August der Starke und seine Kunstschätze - RESIDENZSCHLOSS DRESDEN I Doku HD I Schlösser & Burgen 

August der Starke und seine Kunstschätze - Residenzschloss Dresden I Doku HD I Schlösser & Burgen
Als unter Kurfürst Moritz von Sachsen der Westflügel des Residenzschloss entstand, wurde dort ein großer Saal, zwei Räume und ein Turmzimmer als Schatzkammer reserviert. In fünf Schränken lagerte alles, was die Wettiner Fürsten im Lauf der Jahrhunderte zusammen getragen hatten. Korallen, Bergkristalle, ein Hasengeweih und nicht zuletzt der große Staatsschatz. Die Kammer wurde unter Kurfürst Christian I., dem Enkel von Moritz, zum Hochsicherheitstrakt ausgebaut. Nur engen Familienmitgliedern war der Zugang gestattet.
Im Juni 1723 befahl August der Starke den Ausbau der bislang als Depot dienenden „Geheimen Verwahrung“ im Dresdner Residenzschloss. Es entstanden neun Räumen. In zwei Etappen entstand bis September 1729 das einzigartige Schatzkammer-Museum, in dem zum ersten Mal in Europa fürstliche Schätze einer breiten Öffentlichkeit zugänglich wurden.
Gold, Bergkristall und Diamanten funkeln um die Wette in dieser Kammer, die einst August der Starke anlegen ließ. Heute verbindet sich im Grünen Gewölbe alt und neu: Während das Historische Grüne Gewölbe im Erdgeschoss des Residenzschlosses das Eintauchen in die authentisch wiederhergestellten Räume der Schatzkammer ermöglicht, zeigt das Neue Grüne Gewölbe, die ganz besonderen Einzelstücke - beeindruckend ausgeleuchtet hinter Glas.
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