Danke Julian und Dominik für die guten Tipps. Für einen Anfänger gibt es eigentlich nach meiner Sicht vor allen Dingen diese Empfehlungen: Im Frühjahr Sommer etwas Ausdauer trainieren, dann ab September mit der Skigymnastik / Deinem Krafttraining beginnen und so ist da mal schon ein gutes Grundgerüst an Kraft und Beweglichkeit da. So fällt viel Angst weg weil man nicht zu der Herausforderung der Hangneigung auch noch ein Konditionsproblem hat, schnell Sicherheit gewinnt. Nicht untrainiert auf die Ski stehen, das geht gar nicht. Für den Anfang mal eine vernünftige Ausrüstung eher mal leihen bevor man investiert, einfach ausprobieren was gut passt. Das wichtigste Teil sind für spätere Anschaffungen die Skischuhe. Wenn die nicht richtig passen wird es höllisch. Die Ski zunächst eher mal leihen, dann kann man gut reinspüren was einem als Skityp gefällt. Dann gilt es auf jeden Fall gscheit von Anfang an das Skifahren gescheit zu lernen und in einen Skikurs ein Skicamp investieren, ohne wenn und aber! Danach mit guten Fahrern (wenn diese mitmachen) mitfahren, durch das Hinterherfahren lernt der Anfänger unterbewusst so viel, das ist kaum aufzuwiegen. Langsam steigern, Gelände sorgfältig auswählen, nichts erzwingen wollen, immer wieder Übungen machen wie ihr sie vorführt, Auch die Dauer des Skifahrens am Skitag nicht als Marathon ausweiten. So Unsinn wie die Liftkarte unbedingt ausreizen müssen, forget it, Genuss ist immer die oberste Prämisse! Damit kommt dann pure Freude und Erholungseffekt. Masochistische Ansätze so nach dem Motto wir machen keine Pause, verschwenden keine Zeit, es gibt höchstens mal einen Keks im Schlepplift sind der volle Unfug. So frustet man sich nur, das hat keinen Sinn. Nein, immer frei nach Motto alles kann, nichts muß. Wenn die Sicht übel ist auch mal einen Tag ausfallen lassen bzw.. mehr einkehren auf Hütten etc., sich nicht quälen. Im Skifahren ist man immer im Urlaub und nicht auf der Flucht! Die Pisten fahren die einem gefallen fahren, gerne auch ein paar Mal (man kennt dann den Verlauf, das gibt Sicherheit) und sich nicht über Huckel oder tiefen Schnee quälen nur weil das Anderen in der Gruppe gefällt. Dies sind oft Egomanen, die wollen Anfänger alt aussehen lassen, sich belustigen und daher gilt es, diese Leute zu meiden, nicht mit denen Skifahren zu gehen. Macht man gemach kommt fast jeder ins Skifahren rein und kann das wirklich genießen. Genuss sollte absolut oben drüber stehen, jede Quälerei ist Unsinn. Wichtige Erkenntnis am Schluss: immer gut was zu Essen einwerfen auf den Ski! Sauerstoff und Bewegung verbrauchen immens Kalorien und die wollen wie beim Biken nachgefüllt sein. Dann wird man sich gern dem Motto von Wolfgang Ambros anschließen: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-mNkEs0bEe9s.html
Je steiler, desto kürzer und enger müssen die Radien gefahren werden. Das ist sehr wertvoll, denn das wusste ich bisher so nicht und machte bisher immer den Fehler, dass ich auf jedem Gefälle gleich (falsch) fuhr, wodurch ich natürlich umso unentspannter wurde, desto steiler es war.
Das Problem ist oft, besonders bei Anfängern das sie dem was sie können nicht vertrauen. Sie sehen nur steil und hügelig was dazu führt das sie verkrampfen was alles noch schwerer macht und es kommt noch mehr Angst auf. Da kann helfen wenn jemand einfach mal 2-3 Pisten vorfährt. Konzentration liegt dann auf dem Vordermann und man muss nicht seine eigene Linie suchen. Hab schon so oft mitbekommen das Anfänger am ersten Tag nur hinterher fahren und dann am zweiten Tag wenn sie die gleiche Piste fahren sagen ´´ ne hier ist es mir zu steil ´ obwohl sie da schon mehrere male runtergefahren sind ohne Probleme. Wenn man dann weiß das man das schon mal geschafft hat nimmt das sicherlich etwas Angst weg. Super Video mit schönen Aufnahmen(auch wenn mich das Thema jetzt nicht so interessiert). Weiter so
Genau so ist es . War im Stubai im Skikurs die beste. Als der Kurs zu Ende war, konnte ich selber keine Schwünge mehr fahren. Ich wusste nicht wie, da der Skilehrer für mich die perfekten Schwünge gefahren ist. Da hatte ich Sicherheit. Hinterher war alles weg.
