Liebe Sarah, zunächst mal zu den Foto-Büchern: Meine Großmutter hat ab Geburt jedes ihrer Enkelkinder solche Bücher angelegt, aber die sind natürlich über die Jahrzehnte und ihren Tod hinaus unvollständig. Nichtsdestotrotz halte ich die zwei großen blauen Bücher, die sie für mich erstellt hatte, noch immer in Ehren, die könnte ich wohl nie vernichten... Damals stand die Farbe Blau noch für das Weibliche, während mein älterer Bruder rot- bzw. rosafarben gebundene Fotobücher bekam. Auch abseits von Fotos tu ich mich sehr schwer damit, emotionale Sachen loslassen zu können... Es ist einfach ein Prozess, bei dem jeder Mensch seine eigene Zeit braucht. 💚 Herzliche Grüße vom Niederrhein, Lotte PS: Alte Schulsachen haben meine beste Freundin und ich damals übrigens verbrannt. JA, VERBRANNT! Es war ja nur Papier und es hat sooo gut getan, den ganzen Scheiß hinter sich zu lassen! PPS: Geschenke sind geschenkt, die darf man weiter verschenken! Punkt. Alles andere sollte ansonsten emotional durchleuchtet werden. PPPS: BRIEFE? Ich liebe und ich hasse sie. Alle unwichtigen werden zeitnah entsorgt. Die, die zunächst eher wichtig erscheinen, kommen in einen Schuhkarton dafür, werden aber aussortiert, wenn nach Jahren kein Kontakt mehr besteht. Ist wirklich ein sehr schwieriges Thema, die Briefe - besonders, wenn es um sehr alte, von der mittlerweile verstorbenen Familie verfasste Briefe geht. Diese Art der Schriftstücke hebe ich bis heute auf.
Das mit der Farbverwechslung ist wirklich interessant. Hatte vor kurzem schon mal irgendwo gelesen, dass das früher genau andersrum war. 😲 Könnte im Zusammenhang mit den pinken Trikots der Nationalmannschaft gewesen sein, die ja eine Menge Aufsehen erregt haben. Wegen ein bisschen Farbe. 🤣🙈 Oh, Schulsachen habe ich auch ewig aufbewahrt. Sowohl Bücher als auch meine Mitschriften. ORDNERWEISE!!! 🤣🙈 Gut zu wissen, dass es mit den Briefen nicht nur mir so geht. 🙈 Ist halt wirklich schwierig. Und du hast absolut Recht. Gerade wenn die Person verstorben ist oder man eben ungewollt keinen Kontakt mehr hat, möchte man hin und wieder vielleicht in Gedanken schwelgen. 😳
Genau so halte ich es auch, Glückwunschkarten gehen fast umgehend ins Altpapier. Meine Fotos auf dem Handy gehe ich immer wieder durch und lösche die, die mir nichts mehr sagen. Derzeit sind es keine 100 mehr.
Hi Sarah, ich habe ungefähr die doppelte Menge an Fotos...bin ja auch schon etwas älter .Diese habe ich aus ihren Alben entfernt in Boxen mit Trennwänden einsortiert, war schon mal einiges mehr an Platz .Alle unscharfen,doppelten aussortiert.Ereignisse ,die für mich nicht interessant waren und sind ...weg damit. Freunde ohne Mehrwert, da brauche ich keine Bilder mehr von ! Was ich jedoch liebe ,ist die Geschichte meiner Familie, mega Urlaube ...je älter ich werde um so wertvoller werden diese Foto's. Sortiere sie mit bedacht ,aber ich denke du kannst sie locker halbieren 😅. Schulklamotten ,ab in die Tonne ,ebenso Bilder von Betriebsfeiern 🙈,nö die will keiner mehr anschauen. Deine tollen Bücher vom Anfang ,da würde ich mich für ne Zahl 3-5 festlegen und die älteren vernichten. Tja Geschenke 🎁, am Besten keine bekommen oder annehmen 😂. Hab vor ein paar Wochen ne Blümchenbluse geschenkt bekommen 🙄Hilfe never ever ,war zum Glück dann auch zu klein ,da habe ich aber auch gefragt wie lange sie mich kennt ...alles ganz lieb gemeint ,will ich aber nicht ‼️Hoffe jeder weiß es mittlerweile...LG Simone 🤗💝
Ich habe mir ein Album von meiner Familie angelegt. Von Jugendfotos von meinen Eltern - soweit vorhanden - und meiner Kindheit. Nur die besten Aufnahmen wurden eingeklebt. Alte Briefe von verstorbenen Freunden habe ich entsorgt, wurde nur traurig wenn ich sie gelesen habe. Alles aus der Schulzeit. Ich bin mittlerweile 69 Jahre. Habe diese Sachen nie vermißt. Mein Herz ist mit Erinnerungen übervoll.
