchgedrückter Irrsinn, von fachlicher Seite war ein Verfüllen der Asse empfohlen worden!
Unsinn ist natürlich auch die angeblich drohende Uranknappheit. Steigende Preise führen zu Erschließung neuer Vorkommen, und bei ausreichend hohem Uranpreis wird Extraktion aus dem Meerwasser wirtschaftlich mit praktisch unbegrenzter Verfügbarkeit. Selbst für heutige Kernkraftwerke machen Brennstoffkosten nur einen kleinen Bruchteil der Gestehungskosten aus.
Top. Endlich wird mal knallhart die Wahrheit zum Thema CO2 Neutralität von Kernkraftwerken ausgesprochen. Schade das viele Politiker dafür offenbar zu wenige persönliche Leistungsvoraussetzungen mitbringen un das zu verstehen was jeder Sechstklässler weiß...😢
Warum werden mögliche zukünftige Flüssigsalzreaktoren eigentlich immer verschwiegen? Hier wird immer die unattraktivste version genommen statt differenziert zu gucken was möglich wäre. Ist china in dem Thema nicht mittlerweile relativ weit?
@@4abrighterfuture Regenerative funktionieren übrigens auch nur mit Giftmüll, nur wird bei einem Flüssigsalzreaktor das Plutonium verheizt. Ich verstehe schon dass das ein schwieriges Thema ist gerade wenn man nur Deutschsprachige Videos vom ultraschlauen Lesch zu dem Thema anschaut der ja Kernenergie wie kein anderer verteufelt. Warum auch immer 😃es gibt ja genug Physiker im Intenationalem linksgrünen Spektrum die das anders sehen, Lesch scheint auch bei der Böll Stiftung aktiv zu sein die sind ja in letzter Zeit eher in Richtung Antisemitismus unterwegs kein Plan vieleicht ist er ja doch nicht so nett wie man meinen mag. Hier geht es schliesslich um Millarden da drehen viele ab.
in usa wird gerade ein solcher Reaktor gebaut, versteh ich auch nicht, warum es nicht tematisiert wird...warscheinlich politisch gewollt, deswegen hab ich gar keine Lust weiter zuschauen...😐
@@Lady_ala_the_Destroya-ss1xlwas ist denn politisch gewollt? Meinst du, dass sich hier Bundesministerien einklinken und die Themen vorher absegnen? Dann müsste das vermutlich jemandem beim ZDF mal aufgefallen sein, gab doch bestimmt mal ne Mail oder jemand hat ein Gespräch mit einem Redakteur mitgeschnitten? Irgendwas, um deine Verschwörung zu untermauern? Oder sind das alles Schafe beim ZDF? Gibt ja ausreichend Themen, bei denen bspw. die Landesregierung von Hessen von der Meinung der Bundesregierung abweicht. Was ist dann? Hat die hessische Regierung mehr Einfluss in einem solchen Fall? Und die Strategien der Regierungen ändern sich ja auch mal alle 4, 8, 12 Jahre. Wäre es dann nicht wahrscheinlicher, dass die Ministerien das blockieren, denn die können deutlich weniger opportune Entscheidungen treffen, weil diese stärker an Recht gekoppelt sind und Recht ist deutlich langsamer als politische Politik? Und können ministerien ohne schriftliche (An-)Weisung überhaupt irgendwas? Und das müsste dann ja ebenfalls geheimgehalten werden und zwar für jedes Thema eine geheime Kommunikation minimum. Vielleicht ein rotes Telefon? Das braucht einen entsprechenden Kanal, der dann auch geheim gehalten werden müsste. Das wiederum braucht Organisation, die ebenfalls geheimgehalten werden müsste, das wiederum eine geheime verdeckte Buchhaltung und so weiter und so fort. Wie kommst du drauf? Wie zum Geier kommst du darauf? Und dann noch die Frage, ist das ne private Produktionsfirma oder direkter Teil von ZDF? Kriegen die also Fördergelderbaus einem Topf, BundesPop oder so? Oder direkt vom Etat des ZDF?
Wenn die (wahnsinnig teuren) Kraftwerke erst einmal gebaut sind, dann wollen die Betreiber mit ihnen natürlich möglichst lange Strom produzieren. Alte Generatoren schaffen sich also nicht "von alleine" ab. Bei vielen anderen Nationen kommt hinzu, daß man die Atomkraft schon allein deswegen braucht, weil man Material für die Atomsprengköpfe herstellen möchte. Oder aber die Nuklearindustrie ist schon eine Art Staat im Staate (siehe Frankreich oder Japan). Neue Generatoren in gewöhnlichen Nationen machen meiner Überzeugung nach tatsächlich eher keinen Sinn (weder ökonomisch noch ökologisch) und nur die wenigsten der jetzt angeblich geplanten Reaktoren werden deshalb wohl auch gebaut werden.
@@ArneStephan-x9s Dein Kommentar strotzt nur so von Fehlinformationen, niemals kannst du aus Atommüll reines Plutonium 239 gewinnen das ist doch mit Plutonium 240 und Plutonium 241 verunreinigt. In Tschernobyl konnte man aber tatsächlich die Brennstäbe während dem Betrieb tauschen bevor das Plutonium 239 durch andere Plutonium Isotope verunreinigt wurde, bei den Kanadischen Candu Reaktoren geht das auch aber die Kanadier gewinnen damit nur Medizinische Radioisotope. Terrorstaaten wie der Iran oder Nordkorea gewinnen das Spaltmaterial für die Drecksbombe mittels Uranzentrifugen da der Gewichtsunterschied bei den Uranisotopen grösser ist mit Plutonium aus Druckwasserreaktoren würde das nicht gehen, ausser man baut alle paar tage den Reaktor auseinander um die Brennstäbe zu tauschen. Das andere Länder auf Kernkraft setzen hat schon seinen guten Grund, der Deutsche Sonderweg findet im Ausland eigentlich keine Nachahmer jetzt ist halt die Frage wer irrt sich von denen, ich sage die Deutschen.
@@kairomon4344 Habe ich behauptet, daß man aus Atommüll reines Plutonium gewinnen kann? Tatsache ist doch aber, daß es kein Land mit (eigenen) Atomwaffen gibt, das nicht auch Atomkraftwerke hat. Daß Atomkraftwerke teuer sind, kann man auch nicht bestreiten. Daß die Betreiber sie daher so lange wie möglich laufen lassen möchten, um die Kosten wieder hereinzuholen, ist doch wohl auch ersichtlich. Darüber, daß die Nuklearindustrie in manchen Ländern eine Art Staat im Staate ist, gibt es genügend glaubhafte Dokumentationen. Wo genau sollen also die Fehlinformationen sein, von denen mein Kommentat angeblich so strotzt?
Herr Lesch ist so ein großer Wissensvermittler. Aber das Cherry Picking der Quellen dieses Videos sind seiner nicht würdig. Echt schade. Wieso werden nicht IPCC, IEA und co als Quelle herangezogen? Ansonsten bezieht ihr euch auch stark auf diese Institutionen..
Was sagen diese Institutionen denn? Wird irgendwo in Europa demnächst begonnen mit dem Bau einer großen Anzahl von AKWs? Oder gar AKWs einer neuen Generation? Außer Absichtserklärungen habe ich dazu noch nichts konkretes gefunden. In Frankreich erhöht sich nur immer die Zahl an AKWs die man bauen möchte; konkret gebaut wird da nur an Flamanville. Andere Baustellen bei denen demnächst mal angefangen wird (und deren AKWs dann in 20 Jahren ans Netzt gehen) sind mir nicht bekannt. Allerdings baut Frankreich ganz still und heimlich große Offshore Windparks. Wozu eigentlich?
@@thsherlok "Wozu eigentlich?" Na ,als schlaue Ergänzung zur Kernkraft ,die man weiter ausbauen wird. Zudem: Wo bauen die Franzosen ? Na auf dem MEER...und nicht wie hier diese grünen Verfassungsbrecher kreuz und quer durch die Republik und zerstören damit die Umwelt+Natur.
@@wbaumschlager Ersetze ein Cherry Picking durch das nächste... super! Sorry, in den IPCC Reports 2014 und 2018 finden sich Angaben von 4-110 g / kWh. 12 finde ich nirgends bei der IPCC. Wo hast die denn her? Zumal in den beiden Reports auch darauf hingewiesen wird, dass man wohl davon ausgehen muss, dass der reale Wert am Ende über dem Durchschnitt von ~66g / kWh liegt, da viele der berücksichtigten Angaben Faktoren wie Abbau und Entsorgung der Brennstoffe sowie Rückbau und Aufbau der Kraftwerke nur mangelhaft oder gar nicht berücksichtigen. Die IAEA kommt auf 6g pro kWh... das liegt am unteren Ende der Spanne, die man im IPCC Report findet. Laut IAEA ist Atomkraft damit sogar CO2 Neutraler als Wind-, Wasser- und Solarkraft. Sorry, aber da bin ich doch reichlich skeptisch, wie neutral diese Aussage ist. Das klingt schon ziemlich nach Wunschdenken.
Ja wenn man auf saudoofen Dysphemismus steht schon, baller mal schön weiter CO2 in die Atmosphere bis sich die Erkenntnis durchsetzt das man diese Gigantischen Energiemengen nicht speichern kann ( 2050 werden es so 240 bis 350 GW sein oder 3000 TWh pro Jahr laut Bundesumweltamt ), mach mal 🤣und das jetzt ansonsten ballerst du CO2 in die Atmosphere jedes Jahr ein paar Tonnen, einfach nur wegen Atomkraft ist böse.
@@kairomon4344 also lieber noch mehr hochgiftigen Atommüll ☢️ produzieren wo wir jetzt schon nicht wissen wohin damit & dieser Müll bleibt uns praktisch für die "Ewigkeit" erhalten --- nicht besonders schlau 🙈🙉🙊
@@captainahab6564 "dieser Müll bleibt uns praktisch für die "Ewigkeit" erhalten" Ja, so wie die natürlich vorkommenden radioaktiven Substanzen auf diesem Planeten auch. Radioaktivität wird ja nicht im Atomkraftwerk erzeugt, sie war auch vorher schon da.
@@captainahab6564 Bei dem Hochgiftigem Atommüll gibt es wenigstens in den nächsten 50 Jahren eine Lösung eher noch früher, deine Regenerativen PV-Akkus-Windräder erzeugen Unmengen Giftmüll ( wie schaut es da eigentlich mit der Transparenz aus ) der für mehrere Milliarden Jahre gelagert werden muss da dort Chemikalien dabei sind die 40 mal Krebserregender als Plutonium sind, wenn man das Endlager für den Giftmüll berücksichtigt das für mehrere Milliarden Jahre bewacht werden muss ( das muss es auch ) kommt man bei den Regenerativen auf fast 500 Kilogramm CO2 pro KWh das kann niemals Wirtschaftlich sein übrigens zahlen die Regenerativen keine CO2 Steuer obwohl deren CO2 Wert dank der Endlagerung für mehrere Milliarden Jahre am höchsten ist.
Wie siehts denn aus mit Thorium-Reaktoren? Anscheinend ist der Müll dort "nur" hunderte Jahre gefährlich und die Menge an Brennstoff reicht auch für die nächsten paar tausend Jahre aus. Man könnte inhärent sichere Flüssigsalz-Reaktoren bauen, die nicht durchbrennen können. Würde mich interessieren was Herr Lesch dazu sagen kann. Ich bin mir sicher dass er sehr skeptisch dazu ist, grade deshalb fände ich seine Meinung dazu interessant.
@@11everhard In 40 Jahren wird das sowas von obsolet sein, da entsprechend nutzbare Technologien ja schon vorhanden sind und ausgebaut werden. Und nur weil Ihnen egal ist, was nach ihnen auf der Welt geschieht, macht das die Zukunftsperspektive der Enlagerung nicht unwichtig.
@@11everhard Klar. Du verzichtest also die nächsten (mindestens) 40 Jahre auf Strom. Und auf einen Arbeitsplatz, der höchstwahrscheinlich auch Strom braucht.
9:58 Wenn man die hier angegebenen Werte mit denen aus dem IPCC Report von 2014 vergleicht wird ersichtlich, dass für Atomkraft der Maximalwert und für Windkraft der Minimalwert angegeben wurde (siehe "Is Nuclear Energy Green?" at 4:04 by Sabine Hossenfelder). Die Quelle ist wohl nicht sonderlich neutral. Da hätte sich die Redaktion mehr Mühe geben können.
Ja, das finde ich auch sehr schade, dass ich nun sogar bei Herrn Kesch immer alles hinterher selber überprüfen muß. Siehe auch sein Video zur Cannabislegalisierung... Dabei muß ich sagen, dass ich bzgl Kernspaltungsreaktoren noch nicht genug weiß, um eine Meinung zu haben, obwohl ich vor vielen Jahren auch auf der Straße war. ich würde hier nochmal Frau Hossenfelder ins Spiel bringen. Vielleicht können die uns gemeinsam zur Wahrheit führen.
Ein durchschnittliches Atomkraftwerk hat eine Leistung von etwa 1.000 Megawatt (MW) kontinuierlich, was ungefähr 8.760.000 MWh oder 8,76 TWh pro Jahr entspricht (1 MW * 24 Stunden * 365 Tage = 8.760 MWh). Um den gesamten Kohlestrombedarf zu decken, benötigen wir also: Gesamte Energie aus Kohle = 113.6 TWh Energie eines Atomkraftwerks = 8.76TWh Also würden etwa 13 Atomkraftwerke benötigt, um die Stromerzeugung aus Kohlekraftwerken in Deutschland vollständig zu ersetzen. Ein aktuelles Atomkraftwerk hat im Durchschnitt aber 1.400 Megawatt, das wären dann nur 9-10. Also keine Ahnung was hier im Video gemeint ist.
Es ist der gesamte Strombedarf gemeint, nicht allein die Kohleverstromung. Gesamtstromverbrauch von Deutschland im Jahr 2022: ~493 TWh. Verrechnet ich das mit deiner Energieangabe eines Atomkraftwerks, also 493 : 9 = 54,7 - - > 55 Atomkraftwerke allein für den Stromverbrauch 2022.
@@Damasichthon Ja und das macht einfach gar keinen Sinn, das als Berechnungsgrundlage zu nutzen. Es war noch nie so das 100 % von einer Energiequelle kam und wird auch niemals so sein. Natürlich sollten weiter erneuerbare Energien ausgebaut werden.
@@daniel.ehrhardt Dahingehend stimme ich dir zu. Es ergibt keinen Sinn einfach den Komplettverbrauch als Rechengrundlage zu nutzen, da der Anteil regenerativer Energien immer weiter steigt. Auf mich wirkte es nur so, als hättest du nicht verstanden woher die Zahl der 55 AKW's herkommt. Sorry.
