Baumstamm zerteilen - Messer im Hackeinsatz: VA für Ricci 

Hallo Gerd, danke für's kommentieren. Eine kleine Campingaxt/ Handbeil ist für solche arbeiten zweifelsohne das bessere Werkzeug, keine Frage. Ab und an probiert man halt was aus und ich hab mittlerweile einige größere Messer die sich für's batonieren regelrecht anbieten, wieso also nicht dafür benutzen ,-) LG Franz bugikraxn

Hallo Matthias, danke fürs reinschaun und die sagst es treffend ;-) LG Franz bugikraxn

Hallo Detlef, danke fürs zusehen. 100%ige Zustimmung was effizientes Werkzeug für die Holzarbeit anbelangt, mit einer Axt ist man nicht nur materialschonender unterwegs. Die Technik eignet sich vor allem um auszutesten was ein Messer tatsächlich abkann und selbst im Notfall würde ich nicht risikieren dass ich mein Schneidwerkzeug beschädigen kann, soviel Zeit muss dann zugegeben doch sein ;-) LG Franz bugikraxn

Hallo Caro, danke fürs zusehen. Bitte Vorsicht walten zu lassen, ist bei Unachtsamkeit schlecht für Finger, Messerklinge, usw. - aber funktionieren tuts ;-) LG Franz bugikraxn

@@bugikraxn ich werd's vorsichtig angehen😊 Danke

Hallo Christoph, danke fürs zusehen und ja sowas sieht man sicherlich nicht oft, bis es halt man einer in der Kamera zeigt ;-) Ist zugegeben eine Art 'Testrun' gewesen um zu sehen was das Fox Military aushält und dass der Handguard bis auf Anschlag war und ich wohl einen der Schläge ganz grob verkantet habe ist sicherlich nicht die Schuld des Messers ... LG Franz bugikraxn

Hallo und danke fürs kommentieren. Das ist leider tatsächlich so dass Stahl bei tieferen Temperaturen eher zu Sprödbrüchen neigt. Ein Freund hatte mal sein Handbeil im Winter draussen liegen und am morgen war nach ein paar Schlägen der zuvor gefrorene Axtkopf ca. 3-4cm hinter der Schneide einfach durchgebrochen. In der Materialprüfung gibt es den sogen. Kerbschlagversuch und sieht man sich da z.B. den gleichen Stahl bei +20°C, 0°C und -20°C an stellt man fest dass bei sinkender Testtemperatur immer weniger 'Arbeit' aufgebracht werden muss um die Materialprobe zu zerstören ... Bitte beim nachmachen entsprechende Vorsicht walten lassen, wollte ja selbst mal sehen was mein Fox Military aushält und daher wurde dies auch so heftig rangenommen! LG Franz bugikraxn

Hallo Phil, danke fürs 'mithacken'. Nachmachen bitte mit entsprechender Vorsicht, was einem Messer passieren kann wenn es so derb rangenommen wird konnte man im Video ja sehen ... LG Franz bugikraxn

Hallo Ricci, danke fürs Abo! Würde mich nicht zu den klassischen Messerkanälen zählen - benutze sie halt im Rahmen meiner div. Outdooraktivitäten und da sieht man sie z.B. beim kochen und der Zubreitung von Essen, bei der Holzbearbeitung, beim Bushcraften, usw. 'in action'. Die Beschädigung am Fox Military geht alleine auf meine Kappe. Wollte speziell dieses Messer schon immer härter testen und da bot sich Deine Challenge hierfür reglerecht an ;-) Hab allerdings meine zuvor aufgestellten Testkriteren vernachlässigt, beim 1ten 'Prügelversuch' sollte es nur soweit fixiert sein dass zumindest ein paar Millimeter zw. Handschutz und Auflagebaumstamm bestehen und ich hab das bis auf Anschlag reingedonnert. Offensichtlich hab ich auch noch beim schlagen irgendwie verkantet - das Blech am Fingerguard war nicht nur in Ri Griff zurückgebogen sondern zusätzlich noch verdreht! Spricht für diesen Camillus Clon dass da weder die Klinge nach der Plastikgriff gebrochen sind. Offensichtlich ist das ABS-Griffmaterial echt zäh und neigt auch bei Kälte nicht zum splittern und der neuralgische Übergang Griff-zu-Klinge ist stabiler als ich es diesem Design zugetraut hätte. Bin also um einige Erkenntnisse reicher ;-) Diese Hackmethode ist sicherlich belastender für ein Messer, wenn man bei einem kräftigen Schlag verkantet ist die Klinge wohl mit einem Wumps hinüber ... LG Franz bugikraxn