Ich mache auch Bullet Journal Ähnliches 😅 und Klebe dort Fotos und eben auch selbstgebasteltes rein. Bujos behalte ich. Dort ist komprimiert alles aus einem Lebensjahr drinnen. Oft schaue ich nach früheren Termine , wann diese waren, wie lange mache ich zb Hobby xy oder wie lange kenne ich schon Person xy oder wann war ich zuletzt bei dem Arzt… die ganze Zeit und liebe, die ich ins Bujo investiert habe, mag ich gerne haptisch berühren. Ist auch eine Art selbstliebe, selbst Reflexion. Auch negative Dinge stehen im bujo. Und auch aus negativen Ereignissen, bin ich gewachsen und zu dem Mensch geworden, der ich nun bin. Das negative ist in Rückschau oft nicht mehr so negativ weil ich Erfahrungen gewonnen habe und oft wiederholen sich Dinge im Leben. Und wie schön ist es wenn ich nachlesen kann, wie ich damals damit umgegangen bin und es jetzt übersetzt auf das evt erneute Doofe, anwenden kann? Andere Leute sammeln Dvds, Bücher, Casetten, Keramik, Vasen,, Becher…… und ich sammle mein Leben in Form von liebevollem selbstgemachte Büchern/Bujos. Alleine, wie sich die Schrift verändern kann, ist wahnsinnig interessant anzusehen, auch die Machart, mal kindisch, mal erwachsen, mal bunt, mal minimalistisch, mal depressiv und dunkel…. Das schöne ist, dass besonders Briefe, Fotos etc. gut in das Format reinpassen. Wenn meine Erinnerung zu groß ist, um hieneinzupassen, wird zb von Kleidung nur ein Schnipsel abgeschnitten und hineingeklebt oder ich mache ein Foto vom Gegenstand und Klebe es dann ein oder zerschneide Fotos ( zb könntest du vom reiten, dich als Person inkl Pferd natürlich 😅 herausschneiden und eine Art Collage machen. Für Collagen nutze ich meistens Sachen aus alten Zeitschriften, Werbung etc. Das nachhaltig, günstig und macht viel Spaß). So kann ich viele Dinge gehen lassen obwohl ich mich noch an sie erinnern möchte. Und ja, ein gutes Bujo ist so richtig schön fett und angegrabbelt und „chaotisch“. No Limits und wenn das Jahr noch nicht vorbei ist, wird ein neues angefangen. Viel Spaß beim aussortieren und danke für die tollen Videos! 😊
Kalender weg. Tagebuch unbedingt behalten. Fotobücher chronologisch in eins packen (oder eben zwei wenn's nicht passt). Schülerzeitung bei doofer Schulzeit - weg. Fotos von ehemaligen Freunden und Co - das schönste behalten Rest weg. Sweatjacke weg. Generell ungeliebte Geschenke weg. Gebasteltes: Highlights behalten Rest auch weg Das waren meine Notizen zwischendurch. Bitteschön 😂
Ich finde deine Idee voll gut, aus den Erinnerungsstücken, wie der Gutschein-Karte z.B. einen Schaukasten zu machen. 👍 Wenn es irgendwo verstaut rumliegt, ist es ja fast so, als wäre es nicht mehr da und dann könnte man es auch entsorgen.
Ich hab vor Kurzem erst wieder angefangen, in all den ganz alten Fotobüchern meiner Großmutter zu stöbern, dabei hab ich extrem viele Erkenntnisse über meine Kindheit, Jugend und meine darauf folgende Entwicklung gewinnen können. Besonders die extrem alten Dinge sollten meines Erachtens nach bewahrt werden - sonst sind sie für immer verloren.
Danke für die schöne Inspiration. Ich habe tatsächlich auch schon einiges darin gefunden. ☺️ Deswegen habe ich die alten Fotos ja auch immer noch und will mich von vielen nicht trennen. 🤣🙈
Ich hab mich beim Ausmisten immer gefragt: "Hebt dieser Gegenstand meine Energie oder fühle ich mich eher bedrückt?" Viele Erinnerungen haben mich eher runtergezogen, deswegen sind diese Sachen in den Müll geflogen. Ich habe sie nie vermisst. Du kannst auch Fotos einscannen und dann auf einer DVD abspeichern, nimmt weniger Platz weg.
So mache ich das auch. Für gescanntes habe ich digitale Themen-Ordner auf einer kleinen externen Festplatte. Fun Fact: ich hatte mal eine Bekannte, die mir gefühlt 1000 Horrorgeschichten aus ihrer Ehe mit einem Narzissten erzählt hat. Sie klammerte sich extrem an die Hochzeit, die war ja so schön (war so ziemlich das einzige, was an der Beziehung schön war). Da hatte sie alles Mögliche aufgehoben, sogar nen Stapel übriggebliebene Einladungskarten. Einmal meinte sie: das kann ich doch nicht weggeben, oder? Ich so: NIEIN! Dafür legst du dir einen Alrar an und meditierst da 1x täglich davor, bis du dich richtig Scheiße fühlst. 😈 Danach hat sie Alles rituell verbrannt und unter einem Baum vergraben, BRAVO!
@@Andrea_Stz Sehr gut! Ich habe auch alle Fotos meines Ex-Mannes zerrissen und ab damit in die Tonne. Ebenso die Fotos von Männern, die danach kamen, und bei deren Anblick ein merkwürdiges Gefühl entstand. Dann kamen die Fotos meiner Schulzeit dran, weil die ganze Zeit nur belastend war im Rückblick. Dann kamen die ausgearbeiteten Unterlagen meiner Ausbildung dran, weil meine Ausbilderin Horror war, ich wollte sie nie mehr wiedersehen (mein Abschlusszeugnis habe ich natürlich für Bewerbungen behalten). Viele Zeiten im Leben waren einfach nicht gut, und warum sollte man dann daran festhalten? Heute bin ich 63 und kann immer noch nach vorne schauen, weil ich an dem alten Krempel nicht festgehalten habe. Ich erfinde mich heute noch neu, wenn ich Lust darauf habe.
Fotos aus der Schulzeit hab ich letztes Jahr auch radikal aussortiert. Da sind ja meistens mehrere gleiche dabei in unterschiedlichen Größen, hab eins von jedem aufgehoben und in einen Umschlag getan, statt auf mehrere verteilt. Und dran denken Datum auf die Rückseite bei Klassenfotos zu schreiben, dass du sie zugeordnet bekommst. Handyfotos durchgehn was du tatsächlich aufheben willst und diese dann entweder auf dem Computer oder einer externen Festplatte sichern. Ich ziehe meine Fotos generell nicht auf das neue Handy. Abschlusszeitungen definitiv aufheben. Ist ja prinzipiell das gleiche wie Klassenfotos, das darin deine Klassenkameraden aufgelistet sind. Oder wenn du sagst der Rest der Zeitschrift außer der "Passfoto-Seite", ist Schrott, diese vielleicht raustrennen und bei deine Klassenfotos legen. Selbstgebastelte Karten kannst du wiederverwenden indem du sie weiterverschenkst. Die Schrift innen einfach mit Tonpapier überkleben. Wenn du sie natürlich wegen dem Inhalt aufheben willst ist das eine andere Sache, aber wenn sie nur schön aussieht oder nur selbstgebastelt ist würde ich sie weiterverschenken.