Hallo Herr Lesch. Welche alternativen gibt es um die Grundlast eines Industrielandes abzudecken? Energie aus erneuerbaren Quellen sind gut und wichtig, aber dieser ist eben nicht regelbar - und muss immer häufiger zu negativ Preise verkauft werden. Und die Errichtung von Energiespeichern in diesem Ausmaß (und Zeitspanne) ist utopisch. Wäre es nicht sinnvoll weiter Strom aus AKWs zu beziehen bis Fusionskraftwerke gebaut werden können? Zudem setzen Kohlekraftwerke viel mehr Radioaktive Isotope frei als ein AKW - geschweige denn vom CO2. Also: Welche alternativen gibt es? Was bringt es wenn wir unseren Nachfolgenden Generationen sagen können: Wir haben zwar durch Kohlekraft Millionen an Tonnen an CO2 freigesetzt, dafür haben wir aber weniger Atommüll in den Endlagern?
Ich bin zwar nicht Herr Lesch, aber so weit ich weiß: - Grundlast ist ziemlich irrelevant, AKWs üblicher Bauart sind eh nicht grundlastgeeignet und im Allgemeinen sind Zeiten mit Spitzenlast interessanter. - Erneuerbare Energien sind durchaus regelbar, so werden Windkrafträder einfach abgestellt wenn der Bedarf aktuell gedeckt ist - Energiespeicher: Kann ich leider nicht viel zu sagen, aber man liest dass in diesem Bereich die Forschung & Entwicklung ziemlich rasante Frotschritte macht :) - Es ist nicht möglich, hierzulande weiter aus AKWs weiter Strom zu beziehen! Die AKWs sind abgeschaltet und werden rückgebaut, die Abwicklung kann man kaum rückgängig machen und die vormaligen Betreiber hatten 2022 auf Anfrage der Bundesregierung geantwortet, dass sie überhaupt kein Interesse hätten an einer weiteren Laufzeitverlängerung. Neue AKWs haben eine enorme Bauzeit, mindestens zehan aber eher 15 Jahre, und zudem fehlen in Deutschland Fachpersonal und Investoren zu finden dürfte auch schwierig sein. Unterm Strich: Der Drops ist schlicht und ergreifen gelutscht was Atomkraft angeht! - Atomkraft wären vermutlich sinniger gewesen als fossile Brennstoffe mit ihren CO2-Emissionen, aber siehe oben: Der Drops ist gelutscht! Sollte ich etwas übersehen oder falsch dargestellt haben freue ich mich auf Ergänzungen. :)
@@DJniggels Beim letzten Punkt hat man sich ja mal für die Reihenfolge "erst Atomkraft, dann Kohle abschalten" entschieden, da a) viele Kohlekraftwerke gerade erst neu gebaut wurden und b) Kohlekraftwerke wirtschaftlicher regelbar sind als AKW (Anlaufgeschwindigkeit und Brennstoffkosten), und daher "besser" zu Sonne und Wind passen.
Grundsätzlich sind Wind und Sonne ja nun beileibe nicht die einzigen regerativen Energien. Die Geothermie wird irgendwie permanent vergessen - ist grundlastfähig, wetterunabhängig und hat dermassen unglaubliches POtenzial, dass man sich fragen muss welcher Dämlack der Politik vor 30 Jahre eingeredet hat, dass man in einem Land mit
Danke Harald und Terra X für das interessante und anschauliche Video. Ich wundere mich auch immer wieder warum Leute Atomkraft nochmal rauskramen wolle.
@@11everhard was ist bitte nüchtern daran, einen über 60 Jahre alten Kraftwerkstyp wieder bauen zu wollen, ohne zu wissen - wie man den versichert - wohin die Abfälle sollen - wie viel der Bau nach neuesten Sicherheitsrichtlinien kostet - oder wo so ein Ding gebaut werden soll Möchtest du in deinen Vorgarten ein 2gw Atomkraftwerk gebaut bekommen?
@@cowboyjo_ Gähn. Die alten, längst als Lügenmärchen erkannten demagogischen und polemischen Parolen rauszuhauen, und das auch noch für ernsthafte Diskussionsbeiträge zu halten, gelingt nur im Zustand des Vollrausches. Oder man ist Grüner. WIr haben übrigens nicht im Sandkasten gespielt und Duzen uns seither, soweit ich mich erinnere.
unglaublich. Das richtiges Problem ist Kohle. Warum stellen Sie die Kernenergie immer den erneuerbaren Energien gegenüber? Atomkraft und Erneuerbare zusammen wirken gegen Kohle! Und das soll gefordert werden!
Wenn Kernkraft so billig ist, warum hats nicht jeder weit und breit? Was hat der Markt hier falsch "gemacht"? "würde auch kein Staat darin investieren.": das ist eine sehr verkehrte Aussage. Warum haben die Amerikaner jemand auf den Mond geschickt? Kernkraft war und ist die politischte aller Technologien. Muskelspiele, wenn sie so wollen. Geld spielt das eher untergeordnete rolle.
Du hast 3 Sachen nicht mitbekommen: 1. Fukushima, 2. den tussischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und 3. die bayrische Blockadehaltung gegen Stromtrassen.
@@thomasbauer8100 1. was hat Fukushima mit AKW‘s in Deutschland zu tun? Hier gibt es keine Tsunamis 2. was hat der russische Angriffskrieg mit der Abschaltung in D zu tun? Wir wurden schließlich nicht angegriffen, es hätte gerade da Sinn gemacht die verbleibenden laufen zu lassen um weniger Öl/Gas/Kohle importieren zu müssen 3. macht auch keinen Sinn, da die Stromtrassen für Wind aus dem Norden gebaut werden sollten und nicht um AKW‘s zu betreiben, die schon lange am Netz sind
@@neffez193 zu 1.: Das hat halt nochmal gezeigt, wie verheerend diese Technologie sein kann. Ja wir haben keine Tsunamis, aber trotzdem ist jedes AKW ein Risiko. Außerdem wurde danach von allen großen Parteien des Bundestags der beschleunigte Atomausstieg beschlossen. 2.: Das Uran für unsere AKW´s kam aus Russland und Kasachstan, wär also politisch schwieriger gewesen, die AKW´s weiter laufen zu lassen. und von wegen bezahlbarer: Atomstrom ist der teuerste Strom, der nur wegen Subventionierung günstig erscheint. Außerdem werden die in dem Video erwähnten Langzeitkosten (viele tausend bis millionen Jahre) alle Kosten übersteigen.
@@jonasgerber9086 bis jetzt sind nur AKW‘s „hochgegangen“ aus zwei Gründen soweit ich weiß. Beschissene Wartung und ein Tsunami. Ersteres können wir vermeiden, zweiteres wird hier nicht vorkommen. Ja es kam aus Russland, hätte man aber auch umstellen können und aus anderen Ländern beziehen. Warum ist es teuer? Weil die Lagerung viel kostet und auch der Bau mit einkalkuliert werden. Der Bau wird je MW teurer, weil früher abgeschaltet. Die Lagerung ist relativ irrelevant, es müssen eh schon riesige Mengen eingelagert werden und das bisschen, was bei einer Verlängerung um 3/5/10 Jahre für 3 AKW dazu kommt, würde man gar nicht bemerken. Schau dir generell mal das Video „Warum Atomkraftwerke leben retten“ vom Kanal kurzgesagt an, sehr interessant. Das Video hier vom Lesch ist sowieso Schwachsinn, weil er 100% AKW‘s beleuchtet…warum sollte man PV und WK abschalten…Macht einfach alles null Sinn.
Nach dem Ausstiegsbeschluss wurde die Restlaufzeit terminiert. Das heißt das alle betrieblichen Vorgänge auf den Termin 31.12. 22 ausgerichtet wurden. Betrifft Brennstäbe, Inspektionsintervall, Instandhaltung aller Anlagenteile. Hätte dieser Termin später gelegen, wäre auch die laufende Unterhaltung usw. frühzeitig anders kalkuliert worden. Geht eben nicht so kurzfristig wie zB die Gorch Fock wieder seetauglich zu machen (schlappe 6 Jahre).
Der kleine Aspekt der mir hier zum Wasser noch gefehlt hat, ist dass Atomkraftwerke als Wasserkocher dauerhaft kaltes Wasser z.B. aus Flüssen brauchen. Und genau das ist im Sommer das Problem, was AKW zu einer sehr schlechten Stromquelle für Klimaanlagen macht
Zwar sinkt der Strombedarf im Sommer i.d.R. deutlich, aber ja, das ist ein erhebliches Problem: Trink- und Brauchwasser wird einfach verdampft zu einer Jahreszeit, zu der es am dringendsten benötigt wird. Auch sollte man mal überlegen, wie man die Standort absichert, wenn mal zuviel Wasser kommt, auch das ist ja ein Problem.... In Frankreich wurde die massive Abhängigkeit von AKW in den vergangenen Sommern ein Problem, nicht wenige mussten wegen Wassermangel vom Netz genommen werden. u.a. Deutschland hat ausgeholfen das Netz stabil zu halten. Dazu Aufälle wegen Wartung, Reparatur etc. Oft ist nur jedes zweite AKW am Netz. Ausserdem leiten AKW auch warmes Abwasser wieder ein, was zu einer Überhitzung der Gewässer führen kann, durch O2-Mangel gibts dann auch mal Massensterben im Fluss. Oder das AKW muss aus Naturschutzgründen wieder nur abgeschaltet werden. So wird doch kein Schuh daraus, teuer bauen und dann abschalten. Daher bauen die Franzosen neue AKW an der Küste, aber schön ist was anderes. Deutschland hat sehr wenig Küste, da braucht dann keiner mehr urlauben wenn sich AKW wie eine Perlenkette aufreihen. Für 100% AKW-Elektrifizierung bis 2050 bräuchte man übrigens mind. 175 neue Reaktorblöcke. Mindestens. AKW an der Küste sind seit Fukushima auch nicht so gern gesehen.... Will noch jemand wissen, was das alles kostet? :D
Für Klimaanlagen wäre PV der genau richtige Stromerzeuger. Wir werden hier in D aber schon sehr bald mit unserem "deutschen Sonderweg" vor die Pumpe laufen. In Neubauten werden praktisch nur noch Wärmepumpen eingebaut. Gleichzeitig wird PV weiter massiv forciert. Da trifft nun der riesige Übeschuss im Sommer auf den riesigen Bedarf im Winter und die saisonale Stromspeicherung ist weiter illusorisch und irrsinnig teuer. Gerade haben wir 6,5 Ct/kWh für die EEG-Umlage in der Steuer versteckt, damit wir unseren Unsinn noch etwas weiter betreiben können. Aber der harte Aufschlag in der Realität kommt bald.
Man packt die SMR - M wie modular - also diese Module packt man in "Paketen" zu 10 oder 20 zusammen und stellt sie da hin, wo die früheren 17 AKW waren. Gell, Herr Professor, da wären Sie nie drauf gekommen ?
Ich hätte mir etwas mehr Erläuterung gewünscht, wieso Transmutation nun keine Lösung für das Lagerproblem ist. "Da bleibt halt doch was über" war mir jetzt etwas dünn.
ist nicht mal das beste Argument gegen Transmutation... kostet Energie ist viel besser. Ist in etwas so als wenn du einen Berg hinunter rollst um danach dein Auto wieder nach oben zu schieben. Wie weit bist du dann genau gekommen? Richtig, gar nicht! Transmutieren kostet in der Regel mehr Energie als vorher durch Fission frei wurde. Böse Falle. Aber Physik ist da knallhart, no free ride!
Weil das verfahren noch nicht wirklich existiert. Derzeit können wir das nur so machen, dass wir mehr Energie verbrauchen als die Transmutation einbringt. Außerdem benötigt man wie im Video gesagt, spezielle Reaktoren die noch mal deutlich Teurer sind trotzdem deutlich geringeren Energie Ausstoß. Und oben drauf kommt auch noch, dass das Zeugs dann immer noch extrem strahlt und Materialien mit geringer Haltbarzeit und Hoher Maße deutlich mehr strahlen als normaler Atommüll. Zusammengefasst könnte man so den benötigten platz für Atommüll verringern, benötigt dann aber ein deutlich tieferes loch mit mehr Schutz und mehr Energie als man wieder raus bekommt. Zusätzlich ist es auch Teuer. Unsere beste Hoffnung wäre es, dass Problem durch Fusion zu lösen, um so die Haltbarzeit zu verringern. Aber wenn wir schon Fusion haben, gibt's keinen wirklichen Grund mehr auf die vergleichsweise, dann Teure und Atommüll produzierende Nuklear kraft zu setzen. Fusion ist letzten Endes immer noch das Beste was wir uns derzeit ausdenken können.
Ich glaube nicht, daß die Statistik stimmt. Wo kommen denn die ganzen Windradflügel aus Komposit-Material hin, wenn die Anlagen nach 25-30 Jahren erneuert werden müssen? Und wieviel CO2 ist dabei dann entstanden? Das gilt auch für Solarzellen.
Die abgenutzten Bauteile von Wind- und Solaranlagen werden thermisch verwertet oder landen auf einer Müllhalde in Afrika. Neues Material wird dann mit Dieselschiffen aus China und Südostasien angeliefert, wo es mit Hilfe von Atom- und Kohlestrom hergestellt wurde. Hauptsache ist doch, daß in Deutschland direkt alles sauber bleibt 🙂
@@LADFILM na warum tust du dann so, ans wenn nur Windräder und Solaranlagen Elektroschrott verursachen oder mit Verbundwerkstoffen gebaut wurden. Schon Mal Handys und Autos gesehen? Werden millionenfach Schrott, haben das sehr Zeug drin und keiner kommt in die Ecke und fragt noch der Entsorgung... Komisch oder?
@@MoempfLP Es ist ja auch richtig. Erstens, haben die Aktivität und die HWZ nur bedingt was miteiander zu tun und das erste ist deutlich wichtiger. Zweitens, sie haben über lange Zeit kaum abnehmende Aktivität. Und drittens: Folgeprodukte! Diese werden bei den Ausgangsprodukten mit deren langen HWZ gar nicht betrachtet. Entstehen aber und machen haufenweise Probleme.
@@MoempfLP nein nicht die hwz ist DAS problem, sondern die Strahlung ... die hwz macht das eigentliche problem (die strahlung) nur problematischer da es nicht in 3 tagen damit gegessen ist sondern in millionen jahren ... übertragen würde die hwz für ein "nicht strahlendes" produkt natürlich keine rolle spielen weil es eben das eigentliche grundproblem (strahlung) nicht gibt. also dem video nicht sachen unterstellen die so nicht gesagt werden
Richtig, Halleluja, endlich jemand der das kapiert hat :), wenn es lange strahlt, strahlt es logischerweise sehr wenig und ist auf natürlichem Niveau. Radioaktivität ist überall um uns herum! Wichtig ist der Zeitraum bis es auf eine brauchbare Dosisleistung zerfallen ist. Aber es in Ukrainekrieg als Munition einsetzen, wo es fein zerstäubt und dann wirklich gefährlich wird.