Mal wieder tolle Aufnahmen und Ihr habt gezeigt, dass Ihr richtig gut Skifahren könnt. Aber, sorry, einem wirklich ängstlichen Schüler(in) bzw. Skifahrer(in) nützen eure Tipps nicht viel, eigentlich gar nichts. Angstfreies Lernen ist ein riesiges Thema vor allem wenn es um echte Angst geht und ist nicht in 7 Minuten abzuhandeln. Es fängt zunächst mit der richtigen Geländewahl an, das Gelände muss so flach sein, dass das Angstlevel möglichst niedrig bleibt. Ihr habt, wenn ich das richtig sehe, an der Daunscharte gedreht. Das wäre der letzte Hang den ich einem Ängstlichen anbieten würde. Dazu muss ein großes Einfühlungsvermögen für die Schüler, Schülerinnen kommen, sie müssen dir großes Vertrauen entgegen bringen, dieses musst Du dir erarbeiten. Dazu gehört es Worte wie “einfach“ oder “einfach nur“ zu vermeiden. Wer Angst hat, für den ist nichts einfach. Das Thema ist zu komplex um es hier nur annähernd umfassend zu erörtern. Sorry bin sonst nicht so kritisch und mag Eure Videos. Aber zu dem Thema habe ich wirklich schon sehr viel erlebt und konnte schon vielen helfen, weil ich selbst davon betroffen war. Deshalb konnte ich das jetzt nicht so stehen lassen. Tipp: macht ein Video mit einem ängstlichen Schüler(in) und zeigt wie Ihr das dann macht, das hilft dann auch Zuschauern, die mit ihrer Angst zu kämpfen haben. Nichts für ungut, aber das brannte mir auf der Seele.
Du hast es auf den Punkt gebracht... Wolfgang... ich habe mir als Angsthäschen das Video angeschaut und nur gedacht, dass dies Hinweise für einen guten Skifahrer beim Einstieg in die Saison sein könnten, aber mir nicht wirklich helfen würden... ich fahre zu selten ... und um Angst abzubauen ist es wie bei jedem anderen Sport... da hilft nur Training, Training, Training...
Sie wären der perfekte Skilehrer für mich! Endlich jemand, der mich verstehen würde. Ich wünsche mir sehr, Ski fahren zu können. Ich hatte einen Skilehrer, der meine Angst vor der Höhe nicht verstehen konnte und auch überhaupt nicht ernst genommen hat. Er hat sich mit meinem Mann die ganze Zeit lustig über mich gemacht:-( Er war freundlich und auch ganz ok als Mensch, aber der falsche Skilehrer für mich.
@@beauty6401 ich würde das gerne machen, ich bin als Skilehrer das ganze Jahr über in der Skihalle in Neuss tätig. Ich weiss ja nicht wo Sie wohnen und ob das nicht zu weit ist. Hatte schon Leute aus Stuttgart und Hamburg hier :) . Wenn ich im Winter in den Bergen bin, bin ich meistens schon ausgebucht.
Hallo Wolfgang, ich als Skianfängerin habe eine andere Meinung. Ich finde, dass sie alles angesprochen haben was Angst macht. Sie haben auch Lösungsvorschläge aufgezeigt. Ich finde toll und motivierend, wie sie auf der Piste gleiten.
Hallo Julian , Klasse Video 👍👍👍 , was mir nur auf- bzw. einfällt ist, dass man häufig die Perspektive von hinten hat bei euren Videos ( und auch bei anderen 😉). Ich fände es auch interessant, wenn man verschiedene Perspektiven seitlich und/ oder von vorne hätte ( wie bei einer Videoanalyse). Dann könnte man sich vielleicht noch mehr Technik und Bewegung von euch abschauen oder erkennen. Ist wahrscheinlich schwerer zu filmen... Wäre aber vielleicht nett... Gruß P.😊👋
Hallo Dominic, genau so mache ich es auch und mittlerweile fahre ich 80 km/h, wenn die Piste frei ist! Also ab 29.12. im Skigebiet Silvretta Montafon. Wenn dann jemand an Dir vorbei rauscht, dann war ich das :):):)
Auf der gewalzten Piste, das Gewicht nach vorne und stabil mit Zug auf dem Talski stehen, der immer hinter dem Bergski herfährt. Eure Schienbeine werden rot sein am Abend. Falls nicht, dann fahrt ihr mit zu wenig Zug. Ihr rutscht dann nur sanft herum, aber ihr steuert Euren Talski nicht. Damit könnt Ihr auch souverän durch den Sulz am Nachmittag bolzen, dann gerne etwas direkter in der Falllinie, denn der Sulz bremst Euch sowieso. Im Pulverschnee müsst ihr den Mut haben am Anfang Gas zu geben, bis ihr oben aufschwimmt und dann neutral auf den Ski stehen, die Schwünge kommen dann fast von selbst. Machts was und wie Ihr das wollt, für mich funktioniert es wie geschildert.