Bulletjournal: Ich fasse das wichtigste aus den vergangenen Jahren zusammen...z.b. liebste Bücher, beste Filme, beste Erlebnisse aus vergangenen Jahren. Fotos: Was bringt es Dir Sie in ein anderes Fotobuch zu tun? Wegen dem Platz? Hmmm...würde es so belassen und mit der Zeit füllen sich die Alben...ich würde an Silvester als Ritual einführen Sie anzuschauen. 😅
Zu den Fotos, bzw. Fotoalben kann ich etwas beitragen, da ich dass erst kürzlich durchexerziert habe. Und ja, das Wort wurde mit Bedacht gewählt. Ich hatte einige Alben einer bestimmten Generation (Pappseiten mit Klebefilm, um welche dann jeweils eine Schutzfolie gepackt wird). Die Klebefilme halten nicht ewig, und es waren viele Alben. Ich hatte außerdem noch lose Fotos aus dem gleichen Zeitraum. Die Strategie war: andere Alben (platzsparender) anschaffen und alle Fotos durchsehen. Das Ergebnis gefällt mir sehr, ich war äußerst erfolgreich, aber! Es ist bei solchen Aktionen wirklich immer wieder gut, dass man erst hinterher merkt (bzw. währenddessen) wieviel Arbeit das ist. Uff. (Fotos um gut die Hälfte reduziert)
Ich unterscheide bei meinen Erinnerungsstücken zwischen denen die gute Emotionen auslösen ( behalten) und schlechten Emotionen( weg) Dein Beispiel der selbstgebastelten Gutscheinkarte: für mich wäre es ein klares behalten.
Ich habe mittlerweile meine alten Fotoalben digitalisiert/eingescannt. Das war zwar eine Menge Arbeit, aber so kann ich die Fotos noch anschauen, ohne dass sie Platz benötigen und Staub ansetzen. Das Gleiche habe ich mit Tagebüchern, Briefen und Dingen getan, die mir wichtig sind. Ich habe nur noch eine Handvoll Briefe im Original aufgehoben - von einer Person, die mir sehr viel bedeutet. Der ganze Rest ist digitalisiert. Auch die alten Schulzeitungen, gemalten Bilder aus dem Kindergarten usw. alles eingescannt und dann das Original entsorgt. Das Fleiche gilt für die laufende Post. Ich scanne die Post ein und fast alles kann dann in Papierform weg. Bei manchen Dingen ist es schon schwer gewesen und ich habe hin und her überlegt. Ich stelle mir dann auch mal die Frage, wenn ich jetzt sofort meine Wohnung für immer verlassen müsste und nur 10 Dinge mitnehmen dürfte, würde ich diesen Gegenstand auswählen? Wenn nicht, fällt mir das Entsorgen/Verkaufen/Verschenken (nachdem ich es eingescannt habe) viel leichter.
Hey! Bei emotionalen Gegenstände würde ich mich im Vorfeld mal hinsetzen und alles, ohne nachzuschauen, aufschreiben was mir an Erinnerungsstücken sehr wichtig ist. Einzelne Fotos werden vielleicht schwieriger gehen, aber volle Alben gehen bestimmt. Mir hat es damals sehr geholfen. Nun mach ich das demnächst wieder! Super Video und wie immer sehr inspirierend! ❤
Hallo Sarah. Ich bin ja selbst von Natur aus ein Jäger und Sammler in Sachen Büchern und Fotos und alten Erinnerungen. Bevor mir das ganze aber nun über den Kopf wächst, habe ich angefangen ALLE Kinder- und Jugend-Fotos zu digitalisieren (Negative, wo noch vorhanden kommen bei mir dann ein säurefreie Celophanpapierhüllen in EINE Kiste. Papierfotos - wie gesagt - einscannen und dann als Konfetti in den Rund-Ordner (Ablage P). Solche Sachen wie Schülerzeitung etc. ... einscannen, dann Ablage P in Konfetti-Form. In Inhalt des vollständigen Regals mit Aktenordnern und Kisten paßt so locker auf eine Festplatte. Eine 2. Festplatte gönne ich mir als Sicherheitskopie und gleiche diese beiden in regelmäßigen Abständen (6-9 Monate) ab. Zum Scannen setze ich für Negative/Dias einen Professionellen Negativ-/Dia-Scanner ein (~ 400 EUR) und für Papiervorlagen einen Buchscanner (von CZUR); damit ich bei der Arbeit beide Hände frei habe, hat dieser natürlich eine Scan-Auslösung via Fußpedal ... geil.
Liebe Sarah, zum Thema Fotos: Ich habe einen riesigen Packkarton voll mit Fotos gehabt und ihn inzwischen auf Schuhkartongröße minimiert - 1x im Jahr schaue ich mindestens da rein :) Bei Tagebüchern und Journals sortiere ich regelmäßig das älteste aus (habe nur noch je 2). Ganz wichtige Seiten (die datiert sind) trenne ich raus und hebe sie gesondert auf. Von der Schule habe ich nur noch das Abschlussbuch behalten und hebe das auch weiterhin auf. Ich habe noch ein Wedding-Foto-Album, wo ich Fotos beider Hochzeiten (bin jetzt das 2. Mal verheiratet) drin sind.
