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Ein wunderbarer Dialog. Ich freue mich in einer Zeit zu leben, in der interreligiöse Dialoge und Begegnungen voller Respekt für einander möglich sind. Das durfte ich als Christin gerade in der Al-Nour Moschee in Hamburg erleben. Ein Fest zum Fastenbrechen, bei dem neben dem Imam auch ein Rabbi und eine Pastorin auf der Rednerliste standen. So ein kleiner Rahmen, so ein leises Ereignis, aber für mich ist es eine große Revolution hin zum Frieden.
Was für ein schönes Gespräch. Für mich ist Pater Anselm ein "Sufi". Die zwei Herren kommen mir vor, wie Brüder im Herzen. La Illah ha Il Allah huuuuuu. Für ist dies der verbindendste Ausspruch, den ich kenne - es gibt keinen Gott ausser Gott. Es gibt nicht Dein oder mein Gott - alles ist von der selben liebenden Präsenz durchdrungen.
Danke für dieses tolle Gespräch und die ausgezeichnete Moderatorin, die aufmerksame und entscheidende Fragen stellt. Bewundernswert ist, dass Frau Röllin respektvoll ist, das Gespräch belebt, aber keinem der Herren und ihren Religionen schmeichelt. Besonders gefallen mir auch der wache Geist und die intelligenten Antworten von Karimi. Allesamt tolle Menschen!
Jene Anhänger einer Religion, die andere Religionen kritisieren wegen ihren Unterschieden (siehe Kommentare hier unten), haben noch gar nicht verstanden, dass diese Unterschiede fundamental wichtig zum Verständnis "Gottes" und der eigenen Religion, dass sich in diesen Unterschieden noch tiefere Weisheiten verbergen als in den einzelnen heiligen Schriften selbst (in denen der Geist spricht), ja, sich gerade darin noch tiefere Geheimnisse über Gott offenbaren. Wir müssen diese Unterschiede nicht auflösen, es braucht keinerlei Abstriche, wie auch Herr Karimi hier sagt, auf keinen Fall, die sind wichtig, wir müssen die Unterschiede lediglich transzendieren! Wer das noch nicht begriffen hat, der kann auch seine eigene Religion nicht oder nur falsch verstehen, der kennt "Gott" nicht!
Als Muslima hat mich dieser Dialog sehr bewegt und die spirituelle Ebene ist das Wesentliche, welches durch unsere Handlungen sichtbar wird. Während die Frauen heute in den Kirchen ihren christlichen Glauben einen Raum der gemeinsamen Andacht und Gebet haben, ist dies vielen Frauen in den noch provisorischen sogenannten "Kulturzentren als Moscheen" nicht möglich. Wir haben keine Räume, um uns zu stärken und eine Spiritualität in der Gemeinschaft in einem angemessenen schönen Rahmen zu erfahren. Als konvertierte zum Islam fehlt mir dieser Raum. Somit fühle ich mich heimatlos, auf der Suche nach diesen Orten der Spiritualität- auch als Orte des Dialogs, wie hier im in dieser Sternstunde.
Hut ab vor der mutigen Moderatorin! Ich wurde richtig erfrischt während ich Sie so mutig fragen sah, und zwar dann, als sich die klare Frage in gewissen Momenten sich zu entziehen wünschte.
Ja, die Diskriminierung der Frauen in den beiden Religionen verstehe ich nicht, da wird Eva weggelassen oder beschuldigt am Sündenfall. Nun ist es doch aber gerade eine Frau, nämlich Maria, die neue Eva, in beiden Religionen diejenige, die den Schaden, der entstanden ist durch die Früchte vom Baum der Erkenntnis, zuerst überwunden und rückgängig gemacht hat! Das wird stets unterschlagen! (siehe z.B. 49:00, 53:00, 53:55)
Heimat… was aber wenn man keine Heimat fühlt, kennt oder ahnungslos ist, sie nicht gelebt hat oder grade lebt oder nicht vorstellen kann sie zu leben oder wie man sie leben tut
Wie schön wäre doch diese Welt, wenn auch die katholische Kirche so denken würde !!!!!!!!!!!!!!!!! Jedoch gibt es da einen Himmelweiten Unterschied zwischen Religion und Spiritualität der sehr entscheidend ist !!!
Check out Eckhart Tolle/ der gute Mann spricht zu vielen im inner. Mir hilft er ein wenig. Viel glueck und love. Aloha zu allen aus ost-Maui. Oh ja / damke fuer die upload.
Beide Gäste sind tolle Repräsentanten ihrer jeweiligen Glaubensform, was mich aber an beiden stört ist, dass immer wenn es um nicht religiöse Menschen geht sie als "so genannte" betitelt werden. Das macht auf mich den Eindruck als würden sie die Möglichkeit eines komplett gottlosen Daseins auschliessen, was dann doch zeigt wie wenig Verständniss für diese Art von Weltanschauung bei beiden vorhanden ist.
Leider ist die Frage nach demselben Gott am Ende falsch beantwortet worden, denn das ist sehr klar. Der Apostel Johannes sagt es klar: "Wer den Sohn hat, hat den Vater, wer den Sohn nicht hat, hat den Vater nicht." Dem duerfte pater Anselm nicht widersprechen.
demut heißt auch keinen wahrheitsanspruch in einer religiösen form (oder nicht-form) zu sehen, sondern demütig gegenüber dem gesamten zu sein, was auch die eigene unwissenheit vom gesamten beinhaltet. egal welcher weg, ich bin niemals näher oder weiter weg von der erkenntnis als jede andere person. wenn ich liebevoll lebe, braucht es keinen namen, keine form, denn das liebevolle handeln ist der weg. das liebevolle handeln ist die form. über eine form kann ich hin zum liebevollen gelangen, doch das liebevolle leben an sich ist die form, die immer wieder neu ist.