@@bugikraxn Servus Franz, Deine Technik hat mich trotzdem nachhaltig beeindruckt! Ich werde das auch mal ausprobieren :) lg Ricci :)

Hallo und danke fürs reinschaun! Bei solchen Aktionen kommts tatsächlich auf die Länge und das Gewicht an - je mehr desto performanter, klare Sache ;-) LG Franz bugikraxn

Hallo Gerhard, vielen Dank fürs reinschaun! Was die heftige Beanspruchung anbelangt hast Du natürlich recht, Messer sind eigentlich fürs schneiden gemacht und nicht um sie mit einem dicken Holzprügel zu malträtieren ;-) Das Wolverine GEK hab ich schon länger und bereits öfter zum batonieren verwendet, was erstaunlich gut geht mit dem Teil! Das Fox Militäry mag ich von der Optik sehr, hatte aber immer Bedenken ob speziell der Übergang Klinge-Griff mit der Handschutzkonstruktion tatsächlich was aushält, ist wegen der aprupten Verjüngung und dem 90° Winkel an der Stelle sowas wie ein Schwachpunkt. Aber was soll ich sagen, der Camillus-Clon hat sich erstaunlich gut geschlagen und dass das Griffplastik nicht komplett abgesplittert ist spricht eigentlich für das doch sehr zähe Material. Die Beschädigung wird mich auch noch länger dran erinnern dass man ein Messer besser nicht so hart rannimmt ;-) Was hacken anbelangt liegst Du richtig, je größer die Messer sind desto besser eignen sie sich prinzipiell hierfür und mit einer kurzen 9-10cm Klinge richtet man nicht wirklich viel aus ... LG Franz bugikraxn

Hallo Leopold, danke fürs zusehen. Also Holz hacken mit dem Messer mache ich ganz selten, vom Batoning mal abgesehen. Denke diese 2 größeren Messer eignen sich halt gut für dies ;-) LG Franz bugikraxn

Hallo und danke fürs kommentieren. Also was Beurteilung d. Schnitthaltigkeit betrifft bin ich eher ein schlechter Maßstab - hab hier mittlerweile zahlreiche Messer in Rotation, d.h. so manche werden übers Jahr gesehen oft nur 1-2x verwendet. Vielnutzer kommen wohl aufs gleiche Pensum in wesentlich kürzerer Zeit, event. sogar innerhalb 1 Woche oder 1 Monat. Das GEK Wolverine kommt zwar immer wieder mal mit nach draussen, ich verwende das aber meist zum batonen und dafür eignet es sich super! Hab es nun schon einige Jahre und es hat noch immer eine gute gute Gebrauchsschärfe. Da es eher für grobe Tätigkeiten eingesetzt wird lege ich auch nicht unbedingt den größten Wert auf allerlängste Schnitthaltigkeit - Stähle welche in dieser Disziplin gut performen sind überaus hart und da bricht gerne mal was aus od. sogar ab. Die Spitze mutet zwar filigran an, kann aber so einiges ab und sie ist schlank genug für feinere Arbeiten. Für übliche Schneidarbeiten (ausser viellecht schnitzen) verwende ich das Wolverine eher selten, da ist der Handschutz zugegeben etwas ungünstig und gerne irgenwo im Wege. Was die typ. Bowie-Klingenform betrifft hatte ich früher ebenfalls meine Abneigungen bis ich zufällig ein Buck 426 Klappmesser geschenkt bekam. Ausgesprochener Fan von Bowies bin ich nach wie vor nicht, besitze aber inzwischen einige, sogar größere mit bis zu 20cm Klingenlänge. Das Wolverine hat einen eher gemäßigten Clip Point, dieser kommt vom Handling gut and die universellen Drop Point Spitzen heran und für das bohren einer Kuhle in ein Bow-Drill Board ist sie perfekt ;-) LG Franz, bugikraxn