Ich würde wenigstens die Fotos aus Schule u. Kindergarten in eine Mappe legen, die restlichen Mappen dürften weg. 😊 Landschaften und Urlaubsfotos ohne Personen drauf könnten für mich weg ... Aber das muss jeder selbst entscheiden, die eine Fotobox nimmt doch kaum Platz weg. In 20 Jahren oder wenn Du mal jemanden beerbt hast, wird es schon schwieriger. Grüsse aus Bayern, Du findest schon Deine Lösung! 🎉
Vielen Dank für deine sehr unaufdringliche Meinung. Das liest sich richtig angenehm und einfühlsam. ☺️ Die Mappen weg? Die sind doch essenziell! 😱 Die dienen mir dazu, abzugrenzen, was alles in ein Schuljahr gehört. 🤣🙈 Sonst verlier ich ja noch mehr den Durchblick...falls ich überhaupt je einen hatte. 🙈 Und was das Erben angeht: Meine Mutter hat die alten Fotoalben von meinen Großeltern aufgehoben, aber zum Glück meinem Onkel gegeben. Also erbe ich sie wahrscheinlich nicht. Ich könnte die wohl nur schwer loslassen weil ich noch genau weiß, wie ich mit meinem Opa immer die Fotos angeguckt hab und er stundenlang von früher erzählt hat. 🥲 Erben ist Fluch und Segen. 😆🙈
@@natuerlich-leben Liebe Sarah, danke für die Antwort. Ich habe von meinem Mann allerhand Fotos geerbt, dadurch sind mir sogar meine Schwiegereltern, die ich nie kennengelernt habe, sehr präsent. Sein Vater blieb im Krieg, als mein Mann erst 3 oder 4 war. Und seine Mutter dürfte ca. 1960 gestorben sein, als ich noch ganz klein war. Dennoch rührt es mich, wenn ich sie mit Schwangerschaftsbauch sehe oder das Kleinkind, das über 60 Jahre später mein Mann wurde, im Heimaturlaub des Vaters mit dem Wehrmachtshelm auf un der Uniformjacke des Vaters, die dem Kleinen bis zu den Knöchel reichte ... Auch von meinen verstorbenen Eltern habe ich jede Menge Fotos, alles natürlich nicht digital! Das ist durchaus interessant und schön, wenn einen Ahnenforschung irgendwie interessiert. Alles Gute weiterhin B.B.
Bei Fotobüchern bin ich bei Saal Digital gelandet, die haben eine tolle Qualität, sind allerdings auch nicht die günstigsten. Dafür ging das Erstellen recht easy. Mit gebastelten Karten (oder auch nur schönen Karten^^) habe ich ein ähnliches Problem wie du, die hänge ich an den Kühlschrank, und wenn es da zu voll wird sortiere ich ab und zu welche aus. Wenn ich die so dauerhaft im Blick habe, fällt es mir irgendwie leichter, ab und zu eine gehen zu lassen, das muss auch nicht die älteste sein, ich mache das nach Gefühl. Und die Jacke, kannst du die Vielleicht so anpassen, dass die besser sitzt? Oft reicht es ja schon, die Seitennähte etwas auf Figur zu bringen...
Ich habe vor einer ganzen Weile beim Ausmisten auch vor der Frage gestanden, ob ich meine alten Fotoalben entsorge... Am Ende habe ich ein neues Buch besorgt und auch das mit Bildern beklebt. Bildern, zT Eintrittskarten, Briefen ... Was ich so aus der jeweiligen Zeit noch gefunden habe oder habe ausdrucken können. Zur Zeit schaue ich da nahezu nie rein. Zuletzt mit einer Freundin, die etwas über mein Leben früher wissen wollte. Bei Geburtstagsfeiern lege ich sie mitunter aus. Ausschlaggebend fürs Fortführen waren die Erinnerungen an meine Großmutter, die in ihren letzten Jahren dement wurde. In den Anfangszeiten hatte sie sich da immer wieder mithilfe ihrer Alben die Erinnerungen zurück geholt. Irgendwie funktioniert das für mich besser als digital.
Vielen, vielen Dank, dass du deine Erfahrungen und Ansichten hier teilst. 🙏🏻 Das hilft mir sehr weiter bei meinen Entscheidungen. ☺️ Demenz ist in meiner Familie auch ein großes Thema und von der Seite habe ich das noch nie betrachtet. Da hast du mir einen ganz neuen Blickwinkel eröffnet. 🤓
Wieder mal ein Video von dir was bei mir volle Neune trifft! Denn - ich habe auch Tagebücher (51 Stück ), Mengen an Briefe , 4300 Fotos aufm Handy , wovon ich mich schwer trennen kann. Meine Tagebücher gammeln im Keller . Wegschmeißen, nur um Platz zu haben oder um mich nicht mehr damit auseinandersetzen zu müssen fände ich schwach. Ich behalte die Bücher auch , falls ich plötzlich sterben sollte , damit meine hinter bleibenden mich nachträglich kennenlernen können. Briefe möchte ich in office Folien in einen office Ordner abheften. Digitale Fotos lösche ich bei dopplung und versuche sie am Laptop in Ordner zu archivieren. Bullet journals und Kalender hebe ich auf um Daten nachträglich zu tracken.
Ich habe, bis auf max. 10 besondere Stücke, ALLES an Fotos etc weggeschmissen. Mit der Stimme meiner Mutter "Man schmeisst keine Bilder von noch lebenden Menschen weg" (😂🙄) im Kopf. Alles Blödsinn. Die Ereignisse die wichtig sind habe ich viel besser im Kopf, als das sie auf Fotos festgehalten werden konnten. Und alles andere macht auch Sinn sich daran nicht zu erinnern.
Was ist das denn für eine Regel? 😆🙈 Deine Mutter weiß schon, dass man Lebende noch in Echt angucken kann und Verstorbene nicht!? Also wenn, dann jawohl andersrum. 🤔 Eltern... 🤣🙈 Gut, dass du dein Ding machst. 👍🏻
@@natuerlich-leben Das sind halt Regeln die man aufstellt um vor sich selbst zu rechtfertigen warum man allen möglichen Scheiss aufhebt. Viele der Bilder von noch Lebenden hat sie mir nämlich gegeben, weil sie sie aussortiert hatte und ich sie ja bestimmt aufheben möchte 😂 Ähnliches mit meinen Baby/Kindersachen, die ich zu ihrer Entrüstung dann teilweise sogar verschenkt habe. "Aber der gute Kaufmannsladen!"... Ja man, ich bekomme keine Kinder, da ist es doch schön, wenn der weiter benutzt wird in einer Familie wo ich weiss das er geschätzt wird!