10:20: Lesch vergleich hiert die Stromerzeugungskosten von Kenrkraft und Windkraft. Dabei geht er aber sehr selektiv vor, da er von "der "Windkraft" spricht, aber nur die deutlich günstigere On Shore-Windkraft erwähnt, während die 2-3x teurere Off Shore Windkraft merkwürdiger Weise unter den Tisch fällt. Hinzu kommt, dass die Erneuerbaren aufgrund ihrer Schwankungen ein Backup brauchen und nur im Tandem mit fossilen Kraftwerken (Gas, Kohle) oder enormen Speichern (die es noch gar nicht gibt) funktionieren. Beides lässt die Gesamtkosten des Systems in die Höhe schießen. Und die Berechnung der Stormerzeugungskosten für die Kernkraft möchte ich auch gerne mal sehen. Angesichts der Trickserei von Lesch würde es mich nicht wundern, wenn er sich auch hier seine grünen Rosinen herauspickt 😁
@@25793 Genau dieses Offensichtliche ist das, was solchen "Psychologen" wie ihnen ein Messer in den Rücken rammt. Sie nehmen wohl alles unbewiesen hin. Systemlinge halt.
Man kann halt Turbinen bauen, die Dampf oder Wasser wirksam zu einer Drehbewegung umwandeln, die brauchen ein perfektes Gehäuse, Zuleitungen, Dampfproduktion durch Hitze aus Verbrennung oder Kernspaltung oder einen Wasserspeicher bei Wasserturbinen. Lustig wäre wenn man eine Turbine einfach irgendwo hinstellen könnte und der Wind treibt sie an.
Lustig wäre es wenn es stimmen würde. "Einfach" hinstellen. Wir stellen eines "einfach" in deinen Garten. 😁👍🏻 Dein Beitrag für das Klima. 🙌🏻 Wenn du keinen Garten hast, dann bist du wohl arm. Dann könntest du dir immerhin ein elektro Lastenfahrrad zulegen. 3000€ sollte wohl für Jeden machbar sein. 😎 Es ist ja alles sooo einfach.🙌🏻🤩
@user-ef7jn6ix7u Es geht um die Grundlast und Netzstabilität, keiner will wie Lesch hier vorrechnet 100% Atomkraft. In Frankreich werden die Atomkraft ca. 12 Stunden bei 50% betrieben. Also ja, man kann sie zumindest regeln. Für an und abschalten ist Gas optimal. Wir brauchen einen gesunden Mix in Deutschland....ach den hatten wir ja mal gehabt ...
@user-ef7jn6ix7u Toll erklärt, Respekt. Ich lasse euch hier mal in der Blase alleine 😉 und rausche mit dem ICE und der Grundlast davon 😂 .... unglaublich was es alles gibt.
Der Vergleich mit dem Primärenergiebedarf ist meiner Meinung nach fehlleitend. Denn durch Wärmepumpen haben wir beispielsweise deutlich effizientere Methoden zum heizen. Auch beim Transport gibt es Elektroautos, die eine deutlich höhere Primärenergiebedarfseffizienz haben als Verbrenner.
Nicht wirklich. Wärmepumpen bei Einfamilienhäusern arbeiten mit Windkraft und Photovoltaik nicht gut zusammen. Sie verbrauchen besonders viel Strom wenn nur wenig davon zur Verfügung steht und bei einen Überangebot von Ökostrom stehen sie meistens still. Wärmepumpen ohne eigenen Saisonspeicher sind umso umweltfreundlicher, je mehr Kernenergie im Strommix enthalten ist.
Primärenergiebedarf ist tatsächlich auch etwas fehlleitend bzw. wird gerne auch mal dazu genutzt, um ds narrativ zu stützen, dass man doch x, y und z bräuchte. Die eigentlich wichtige Faktor ist aber der Endenergiebedarf. Den kann ich ineffizient(er) decken, dann benötige ich mehr Primärenergie, oder halt effizienter, dann benötige ich weniger Primärenergie. Und Elektrifizierung geht üblicherweise mit einer deutlichen Steigerung der Effizienz einher.
Ich finde diesen Beitrag einfach nur super gut,und sehr gut erklärt.Warum halten sie nicht mal im Bundestag eine Rede oder lassen sich zur nächsten Bundestags Wahl aufstellen.Ich würde sie wählen
@@TerraXLeschundCo 144 Gramm Co2 ist klar ne.🤣Nicht das ich die Wähle aber AFD bei 16 Jährigen bei 38% die Generation ist nicht dumm, also liebe Redaktion macht mal lieber bessere Videos.
Ich schmeiß mal Mono und Dual Fluid Reaktoren in den Raum. Klar dauert es noch mehrere Jahrzehnte bis diese optimal nutzbar sind, aber somit muss man sich über eine Jahrtausende lange Endlagerung keinen Kopf machen. Mir machen auch die Bodenversiegelung und der Sondermüll von Windkraft sorgen, nie ist alles perfekt aber man muss schon schauen dass das Land nicht energetisch untergeht nur weil man eine Technologie aus Ideologie ablehnen will.
Und weil die Dual Fluid Reaktoren so wunderbar sind, baut man den Testreaktor auch im stabilsten aller Länder: Ruanda, das aufgrund massiver Energieprobleme nach jedem Strohalm greift. Ja, wirklich überzeugend. Man überblickt gar nicht das Interesse daran.
Das bringt und ja echt viel in ein paar Jahrzehnten VIELLEICHT (!) eine Technologie zu haben, die uns hilft, wenn wir das Problem jetzt haben... Und wir haben die eine Energiequelle die nicht perfekt, aber gut genug ist: Erneuerbare. Ihr setzt aber auf die Perfekte Technologie...die es womöglich eben nie geben wird. In Erwartung, dass es aber schon klappt sollen wir jetzt schon einmal anfangen bzw. weitermachen. Sorry, aber das ist ein Ideologischer Blindflug, nicht die Ablehnung von sowas was du anderen vorwirfst.
@@Ceasar178 deine erneuerbaren Energien sind in diesem Land nicht effektiv und Umwelt wie Naturschädlich, auch nicht toll. Warum soll man da nicht auch Atomkraft entwickeln die in Jahren auch helfen kann die Energie sicher zu stellen die gebraucht wird? Es ist Blindheit sich einer entwickelnden und effektiven Technologie zu verschließen.
Zitat: "Ich schmeiß mal Mono und Dual Fluid Reaktoren in den Raum." Ich schmeiß die "freie Energie" und andres Gesülz noch dazu ... (Ironie und Sarkasmus dürfen Sie behalten.) Aber als ernsthaften Denkanstoß: Schon der nichtnukleare Teil eines neuen AKW (egal welchen Typs !!!) - also nur Dampfkessel, Turbine und Generator verursacht Stromgestehungskosten von ca. 3-5Ct/kWh. Da können Sie vorn dran bauen, was Sie wollen - es wird immer teurer als EE-Strom werden, wo die el. Energie direkt erzeugt wird.
2:30 Sehr geehrter Herr Lesch, wenn Sie fesstellen, dass ein AKW pro Jahr ungefähr 30 Tonnen hochradioaktiven Müll produziert, könnten Sie bitte gleichzeitig festhalten um welches Volumen es dabei geht? Man kann sich alles immer besser vorstellen, wenn man beides kennt, Gewicht und Volumen.
Das ist bei dem Müll schwierig. Die Stäbe selbst sind alle etwas leichter als 20g/cm^3 und damit sehr kompakt. Volumetrisch sind aber ein Großteil kontaminierte Hilfmittel und Teile der Anlage selbst also auch Stahl mit 7-8g/cm^3, Aluminium mit 2,7g/cm^3 und Kunststoffe und Silikat Erzeugnisse schwanken mir zu sehr um Zahlen zu nennen.
@@MrHaggyy Allein anhand deiner Angaben zu den Dichten (wrlche ich für realistisch halte) lässt sich überschlagen, dass ein Kernkraftwerk in Jahr etwa drei Kubikmeter "Problemabfall" verursacht. Im Vergleich zur daraus gewonnenen Energiemenge, ist das sehr wenig Abfall.
@@AlexisMorgenstern Wie: "Was nutzen diese Angaben" ? Bei jeder Energiegewinnungsform fällt Abfall an. Fragen sind: a) wie viel Abfall, b) was für Abfall und c) was tun mit dem Abfall ? Drei Kubikmeter vorwiegend fester Abfall pro Jahr ist nicht viel und lässt sich zudem relativ gut handhaben... Dass Kernenergie trotzdem gerade bezogen auf die Art des Abfalls nicht "optimal" ist mag sein, es gibt aber einfach keine wirklich sinnige Alternative wenn man eine zuverlässige Grundversorgung sicherstellen will !
@@25793 also mein lieber. Wir haben im Moment ca. 30.000 m3. an hoch radioaktiven Abfall. Dazu noch 300.000 m3 an Mittel und schwach. Und jetzt rechnen sie.
Mal ne ganz einfach Feststellung: Wäre es nicht besser kein Endlager zu suchen? Wenn in 100 Jahren jemand eine Technologie finden sollte, mit der man die Abfälle sinnvoll weiternutzen kann, dann stecken die Behälter im ewigen Gestein, mit einem unüberwindlichen Deckel drauf, den man nicht einmal mit einer Atombombe sprengen kann. In den derzeitigen Lagern sind die Abfälle doch auch mehr oder weniger sicher und können vorallem erneut gesichert werden, wenn so ein Behälter mal undicht wird. Im Endlager geht das nicht mehr... Es kostet uns wahrscheinlich das gleiche wenn man die Castoren immer wieter so lagert wie jetzt anstelle sie in ein Endlager ohne weiteren Zugang verschwinden zu lassen. Aber eine spätere Nutzung oder Sicherung wäre uns damit unmöglich gemacht. Und das Wissen kann uns so auch nicht verloren gehen,weil man sich ja immer weiter darum kümmern muss.
Man will ein Endlager wegen der Kosten. Die Zwischenlager müssen dann über hunderte Jahre bewacht und gewartet werden, bis jemand den Müll gebrauchen kann.
Alles gut 🙂 Gemäß §1 (4) des Standortauswahlgesetzes gilt: "Die Möglichkeit einer Rückholbarkeit für die Dauer der Betriebsphase des Endlagers und die Möglichkeit einer Bergung für 500 Jahre nach dem geplanten Verschluss des Endlagers sind vorzusehen." Solange ist also mindestens Zeit, entsprechende Techniken zu entwickeln.
@@11everhard Allerdings wird es mit der Zeit komplizieter. Je länger der Müll liegt umso ungünstiger ist es für die "Verbrennung". Aber in 500 Jahren ist es zu schaffen, denk ich🤨
In derzeitigen lagern mehr oder weniger sicher? Soweit ich weiß liegt so einiges in Salzbergwerken in denen Wasser eindringt und die Fässer rosten. Für mich zählt das als eher weniger sicher.
Lieber Harald Lesch, ich frage mich schon lange zwei Dinge: 1. Währe es möglich, die abgegebene Wärme von hochradioaktivem Müll über beispielsweise Stirling Generatoren zu nutzen? 2. Ist es möglich, aus der radioaktiven Strahlung selbst Energie zu gewinnen? - Vielen Dank für deine stets aufschlussreichen Erklärungen und Zusammenfassungen.
@@Paracelsus74 Das beantwortet allerdings nicht meine Frage. Außerdem wandeln Dampfturbinen nicht Wärme um, sondern Druck (die Wärme dient nur dem Zweck, Druck zu erzeugen), entsprechend schlecht ist der Wirkungsgrad des Systems. Der Stirling-Motor wird meines Wissens jedoch direkt durch den Wärmetransport angetrieben, weswegen damit auch deutlich höhere Wirkungsgrade möglich sind, und das auch ohne Wasser zum Kochen zu bringen. Davon abgesehen geht es mir hier nicht darum, etwa neue Atomkraftwerke zu bauen, sondern darum, dem Müll, der nun schon mal da ist wenigstens noch einen Nutzern abzugewinnen. Um den Müll kümmern müssen wir uns sowieso.
@@gabelbart Der Müll ist zwar warm, aber in welcher Form stellen Sie sich vor, den genau einsetzen zu wollen in Stirling-Anlagen? Die Wärme ist nicht regelbar wie eine Gasflamme. Die Regeleung der nuklearen Kettenreaktion, also die Abgabe von schnellen Neutronen, im Uran-Reaktor erfolgt durch "Steuerstäbe", die eingeschoben oder ausgefahren werden und Teile der Neutronen einfangen, binden, so dass die Kettenreaktion eben "moderiert" wird. Mir ist unklar, wie Sie das bei einem warmen Haufen von radioaktiven Elementen, die ganz unterschiedliche energiereiche Strahlung abgeben, welche sich in Aufheizung für den Menschen bemerkbar macht, technisch bewerkstelligen wollen.
@@Paracelsus74 ich rede von einer passiven Nutzung der Wärme, nicht von einem Reaktor. Aus der Strahlung selber Energie zu gewinnen ist dann nochmal eine ganz andere Sache - ich weiß nicht genau ob sowas möglich ist, deswegen die Frage. Nur wer fragt wird schlauer. Soviel ich weiß ist an Bord der Voyager-Sonden eine Radionuklidbatterie verbaut, aber auch dabei scheint es sich um Wärmenutzung zu handeln.
Der CO2 Ausstoß von Kernkraft liegt zwischen 3,7 bis 110g/kWh. Der Durchschnittswert liegt bei 12g/kWh. Die Grafik im Video zeigt mit 117 den absoluten Schlimmstfall während die erneuerbaren Energien sogar noch beschönigt präsentiert werden. Das diese Grafik nicht repräsentativ ist, kann man an mehreren Quellen prüfen wenn man kurz googlet. Unter anderen auch am UBA welches hier sogar als Quelle angegeben wurde. Ich gehe mal davon aus das hier einfach unrelatierte Werte zusammengesucht wurden. Eventuell sogar bewusst um ein bestimmtes Bild zu erzeugen. Was soll ich hiervon jetzt noch glauben?
"Das diese Grafik nicht repräsentativ ist, kann man an mehreren Quellen prüfen wenn man kurz googlet.": das kommt davon, wenn man nur googelt. Bei CO2 Emissionen und Berechnungen ist der Erzgehalt das A und O. Nimmt man 2-3%, dann wären die Werte um die 10-12mg erreichbar. Dummerweise sind es nicht alle. Und 30% der Vorkommen haben sogar einen Anteil von 0,03%. Dann liegen wir bei CO2 Ausstoß, bei unseren Prozessketten über 200 mg/kWh. Googeln ist nicht alles.
