Es ist Sonntag morgen, gegen 5.00 Uhr - aufstehen, Kaffee alles wie gehabt. Räder ins Auto und los in Richtung Vorarlberg (Österreich). Heute steht der Arlberg Giro auf dem Programm, zumindest die Strecke ab Bludenz. Bequem von der Autobahn runter direkt an die E-Ladestation am Bahnhof abgestellt und angestöpselt - TOP! Erst mal Zeit für ein zweites Frühstück. Jetzt kann es endlich los gehen. Wir rollen uns bis zur Mautstation, Silvretta-Hochalpenstraße warm, an dieser Stelle ist der herrliche Radweg zu loben. Nachdem Jürgen sein Pickel gekauft hat kann es endlich ans hochschrauben gehen ;-) Immer wieder der tolle Block ins Tal und auf die Serpentinen, kaum Verkehr, einfach herrlich für Radfahrer. Die Bielerhöhe ist bis auf den wunderschön gelegenen See nicht wirklich spannend, vorher kann man jedoch noch einige Pferde bestaunen und man fühlt sich ein wenig wie in einem alten Western. Wir machen Rast in Galtür, Kalorien tanken für später. Beim herunterfahren haben wir es ganz schön krachen lassen und jetzt auch noch Gegenwind in Richtung St. Anton (Arlberg). Die Sonne brennt und Ich bekomme etwas Kopfweh. Ich reihe mich hinter Jürgen ein und versuche etwas zu regenerieren. Am Arlberg in der Galerie hats mich dann zerlegt und Ich suche die kleinen Gänge. Auf der Passhöhe dann erst mal Kuchen und viel Koffein - die Beine sind wieder da! Vermutlich waren es die 36 Grad und die 10% Steigung, die mir zu schaffen machten. Jetzt ausrollen, leider war der Wind wirklich nicht auf unserer Seite und wir mussten auch bergab noch drücken. Fazit nach den 150km und den 2500hm: "Man sollte den Arlbergpass nicht zum Schluss meistern wollen, besser man fährt ab St. Anton wie es die originale Streckenführung vorsieht." (Oder man hat einfach gute Beine!!! ;-)
KOMOOT
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28 авг 2024