Mich haben diese materiellen Gegenstände belastet und habe alles vorab minimalisiert und digitalisiert. Ich schaue mir die Sachen digital viel lieber an. Schöne Postkarten oder Gebasteltes darf eine Zeit lang als Deko stehen aber nur so lange es Freude macht sie anzuschauen und dann ein Foto davon und tschüss. Bei Geschenken frage ich die Person ob sie selber dafür Verwendung hat oder es ok wäre wenn ich es weiter gebe.
Hallo Sarah, Tagebücher: habe auch noch welche aus Kinder & Jugendzeit. Möchte sie auch nicht wegtun. Denke irgendwie vielleicht bin ich ja zukünftig doch mal Mutter und es hilft mir dann Empathie zu empfinden etc. 😂 und lange hat es mir auch bei der Selbstreflexion geholfen. Wobei ich eben nicht für jeden jahr ein Buch habe sondern ein Buch mehrere Jahre benutzt habe. Fotos: würde ich aussortieren und vielleicht kannst du mehrere Themen zusammenfassen. Ich persönlich fände es aber z.B. schön, wenn meine Eltern z.B. Fotos von deren Großeltern (also meiner Urgroßeltern) hätten. Also fände es schade wenn du die Erinnerungsfotos wegtust. Manchmal denke ich mir auch, was wenn ich eines Tages Amnesie habe oder Alzheimer, vielleicht helfen mir da Fotos um zu wissen wer ich bin?🙈 Erinnerungen, die negative Emotionen hervorrufen, weg damit. Fotos von Personen, zu denen man kein Kontakt mehr hat und die einem eigentlich egal sind: aufheben bis der innere Drang kommt sie zu löschen. Vielleicht ist dein Unterbewusstsein noch nicht bereit oder weiß mehr als du Geschenke und selbstgebasteltes: wenn es dir jetzt keine Freude mehr macht, weg damit. Das Teil hat seinen Dienst getan, es hat dir Freude bereitet. Dazu war es da. Es war nicht dafür gedacht dir ein schlechtes Gewissen zu bescheren oder negative Emotionen. Glaube kein Schenker würde wollen, dass positiv gemeinte Dinge sich in etwas negatives umwandeln und aus Pflichtgefühl behalten werden. Ich persönlich wäre nur vielleicht enttäuscht wenn ich gebastelt hätte (ja, kommt vor) und es nach 1 Woche schon im Müll landet. Aber ansonsten alles fine. Du hast die Dinge ja über Jahre aufgehoben.
Hi Sarah, ich hoffe, hier ist was hilfreiches für dich dabei. Zu den Fotos: abgesehen davon, dass ich NICHTS behalten habe, was mich an meine Horror Schulzeit oder negative Ex Beziehungen/-Freunde erinnert. würde ich die Themen-Alben durchsortieren (viele Event-Bilder ähneln sich, z.B. ein Pferd aus x Perspektiven - da bleibt nur der schönste Schnappschuss) und digitalisieren. Dann können die physischen Alben weg. Was ich nie aussortieren werde, sind 2 kleine Alben, die meine Eltern (RIP) für mich zusammengestellt haben und das von meinem Bruder, der zu einem Geburtstag ein Kindererinnerungsalbum liebevoll für mich erstellt hat. Die Bullet Journals würde ich erstmal behalten. Ähnlich wie bei Dankbarkeits- und Erfolgstagebüchern kann es super motivierend sein, wenn ich mal struggle, mir vergangene Highlights anzuschauen. Alternativ:: Highlights digitalisieren und einen Motivationsordner dafür anlegen. Geschenke sehe ich weitestgehend emotionslos. Nein zu einem Geschenk heißt nicht nein zu der Person. Es sind nur Dinge und was mir nichts bringt. darf weiterziehen. Sowas gebasteltes oder alte Briefe, was dich positiv triggert: ab in die Erinnerungskiste. Zum Digitalisieren (auch für Aktenkram) verwende ich die Adobe Scan App (kostenlos). Da kannst du für jede Art (Dokumente, Fotos.....) die passende Einstellung auswählen.
Hallo! Mach dir doch ein Fotoalbum so du nur Fotos drin hast an denen du wirklich hängst. Oder von jedem Thema e In Foto. Also ich meine z.b. Von 50 Bildern von dem selben Haustier ein oder zwei raussuchen die am schönsten sind. Aber ich kann da eigentlich nicht mitreden, ich kann mich von gar nichts trennen!!! Furchtbar ist das. Hab den ganzen Keller voll mit Erinnerungssachen😓 lg
Liebe Sarah, ich rate dir, dich nicht zu sehr zum Entmisten zu zwingen. Wenn du merkst, irgendwie hängst du dran, behalte es, beim nächsten Durchgang vielleicht ein halbes Jahr später kannst du es event loslassen. Außer du verbindest damit eh nix gutes, dann gleich weg. So kämpfe ich mich seit ca 10 Jahren durch meine Erinnerungskiste, und damit geht es mir sehr gut. Es macht für mich keinen Sinn sich Stundenlang über ein Teil den Kopf zu zerbrechen. Das ist ja das Gegenteil von der Freiheit des Minimalismus. Und mal ehrlich, ob die Kiste jetzt 10 cm größer oder kleiner ist... Weiterhin viel Erfolg, ich finde Deine Videos mega unterhaltsam und mag Deine fröhliche und ehrliche Art. Liebe Grüße Bells
Hallo Sarah, meine Freundin macht besondere Geschenke/ Andenken (Deko) in einen Schuhkarton. Außerdem auch ein paar alte Fotos. Finde ich eine gute Sache. Ich tue mich mit Fotos auch schwer und habe von mir und meinen Kindern eine ganze Eurobox nur mit Fotos und Fotoalben 😂🙄🤦 genauso wie andere Erinnerungsstücke der Kinder ( erste Decke, erster Strampler) kann ich nicht weg geben. Also ich hab mir aber vorgenommen auch mal alles in eine mittlere Kiste zu sortieren. Und wirklich zu überlegen was ich darin aufbewahren möchte. LG sendet Jule
Ach P. S. Kurze Geschichte von meiner Oma. *Triggerwarnung* Die hatte damals im Pflegeheim nur 1 Familienalbum, 1 Lieblingsbild und ihre Lieblingsdecke, ein Koffer voll Kleidung und ihren Lieblingsstuhl im Zimmer. Und als sie von uns gegangen ist nahm sie als Wunsch ihre Decke mit. Den Stuhl haben meine Eltern bis heute behalten
Oh ja, das ist deutlich komprimierter. 👍🏻 Mach dir in dem Fall unbedingt eine Sicherheitskopie. Speichermedien haben eine begrenzte Lebensdauer und es wäre schade, wenn du irgendwann nicht mehr drauf zugreifen kannst.