@@TheScientist-nm5fg Weil irgendwo in einem Sandhaufen weniger Uran ist als in einer Gegend mit hohem Vorkommen schiesst jetzt der CO2 Wert to the Moon.🤣🤣🤣Du bist echt der beste man 🤣klasse.
@@TheScientist-nm5fg 200mg sind 0,2g/kWh. Du vergleichst hier verschiedene Einheiten. (Die Werte finde ich übrigens sehr absurd niedrig) Aber mal abgesehen davon, ändert ein "wenn" auch nichts. Der Durchschnitt ist 12g/kWh. Da kannst du dir Umstände herleiten wie du willst, aber die sind alle nicht relevant, da wir einen Vergleich trotzdem mit dem Durchschnittswert durchführen. Gerade das ist doch meine Kritik am Video.
@@kairomon4344 Ja, ich lache auch gerne🤣🤣. Iss aber so. Und wenn wir zB Erzgebirge nehmen, dann hätten wir etwa 0,05-0,5% glaube ich. Also nichts mit 12g/kWh. Und warum ist es mehr CO2, wenn Urangehalt kleiner ist? Ich wette der Arztgatte kommt noch drauf😂
@@badXames Jup. Du hast recht. Das mili einfach wegdenken. Macht der Gewohnheit:-). Und wir machen immer irgendwelche Durchschnittswerte. So läuft es nun mal. Die Streuung hier ist enorm.
Ja ,deswegen werden ja auch über 30 x Staaten der Welt neue Kernkraftwerke bauen .Das haben Sie schon richtig erkannt. Die Zahlen sprechen für sich : Wenig Flächenverbrauch ,hohe Versorgungssicherheit , günstige Strompreise (siehe USa,Finnland ,Schweden,FRankreich ,China etc.) ,denn Kein Staat der Welt würde ja über das EEg allein für ein JAHR über 30 Milliarden Euro an Subventionen für volatile Energien bezahlen ,oder? Für welche Gegenleistung ? KEINE........GELD für KEINE Energie ,Verrückt oder ? Volatile Energie ,die NIEMALS erbracht wurde kostet GELD ,WAHNSINN......"Das dieses Thema immer wieder auftaucht...." unverständlich. KEIn gewinnorientierter Konzern käme freiwillig auf die dummgrüne Idee in volatile Energie zu investieren, RICHTIG............
@@TheScientist-nm5fg Ach wirklich ? Warum sonst sollten über 30 x Staaten der Erde dann neue Kernkraftwerke bauen wollen ? Können all diese Staaten nicht so toll rechnen wie SIE und die dummgrüne Verfassungsbrecher-Regierung ? Warum kostete dann der Strom aus unseren oder aus schwedischen AKWs die bereits abgeschrieben sind/waren 2 -3 cent je kWh und aus schwedischen NEUBAUTEN dann 4,2 -5,5 cent je kWh ? Was ist denn billiger ? Doch wohl nicht WIND+PV? Sonst muß ich lachen.... Was sollen den Wind+PV PLUS die notwendigen Systemkosten wegen der Volatilität und der Dezentralen Erzeugung ,die Kosten also ,die NUR wegen diese Energien zwingend entstehen und gebaut werden müssen dann je kWh ? Schauen Sie in die Grimm-Studie dazu......
Er sagt, dass Kernkraftwerke nicht CO2 neutral ist, weil beim Uranabbau, beim Kraftwerksbau, etc. ein Schadstoffausstoß stattfinden. Das ist richtig, aber wenn man damit anfängt, dann sind Elektrofahrzeuge nicht CO2 neutral, weil für ihre Herstellung Schadstoffe ausgestoßen werden, ebenso für den Abbau der seltenen Erden für dich Batterie. Außerdem sind dann Windkraftanlagen auch nicht Klimaneutral, weil für ihren Aufbau dieselbetriebene LKWs genutzt werden und der Betonsockel ebenfalls umweltschädlich ist. Wenn man also dieses Argument für die Kernkraft bringt, dass sie aufgrund der o.g. Dinge nicht klimaneutral ist, sollte man es bei Elektrofahrzeugen und Windkraftanlagen genauso benennen.
Richtig erkannt. Obwohl wir aber nicht wieder Wildbeuter werden wollen, haben viele (ich möchte sogar behaupten, alle) Interesse daran, in einer möglichst intakten Umwelt zu leben. Es macht also grundsätzlich Sinn, zur Energiegewinnung Methoden zu verwenden, die möglichst wenig Schaden verursachen. Selbst dann, wenn wir uns dazu von dem verabschieden müssen, was wir als Menschheit bisher am besten konnten: Zeugs verbrennen.
@@johnboy5483 Lustig ist nur : Französische Kernkraftwerke sind noch viel "sauberer" /Co2 ärmer wie Kernkraftwerke in anderen Ländern.............WARUM? Weil die Franzosen ihren "Müll" selber aufbereiten und wiederverwenden. UNd das GAnze wird natürlich mit Hilfe der ENErgie aus Kernkraft gemacht......Damit liegen die Franzosen locker unter der Windkraft...........................
@@Thomas-gk42 Das würde ihr schwerlich gelingen, denn Lesch spricht hauptsächlich über nicht widerlegbare Fakten. Es bleibt wenig, wo sie seriös anderer Ansicht sein kann als er.
Einfach mal in der Wikipedia den Artikel zum Thema lesen - ist erhellend. Egal, was man tut, es wird pervers aufwendig, kostet unendliche Summen an Geld und führt bestensfalls zu Ansatzlösungen und niemals komplettlösungen, weil nämlich die Zerfallsreihen DERART komplex sind, daß es an Wahnsinn grenzt, darin je eine LÖSUNG gesehen haben zu wollen. Ich erklärs mal ganz anders: Stellen Sie sich vor, eine Person will von A nach B und muß dafür 50 km überbrücken. Ein paar vollkommen verrückte Physiker haben die glorreiche Idee, man könnte eine Beschleunigungsanlage bauen, die die Person ganz vorsichtig im richtigen Winkel auf die erforderliche Geschwindigkeit beschleunigt und sie dann in Richtung Ziel quasi abfeuert. Damit der Luftwiderstand die Person dann nicht gleich umbringt, wird eine komplexe Hilfskonstruktion angefertigt, die die Person beim Flug umgibt. Am Zielpunkt wird ein Einfangmechanismus aufgestellt, der die herannahende Person sanft auffängt und wieder abbremst. PERFEKT: Physikalisch ganz bestimmt irgendwie machbar... Aber jede ansatzweise richtigtickende Hausfrau, speziell die schwäbische mit dem integrierten Taschenrechner, wird sagen "Ja, habt ihr denn komplett einen an der Waffel??? Nehmt halt das verdammte AUTO!!! Einfacher, sicherer, billiger." Und dann kommt da eine perverse Lobby von Pseudophysikern und labert jahrzehntelang irgendwelchen Blödsinn von wegen "DOCH, das GEHT, das ist SINNVOLL, weil wir sind PHYSIKER und WISSEN sowas." und dann beginnt die Hausfrau irgendwann zu zweifeln. Und dann machen noch paar verrückte rundherum genau das - dann denkt die Hausfrau irgendwann, das MÜSSTE wohl so sein und wir lebten doch mit unseren Autos hinter dem Mond. In Wahrheit hatte die gute Frau aber einfach nur recht und die sogenannten Physiker sind in Wahrheit Lobbyisten und gehören schlichtweg in ne geschlossene Anstalt wegen Gemeingefährlichkeit. Mit erneuerbaren Ansätzen ist unser Problem absolut wundervoll zu lösen, war es immer wundervoll zu lösen und wird es immer wundervoll zu lösen sein. Hätte man auf die Hausfrauen gehört, hätte es Tschernobyl, Fukushima, Harrisburg und die Unmengen sonstigen vertrahlten Landschaften und Menschen nie gegeben. Aber irgendwelche Spinner mußten sich einfach profilieren und schaffen es noch immer, einem Großteil der Hausfrauen Sand in die Augen zu streuen mit immer abenteuerlicheren und jeder Sachlage widersprechenden Thesen. Momentaner Renner "Transmutation". Komplett irre und sachlich aus ungefähr tausend Gründen schlichtweg falsch, allerspätestens nach Zücken des Taschenrechners. Ein wenig gesunder Menschenverstand würde doch ziemlich dabei helfen, die Welt zu retten. Aber nicht mit den Lobbyisten - die finden immer wieder irgendeinen bescheuerten Pseudowissenschaftler, der behauptet, daß die Quadratur des Kreises doch funktioniert.
Der Bau eines Atomkraftwerks dauert 9-20 Jahre, teils deutlich länger und ist extrem treuer, selbst wenn alles glatt läuft. Sie wollen also die teuerste, komplexeste und gefährlichste Art Strom zu erzeugen, als Übergangslösung nutzen? Bei der wir zusätzlich wieder in Abhängigkeit von andere Staaten geraten, sowohl für den Bau, als auch für den Brennstoff. Klasse Idee.
@@Mikevanvibe Kernenergie ist weder die teuerste, noch die gefährlichste Art Strom zu erzeugen. Ganz im Gegenteil. Es ist die preiswerteste und die mit den geringsten Opfern/kWh. Im Übrigen kann man die abgeschalteten letzten sechs bis acht sicher schneller wieder in Betrieb nehmen als in 9 Jahren.
@@11everhard oha. Haben sie überhaupt das Video angeschaut? Wenn sie mal schwarz auf weiß sehen würden wieviel Geld sie für ihren geliebten Atomstrom zahlen müssten, dann wären sie ganz schnell anderer Meinung. Und sie nehmen sicher gerne eine schicke Wohnung direkt neben dem Atommüll Endlager oder?
@@nannanganggang Ja, ich habe das Video geschaut. Ja, weil ich weiß, wieviel Strom aus Kernenergie kostet, habe ich das geschrieben. Sie hingegen verbreiten nur die altbekannten und längst als falsch erwiesenen Mythen der Kernenergiegegner. Garniert mit ebenfalls abgestandener alberner Emotionalisierung. Warum sollte ich mir Sorgen machen irgendwo zu wohnen, wo in 600 Meter Tiefe ein paar in Glaskugeln eingeschlossene Stoffe liegen? Kaum wasserlöslich, spezifisch 5mal schwerer als das Umgebungsgestein und in einer geologisch inaktiven Schicht. Ich mache mir ja auch keine Sorgen, weil bspw. in Köln bis zu dieser Tiefe unter jedem Einwohner über eine Tonne Uran liegt. Oder weil unter mir, nur ein paar km weg, 5000° heiße Lava fließt.
Windkrafträder sind um Welten günstiger als Kernenergie. Welches das Problem mit der Speicherung auch nicht lösen würde. Eine Möglichkeit ist halt Wasserstoff. Das wird auch noch dauern. Kohle und Gas/Biogas sind speicherbar . Mit Windräder lässt sich auch Wasserstoff erzeugen. Der richtige Weg wäre hat noch zusätzlich weniger Energie zu brauchen. Die Branchen mit dem meisten Verbrauch , war eh nicht wettbewerbsfähig. Vielleicht einfach auslagern.
Danke, freut uns :) Kennst du unsere neusten Videos? www.zdf.de/dokumentation/terra-x-harald-lesch?at_medium=Social%20Media&at_campaign=RU-vid&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
Natrium als Moderator? Das klingt nicht richtig. Natrium ist kein guter Moderator aber Natrium führt als Kühlmittel viel Wärme ab. Natrium setzt man ja genau deswegen in schnellen Brütern ein, weil es ein schlechter Moderator ist. In einem "normalen" Reaktor wird ein Moderator genutzt, um die schnellen Neutronen, die bei der Kernspaltung entstehen, zu verlangsamen, damit diese Neutronen wiederum andere Atomkerne spalten können. Der schnelle Brüter arbeitet aber vor allem mit schnellen Neutronen, die bei der Kernspaltung entstehen. Eine Moderation ist also genau das Gegenteil von dem was man im schnellen Brüter haben möchte.
Auszug aus ‘Spektrum der Wissenschaft‘: Thema SFR Reaktoren Beim »schnellen natriumgekühlten Reaktor« befindet sich der Reaktorkern in einem Becken aus flüssigem Natrium. Er arbeitet ohne Moderator. Natrium hat verglichen mit Wasser bessere thermodynamische Eigenschaften, weshalb der Reaktor bei höheren Temperaturen und damit höheren Wirkungsgraden betrieben werden kann.
Übrigens ein gutes Beispiel dafür, dass Professoren auch nicht immer alles wissen. Ich möchte Prof. Lesch überhaupt keinen Vorwurf machen. Physik ist ein großes Fachgebiet mit vielen Spezialisierungen und man kann einfach nicht alles wissen. Es gibt aber leider Leute, die Professoren jedes Wort glauben mit dem Argument "ein Physik-Professor wird es ja wohl wissen".
Wer erinnert sich noch, wie die Feuerwehr einen Natriumbrand im fast fertiggestellten Schnellen Brüter in Kalkar mit Wasser "gelöscht " hat? Wo so etwas möglich ist, sollte man lieber Flughäfen bauen als Kernkraftwerke.
Thorium-Kraftwerke, wenn es sie denn einmal gäbe, könnten den Brennstoffabfall aus Uran theoretisch weiter verwenden bis zum letzten Rest. Wie es um diesen interessanten Kraftwerkstyp steht, wäre auch eine Untersuchung wert.
Das ist so nicht richtig und wir hatten das Kraftwerk Kalkar am Start und damit wäre das Ende des "Atommülls" eingeleitet worden, jede Weiterentwicklung in Deutschland wurde verhindert, über Probleme würde heute kaum noch wer reden und die günstige Energie genießen.
Und was kosten Thorium Reaktoren? Belasten diese die Umwelt nicht? Geht von denen kein unversicherbares Risiko aus? Alleine schon das Risiko reicht aus, um keine Kernkraftwerke zu bauen. Der der sagt er will welche soll bitte mit seinem gesamten Vermögen dafür einstehen. Und wenn ein Kraftwerk hoch geht ist das Haus weg. Wärst du damit einverstanden?
