Alte Bundeswehr Ausrüstung: die Einheitslaterne Eine eierlegende Wollmilchsau, egal ob Karbid, Hindenburglicht, Kerze oder Petroleum, mit dieser Lampe sollte einem immer ein Licht aufgehen.
Tolles Video. Hat mich animiert auch eine, bzw. sind es jetzt schon zwei Einheitslaternen zu besorgen. Der genannte „Museumszustand“ ist die ungenutzte Depot Ware. Ist zum Teil noch so erhältlich. Leider steigen auch hier die Preise schon deutlich, Früher wollte sowas keiner mehr haben, heute wird’s schon wieder gesucht. Das gute ist, das „alte Gelumpe“ das funktioniert. Das neue mit haufenweise Elektronik drin ist ja zum Teil schon im Karton kaputt. Gruß Dirk aus Hamburg
Moin Dirk, Ja das ist eine richtig klasse Lampenkiste. Ich mag auch lieber das „alte Gelumpe“ 😀 Vor Jahren war das altes Zeugs was keiner mehr wollte und mittlerweile kann man die schon fast mit Gold aufwiegen😬 Beste Grüße aus dem Tecklenburger Land nach Hamburg Dirk
@@noregunterwegs1278 Ich habe mal die Variante mit den Hindenburglichtern über Nacht getestet. Das Wachslicht macht mit dem doppelten Docht am Anfang ein recht helles Licht, vergleichbar mit dem des Petroleumbrenners. Lässt dann aber etwas nach, da die Dochte leicht abbrennen und kürzer werden. Geruchstechnisch ist diese Variante noch am besten, Petroleum und Karbit stinken da erheblich mehr. Wenn man rechtzeitig das Hindenburglicht mit Wachs nachfüllt lässt es sich ohne Probleme öfter benutzen. Ich hab so alle drei Stunden etwa zwei Stücke Wachs von einem Teelicht nachgelegt und langsam schmelzen lassen. Das klappt eigentlich ohne Probleme. In etwa 8 Stunden waren es etwa 5 Teelichter die an Wachs wieder rein mussten. Zum nachlegen ist die Vertiefung im Deckel hilfreich. Die Wachsstücke rutschten zum Brenner und schmelzen dann zum Loch hin in die Mitte. Auch ist der Brenner mit den beiden Dochten so hoch, dass das Wachs die Flamme nicht erstickt. Den Karbiteinsatz habe ich dann auch noch mal getestet. Die Flamme ist deutlich heller, stink aber auch mehr. Einmal gezündet muss man dann die Flamme auch brennen lassen. Der chemische Prozess lässt sich dann schwer stoppen. Hält dann auch mehrere Stunden. Danach muss man aber alles recht schnell sauber machen. Der Karbittopf ist dann voll mit den Resten. Ich glaube es ist dann Kalk oder Gips, wars übrig bleibt. Bevor das hart wird , alles mit Wasser ausspülen. Sonst hat man keine weitere Freude mehr dran. Gruß Dirk
Moin Dirk Ich hab nochmals mit den Hindenburglichtern experimentiert. Die großen Teelichter (Typ 73) der Fa. Glafey werden noch produziert und verkauft. Ich hab mir noch drei Stück zugelegt. Diese hab ich dann leicht modifiziert. Die originalen Dochte lassen sich im ungebrauchten Zustand leicht austauschen. Ich habe diese gezogen und gegen Glasfaserdocht aus 100% Glasseide (2mm) ersetzt. Diese kann ich zum einen etwas länger lassen, zum anderen glimmen sie am Ende nicht so stark aus, was ein Wiederbefüllen begünstigt. Für den Kerzeneinsatz habe ich mir einige „Sterin“Kerzen geholt. Diese sollten hier unbedingt aus Sterin sein, keine normalen Wachskerzen verwenden. Die Sterinkerzen gibts in einem bekannten schwedischen Möbelhaus. 20er Pack für 4,99€. Normale Kerzen werden zu schnell weich und Quellen an den Seiten raus. Gruß Dirk