Aus 10 großen Fotoalben einen Schuhkarton gemacht, in dem ich ausschließlich Fotos von mir lieben Personen aufbewahre. Alle Landschaftsaufnahmen, Urlaubsfotos,…..in den Müll. Und, was soll ich sagen? Sie wurden NIE vermisst!😉👌
Ich würde von Dingen Fotos machen, an die man sich noch gerne erinnert aber man physisch aussortieren möchte. Dann hat man digital alles als Erinnerung gespeichert aber sie nehmen in der Wohnung oder im Keller keinen Platz weg. Jedes halbe Jahr kann man die digitalen Fotos überfliegen und löschen was man doch nicht mehr als erinnerungswürdig erachtet. Hilft mir zumindestens sehr gut um effektiv Sachen loszulassen.
Alles was mich nicht total beglückt, kann weg.. Viele viele Fotos habe ich gescannt und die Papierteile weggeschmissen... das meiste will später kein Mensch anschauen... alle anderen haben ihre eigene Vergangenheit ... schöne, emotionale Geschenke kann man auch behalten , in eine extra Kiste dafür...
Ich hab immer das Gefühl, was digital ist, ist weg. 🙈 Weiß nicht, wann ich überhaupt mal die Bilder auf meinem Laptop angeguckt hab. 🤔 Also das scheint mir irgendwie keine Option für mich zu sein. 🙈 Aber super, dass das für dich so passt und du dich so von vielem trennen konntest. 🥳
Sachen aus der Schulzeit sind zu 95% weg. Diese Mappen hat meine Mutter noch. Ich würde nochmal durchsehen und eventuell reduzieren (du musst ja vllt nicht jede Mappe einzeln aufheben?) Manchmal hilft es auch, den Karton mit "vielleicht Sachen" mal ein halbes Jahr stehen zu lassen. Dann hat man mehr Abstand zu dem Ganzen. Geschenke dürfen weiterziehen, wenn sie mir nicht (mehr) gefallen. Sonst wäre ich schon sehr zugemüllt😅 Briefe müsste ich auch mal wieder durchschauen. Wegschmeißen würde ich Briefe, die mir nicht gut tun bzw. Wenn ich keinen Kontakt mehr zur Person habe... Briefe meiner mittlerweile verstorbenem Oma habe ich zu 90% aufgehoben. Die 10 %, die wegkamen waren aber noch zu ihren Lebzeiten. Momentan ist es noch zu frisch, aber die Briefe sind sehr emotional für mich. Habe auch sonst bis auf ein paar Fotos nichts von ihr. Deswegen bewahre ich sie. Von den anderen verstorbenen Großeltern habe ich ein paar ausgewählte Highlights. Habe eben dafür bei mir mal ausgemistet. Hatte z.B. schöne Ikea Vasen, aber ohne Mehrwert. Hab ich z.B. durch Omas Vasen ersetzt und das hilft mir beim Trauern. Tagebücher aus der Kindheit hab ich weggehauen. Und die Seiten, die mich als Erwachsene an alten Tagebüchern stören, rausgerissen. Werden verbrannt. Ansonsten schaue nach deinem Gefühl, ob die die Journals noch gut tun oder nicht. Die selbstgemachten Gutscheine vllt fotografieren? Oder die Highlights rausnehmen? Aber ich finde nicht, dass man Dinge bixht wertschätzt, nur weil man sie weghaut. Man hatte ja eine gewisse Zeit Freude daran. Hat also seinen Zweck erfüllt?! Für die Zukunft: vllt direkt überlegen, was will ich aufheben etc. Und nicht so lange fackeln. Umso länger man Kram hat, umso mehr hängt man dran. Also mir gehts so...
Ich hab fast gar keine Fotos mehr - habe die aber auch nur beim ausmisten in die Hand genommen 😅 aber vllt kannst du aus den 8 Ja eins machen? Dann brauchst auch die große Box nicht mehr ☺️
Für den Pulli: Mir stehen solche Sweatshirtjacken in der Länge und mit Bund unten auch überhaupt nicht. Habe daraus schon Pullis gemacht, Reißverschluss nur beim Kragen gelassen, den Rest zugenäht, Länge angepasst, entweder ohne Bund, auch cropped, oder Bund wieder annähen. Oder einen Turnbeutel daraus nähen. Für Fotoalben und Ähnliches: Es gibt Buchscanner, welche die ganze Seite digitalisieren. Bei Unibibliotheken sind die teilweise kostenlos zugänglich. Habe ich aber noch nicht ausprobiert.