@@ab-lw8pv Auf dem Weg zur Klimaneutralität müssen nicht nur die erneuerbaren Energien ausgebaut werden. Auch die Stromnetze müssen dafür fit germacht werden. Viele Milliarden sind dafür nötig. Für den Ausbau der Strom-Verteilnetze in Deutschland rechnen die großen Verteilnetzbetreiber in den nächsten 10 Jahren mit Investitionen in Höhe von rund 110 Milliarden Euro. Dies teilte die Bundesnetzagentur der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Projekte zur Erhöhung der Transportkapazität sind den Angaben zufolge bis einschließlich 2033 vorgesehen oder bereits in Bau. Von 2034 bis einschließlich 2045 veranschlagen die Netzbetreiber weitere Ausbauinvestitionen im Umfang von rund 90 Milliarden Euro. Hinzu kommen Investitionen für den Ersatz bestehender Leitungen. Sie belaufen sich auf etwa 10 Milliarden Euro bis 2033 und weitere rund 20 Milliarden Euro bis 2045, so die Bundesnetzagentur. „Die Kosten für den Ausbau der Netze fließen nur anteilig und über Jahrzehnte verteilt in die Netzentgelte ein“, betonte ein Behördensprecher. DAS waren/sind nur die Kosten für die STROm-VERTEIL-NETZE.................... DANn kommen noch die KOSTEn für die ÜBERTRAGUNGS-NETZE von den Höchstspannungs-Überland-Leitungen : Zum Vergleich der Ausbaukosten: Die Bundesnetzagentur rechnet für den Ausbau des Übertragungsnetzes bis 2045 mit rund 320 Milliarden Euro Gesamtkosten. Dabei geht es vor allem um Transport von Windstrom in Nord-Süd-Richtung über die neuen Erdkabeltrassen. Und selbst dann ,wenn das stehen sollte, ist das GAnze NICHT VERSORGUNGSSICHER , nur mit Wind+Solar. Mit GAs-Kraftwerken ????die auch noch später grünen Wasserstoff brauchen sollen ? Lächerlich , die Mengen an grünen Wasserstoff wird es nie geben ,die DE benötigen würde (über 30 Mio.Tonnen ,allein um GAs zu ersetzen im Jahr) und BILLIG wird es ganz und gar nicht. Ist alles nicht zu bezahlen ,wenn die Zerstörung der Industrien und des Handels dank Grün+Dumm so weiter geht. FRage : WENN es in DE schon so teuer ist , wie TEUER wird der grüne SPASS dann erst für die USA ,CHINA ,RUSSLAND, INDIEN etc. ,falls die auch wie Habeck+Baerbock ja wollen auch alle nur WIND+SOLAR nutzen sollen ???? (PS: Wird niemals passieren ,erstens zu teuer und zweitens gibt es gar nicht soviel METALL auf der ERDE , um weltweit soviele Windräder + PV aufzustellen..............)
Sind sie doch gar nicht! In Indien, China und auch in benachbarten europäischen Ländern sind die Energiepreise sehr, sehr niedrig. Dank des Verzichts auf Uran und Erdöl sind die Preise für diese Rohstoffe gefallen. Deutschland, ein Land welches ich gut und gerne verlassen habe!
@@bernhardtsuballa5341 Weder Indien noch China noch irgendein benachbartes europäisches Land verzichten auf Uran und Erdöl. Das einzige Land, welches das versucht, ist Deutschland, und hier steigen die Energiepreise ins Unermeßliche. Mir fallen einige Gründe ein, weswegen man Deutschland verlassen könnte, aber es ist bestimmt nicht wegen zu geringer Förderung von "Erneuerbaren". Oder sollte Ihr Kommentar Satire sein? Nachtrag: Hab einen weiteren Kommentar von Ihnen hier gefunden. Es IST offensichtlich Satire. War bei diesem Kommentar nur etwas schwerer zu erkennen. 😄
@@ab-lw8pv "Wenn die steht, ists günstiger. " Großer Irrtum. Diese immensen dezentralen Einspeiser (Wind+PV) brauchen eine aufwendige ,Materialverschlingende Strom-Infrastruktur ,die auch eine erheblliche Wartung und Reparatur nach sich zieht. Wenn alle europäischen Staaten das so machen wie Deutschland werden auch die MAterialien,Metalle,Rohstoffe für diesen grünen Zauber knapp. Fakt ist: Es werden mehr Metalle dafür (incl.Wind+PV) gebraucht ,wie die gesamte Menschheit seit der ANTIKE aus den Böden der Welt geholt hat. Ich hoffe Sie erkennen ,was das für Natur und Umwelt bedeutet , denn diese Rohstoffe,Metalle etc. werden NICHT Umwelt+Klimafreundlich+ Naturfreundlich gewonnen in den jeweiligen Ländern. Wobei hauptsächlichdie meisten Sachen aus dem netten CHINA und dem noch netteren RUSSLAND kommen. OHNE diese beiden "Lieferanten" = KEINE Energiewende der deutschen ART....................
Danke für den Beitrag, und besonders für die Zahlen. Die sind nicht nur gut für's grundsätzliche Verständnis, sondern auch in der Diskussion mit denen, die die Kernkraft propagieren, weil sie es nicht besser wissen.
Kernfusion erzeugt übrigens auch wieder nur „thermische Energie“, also Wärme 😄 Photovoltaik, Wasserkraftwerke und Windkraftanlagen sind die besten Technologien zur Stromerzeugung. Natrium Ionen Akkus stehen kurz vor der Markteinführung. Somit werden Energiespeicher bald extrem billig sein.
Von "extrem billig" kan gar nicht die Rede sein. Einfache Rechenbeispiele zeigen, dass eine saisonale Stromspeicherung mittels Batterie völlig illusorisch ist. Und deswegen gibt es das auch gar nicht.
Laut CATL wird der Preis bei der Natrium Ionen Batterie unter 100€ für eine kWh fallen. Hoch skaliert wahrscheinlich sogar unter 50€ für eine kWh. Das wäre definitiv billig
Speicher im twh Bereich? Hahaha 😂 wir brauchen Speicher im gwh Bereich, und nicht im twh Bereich! Und ja, das würde einige Milliarden Euro kosten, aber immer noch günstiger als ein AKW zu bauen. Das neueste AKW in England, welches sich übrigens immer noch im Bau befindet, kostet mittlerweile über 30 Milliarden Euro 🤦🏼♂️
@@HeinrichDerr-oh9zg Sie haben offensichtlich die volle Dröhnung GRÜNER Falschinformation abbekommen. Erklären Sie doch einmal: Wenn AKW so unwirtschaftlich sind, dann hätte man sie doch gar nicht verbieten müssen. Nach den Gesetzen der Marktwirtschaft würde sich dann alles von allein regeln - es ist aber umgekehrt. Und natürlich bräuchte es saisonale Speicherung von Strom im TWh-Bereich.
Ist doch Jacke, wie Hose, mit welchem Reaktortyp man Atommüll produziert. Am Ende bleibt die Frage, wohin damit, die per se weder technisch, noch geologisch beantwortet werden kann. Kernkraft ist und bleibt, die teuerste, unverantwortlichste und hirnloseste Art der Stromerzeugung - es sei denn, man möchte „waffenfähiges“ Material damit produzieren und sieht die Stromerzeugung als nettes Zubrot.
@@petergrohmuller1372 es ist eben nicht Jacke wie Hose, denn je nachdem was für einen Reaktorentyp man nutzt, wird anderer Müll mit anderen Isotopen produziert, welche möglicherweise innerhalb kürzerer Zeit zerfallen.
@@bartor9336 Cool! Dann verprassen wir eben ein paar Hundert Milliarden €, die wir nicht haben, für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb der mirakulösen Reaktoren...und haben dann am Ende Atommüll, der statt 1.000.000 Jahre, nur 500.000 Jahre „endgelagert“ werden muss? Oder, mit viel Glück, sogar nur 50.000 Jahre? Heureka! Moment, da fällt mir gerade ein: Das ist ja jeweils nur die Halbwertzeit. Das hat der gute Meister Lech wohl vergessen, zu erwähnen. Nach der Halbwertzeit müssen wir ja noch die Halbwertzeit des Rests abwarten, danach dessen Halbwertzeit, danach dessen Halbwertzeit... Auch nicht so der Burner, oder?
@@bartor9336 Kürzere Zerfallszeit heißt aber auch: Mehr Radioaktivität im hier und jetzt. Wenn Uran die selben Zerfallsprozesse in 1000 Jahren statt in 1 Mio. durchlaufen würde, würde man beim Vorbeilaufen auch eine 1000 fach höhere Strahlendosis abbekommen. Aber ja ich denke, bei Thorium ist das Atommüll-problem schon so 3 bis 10 mal kleiner. Trotzdem braucht es ein Endlager für viele hundert Jahre, das wird dadurch nicht 3 bis 10 mal billiger und die Anwohner werden dadurch nicht 3 bis 10 mal weniger protestieren.
@@petersill6908 auch da kommt es auf die Isotope an. Alpha-Strahler lassen sich sehr gut blockieren. Auch Beta-Strahler lassen sich noch relativ gut abhalten. Es ist, meines Wissens nach, an sich die Gamma-Stahlung, die das (Achtung Wortwitz) Kernproblem ist. Und je kürzer etwas radioaktiv ist, desto weniger Gamma-Strahlung. Und was wäre, wenn man den Müll energetisch effizient wieder aufbereitet und so verwendet, dass möglichst wenig Radioaktiver Kram übrig bleibt? Ist zwar jetzt wieder auf Uran-Basis: Habe mal von einem Projekt aus den USA gelesen, die die Erlaubnis bekommen haben alte ausgediente Brennstäbe zu bergen und entsprechend aufzuarbeiten, zu recyceln und zu entschärfen.
Und wieder ein weiteres Schauermärchen. Nein, Frankreich hatte damit keine "Riesen"-probleme. Frankreich hat ganz bewusst einige der Reaktoren preiswert ohne Kühltürme gebaut, weil Frankreich weiß, das es im Sommer weniger Strom braucht.
@@11everhard und wenn es im Winter weniger Wasser gibt, dann Pech gehabt? Mal abgesehen davon wird Zuwenig Wasser in einer warmen Welt nicht das Problem, eher zuviel. Und dann sind wir beim Fukushima Szenario.
@@siegfrievonstahl1162 Und was wollen Sie jetzt sagen? Frankreich hat seine Kraftwerke für die absehbare Laufzeit sinnvoll geplant. Neue Kraftwerke werden für deren Laufzeit sinnvoll geplant. Das Wasserargument ist schlichtweg keines. An Tsunamis an der Loire oder der Seine glaube ich nicht. Aber wer weiß. Vielleicht gibt es dieses RIsiko. Dann baut man die Notdiesel eben entsprechend.
Bin eigentlich pro Atomkraft, das Video war daher sehr interessant. Mir fehlt jedoch eine echte Alternative. Wollen wir stattdessen lieber 1000 neue Kohlekraftwerke bauen?
Hallo, bei planet e haben wir weitere Videos dazu. Ideal wäre „saubere Energie“, dies ist aber gar nicht so einfach. Liebe Grüße 1. www.zdf.de/dokumentation/planet-e/energiesicherheit-in-deutschland-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=RU-vid&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments 2. www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-streitfall-windenergie-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=RU-vid&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments 3. www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-fehlende-stromspeicher---floppt-die-energiewende-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=RU-vid&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments 4. www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/bezahlbare-und-saubere-energie-1581908
@@TerraXLeschundCo Gibt es auch schon Videos zur Wärme-Verkehr-Industriewende, die Energiewende ist ja nur 1/3 vom ganzen Kuchen eher noch weniger. Der normale Bundesbürger denkt in der Regel das die ganze Energiewende schon zu fast 60% abgeschlossen ist zumindest höre ich das oft ja wir haben es ja fast geschafft kein Problem CHILL MAL.😆
@@TerraXLeschundCo Keines der verlinkten Videos beantwortet die Frage. "saubere Energie" ist nicht praktikabel, Speichern ist laut den videos nicht möglich oder nicht bezahlbar. Wenn ein einzelnes Haus schon 100,000 Euro ausgeben muss, um mehr schlecht als recht über die Runden zu kommen, wie soll dass dann eine Aluminiumhütte schaffen? Wo kommt die Energie für den Straßenbau oder die Mich-pasterurisation oder den Verkehr her? Wollt ihr uns allen Enrstes mitteilen, dass es keine Alternative zu Kern- und Kohlekraftwerken gibt?
Ich bin für Atomkraft als Übergangslösung. Denn wenn wir 100% Erneuerbare Energien wollen, müssen wir das ganze Stromnetz umbauen, was Jahrzehnte dauert.
Etwas mehr Selbskritik an der nun seit 25 Jahren dauernden Energiewende wäre angebracht. Wieso müssen denn an der ach so erfolgreichen dt. Energiewende nun kurzfristig 10 GW (20 Blöcke) neue Gaskraftwerke bis 2030 her? Und das reicht ja nicht mal, weil es eigentlich 25 GW Gaskraftwerkzubau braucht (Habecks ursprünglicher Plan). Wie will Deutschland denn eines Tages die letzten 20% der Stromerzeugung CO2 frei produzieren? Gaskraftwerke mit grünem H2 betreiben wird nicht kommen. So wird man in wenigen Jahren wieder vor dem genau gleichen Problem stehen.... und am Ende dann doch vielleicht endlich zur Erkenntnis kommen, dass moderne sichere AKWs (oder SMR) ein Teil der Energiewende sind.
@@dastdast100 nein ist es nicht. Wenn der Steuerzahler diesen Strom nicht finanzieren würde mit allen seinen Konsequenzen wie Endlagerung usw. dann wäre er nicht mehr bezahlbar.
Es lohnt sich nicht sie zu bauen. Man müsste sie stark subventionieren, damit es sich für die Energieriesen lohnt das zu tun. Es würde zu lange dauern, damit sie noch einen positiven Impact auf die Energiewende haben. Sie passen konzeptionell nicht zu den erneuerbaren Energien. Das sind ja alles bekannte Gründe. Du wirst die auch kennen und ignorierst sie. Eines ist sicher: wir werden CO2 neutral werden. Das ist halt einfach Physik. Wir wissen bloß noch nicht wie und wann und wer dafür bezahlt.
Ich bin gegen den Einsatz von Kernkraft zur Energiegewinnung, jetzt. ABÄR, wenn man schaut, welche Energien in diesen winzigen Teilchen erzeugt und umgewandelt werden, kann man als Mensch neidisch werden. Ich habe daher vollstes Verständnis, wenn Physiker diese Prozesse weiter erforschen. Schon um zu wissen, was unser Universum am Laufen hält. Dafür ist dieses Fachgebiet zu faszinierend. Und vielleicht fällt irgendwann einmal als Nebenprodukt „Energie-Maschinen für die Handtasche“ ab. Physiker dürfen niemals sagen „So das war’s, wir haben alles erforscht!“.
Interessant wie heftig viel PR für pro Atomkraftwerke gemacht wird auf der Welt. Wer profitiert davon am meisten? Haben die Konzerne hier einfach sehr gute Lobbyarbeit betrieben? Weil der Fokus nur noch auf pro Atom im mainstream ist. Hier wären die genauen Hintergründe sehr interessant. Vermutlich sind diese Hintergründe auch sehr gefährlich für die betreffenden Personen. Ich hoffe eines Tages, werden wir es erfahren dürfen💚
@@astrologieistunsinn324Atom ist nicht fossil, und Erneuerbare können den Bedarf nicht decken. Hängt natürlich auch davon ab, auf wieviel Wohlstand Sie verzichten wollen.
