„Armageddon im Orient. Wie die Saudi-Connection den Iran ins Visier nimmt“
Der Publizist, Wirtschaftsberater und Nahostexperte Michael Lüders hat sich in den Bereichen Nahost, arabische Welt und Islam einen Namen gemacht. Er blickt auf eine langjährige Tätigkeit als Nahostkorrespondent der Wochenzeitung DIE ZEIT zurück.
In seinem neuen Buch „Armageddon im Orient. Wie die Saudi-Connection den Iran ins Visier nimmt“ beschäftigt sich Michael Lüders, in Zeiten der vor allem in Syrien andauernden Kämpfe und der Präsidentschaft Donald Trumps, mit den Hintergründen eines anderen Konflikts im Orient: Dem gescheiterten Atomabkommen zwischen den USA und dem Iran. Er behandelt die Frage, worum es in diesem Konflikt tatsächlich geht und erklärt die Zusammenhänge.
Michael Lüders studierte arabische Literatur in Damaskus, Islamwissenschaften, Politologie und Publizistik in Berlin. Seine Promotion verfasste er über das ägyptische Kino. Neben Lehraufträgen und Gastprofessuren, u.a. an der Universität Marburg (2008/09), der Universität Sakarya, Türkei (2015/16) und der Universität Trier (2017), hält er Vorträge über das Spannungsverhältnis zwischen dem Westen und der arabisch-islamischen Welt in den USA, Europa, Asien und Afrika. Zudem berät er das Auswärtige Amt, verfasst Fachgutachten für GIZ und BMZ, und Expertisen zur Ursachenforschung islamischer Gewalt. Michael Lüders ist aktuell Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft.
Gesprächspartner: Dr. Wolfgang Niess
In Kooperation mit der Stadtbibliothek Stuttgart und dem Literaturhaus Stuttgart
11 окт 2024