hey, ich finde ja, dass es gar nicht "entweder oder" sein muss. So würde ich mir den Platz begrenzen, oder die Anzahl der Dinge einer Kategorie. So könntest du zB die letzten 3 Bulletjournals aufheben und jedes Jahr wird das älteste (oder am wenigsten schöne) aussortiert. So auch bei Fotos: Die liebsten 5 einer Kathegorie in physischer Form und der Rest wird entweder digitalisiert oder weggeworfen. Bei Geschenken behalte ich nur, was mir gefällt. Denn am Ende glaube ich, dass die wenigsten Geschenke vom Schenkeden mit so viel Emotionen behaftet sind. Die Jacke zB hast du dir ausgesucht und Basti hat sie bezahlt. Das ist ja kein von ihm mit Liebe ausgewähltes Geschenk und ich geh davon aus, dass er wenig Emotionen mit diesem Teil verbindet. Idealerweise kommuniziert man mit Menschen, dass soe gar keine DInge mehr schenken sollen sondern gemeinsame Zeit. Viele Grüße
Meine Erinnerungen hängen nicht an Gegenständen sondern an Assoziationsketten in meinem Kopf. Selbst wenn ich alleine nackt im Wald leben würde, würde das diesbzgl. nichts ändern.
Das dachte ich auch immer. Bis ich neulich ein Foto von Freunden meines Erzeugers bekam. Wir waren damals im Hochsommer mindestens zweimal im Monat in deren Schrebergarten und haben dort frischen Obstkuchen gegessen. Dass es diesen Garten gab und wieviel Zeit wir dort verbracht haben (und wie glücklich ich war), war bis zu diesem Foto überhaupt nicht bewusst in meinem Kopf... Nach dem Foto kamen dutzende Erinnerungen hoch...
@@biancaj.d.148 Sowas wirds in meinem Hirn auch irgendwo geben, ich bin aber überhaupt nicht scharf drauf mich an JEDES Detail meiner Vergangenheit zu erinnern, mich überfordern schon längst die Assoziationen, die sowieso schon da sind.
Oh man du sprichst mir so aus den Kellerkiesten 😂. Ich habe sage und schreibe vier oder sogar fünf solche Kiesten dazu kommen aber noch 300 Zeichnungen von meinem Dad die Momentan bei meiner Mutter verstauben.😮 Ich stell mir gerade die Frage werde ich irgendwann so ein grosses Haus oder mehrere Häuser besitzen wo ich überhaupt die 300 Zeichnungen aufhängen kann die Chancen liegen miserabel weil ich ja eher Minimalistisch lebe und gar kein Haus oder Häuser brauche. Sie sind aber zuschade umwegzuschmeissen und ein Emotionales Ding da mein Dad nicht mehr bei uns ist. Dann habe ich sage und Schreibe eine Bananen kiste voll mit Fotoalben guck ich es mir an ööööhm ja alle vier Jahre am 29februar vilt. 😅 Dann habe ich zwei Bananenkiesten voll mit Briefen Zeichnungen Bastelsachen von meinen Kinder und meinem Mann schaue ich das an ? Ja wenn ich den Keller mal wieder aufräume und hoffe ich kann davon was wegschmeissen kann. Dann sind da noch Zeichnungsmappen meiner Schulzeit und von vier Kindern die in die Schule gehen heisst jedes Jahr kommen vier neue dazu😢 sind es schöne Zeichnungen ja aufjedenfall klar will man sie aufhängen nein eher nicht. Wieso weil weder Kind noch ich es fühlen. Also falls jemand hier eine mega Idee für mich hat bitte schreibt mir eine Antwort. Ich bin masslos überfordert mit dem ganzen Zeug wills nicht behalten aber irgendwie auch schon. Danke für dein Video ❤
Die Tipps und Erfahrungen, die man bei dir in den Kommentaren liest, sind sooo toll und hilfreich 🎉 Ich kann nur empfehlen zu diggggitalisieren 😁 Hatte mir auch kürzlich den Epson Fotoscanner gekauft (geht auch leihen) und habe 6000 Fotos gescannt. 2 schöne Fotoalben habe ich im Anschluss gemacht, denn es ist schön alte Fotos mit super Papierqualität in hoher Auflösung zum Anfassen zu behalten. Diese Qualität gibt's heute gar nicht mehr. Auch ein paar alte Karten habe ich behalten, da diese typisch 80er/90er aussehen und wirklich eine Zeitreise sind. Für mich spricht nichts gegen eine kleine Erinnerungskiste. Aber bitte nicht mit 6000 Fotos 😵💫 Die Tagebücher würde ich "psychologisch aufarbeiten". Finde ich als feinspüriger Mensch sehr wichtig. Die kann man nochmal durchblättern und sich notieren, was in der Zeit passiert ist, welche Herausforderungen es gab und woran man gewachsen ist. So kann man auch später noch auf seine Biographie zurückgreifen - aber es steht alles auf einem Blatt und nicht in einer Kiste voll Tagebüchern. Den gebastelten Brief keinesfalls entsorgen. Der nützt nichts? Doch, der ist eine unkäufliche Erinnerung daran, wie schön und berührend ehrliche, tiefe Zuneigung ist. Ein Privileg. Einen solchen Brief hatte ich 10 Jahre eingerahmt an der Wand hängen. Schönste Deko, persönlicher geht es nicht! Liebste Grüsse und danke für das tolle Video! ❤
Handy Fotos bitte konsequent löschen. Bei meinem war der Speicher voll, trotz extra Speicherkarte. Videos nehmen sehr viel Platz weg. Man denkt an viele Videos und Fotos gar nicht. Erst, wenn man in die App geht. Also habe ich mir gesagt, Emotionen beiseite schieben und Vieles konsequent löschen. Ich habe es nicht bereut.