@@civissollicitus6767 "....Atom ist nicht fossil..." Nun ja, bis der Strom fließt, hat man eine Menge Energie für Bau / Rohstoffförderung ausgegeben. Und Uran ist auch nicht unbeschränkt verfügbar. Das Atommüllproblem ist ungelöst.
Ich stimme zu, dass eine verdreifachung der momentanen Kernkraftwerke absurd ist. Aber wieso bleibt der Vorteil gegenüber Kohlekraftwerke, welche die Träger für den Klimawandel sind und die Emmissionen auch direkte (und gravierende) Auswirkungen auf die Gesundheit der umliegenden Lebewesen haben, praktisch unangesprochen? Deutschland baut Kohlekraftwerke und verhöhnt die Kernkraft. Jedoch sind aus meiner Sicht die Kohlekraftwerke das grössere Übel als die Kernkraft. Somit kann ich die Politik in diesem Aspekt nicht verstehen.
Weil es eben Aspekte gibt, die den Umweltgedanken überlagern. An das Argument "Geld" haben wir uns - seltsamerweise - längst gewöhnt. Dass das Argument "Sicherheit" augenscheinlich nicht verfängt, leuchtet wiederum mir nicht ein.
@@pinktfatrabbit ähem, Atomstromimport aus Polen? Vielleicht solltest du das nochmal nachlesen. ...und zum französischen Atomstrom: Es besteht ein Unterschied, ob ich als Deutschland zum Zeitpunkt des Imports den Strom *nicht selbst* produzieren kann, oder ich ihn *nicht günstiger* produzieren kann, als wenn ich ihn einkaufe. Es ist mitnichten so, dass wir im Dunkeln säßen.
Weil sich andere Länder wie USA, China, Russland z.B. nicht wirklich dafür interessieren, wenn enorme Gebiete Radioaktiv verseucht sind. In Frankreich deklariert man den ganzen hochradioaktiven Abfall einfach zu Brennstoff. In Japan kontrolliert die Atomlobby große Teile der Politk. In der Europa laufen die Kosten für den AKW Neubau komplett aus dem Ruder und welches von denen wird je Gewinn erwirtschaften und das obwohl der Steuerzahler für die Endlagerung bis in alle Ewigkeit aufkommt? Wir in Deutschland schaffen aktuel nichteinmal die Anbindung des Gotthard Basistunnels, da sind wir mind. 25 Jahre zu spät, die Schweiz traut uns nichtmal mehr zu 2041 einzuhalten und schließt deshalb die Nordseehäfen über Frankreich an, Brennerbasistunnel und Fehmarnbelt schaffen wir auch nicht ansatzweise pünktlich, aber klar ein AKW bauen wir in wenigen Jahren.....
@@arnemalte "Wir in Deutschland schaffen aktuel nichteinmal die Anbindung des Gotthard Basistunnels" Aber wir schaffen es, bis 2050 allein mit Wind und Solar klimaneutral zu werden 🙂 Sie sehen das Problem?
@@civissollicitus6767 deutlich wahrscheinlicher als die beiden anderen genannten Dinge. Sie sehen es wurde sich für das realistische Projekt entschieden. In den USA sind jede Menge geplante AKW Bauruinen geworden.
@@civissollicitus6767guck dir die Zubauzahlen und Ausschreibungen an. Allesamt über den Ziel bzw. Massiv ausgeweitet. Hätten die letzten Regierungen ebenso akribisch an der Energiewende gearbeitet, wären wir schon bei 70% Stromgewinnung in Deutschland durch erneuerbare. Nun wird massiv nachgeholt. Ökonomisch sinnvoller und weniger bedrohlich sind die Erneuerbaren, dass man das 2024 noch erwähnen muss ist traurig.
Also Uran 238 als stark radioaktiv über 4,5 Milliarden Jahre darzustellen ist falsch. Ja U238 hat eine Halbwertszeit von 4,5 Millarden Jahren. Aber ganz grundsätzlich ist ein radioaktives Material umso weniger radioaktiv umso länger die Halbwertszeit ist. Pures Uran kann man ohne Probleme in der Hand halten. Man wird sicher nicht verstrahlt werden. Schon gar nicht von Uran 238.
Alles >1000bq/kg ist per Definition stark radioaktiv. U238 (DU Munition 15.000.000 bq/kg) hat immerhin das 15.000 fache davon. Die Definition ist also richtig. Die Gefährlichkeit misst man überings in grey und nicht in bq. Da spielt nämlich auch eine Rolle welche Teilchen mit welcher Energie abgegeben werden und nicht nur wie wenig Teilchen zerfallen. Auf der grey Skala ist 238 aber auch noch Mittelradioaktiv. Das bedeutet nicht ohne Schutzmaßnahmen anpatschen.😉 100% U238 existiert nicht.
@@blub5117 Ich selbst hab am Atominstitut gearbeitet und Uran in den Händen gehalten. Gerade abgereichertes Uran ist sicher. Ist verdammt schwer aber strahlungstechnisch unbedenklich. Das größte Gegenargument für mich ist aber, dass Uran in der Natur vorkommt. Wir haben überall um uns herum diese Strahlung. Natürlich nicht nur vom Uran sondern aus anderen Quellen auch. Klar da liegt das Uran nicht so konzentriert vor, aber das wäre ja noch das kleinste Problem das Uran wieder zu zerstreuen. Das Problem sind die stark radioaktiven Zerfallsprodukte. Die sind gefährlich und kommen in der Natur so gut wie nicht vor weil sie relativ schnell zerfallen. Die halten sich keine 4,5 Milliarden Jahre. Wäre nur reines Uran Abfallprodukt in Kernreaktoren hätten wir keine Probleme mit der Endlagerung. Für mich klingt das also nicht besonders objektiv die Gefährlichkeit von radioaktiven Abfällen mit der Halbwertszeit von U238 zu verbinden.
@@alexandermuller8587 Wieder der klassische Fall: Ich hab schonmal strahlendes Material in der Hand gehabt und lebe noch. Daraus folgt: Alles halb so wild. Ne, is klar. Niemand sagt uns, daß Sie nicht morgen Handkrebs bekommen. Und es ist schlimm genug, daß an der natürlichen Strahlung jedes Jahr zigtausende Leute elendiglich zugrundegehen - da muß man schon ganz schön menschenverachtend sein, wenn man zu dem Schluß kommt, daß man da unbedingt noch ne künstliche Schippe obendrauflegen muß. Alle richtig gefährlichen Isotope sind im Laufe der Geschichte des Sonnensystems zerfallen - und statt uns darüber unbändig zu freuen, müssen wir partout die Büchse der Pandorra aufreißen und kommen uns dabei noch besonders wahnsinnig schlau vor und begründen unser vollkommen wahnsinniges Handeln dann mit Anekdoten, daß wir schon Uran in der Hand hatten und noch leben. KANN man sich nicht ausdenken... Sollte ich Sie mißverstanden haben, lassen Sie es mich wissen. Radioaktivität hat ihre sinnvollen Anwendungen - aber die liegen sicher nicht in der Energieproduktion und das sollte sich nun wirklich mal bis in die letzte Ecke herumsprechen. Auch Uran tötet. Keine Ahnung, warum dieser simple Fakt immer wieder aufgeweicht werden muß.
Ich finde den Vergleich von Atomkraft mit den erneuerbaren Energien seltsam. Denn eigentlich sollte man Kernkraft doch mit Kohle und Gas vergleichen. Denn die Frage wieso Kernkraft VOR Kohle und Gaskraftwerken abgeschaltet wird wenn wir doch eine Klimakrise haben ist durchaus berechtigt. Ich finde es auch nicht besonders relevant wieviele Kraftwerke wir bräuchten, um ganz Deutschland zu versorgen, da wir ja schon jede Menge erneuerbare Energien haben. Die Frage wäre doch eher wieviele Kraftwerke wir bräuchten um die nächtliche Grundlast zu tragen, damit wir nicht mehr auf Kohle und Gas angewiesen sind.
Die Frage wäre doch eher welche Technologien der Stromspeicherung können verbessert werden um die nächtliche Grundlast zu bedienen. Tagsüber Sonnenstrom rein und gut ist. Wir brauchen KEINE Atomkraftwerke mehr.
@@acerreteq703 Aber wir produzieren doch noch gar nicht genug Energie mit den Erneuerbaren. Also wieso stellen wir die Atomkraftwerke vor den Kohlekraftwerke ab?
@@tobibatt4731 Weil der Ausstieg aus der Atomkraft vor Jahren von der Merkel Regierung nach Fukushima beschlossen wurde, da der Druck aus der Gesellschaft dagegen zu groß wurde. An den letzten 3 Kraftwerken ist daher "nichts" mehr repariert worden. Die Verlängerung der Laufzeit die aufgrund der Notsituation durch den Ukrainekrieg gemacht wurde hat die Betreiber vor große Probleme gestellt und ging bis ans Limit des technisch Vertretbaren. Die Dinger sind strahlender Schrott.
Sehr guter Punkt! Aus meiner Sicht ist das nur der Ideologie der Atomkraftgegner seit den 80ern zu verdanken Da wurde nur gegen Atomkraft gekämpft OHNE gleichzeitig den Energieersatz zu fördern. Da wurden halt einfach mehr Kohlekraftwerke gebaut. Ist doch erst vor 1- 2 Jahren ein gesamtes Dorf sinnfreierweise entvölkert worden, nur weil der Energiekonzern meint, er habe nicht genug Kohlerücklagen (währenddessen hat er dutzende nicht angetatsteter Kohlellager)
Meinetwegen hätte man die bestehenden AKW auch noch etwas laufen lassen können. Da aber schon vor langer Zeit die Weichen entsprechend gestellt wurden (fehlende/aufgeschobene Revisionen, Brennstoffbestellung etc) sollte es halt nicht sein. Außerdem kräht kein Hahn mehr nach Grundlast. Es braucht nun Residuallast und da sind AKW nunmal sehr schlecht
Klare und logische Herleitung zum Thema Atomkraft. Wir warten auf die Kernfusion. Bis dahin leben wir mit den Akkus der E-Autos als Zwischenspeicher + Windräder+ notgedrungen mit temporären, schnell zuschaltbaren Gaskraftwerke.
Mooooment mal: 17.000 Tonnen Uran mit einer Dichte von ca 19g/cm³ entspricht einem Würfel mit einer Kantentlänge von 10m. Und das bekommen wir nicht gelagert? Oder hab ich einen Denkfehler?
@@leipzig3507 achso, ja. Die Bauteile sind vermutlich mit das größte Problem. Ansonsten wäre das echt verrückt, wenn man nicht in der Lage wäre, so einen Würfel irgendwo lagern zu können.
Ich denke da eher an die Spaltprodukte: sie haben kurze Halbwertszeiten, sind also starke Strahler, und manche sind dazu auch noch wasserlöslich, namentlich Strontium-90 und Caesium-137.
Aber die Kernkraft ist grundlastfähig, was die erneuerbaren Energien kaum sind. Was passiert wenn man in Europa mal einen bewölkten windstillen dezember hat? Wäre doch sinnvoll dann Atomkraftwerke zu haben die man hochfahren kann sobald die Energiepeicher leer werden. Auch nach einer grünen Energiewende.
Atomkraftwerke kann man nicht, ich wiederhole, nicht mal so hochfahren! Die laufen wenn sie laufen und produzieren dann eine bestimmt Menge an Energie. Fährt man sie runter, geht tagelang gar nichts mehr. Was man machen kann ist einfach die Turbinen nicht laufen lassen, dann produzierst du keinen Strom... spaltest also fröhlich für lau. Das nenn ich Effizienz! Aber es gibt es, was da helfen könnte... thermische Speicher, mechanische Speicher, Druck und oder Gefälle, diverse Batterien von Lithium Ionen, über flüssig Metal und flüssig Luft bis hin zu Festkörperbatterien und vieles mehr. Bei Speicherlösungen gibt es vor allem eines... eine enorme Vielfallt. Diesen Aspekt immer und immer wieder negieren bringt uns auch nicht einen Meter weiter. Das einzige Problem mit Speicherlösungen ist... es bräuchte auch neue Netzinfrastruktur. Aber wer will das schon... nicht die, denen die aktuelle gehört. Daher... Kraftwerke! Juhu... mal ein Argument ... oder auch nicht.
@@spanke2999 Es geht ja auch nicht um mal eben hochfahren sondern um Ausnahmesituationen oder um jahreszeitliche Schwankungen die auftreten können. Außerdem ist da sicher noch technischer Spielraum in der Leistungssteuerung. Wenn man die jetzt neu planen und bauen würde könnte man darauf ja Rücksicht nehmen. Was Speichertechnologien angeht gibt es viele veschiedene, aber keine wirklich gute Lösung die in Deutschland zur Grundlastsicherung umsetzbar wäre.
@@sorenpetersen7601 es gibt wirklich gute Lösungen für jede Anwendung, also ob Industrie, Wohnen und Gewerbe. Es ist halt nicht ein 'one size fits it all' aber es geht! Es ist machbar, mit heutige Technik, kein Voodoo und keine Zukunft! Müsste man halt nur mal... machen. Kernkraft ist teuer, sie braucht 'ewig' wenn man sie jetzt baut! Und viele Versprechungen der 4ten oder 5ten Generation von Kraftwerken, existieren noch nirgends auf der Welt. Deutschland ist Mitte der 1980er aus der Kernenergie ausgestiegen. Redet keiner gerne drüber, aber zu dieser Zeit wurden die letzten Reaktoren gebaut, die Wiederaufbereitung beerdigt und die Lagerung des Abfalls als gescheitert betrachtet. Jetzt so zu tun als wäre das mit dem Ausstieg was neues... ist schlicht weg eine Lüge. Wollte man also nun wieder in die moderne und zeitgemäße Kernkraft einsteigen, bräuchte es im besten Fall 20+ Jahre und rund 200 Mrd. vorab. Selbe Summe weniger Zeit und man hätte Deutschland komplett auf regenerativ umgestellt. Es ist halt kein 'wir können beides' weil beides schlicht ökonomisch keinen Sinn ergibt. Mit der Sonne vor der Haustüre ist Fission und vermutlich auch Fusion zum Wasserkochen schlicht und einfach viel zu teuer.
@@spanke2999 Auch Kernkraftwerke oder Wärmekraftwerke allgemein sind bis zu einem gewissen Grad regulierbar und können notfalls auch ab- und angeschaltet werden. Siehe z.B. das Dokument mit dem Titel "Wie flexibel können Kernkraftwerke betrieben werden?" vom Karlsruher Institut für Technologie (Stand: Juli 2016) (Dokument googlen, da YT keine Links annimmt!).
@@sorenpetersen7601 es gibt Möglichkeiten Strom zu speichern, ja das klingt verrückt aber geht echt 😱. Es gibt noch andere Arten die Strom produzieren außer Wind und Sonne.