In den meisten Videos und Übungen über Kurvenwechsel wird sich sicherlich zu Recht mit dem Außenski befasst. Ich habe aber eher das Problem, das ich nicht so ganz weiß, was ich mit dem Innenski beim Kurvenwechsel genau machen soll, damit das immer schön parallel aussieht. Ich traue mich nicht den richtig aufzukanten. Gibt´s da schon mal ein Video drüber?
Hi, will mich Wolfgang da anschließen. Bin gerade dabei mit meiner Nichte 6 Jahre öfter Skifahren zu gehen und die Technik zu trainieren. Im flachen Gelände klappt das alles super, sobald es steil wird, kommt der gute alte Pflug zurück. Wie bei einer solchen Fahrweise, die Tipps im Video helfen ist mir noch unklar. Für die die Tipps ggf anwendbar sind, sind in der Regel so fit auf dem Ski, dass sie dies intuitiv machen. bzw. Zentral auf dem Ski stehen ist bei diesem Fahrkönnen immer Voraussetzung. Das Video hat ggf einen falschen Titel. By the Way: Dominic hat einen unheimlich schmalen Fahrstyle. Nur mit dem Außenski die Kurve fahren ist hier etwas schwierig, ich bring meinen Skikindern immer eine Hüftbreite Fahrstellung bei. Da hab ich dann für mich eine sehr gute Balance auf dem Ski.
Bei mir ist das Problem eben die Schnelligkeit. Ich fahre schon nicht schnell, komm aber auch gute relativ steile Pisten runter. Brauche aber Schnelligkeit um Kurzschwünge zu machen (die ich noch nie gefahren bin), da ist dann mein Problem. Bin bisher auch nur am HohenBogen, Harrachov und Rokytnice gefahren..... Dadurch, das ich nicht so schnell fahre, machen mir natürlich auch die Schneehaufen Probleme. Da hilft nur üben üben üben. Ich gebe zu, ich stehe auch oft falsch im Ski, ich habe Probleme mein Gewicht nach vorne zu nehmen und Druck auf die Schaufel aus zu üben. Ich denke, da kommt eins zum anderen. Ab einem gewissen Alter, läßt sich einfach nicht der Kopf ausschalten. Edit: Schlepplift sind mir überhaupt der Hass, da bin ich mal so richtig übel gestürzt, wenn ich den fahren muss, bin ich total verkramft und Schweißgebadet, ehe ich oben ankomme
so ganz einverstanden bin ich mit der Aussage nicht, dass man 20-30% vom Tempo rausnehmen soll. Ich bin oft sehr ängstlich und unterschätze mich, aber wenn ich dann zu langsam fahre, ist es noch viel schwieriger, weil man jedes Mal neu Anlauf nehmen muss. Am besten geht es, wenn ich langsam fahre, aber immer schön im Fluss bleibe, so dass ich die nächste Kurve gut einleiten kann. Das sollte man vielleicht dazu erwähnen. Wer extrem ängstlich ist, neigt sonst dazu, ständig komplett anzuhalten und das ist nicht unbedingt förderlich.
Bei mir ist es so das ich manche sehe die in Seelenruhe mit hoher Geschwindigkeit runterfahren und ich mit Mittlerer Geschwindigkeit sofort springe und unsicher werde wenn ein Hügel kommt
Da hilft nur üben üben üben... ist so wie Autofahren, irgendwann ist Autobahn auch ganz normal und man hat gar keine Angst mehr, eher vor den anderen Autos als vor dem eigenen Können... und vll hat das auch was mit den Ski zu tun die man fährt, manche neigen ab einer gewissen Geschwindigkeit dazu, nicht mehr sicher zu laufen und man wird unsicher... hatte ich auch früher
Also, ich empfehle ja immer 2 Bier ab 10, sobald die Mukkies warm sind. Rauf runter und vor zurück Bewegung werden dann so richtig fließend! Macht dann richtig bock 😜 Anpressdruck besser, richtig geil! Kleiner Spass am Rande, bitte nur wenn ihr es etwas könnt!
