Was man unbedingt auch man erwähnen muss ist die Tatsache dass jeder im Publikum diese geile Performance einfach genießen konnte ohne die ganzen nervigen Handys der Vorderleute im Sichtfeld. 😊 Beste Ära des Deutschraps... ❤
einer der wenigen mcs die live noch besser als im studio sind, und der einzige der auf der upgefucktesten jam standingovations und händeklatschen(!!) erzeugt. simple the best.
flashback ohne ende... wie geil war's live.... und wie geil waren die abenden damals, als sich alle leutchen versammelt haben, dieses konzert zu schauen
ooh danke danke danke für´s hochladen. ich hatte diesen auftritt mal auf vhs, die jedoch überspielt und/oder verloren ist. ich hatte nur erinnerungen an einen ultimativen eins zwo auftritt, an den ich mich so oft so gern erinnerte. Wahnsinn!
@MichBex Den Track gibt es nur hier und auf der damaligen Tour. Damals waren die beiden zusammen mit Ugly Duckling zusammen auf Tour. Der Track heißt im Original "Now who's laughing". Der Track war auch der Grund, warum ich das ganze Zeug hochgeladen habe. Hatte den Track immer noch im Ohr, habe ihn aber nirgends gefunden. Bis ich auf die alten Tapes gestoßen bin. :)
Und das gibt es sonst im Deutschrap kaum. Die meisten Acta liefern Soundkatastrophen ab, und tight am Beat zu kleben oder/und von der Bühne Charisma zu versprühen bekommen sie auch nicht hin. Auf alle drei Punkte zusammen braucht man quasi erst gar nicht zu hoffen: 2/3 einer auch nur soliden Leistung ist da schon überdurchschnittlich. Da klingen/performen selbst untergründigste Spritgeldkünstler*innen aus den Bereichen Electro-Live-Loops, Folk, Hardcore, Metal, Punk oder von der alternativen Songwriter-Schiene meist besser als was sich an an deutschen Hip-Hoppern in größeren Hallen oder auf Festivals tummelt.
Der Boile Dende bringt eh zur Zeit quasi jede Woche n neuen Song raus. Er ist ja bei ZDF Neo. Und bringt dort jede Woche ein neuen Song und ein alten. :)
wenn ich mir die Crowd so anschaue, einfach ganz normale Menschen im Alter zwischen 16-36. Ich habs gehasst wenn Omma das gesagt hat, aber es passt einfach so wunderbar zu dem Gefühl: "Dammals, da war alles no andas, viel besser, Edgar, weisse noch!?, Dat warn no Zeiten!"
Damals hab ich deutschen Rap Amerikanischen untergrundrap bevorzugt . Heute läuft es "leider" genau andersrum . Was mir am meisten fehlt : Die Collabos von damals ,die Crews, der ZUSAMMENHALT . Das was HIPHOP ausgemacht hat ! Zuviel einzelkampf dieser Tage, was ist nur geschehen?!