China baut inzwischen Akkuspeicher mit Natrium-Aluminium-Akkus. Die Kosten je gespeicherte kWh liegen damit bei nur noch 0,0276$. Damit dürften die Erneuerbaren Energien sogar inklusive Kurzzeitspeicher (Stunden bis wenige Tage) inzwischen billiger als jeder Wasserkocher sein. 💪👍 Und die Fertigung der Natrium-Ionen-Akkus wird erst noch skaliert. Weitere Preissenkungen sind damit sehr wahrscheinlich. Ich rechne mit 1 ct/kWh zum Ende des Jahrzehnts. Dann lohnt sich auch ein Dunkelflautenspeicher.
Ich nehme an du beziehst dich auf den Heise-Artikel mit dem Speicher in China. Hätte gerne mal die Rechnung von denen gesehen, wie die auf 2,76 Ct/kWh kommen. Ich vermute es wird ein Speicherzyklus von max. 1 Tag genommen. Da der Speicher laut Heise auch "nur" 20-30% günstiger ist, als Li-Ionen Speicher heute. Das ist sehr gut, aber wäre als Dunkelflauten- oder gar Saisonspeicher viel zu teuer. Angenommen Na-Ionen-Speicherkapazität kostet aktuell 100 Dollar pro kWh, kann von 10 bis 90% ge- und entladen werden und hat eine Zyklenfestigkeit von 5000 Zyklen (bei 80% Speichernutzung) und eine kalendarische Lebensdauer von 10 Jahren. Dann kosten mich 1kWh effektive Kapazität 100$ / 80% = 125 $. Pro Jahr also 12,5$. (125$ / 10 Jahre) Wenn dieser Speicher jeden Tag einmal geladen und entladen wird, mit 5000 Zyklen / 365 Tage komme ich auf 13,7 Jahre. Passt also von den Zyklen her. Mit diesem Lade/Entladeprofil komme ich ferner auf (12,5$/365 Tage) 3,42 Cent/kWh (etwas mehr als der von dir erwähnte Speicher in China, aber schonmal nicht schlecht). Wenn nun aber 1 Woche oder gar mehrere Wochen von dem Speicher überbrückt werden müssen, komme ich auf ein Vielfaches davon. Bei einer Woche kostet 1kWh Speicherkapazität dann schon fast 24 Cent / kWh. Darin sind die Erzeugungskosten aber noch nicht enthalten. Um einen Monat zu überbrücken wären die Stromkosten mit über 1$ /kWh unbezahlbar. Ich hoffe, die werden nochmal mindestens um den Faktor 4 günstiger. Man sollte bei den angegeben Preisen auch nicht vergessen, dass China da massiv reinsubventioniert.
@@ToBeDefined85 die Anzahl der Zyklen pro Zeit sind doch egal, solange sie im Rahmen der zeitlichen Alterung liegen. Wenn Sie Die Preise für LiFePo-Akkus in Deutschland sehen, müssen Sie für China noch Transportkosten und Zoll abziehen. Doch auch ohne dem Abzug können Sie aktuell mit 150 €/kWh Kapazität hierzulande rechnen. Bei mindestens 3000 Vollladezyklen sind das auch schon 5 ct/kWh, wenn man statt bis 10% nur bis 20% entlädt, halten die aber auch gut und gerne 6000 Vollladezyklen und länger, was dann auch 2,5 ct und weniger bedeutet. Klar, zu einem kompletten Speicherkraftwerk gehört noch einiges mehr, Ladeelektronik, Wechselrichter, Netzanschluss, Steuerelektronik, ein Bauwerk. Aber die Akkus sind nunmal der hauptsächliche Kostentreiber. Viele sehen immer nur den aktuellen Preis. Warten Sie es ab! Vor 15 Jahren kostete die Zelle im Industrieeinkauf 1100 $/kWh. Aktuell liegt die LiFePo Zelle bei 50 $/kWh. Ende des Jahrzehnts wird das Zeug einem hinterher geworfen. Mal ein Vergleich: Pumpspeicherkraftwerke wurden früher gebaut, wenn die Gestehungskosten bei 50 €/kWh lagen. Und an der Schwelle ist jetzt also die LiFePo-Zelle, Na-Ion liegt schon drunter. Und schon mit LiFePo gab es in letzter Zeit in vielen Ländern den Trend, Gaskraftwerke durch Akkuspeicher zu ersetzen. Es geht weiter, Schritt für Schritt werden Massenanwendungen und Massenfertigung hochskaliert. Auch der Bau der Speicherkraftwerke wird zunehmend standardisiert und damit automatisiert werden, was die Gestehungskosten der Kraftwerke weiter senkt. 1 ct je gespeicherte kWh ist bis Ende des Jahrzehnts möglich, da bin ich mir sicher. Öl-, Gas-, und Atomlobby können sich mit ihrer Lobbyarbeit noch ein paar Jahre über Wasser halten. Vielleicht erreichen sie lokal Verbote für PV und Windkraft. Aber die Disruption aufzuhalten oder gar umzukehren, wird immer schwieriger für sie.
@@andreas74a Batterie-Speicher für die Dunkelflaute werden sich nie rechen, da diese nur einen Ladezyklus pro Jahr haben - das heißt, wenn der Akku nach sehr großzügig gerechneten 30-40 Jahren platt ist, hat er gerade mal 30-40 Zyklen hinter sich, auf welche die gesamten Kosten des Batterie-Speichern verteilt werden müssen.
@@uldmedia Genau darauf wollte ich hinaus. Zwar kann man selbigen Speicher dann auch als Kurzzeitspeicher benutzen, da die zyklische Lebensdauer dies dann ja hergeben würde, aber ich halte 30-40 Jahre Lebensdauer für unrealistisch. Wenn man Wechselrichter, Anbindung, Grundstückskosten, Wartung etc. mit einrechnet, ist das einfach zu teuer. Große Mengen an Energie muss man einfach in H2 oder synthetischen Kraftstoffen/Gasen speichern.
@@uldmedia es ist nicht nur ein Zyklus pro Jahr. Es gibt bei uns zwei Dunkelflauten von je 2-3 Wochen im November und Ende Januar bis Anfang Februar. Dazu kommt, ein Dunkelflautenspeicher würde auch als Tagesspeicher fungieren. Nehmen wir an, er ist auf 25 Tage dimensioniert. Im Jahr gibt es bestimmt mal 50 Tage, an denen er zur Hälfte unterstützen muss. Also wären es mindestens 3, vielleicht 4-5 Vollladezyklen pro Jahr. Ja das wäre noch immer sehr wenig. Aber am Ende zählt trotzdem die einfache Rechnung aus Gestehungskosten geteilt durch die Nutzung geteilt durch den anteiligen Einfluss auf den Stromhaushalt - und das im Vergleich zu anderen Technologien. Man geht davon aus, dass LiFePo am Ende 30 $/kWh Gestehungskosten hat. Na-Ion kommt vielleicht auf 20 $. Durch 20 Jahre a 5 Zyklen macht 20 ct je gespeicherte kWh. Klingt erstmal teuer. Aber viel Strom wird direkt verbraucht. Nehmen wir an, dass jede 5. kWh gespeichert werden muss, dann kostet also nur jede 5. kWh 20 ct mehr. Der gesamte Strom wird damit um 4 ct teurer. Wenn Windkraft und PV 3 ct kosten, wären das dann eben 7 ct. Irgendwo da liegt auch der Kohlestrom ohne CO2-Aufschlag, die können aber nicht als Lückenfüller einspringen. Gaskraftwerke können als Lückenfüller dienen, liegen aber glaube auch bei 15 ct ohne CO2-Aufschlag. Man wird sehen. Aktuell reichen alle Speicher zusammen noch nicht einmal für einen Tagesspeicher. Mit weiterem Preisverfall werden mehr stationäre Speicher gebaut. Und mit mehr Speichern sinken die Preise. Warum sollte man bei einem insgesamt betrachteten Tagesspeicher Schluss machen, wenn es weiter Strom zu speichern gibt und weiter gesunkene Preise weitere Speicher rechtfertigen? Vielleicht hört es bei 3, 4 oder 5 Tagen auf? Vielleicht werden aber noch billigere Wege gefunden, dann geht es weiter. Ungewiss die Zukunft ist. 😉
@@guidobolke5618 Es stimmt: Wasserdampf ist ca. achtmal "treibhauswirksamer" als CO2. Die CO2-Panik entlarvt sich allein mit der Feststellung dieser physikalischen Tatsache als vollkommener Unfug. Aber so lange man Leute mit faktenbefreiter Panikmache "auf Linie" halten und damit Geld machen kann, wird die mainstream-mediale Desinformation immer weiter gehen...
Ja, aber das ist nichts schlechtes. Theoretisch könnte auch eine andere Wärmekraftmaschine (Seebeck-Generator, Stirling Motor, thermo-elektro-chemische prozesse, Dampfamschinen mit etwas anderem als Wasserdamp (etwa Ethanol), Thermische Ausdehnung, etc.) genutzt weren, aber das wäre technisch gesehen nicht unbedingt besser. Ich verstehe Harald Lesch's argument einfach nicht was daran schlecht sein sollte, Dampf spielt seit der industriellen Revolution eine wichtige Rolle und ist mit der Thermodynamik mittlerweile recht gut verstanden. Das einzige was man daran kritisieren könnte ist, das Wärmekraftmaschinen durch den Carnot-Wirkungsgrad begrenzt sind aber durch Nutzung der Restwärme ist das insbesondere bei der energiedichten Kernergie kein Problem.
@@theevilcottonball Das war auch nicht die Intention seiner Aussage. Ihm ging es darum, deutlich zu machen, wie dumm es ist eine Kraft zu nutzen von der wir weit entfert sind, sie beherrschen zu können, nur um Strom zu erzeugen.
Es gibt bei der Kernfusion theoretisch auch andere Ansätze, um direkt Energie aus dem Plasma eines Tokamak / Stellarator zu ziehen (Direct Energy Conversion) aber viele sehen immer noch Wasserdampf und Turbinen vor :-)
Der Brennstoff ist überhaupt kein Problem. Selbst bei einer Vollversorgung mit Strom für die gesamte Welt auf dem Niveau von DE geht man von einer Reichweite von ca. 500 Mio. Jahren aus.
@@11everhard : "Ja, das wäre kein Problem. Das geht viele tausend bis Millionen Jahre." Technisch ist vieles möglich - selbst Stromerzeugung mit Kernenergie. Nur ist es halt nicht mehr wirtschaftlich, die Dampfkocher zu betreiben, wenn EE i.d.R. direkt Strom erzeugt.
@@joegoog Ganz offensichtlich ist es wirtschaftlich, wie man an den Bilanzen diverser Betreiber sieht. Und ebenso offensichtlich sind SIe von emotionaler Ablehnung erfüllt, sonst wäre ihre Wortwahl eine andere.
... anfangs waren es 17.000t (verhältnismäßig wenig), dann wurde es an 9:20 ein "Riesenvolumen". Sofern in den verbleibenden 7 Minuten nicht auch die Dichte erwähnt wird, naja, nen LK Physik würde ich nicht empfehlen 😀
@@AlexisMorgenstern Der Mann will darauf anspielen, dass wir hier über extrem dichte Materie sprechen, weshalb das benötigte Volumen deutlich geringer sein wird, als du dir vermutlich vorstellst (Pu und U haben fast die dreifache Dichte von Eisen), mal abgesehen von den Gasen
Lieber Herr Lesch, ich schätze sehr Ihre Beiträge, mit denen Sie die Erkenntnisse und Denkweisen in der Physik einer breiten Öffentlichkeit nahebringen und damit einen wichtigen Bildungsbeitrag leisten! Nur eines befremdet mich: als Physiker wissen Sie natürlich, daß die Energie durch Spaltung der KERNE und nicht durch Spaltung des Atoms herrührt. Kern- und Atomphysik... Daß Sie begrifflich mal von "Atom"- und dann wieder zu Kernenergie wechseln in Ihrem Beitrag, kann ich mir nur so erklären, daß Sie sich der in weiten Kreisen der Öffentlichkeit verankerten Assoziation mit "Atom"-bombe bedienen, um einen ideologischen Hintergrund aufzuspannen. Ich respektiere Ihre persönliche Haltung, auch wenn ich eine andere habe. Aber wenn Sie aus der Anonymität heraustreten, übernehmen Sie eine gesellschaftliche / politische Verantwortung in einem öffentlichen Meinungsbildungsprozeß, der - insofern es die Physik betrifft - soweit wie möglich ideologiefrei sein sollte. Beste Grüße!
Was hast du eigentlich mit deiner Ideologie? Und seitwann sind Ideologien etwas schlechtes? Zumal jeder eine Ideologie hat. Google Mal den Begriff. Über was anderes handelt dein Text nicht. Wäre schön wenn du etwas Sachlicher werden würdest.
@@Der_Feli Die Darstellung vom ÖR-grünen Lesch ist hier genauso REALISTISCH, wie wenn man die ganze WELT nur mit PV OHNE Speicher mit bedarfsgerechter Primärenergie versorgen würde....Bitte mal berechnen so daß die ganze Menschheit 365 Tage und Nächte im Jahr zu jeder Sekunde bedarfsgerecht Energie hat. Um es kurz zu machen : Völlig unrealistisch , mit dummgrünen Fake-Argumente untermauert dieses ekelhafte Gesülze hier.........