@@hightower4265 Moin Dirk, Die Stearin Kerzen eignen sich auch gut für die Schweizer Faltlaterne😉 Muss die Tage meine Einheitslaterne auch mal wieder leuchten lassen😀 Schönen Abend und beste Grüße Dirk
Moin Dirk, besser spät als nie: nach dem schönen Filmchen heute, musste ich mir die Langfassung gleich ansehen. Ich kannte Karbid-Lampen nur aus dem Bergbau und der Höhlenforschung. Zu Karbidlampe gibt es einen schönen Wikipedia-Eintrag. Beste Grüße von der Flensburger Förde, Dirk N. 🫡
Moin Dirk, Schön das du dir die Long Version zur Einheitslaterne angeschaut hast. Früher war Karbid sehr oft im Einsatz und vor kurzem viel mir ein das ich da auch mal was bekommen habe und da kam mir die Idee das einfach mal zu testen. Das Licht ist definitiv heller als mit Petroleum. Aber die leuchtdauer lag jetzt mit den paar Klumpen Karbit bei guten 4 Stunden. Ich wünsche dir einen schönen Abend und beste Grüße Dirk 🤜🏼🤛🏼⚓️😎🪖
Während meiner aktiven Zeit bin ich mit der Einheitslaterne auch nicht in Kontakt genommen, eine Petromax habe ich auch nie zu Gesicht bekommen. An was ich mich erinnern kann, beim Spieß im Büro stand ein Kasten mit der Aufschrift „Notbeleuchtung“ dadrin war eine Feuerhand Sturmlaterne mit 2 Farbigen Gläsern.
@@noregunterwegs1278Petromax hatte glaue ich jede Kompanie mehrere ua für die Gefechtszelte.Aber die Einheitslaterne war glaube ich für die Bahn gedacht ,also Eisenbahnpioniere ,davon gab es bei der BW wohl nicht viele Einheiten.ich kann mir nicht vorstellen was damit eine Panzer oder Infanterieeinheit anfangen sollte.Die Farbfilter sind ja eindeutig zur Signalgebung gedacht.Aber auch interessant das die Hindenburglichter heute noch hergestellt werden.
Bei den Eisenbahnpionieren kann ich mir das auch gut vorstellen. Die Einheitslaterne war bei der Bahn ja auch eine Standard Lampe. Laut Petro Wiki kam sie bei der BW als Notbeleuchtung , Warnlicht und für Einweiser Tätigkeiten zum Einsatz. Die WH hatte auch schon diese Art Laterne im Einsatz. Ich war auch sehr erstaunt das das Hindenburglicht immer noch von der Firma Glafey produziert wird. Die Brenndauer soll übrigens 6-8 h betragen... ich werde es mal testen🔥
Danke für das Hochladen, ich habe auch solch eine Kiste mal irgendwo aufgestöbert und mitgenommen. jetzt ist mir erstmal die Benutzung klar geworden.😉 Leider fehlt mir dieser Adapter für das Hindenburglicht und die Bedienungsanleitung hat anscheinend mal Petroleum abbekommen und ist nur noch schlecht zu lesen. Wäre es möglich eine Kopie davon zu bekommen? Würde mich sehr freuen, dann gerne mal per PN. Gruß Jörg
Moin Andreas, Bei der Einheitslaterne hast du verschiedene Möglichkeiten! Schau dir den Film an, da stelle ich jede Art des Betriebes vor. Unter anderem Karbid und Petroleum. Hast du nur dir Lampe oder die komplette Kiste???
@@noregunterwegs1278 soweit ich weiß, sollen es 6-8 Std. sein. Puschen kann man die Brenndauer, wenn man vorher einmal das Wachs verflüssigt und mit etwas zusätzlichem Wachs aus einem Teelicht weiter auffüllt.
Moin! Die hat mir ein guter Lampensammlerfreund überlassen🤗 Die Kiste ist einfach klasse… da geht einem so schnell nicht das Licht aus🔥 Danke fürs anschauen 👍 Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, Beste Grüße Dirk
Zwischen dem Hindenburglicht und dem Petroleum Einsatz ist kaum ein Unterschied, ich würde sagen die leuchten gleich hell. Definitiv ist der Karbideinsatz heller.