Wobei man allerdings berücksichtigen sollte, dass der Zusammenhalt damals sich auch eher auf die eigene Stadt/Region bezog als auf die gesamte Szene. Und das dürfte zu einem großen Teil auch daran gelegen haben, dass die deutschlandweite Szene noch jung, klein, unterfinanziert und weit verstreut war: Das Publikum war relativ klein, man müsste sich zusammentun, um überhaupt gebucht zu werden bzw. den Laden voll zu bekommen, wenn man noch keinen Charts-Hit hatte; Bands und Fans mussten weit fahren, um steil zu gehen und oft auch noch Spritgeld zusammenschmeißen, weil in kaum einer Stadt jedes Wochenende was ging; Tape/Platten-Verkäufe hielten sich noch in Grenzen; und vor allem galt man bei Poppern, Punks, Rockfans, etc. oft noch als Exot, Freak oder Trottel, wenn man sich zu Rap bekannte oder gar Hip-Hop-Mode trug, von den Schlagerleuten und der älteren Generation ganz abgesehen... - All das führt zwangsläufig zu (Zweck)-Solidarität, zum einen Teil sicher angenehm gemütlich nach innen und abenteuerlich bis anstrengend mit Wir-gegen-die-(Um-)Welt-Attitüde nach außen, was heute gerne beides verklärt wird; zum anderen Teil aber auch einfach aus der Not geboren und schon mittelfristig ziemlich zerbrechlich, sobald wer mehr Fans hatte und der Stellout-Vorwurf sofort im Raum stand, die anderen Städte gedisst wurden, sobald man vor Ort etabliert war oder im deutschsprachigen Raum auf einmal immer mehr Acts aus dem Boden schossen und der Konkurrenzkampf um Aufmerksamkeit und Vertragsabschlüsse losging, nachdem die ersten vorgemacht hatten, dass man das Ding statt einem Hobbyprojekt auch zum Brotberuf machen kann, dazu aber Zugang zu Strukturen braucht(e), die man per Flyer, Hometaping, Kofferraumverkauf, Mundpropaganda, Plakat-Street-Team aus Fans und Freuden nicht aus dem Boden stampfen konnte. Da war der Neid dann auch damals schon groß. Heute hat sich die Konkurrenz nochmal verschärft, aber auch das liegt nicht einfach an moralischem Werteverfall sondern auch an der Verfügbarkeit günstiger Produktionsmittel, was den Markt enorm geflutet hat, sodass man sich schon deutlich lauter positionieren muss, um überhaupt wahrgenommen zu werden; da gehört Klappern zum Geschäft, und Beef sorgt halt immer für Aufmerksamkeit, weil in jedem Mensch ein kleiner Voyeur mit Schadenfreude steckt.
@lancer336 Weisst du vielleicht auch wie der andere Track heisst, also nicht Ugly Duckling vom Refrain, sondern der Track der Strophe ? Der Blaesersatz Sample und das Geklicke geht nicht mehr aus meinem Kopf ;)
Gossenboss mit Zett aus Dresden. bezeichnet sich selbst als schlechtesten Rapper Deutschlands aber is im Reimen einfach genial und zieht das heutige Geschäft mehr ins sinnlose so das auch wieder lustig ist und spaß macht sich Rap anzuhören
Afaic, peak #GermanHipHop -- @1:04 "Ey, ich muss kotzen, Alter" @Ferris MC + @Fünf Sterne deluxe + #EinsZwo #GefährlichesHalbwissen @DENDEMANN @Four Music ... -- Für Deutschland reicht's.
Im Untergrund geht einiges, und manche starten gerade ihren Durchbruch von der Kenner-Größe in den Mainstream. Nennenswerte Künstler*innen sind Danger Dan (& der Rest der Antilopen Gang), Disarstar (von old bis new school), Lena Stoehrfaktor (Boom Bap oder mit Band!) Die P ('90er-Jahre-Ami-Sound) Sookee (hat sich leider weitgehend zurückgezogen, macht nur noch Kinder- & Jugend-Projekte). MC René hat sich seit längerem wieder gefangen bzw. weiter entwickelt (aber im alten Geist) und baut auch andere Künstler bei Krekpek Records mit auf. Dendes letztes Album war auch wieder sehr gut, etwas kühler und moderner im Sound, aber hinter der sauberen Oberfläche lauern wieder gezielt thematisch ausgewählte Samples und Wortkunst auf höchstem Niveau. Er lässt es nur inzwischen so easy klingen, dass man die Doppelbödigkeit leicht überhören kann, wenn man nicht genau zuhört und mitdenkt; also: Die Spitze des Eisbergs ragt in Radiokompatibilität, darunter verbergen sich die Anspielungen für die Crate Digger und Word Nerds. Next level shit, falls man nicht in der Nostalgieschleife hängen geblieben ist.