Meine Meinung: Erneuerbar wo geht, Kernkraft, wo nötig. Ich denke mal, dass wir uns einig sind: Mit fossilen kommen wir nicht weiter. Auch Kernkraft ist nicht das letzte Wort, aber von den großen Dingern, ist es mmn. das beste Wort. Is wie beim Kartenspiel. Unsere Hand is nicht besonders gut, aber wir müssen halt damit machen, was wir können. Das Problem ist hier, dass wir den Strom dann erzeugen müssen, wenn wir Ihn brauchen. Strom lagern können wir, aber wirklich gut sind unsere Möglichkeiten da nicht. Batterien sind teuer, extrem schwer zu recyclen, da belasten wir die Umwelt dann nur anders, die alternativen Speicher sind nicht umsetzbar für die breite Masse und insgesamt ist der Wirkungsgrad auch nicht optimal. In bestimmten Szenarien ergeben die sicher Sinn, aber nicht überall, will heißen: Strom muss dann erzeugt werden, wenn er gebraucht wird und das können die Erneuerbaren nicht in dem Maße. Wind => Was, wenn kein Wind weht? Solar => Was, wenn keine Sonne scheint? Wasser => Was, wenn kein Wasser da? Biomasse => Mal durchgerechnet, wie viel wir da brauchen? Totschlagargumente? Nein, das sind einfach reale Probleme und ich sage nicht, dass wir die Erneuerbaren nicht nutzen sollen, im Gegenteil, wir müssen, wo immer machbar. Es geht nur darum, dass die Erzeuger zuverlässig sein müssen. Man muss sich darauf verlassen können, dass der Strom dann kommt, wenn man Ihn braucht und das können im großen Stil bisher nur die Fossilen, oder Kernkraft :( Fusion ist nicht soweit und da müssen wir erst einmal sehen, wie das überhaupt im großen Stil laufen wird...tja...dumme Situation, das. Ich bin abseits davon ein großer Verfechter von Solar. Auf jedes Dach kommt ne Solaranlage. Das muss gefördert werden. Wir haben so viel Platz auf den Dächern, pack Solar drauf. Geht auch so ein bisschen darum, dass die Privathäuser das Stromnetz weniger belasten. Umso weniger muss das Kraftwerk schuften. Hinzu kommt, dass Solar im Vergleich Idiotensicher für den Heimanwender ist. Wasser und Windkraft könnte eine Privatperson zwar machen -es machen auch ein paar wenige Leute-, aber das hat Bewegliche Teile, die verschleißen und wirklich leise sind die auch nicht. Meine Tante lebte mal neben ner Windkraftanlage, die brummen ziemlich. Solar hat keine beweglichen Teile, das packste aufs Dach und gut is und jeder Hausbesitzer hat ein Dach, also Platz dafür. Den meisten Leuten ists nur VIEL zu teuer, was ich verstehen kann. Freund hat ne Garage und erstmal n Balkonkraftwerk auf eben diese gepackt. Besser kannste es nicht machen, aber die haben auch recht harsche Einschränkungen. Da wirste auch nicht wirklich autark. Nur Kernkraft wird nicht gehen. Das muss eine Mischung aus Kernkraft und Erneuerbar sein, vielleicht noch Gas, um Sachen abzurunden, aber insgesamt müssen wir da weg. Ultimativ auch von Kernkraft, allerdings bin ich hier auch der Meinung, dass die Politik das wirklich hart vergeigt hat. Nachwievor ist der Müll ein Problem, aber wenn ich höre, dass die bis 2040/50 herumphilosophieren wollen...uff... Aber zurückbauen und die Alternativen, die wir haben nicht attraktiv genug machen. Allein die Bauauflagen für ne Photovoltaik-Anlage schrecken viele Leute schon ab und DANN kommt der affige Preis dazu. Kernkraft ist nicht das letzte Wort, aber die Alternativen sind meiner Ansicht nach noch dümmer. Die besch...eidene Hand, die wir haben, muss uns die nächsten Runden erst einmal überleben lassen.
Nein, Kernkraft kann nicht dann Strom produzieren, wenn man ihn braucht. (Tagesbedarf in D schwankt zischen 40 und 90 GW), AKW kann man nicht in diesem Maße regeln, es brauchte dazu schon immer schnell (Sekundenrhythmus) regelbare Energieproduzenten, da ansonsten das Stromnetz zusammenbricht!
Wie immer zu kurz gegriffen beim CO2- und Kosten-Vergleich zwischen Kernenergie und Erneuerbaren: bei den Erneuerbaren fehlt die Einpreisung der Speicherung. Nicht auszudenken, wenn dann plötzlich die Kernkraft deutlich wirtschaftlicher ist ;)
@@Lattesagen Kernkraft mußte nie massiv subventioniert werden. Aber die erneuerbaren Techniken brechen ohne Subventionen sofort ein. Siehe Wärmepumpenhersteller, die gerade Hunderte Mitarbeiter entlassen, oder Tesla, die jetzt Elektroautos auf Halde produzieren. Ohne Subventionen würde auch kein Dorfbürgermeister Flächen für Wind und Solar genehmigen.
Für kombinierte Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit Batteriespeichern errechnete das Fraunhofer ISE Stromgestehungskosten zwischen 5,24 und 9,92 Cent pro Kilowattsunde, wobei Investitionskosten für den Speicher mit 500 bis 700 Euro pro Kilowattstunde angenommen worden
@@civissollicitus6767 "Kernkraft mußte nie massiv subventioniert werden." Erzähl das mal der garantierten Einspeisevergütung für Hinkley Point C von knapp 150€/MWh... und damit weit oberhalb des Marktpreises.
Allen Feuchtträumern mit alternativer Realität zur Info: "Der Baubeginn war am 3. Dezember 2007, EDF prognostizierte ursprünglich eine Fertigstellung 2012 und Baukosten in Höhe von 3,3 Milliarden Euro."" Und dann: "The Flamanville EPR reactor, which is already a decade behind schedule and has been dogged by repeated cost overruns, is now expected to start operations in the first quarter of 2024 and cost 13.2 billion euros, EDF said." Welcher Faktor ist das?
Ja, und "Ein Flughafen" kostet 10 Milliarden Euro. BER hat das endgültig bewiesen. Im Übrigen sind 13, Milliarden Euro für Flamanville immer noch wirtschaftlich. Die werden jetzt über 30 Jahre abgeschrieben, und dann läuft der Reaktor weitere 30-50 Jahre ohne Kapitalkosten. Und wird in dieser Zeit annähernd 1 BIllion KWh Strom erzeugen.
@@11everhard Mittlerweile liegt Flam 3 schon bei 19,5. Und nein, das ist nicht wirtschaftlich. Soweit ich weiß, liegen wir jetzt dort mit 12.000Euro/kW. Und das ohne Investitionskosten, Rückbau und Müll. Und nein, er wird keine 90 Jahre laufen. Und der Konzept ist schon aus Sicheheitsgründen verworfen. Der nächste könnte schon um die 50Mrd. kosten. Und noch sind alle Grenzen offen und es ging bei Atomkraft nie nach unten.
@@11everhardund nur eine Rechnung macht die "Wirtschaftlichkeit" dieses Reaktor kaputt, der Müll fällt immer noch ab und versichert wurde dieser Reaktor auch nicht privat. Also wäre ehr ohne Subventionen(aller Art) so gar nicht wirtschaftlich. Und 13 Mrd sind nicht wenig, auch für einen Flughafen nicht. Lustig ist, daß beide Projekte überflüssig sind.
Kann man nicht mit dem EEG und dem Geld für die Negativstrompreise 2 EPRs pro Jahr bauen, das wird ja auch lustig wenn die nächsten 6 EPRs in Frankreich billiger werden als Flamville das geile Beispiel das geile. Dann sind es vielleicht so 6 Kraftwerke pro Jahr die wir von dem Geld bauen könnten. Was denkst du werden die nächsten EPRs billiger oder teurer werden, du weisst bestimmt was alles während dem Bau geändert werden musste und kannst das besser abschätzen.
Ich widerspreche Herrn Lesch nur ungern, aber wir müssen nicht den ganzen Primärenergieverbrauch elektrifizieren, sondern zunöcst einmal den Endenergieverbrauch, da bei Kernkraft Primärenergieaufwand und Endenergieverbrauch in etwa identisch sind. In zweiter Näherung braucht es aber natürlich mehr Energie, weil nicht immer Strom direkt verbraucht werden kann, sondern etwa H2 oder sogar eFuels produziert werden müssen. Alelrdings käme man vermutlich nicht auf den Faktor 1:7, sondern einen geringeren Faktor, aber es bräuchte immer noch eine absurd hohe Anzahl an AKW, selbst wenn man "nur" die 75% Endenergieverbrauch, der noch nicht durch regenerative Energien abgedeckt ist über Kernkraft abbilden wollte ...
@@johnnaighley9252 a, vllt hab ich das. Woher willst du das wissen? B, wieso bin ICH eine Referenz? C, ER hat es auch nicht. D, Leute die es haben geben ihm NICHT recht
Mich würde mal ein Streitgespräch zwischen Herr Lesch und einem echten Experten für Atomkraftwerke interessieren. Dieses Video ist doch sehr einseitig.
Herr Lesch ist ein Experte für dieses Thema. Er ist Physiker und als solcher setzt er sich ganz konkret mit Bindungen und Wechselwirkungen in Atomen auseinander. Und ein Experte macht noch keine Meinung, aber Herr Lesch hat wirklich gute Argumente gegen die Kernkraft vorgebracht. Und es ist nicht seine Aufgabe für die Gegenseite zu argumentieren, wenn es dafür keine Argumente gibt.
@@EnchantingCat8365 Äh, nein. Erstens ist Atomphysik etwas anderes als Kernphysik. Und theoretische Astrophysik, genauer kosmische Plasmaphysik, Leschs Fachgebiet, ist noch einmal etwas ganz anderes. Das wäre so, als würden Sie behaupten, ein Augenarzt sei Experte für Neurochirurgie. Und zweitens geht es hier gar nicht so sehr um die Physik, die ist ohnehin im Wesentlichen seit Jahrzehnten bekannt. Sondern um Fragen der Energiepolitik bzw. des Maschinenbaus bzw. um wirtschaftliche Fragen. Und da ist Lesch alles andere als Fachmann. Seine Argumente sind im Übrigen flach, populistisch und manipulativ.
@@11everhard Brauchst Du einen Maschinenbau-Professor um Dir sagen zu lassen, dass Dein Auto kaputt ist? Um mit sinnvollen Statistiken zu argumentieren, muss man nicht mal Physiker sein, nur die Glaubwürdigkeit wird dann höher.
@@sirduke240 Das ist wahr. Allerdings missbraucht Lesch hier seine Glaubwürdigkeit schamlos, um Stimmung zu machen. P.S. Die meisten hier kennen sich nicht persönlich und Siezen sich daher. Ich bevozuge das auch. Wäre nett, wenn Sie das beachten.
Ich sehe kein Argument sauber gestützt. Das einzige das ich in dem Video sah, war eine Grafik von bei der die Graue Energie eingerechnet worden sei. Der Vergleich mit den Kohlenkraftwerken in ihrer Bilanz sollte aber Deutschland schon wachrütteln. Übrigens noch immer die Band und auch der Hauptträger der elektrischen Energie in Deutschland... Verstehe nicht wie man so verantwortungslos sein kann und anstelle der Kernkraftwerke die Kohlekraftwerke weiterbetreiben konnte. Experte hin oder her, eine etwas Sachlichere und vergleichendere Argumentation wäre toll. Nützt nicht viel wenn man mit jedem zweiten Satz á la Trump mit "China!..." anfängt.
Zwischen 1951 und 2017 wurden 674 Atomreaktoren gebaut, jedoch keiner unter wettbewerblichen Bedingungen. Und 4 davon sind in die Luft geflogen. Macht 1:170 in etwa. Wenn bei einem von 170 Autos die Bremsen versagen, wird es vom Markt genommen. Und mehrere Billionen Euro Schaden wird es auch nicht anrichten. Aber bei Kernkraft scheinen andere Gesetze zu gelten:-)
Der Vergleich hinkt enorm. ALLE Unfälle mit Kernreaktoren sind auf mangelnde Qualitäts- und Sicherheitsmaßnahmen bzw. schwerste Naturkatastrophen zurückzuführen. Letztere gibt es in Deutschland nicht und die vorigen Probleme lassen sich ganz einfach vermeiden, indem man nicht versucht am falschen Ende zu sparen.
@@Watson2108 Klar, Naturkatastrophen gibts in Deutschland nicht (aktuell im Saarland hab ich nur geträumt), menschliches Versagen ist hier auch völlig unmöglich. Und hier wird überall gespart, marode Brücken, Strassen, Schiene, Krankenhäuser, Polizei, Militäer, überall Mängel. Aber ausgerechnet bei AKws läuft dann alles superglatt? Ich habe dazu 2 Fragen: Welche Drogen sind das und wieviel muss man davon Nehmen?
@@Watson2108 "ALLE Unfälle mit Kernreaktoren sind auf mangelnde Qualitäts- und Sicherheitsmaßnahmen bzw. schwerste Naturkatastrophen zurückzuführen.": ja. und auf menschliches Vesagen. Was wollen sie damit sagen🤣
@@Watson2108 ja, stimmt, aber gerade diese Naturkatastrophen gibt es nun auch hier, wie sie gerade im Saarland sehen... (Hochwasser) Erdbeben gibt es auch überall,.was meinen sie wie Berge entstehen? Den USA dagegen werden Reaktoren meist weitab der Zivilisation gebaut, und auch in Finland. In Deutschland dagegen gibt es keinen Platz mit mehr als 30 km einer größeren Stadt. Einfach zu Dichte Bevölkerung.
Laut WHO ist die Atomkraft die mit Abstand sicherste (4-mal so sicher wie Solar) Methode zur Erzeugung von Strom bezogen auf ein Twh gelieferten Strom.
Korrekt. B. Gates baut so einen >Reaktor-Typ der Natrium-gekühlt ist, schnelle Neutronen nutzt und auch mit "Atommüll" betrieben werden kann ,wo dann weniger und kürzer lagerbarer Müll übrigbleibt. Fertigstellung soll 2028 sein, in Wyoming.
@@fly_7_high "Der Dual Fluid Reaktor kann die "verbrauchten" Brennstäbe der alten Kernkraftwerke fast vollständig nutzen": wie denn? Ist es nicht Salzschmelze? Wie kann er Brennstäbe nutzen?
@@fly_7_high "Braucht sicher noch Entwicklungszeit, aber es geht voran.": oh, ja. Das braucht noch einiges an Entwicklungszeit. Ich bin nun mal Physiker. Und vieles bleibt dennoch übrig. Es ist ein wenig demotivierend. Aber was weiß ich schon🤣
@@TheScientist-nm5fg Die Entwicklung Ihrer Erneuerbaren plus Speicher macht aber auch keine so großen Fortschritte. Vielleicht können Sie ja mal ein konkretes Beispiel nennen, wo diese Fortschritte sind, statt immer nur auf Ihren Physikerstatus zu verweisen, den Sie im übrigen nicht exklusiv haben. Ich denke, die Entwickler des Natrium-Reaktors oder des Dual-Fluid-Reaktors kommen auch nicht alle von der Hilfsschule.
@@civissollicitus6767 " Ich denke, die Entwickler des Natrium-Reaktors oder des Dual-Fluid-Reaktors kommen auch nicht alle von der Hilfsschule.": nein. Und ich kenne und kannte sogar einige. Sind super kollegen. Aber es geht nicht darum..... Na gut, ich gehe noch einmal auf dieses Spielchen ein...... Nehmen wir sehr ausgedehnt den Bedarf an windenergie auf etwa 300GW. Nur Onshore. Und nur die Anlagen, die heute schon SdT sind (4MW). Was kriegen wir dann? Richtig: etwa 75.000 Anlagen. Der Flächenbedarf einer Anlage inkl. Zuwege und allem liegt bei etwa 8.000qm. DE hat etwa 36 Mio Hektar Fläche. und jetzt rechnen Sie mal. Damit Sie es auch "nachfühlen" können. Tun Sie es mal. Und dann reden wir drüber. (Spoiler: ich habe mal zwischen den Tagebauen gelebt. Der Bedarf für Windenergiefläche wäre geringer. Und es hinterlässt keine Verwüstung und Staub auf allen Sachen)