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Ausflug zum Sielhafen Ditzum an der Ems im Rheiderland 

Franz Roth
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Für uns ist Ditzum im Rheiderland der schönste und ursprünglichste Fischerhafen..
Pittoresk und auch in der Hauptsaison nicht überlaufen.
Wegen seiner abseitigen Lage in der nordwestlichsten Ecke des Rheiderlands ist es auch als „Endje van de Welt“ bekannt. Sein Sielhafen mit jahrhundertealter Kontinuität und einem der letzten funktionierenden Siele sind einzigartig in Ostfriesland.
Erinnerung an den Alltag der Fischerfrauen: Das Denkmal für Tant' Dientje am Ditzumer Hafen
Schwere Sturmfluten des Mittelalters führten zu einer etwa 90 Quadratkilometern großen Auswaschung des Moorbodens südwestlich von Emden und den Höhepunkt bildete die Antoniflut 1511, bei der ganze Dörfer, Klöster und Kirchspiele aufgegeben werden mussten - es war die Geburtsstunde des heutigen Dollarts, den sich die Niederlande und Deutschland teilen.
Die Bauern, die bislang in der eher kargen Moorlandschaft lebten, verlagerten ihre Tätigkeit von der Landwirtschaft zur Fischerei und hatten am Dollart als Wattfischer ein wesentlich besseres Auskommen.
Noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts trugen die Frauen der Fischer den Fang mit einem Tragejoch zu den Märkten und an diese Zeit erinnert die Bronzeskulptur „Tant´ Dientje“ des Künstlers Uwe Hantke: Die resolute Dame in bäuerlicher Tracht hat ihr Tragejoch auf den Rücken geschnallt, die beiden Körbe abgestellt und präsentiert ihre Schollen auf einem Tablett. Das Denkmal befindet sich seit dem Jahr 2000 direkt am Sielbauwerk des Ditzumer Hafens und erinnert sehr berührend an den schweren Alltag der Frauen am Dollart.
Mühle Ditzum aus dem Jahr 1769: Im Jahre 1769 konnte nach zähen Bemühungen um ihre Genehmigung eine Mühle in Ditzum durch den Jemgumer Müller Conrad Crehling erbaut werden. Die Mühle befand sich im Ortskern von Ditzum, am Standort der heutigen Mühle. Ein Dorfbrand vernichtete 1882 Mühle und Scheune; der Wiederaufbau erfolgte jedoch bereits ein Jahr später. Der gemauerte Unterbau stammt aus diesem Jahr. Die Mühle wurde - zum Beispiel durch den Einbau einer Windrose - fortlaufend restauriert. 1905 erhielt sie einen zusäzlichen Motorantrieb durch einen Deutz-Dieselmotor, der in einem gesonderten Motorhäuschen stand.
Im April 1943 geriet die Mühle erneut in Brand und wurde bis auf den Unterbau vernichtet. Wegen der Bedeutung der Mühle für die Versorgung der Bevölkerung wurde sie im gleichen Jahr wieder aufgebaut, jedoch nur als Motormühle mit einem flachen Dach. In den letzten Kriegstagen Ende April 1945 geriet Ditzum unter heftigen Beschuss. Infolgedessen brannten die Mühle, das Müllerhaus und die Scheune total aus.
Unter großen Mühen wurde in den ersten Nachkriegsjahren die Mühle als Motormühle wieder in Betrieb genommen und bis zum Tod des Letzten Müllers Nilolaus Steen im Jahr 1986 betrieben. Durch das Dorferneuerungsprogramm des Landes Niedersachsen (Ditzum war Modelldorf) konnte die Gemeinde Jemgum das Anwesen erwerben. 1991 bargen Mitglieder des Mühlenvereins in Lehm gemauerte Steine aus alten Abbruchhäusern. Der steinerne Unterbau der Mühle wurde damit restauriert und erhöht, damit die neue Galerie über die Dächer der angrenzenden Häuser ragen konnte.
Nach ihrer Fertigstellung ist die heutige Mühle ein einzigartiges, technisches Denkmal aus alten und neuen Bauteilen.
Die Fähre Ditzum-Petkum ist die einzige heute noch bestehende Fährverbindung über die Unterems in Niedersachsen. Die Fähre verbindet den kleinen Hafenort Ditzum, einen Ortsteil der Gemeinde Jemgum im Rheiderland (Landkreis Leer), mit Petkum, einem Stadtteil der kreisfreien Stadt Emden im nördlichen Teil Ostfrieslands. Die beiden Orte liegen fast auf gleicher geografischer Länge an den gegenüberliegenden Ufern der Unterems unterhalb (westlich) des Emssperrwerks kurz vor der Mündung des Flusses in den Dollart. Die heute noch in Betrieb befindliche Motorfähre Ditzum wurde 1926 auf der Meyer Werft in Papenburg gebaut.
Sie transportiert mehrmals täglich auf ihrer etwa 20 minütigen Emsquerung nicht nur Fußgänger und Fahrradfahrer, sondern neben motorisierten Zweirädern auch bis zu drei Personenkraftwagen gleichzeitig. Möglich wurde dies nach einer umfangreichen Restaurierungsaktion vor einigen Jahren, welche aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert wurde.

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28 авг 2024

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