Ich kann das gar nicht mit ansehen 🙀diese Dinge würde ich als Erstes retten, wenn es bei mir brennt. Sie sind Teil von mir und ich muss doch wissen, wer ich war, um zu verstehen, wer ich heute bin
Eine Vitrine - muss ja keine altmodische sein - mit allen emotionalen Dingen aufstellen und sich daran erfreuen. Geschenke, die nicht gefallen, fotografieren in einem Ordner (digital) aufbewahren und weg geben. Emotionale Dinge machen keinen Sinn?! Das Herz ist ein Muskel, man könnte sagen, er bewegt nichts, aber wenn man es genau nimmt, bewegt es alles oder es hält alles in Bewegung, auch dann, wenn man nichts bewegt. Ich verstehe deinen Struggle nicht so richtig. Passen die emotionalen Dinge in keine Schublade, dann richte doch eine Schublade, einen Platz extra dafür her.
Bullet Journals: Ich behalte nie den ganzen Kalender/BuJo, sondern entferne erstmal alles "leere". Dann alles wie "16 Uhr Termin Arbeit, einkaufen, Geschenk verpacken" (also Alltagskram, den ich einfach nicht brauche) Dann schaue ich, ob beispielsweise noch Geburtstage zum Übertragen sind (wobei ich 99% auswendig weiß) und auch diese können dann raus. Am Ende (jetzt stark bleiben!) entferne ich den Einband/Die Klappen, so dass quasi nur noch der Buchsatz übrig bleibt. Meist ist das dann noch ca 1cm Papier. Und im nächsten Jahr schaue ich dann nochmal die Überreste vom Vorjahr durch, meist kann dann in Runde 2 noch mehr einfach weg.
Fotos: 1. Die aus der Schulzeit: Eins von dir plus Klassenfoto reicht aus. Ich habe diese "Papp-Mappen" einfach weggeschmissen (oder verbastelt, falls es gutes Papier war). Dann eine normale Versandtasche und dort dann die Bilder rein. Reicht zum alle paar Jahre mal anschauen völlig aus und nimmt viel weniger Raum ein. Die große Fotokiste finde ich nicht schlimm, falls du den Platz nicht unbedingt anderweitig brauchst. Zu den Fotos von Wohnorten: Diese habe ich eingescannt (abfotografiert 😅) und die Bilder noch meiner Mutter angeboten, alles was sie nicht wollte, ging in den Müll. Bei der Hengstparade würde ich drei symbolische Bilder raussuchen (das reicht ja, um die Erinnerung hochzuholen) und den Rest ebenfalls wegschmeißen. Und ich persönlich bin ein Fan von "Omas Schatzkästchen"-Vibes. Ich habe die Fotos in "Stapeln" jeweils in Seidenpapier eingeschlagen und mit solcher rot weißen "Brief-Kordel" verschnürt. (Gibt ein bisschen ASMR Vibes, wenn das Papier dann raschelt) Und empfinde ich als viel schöner, als starre Fotoalben, deren Reihenfolge man ja auch nie verändert. Zu Fotobüchern: Ich mag die Idee zwar sehr, aber ehrlicherweise schaue ich sie mir nie an. Dazu sieht man sehr genau, wann das Teil erstellt wurde (vom Stil, Layout und Design her) und es ist völlig starr und unflexibel. Unterm Strich für mich persönlich nicht die richtige Lösung.
Schülerzeitung: Digitalisieren und dann den Stick in die Foto-Kiste. Solltest du irgendwann mal "drüber weg" sein, kann man den Stick anderweitig nutzen. Alternativ auch hier: Alles rausreißen, was "Unsinn" ist: Die Seite von der fiesen Trulla, die alle schikaniert hat? Ab in die Tonne! Eine Seite mit Flachwitzen (gab es das nur in unserer Schülerzeitung?) weg damit!
Bei Geschenken bin ich mittlerweile etwas abgehärtet. Sobald ich ein Geschenk bekomme (und damit dann allein daheim bin), schaue ich mir jedes Teil an, überlege, ob ich es in meinem Leben haben will, oder ob es weg kann. Will ich dem Teil einen Platz geben oder will ich statt dem grün pink kariertem Schal lieber ein schwarzes Seidentuch? Geschenke sollen Freude bereiten und wenn man jedes Mal ein schlechtes Gefühl bekommt, ist das am Sinn des Gebers vorbei. (Bei deiner Jacke: "ach, eigentlich müsste ich die doch viel öfter tragen, warum kann ich mich nicht trennen" etc.). Mit der Jacke könnte man verschiedene Sachen machen: Verkaufen für den schmalen Taler und zu zweit eine Kugel Eis in der Innenstadt essen gehen... Den Stoff für Nähprojekte nehmen (beispielsweise als Taschenfutter) oder eben einfach sagen, hey, das Ding ist dermaßen cosy, dass ich das im Winter anstelle eines Morgenmantels einfach immer anziehen will ❤
Weg mit der Jacke! Geschenke verpflichten nicht zum Behalten bis zum eigenen Lebensende. Ich weiß umgekehrt gar nicht, was ich anderen Leuten mal geschenkt habe.
@@binevlora9770 Ich habe einer Freundin mal ein (Echt-)Silberarmband mit dem Eiffelturm geschenkt, bevor sie nach Paris fuhr. Es war ehrlicherweise ein ziemlicher Stich, als ich dieses Armband auf Vinted in ihrem Katalog sah... Und auch die handgenähte Tasche, die ich meiner Schwägerin genäht habe, sogar mit Resten des Geschenkpapiers drin, im "Rumpelzimmer" meiner Schwiegereltern zu entdecken, war emotional erstmal schmerzhaft. Ich glaube, dass wir unterbewusst bei Geschenken dann denken, dass "unser" Geschenk nicht "wertvoll" genug für die Person war und sie uns dann auch nicht als "wertvoll" genug erachtet, um es zu behalten. Völliger Schwachsinn! Ich selbst miste ja unpassende Geschenke direkt aus und hebe sie nicht mehr fünf bis zehn Jahre auf, um sie dann ungenutzt loswerden zu wollen... Dafür verschenke ich keine Handmade Sachen mehr, die mich Stunden gekostet haben, sondern kaufe eben fertige Dinge.
