Meiner Meinung nach, ist es fehlendes Selbstvertrauen. Unsere Eltern haben es uns vielleicht nicht vorgelebt? Ein Kind, geht unbewusst davon aus, das alles was die Eltern machen, richtig ist. Und als Kind, lernen wir durch nachahmen. So ist das doch, oder? Als Erwachsener steht man vor der Herausforderung, das selbst zu korrigieren. Niemand anderes wird das für uns tun. Wir müssen uns selbst Strategien aneignen, unser Selbstvertrauen zu stärken. Stemme Gewichte, lerne eine Kampfsportart, mache genau die Dinge, vor denen du Angst hast! Taste dich ran. Es wird nicht immer sofort möglich sein, zum Beispiel Fallschirmspringen sich zu trauen. Ich meine, wenn man sich traut, mit dem Fallschirm zu springen, vor was soll man da noch Angst haben? Finde für Dich, dein Erlebnis, das einem "Fallschirm-Sprung" gleich kommt! Für jeden ist es etwas anderes. Hast Du Angst, zum Beispiel vor anderen Menschen eine Rede zu halten, dann trainiere dich darin. Übe Reden, vor dem Spiegel oder Rede zu deiner Pflanze oder deinem Hund. Rede laut, zu wem auch immer. Es wird dich trainieren/konditionieren. Und, man darf nie vergessen, das es den anderen Menschen, denen man begegnet, genauso geht wie einem selbst. Es interessiert niemanden, was ich anhabe. Das mag als Jugendlicher ein Thema sein, mag durchaus so sein, aber als Erwachsener, interessiert es niemanden, was ich anhabe. Weil jeder Erwachsene, seine eigene Katastrophe lebt. Mein Gegenüber, denkt ja genauso wie ich, hoffentlich komme ich gut an. Ich denke, ich sehe nicht so gut aus, aber genau das denkt mein Gegenüber ja auch und hofft, das ICH, ihn dennoch mag. Selbstvertrauen steigern! Ich denke, das ist unsere Mission. Alles andere, ist Zeitverschwendung. So radikal sehe ich das zumindest heute.
Dieses Video hat so viele tiefgreifende Punkte hervorgehoben. Vor allem die Erkenntnis, dass unsere eigenen Gedanken und die Art und Weise, wie wir uns selbst sehen, oft der Hauptgrund für unsere Ängste sind. Mehr Bewusstsein und Selbstreflexion sind wirklich wichtig.
Vielen Dank für das Video, sehr zutreffend, auch ohne, dass der Einsender viel von sich Preis gibt. Ich bin hängen geblieben an dem Satz: Umgib dich mit Menschen, die dich schätzen... Ich habe oft das Problem, dass ich, genau wie der Thomas, den anderen aber dieses "positiv gefärbte" Bild von mir zeige, aufgrund der Ängste, insbesondere vor Ablehnung. Darum KANN ein anderer laut meiner Wahrnehmung gar nicht wirklich einschätzen, ob ich im Grunde meines Herzens insgesamt ein kompetenter Mensch bin! Für einen Teil von mir GIBT es gar keine zutreffende Fremdeinschätzung, weil niemand weiß, wie furchtbar es in mir aussieht. Und wenn sie es wussten (zum Beispiel Therapeuten, weil ich angefangen hatte, mich zu öffnen) dann habe ich oft erlebt, dass mir *keiner glaubt* ! Anscheinend, weil Bild nach Außen und Bild im Innern Null bis nur 0,5 zusammen passen! Aber ich *musste* lernen, so zu sein. Ich hatte mit dem narzisstischen Elternhaus gar keine andere Wahl! Und jetzt werde ich das, was mich bisher geschützt hat, nicht mehr los und es verhindert, dass ich authentisch sein kann und überhaupt, davor, authentisch zu sein, habe ich wahnsinnig große Angst! Es ist vielleicht so ähnlich wie beim Narzissten, auch mein "Über-Ich" droht mein wahres, verletzliches Ich zumindest nach Außen hin aufzulösen...😢 Aus diesem Dilemma habe ich bisher keinen Weg finden können, auch nicht in Therapie.
Ich gehöre zu den, die extreme Angst haben vor Ablehnung. Ich habe schon als Kind mit Ablehnung zu kämpfen. Da ich adoptiert bin und teils grenzwertige Sachen gesagt worden sind von Verwandten etc.
Das tut mir leid. Ich hoffe, du kannst einen Weg für dich finden, vielleicht mit Begleitung, die dir spiegelt: hey, du bist liebenswert, genau so, wie du bist, weil du bist, wer du bist! ❤
Ich hab das seit dem ich umgezogen bin davor hatte ich das garnicht. Bin bei meinem Umzug aufs Gymnasium gewechselt und alle kannten sich schon weil viele in der gleichen Klasse waren. Also hatte ich keine Freunde außer das eine andere Mädchen was auch niemanden kannte. Jetzt ist sie auch nach 2 Wochen in der Mädchengruppe. Versuche auch reinzukommmen 2 Monate vorbei ie ignorieren mich immer noch was meiner Sozialphobie nicht hilft. Hat jemand Tipps was ich machen kann? (Außer die im Video will das dringend wegkriegen)
Hallo, ich hoffe, dir geht es inzwischen besser. Mein Tipp wäre gewesen, dich von den anderen unabhängig zu machen. Such dir also außerhalb deiner Klasse neue Menschen, die dir gut tun. Schau auch mal auf deine eigene Betrachtung: du magst vielleicht auch nicht jeden, vielleicht ist aber dort ein Mensch dabei, der sich lohnen würde, kennen gelernt zu werden! Diese Mädchen sind nicht wichtig, sie sind nur in einem Abschnitt deines Lebens ein einzelner Teil, auch wenn es dir anders vorkommt. Finde vielleicht neben der Schule ein Hobby, wo du Freunde kennenlernen kannst, such dir einen Platz, wo du dich entfalten kannst mit dem, was dir Spaß macht. Wenn du positiv gestimmt bist, und denkst, die "können mich mal, ich mach mein eigenes Ding", wird's dir schon etwas besser gehen. Du wirst noch viele Menschen in deinem Leben kennen lernen.