@@bugikraxn Vielen herzlichen Dank für diese überaus ausführliche Antwort! Das war genau, was ich wissen wollte. Ich halte das gute Stück weiterhin in der Auswahl. Aber vielleicht hast Du ja Lust, Dich davon zu trennen, wenn Du es so selten nutzt? ;)

Hallo und danke fürs fragen ;-) Von Duossal, also der Materialkombi aus Edelstahl + Alu für Kochgeschirr halte ich ziemlich viel. Diese Variante war über ein paar Jährchen bei Trangia nicht verfügt und wurde nun wieder ins Programm genommen - dem phösen Alu sei Dank. Hab hier sogar 2 Töpfe aus Duossal die innere Schicht aus Edelstahl ist sehr robust und verträgt auch mal Reinigungsorgien mit Scotch-Brite, die ich bei HA Töpfen (also haranodisiertem Aluminium) so keinesfalls durchführen würde. Die Duossal-Variante ist zwar etwas schwerer, gewichtsmäßig ist dies aber immer noch fair. Wenn ich nicht schon ein kleines Sturmkocher-Set hätte wäre meine 1te Wahl Duossal, dann erst HA und von der unbeschichtetn UL- also Aluvariante würde ich die Finger lassen. LG Franz bugikraxn

@@bugikraxn So habe ich mir das auch gedacht, wollte nur mal kurz checken, ob ich auch keine Denkfehler gemacht habe. Wird dann wohl Duossal, eventuell mit der beschichteten Pfanne, bin mir da aber noch nicht so sicher.

Hallo und danke für's nachfragen. Das Eickhorn Wolverine-GEK hab ich schon eine zeitlang, war damals wohl eins meiner ersten größeren Messer ... Von der Klingengeometrie bin ich echt angetan, die Schneidkante ist fein und die Spitze durchaus brauchbar. Es eignet sich ausgezeichnet fürs batoning und ist in dieser Disziplin wohl das beste was ich aktuell besitze. Mit dem 440A Klingenstahl kann ich gut leben, er performt besser als man dies von einem 08/15 Stahl erwarten würde. Der Griff ist durchaus wuchtig mit leicht angerauhter Oberfläche die sehr gut in der Hand liegt. Der neuralgische Übergang Klinge-in-den-Griff ist beim Wolverine besser gelöst als beim Fox Military wie ich finde. Ich hadere allerdings etwas mit dem übergroßen Parrierelement, der fällt für universelles arbeiten leider zu groß aus - hab schon oft überlegt ob ich den Handschutz nicht einfach kürze damit es praxistauglicher wird. Die Klingengeometrie müsste identisch mit dem aktuellen GEK von Eickhorn sein und solange man mit dem überdimensionierten Fingerguard vom BW KM leben kann ist das Wolverine eine echt preisgünstige Alternative - hab meins damals für 85.- Euro gekauft ;-) Das Fox Military mag ich ebenfalls, die Klinge hat was zeitloses und es ist doch robuster als ich es erwartet hätte - das Problem mit dem Risslein am Griff gehört in die Kategorie 'Userfehler' ... LG Franz bugikraxn

Hallo Tino, danke fürs zuschaun! Ja, das gute alte Glock eignet sich für viele Spielarten wo man 'normale' Messer nicht verwenden möchte. Falls Du eins hast mit Sägerücken würde ich das allerdings nicht zum batoning/ Baumstamm verprügeln nehmen ... LG Franz bugikraxn