Solang, bis man mal nachrechnet was er vorschlägt. Angenommen es wird ein Bond für 1000 Jahre ausgegeben und die angenommene Rendite pro Jahr soll 2% sein (wenig im Vergleich zu heute). Herr Beck spricht von 10 Euro die man einnimmt und in 1000 Jahren 100 zurück zahlt. die Realität ist eine andere. Man würde 100/((1+0,02)^1000) einnehmen. Das sind nicht 10 Euro, sondern etwa 0,00000025 Euro! Sowas kann man emittieren, kauft halt keiner (nur die EZB), außer man zwingt Versicherungen oder andere dazu. Das immer nur der Dr. erwähnt wird stört mich übrigens. Besser Dr. phil. schreiben. Der Dr. ist nämlich keiner in Mathe (Dr. math oder Dr. nat.), dort hat er ein Diplom. Der Dr. kommt aus der Philosophie. Finde ich immer etwa vortäuschend, wenn er als Dr. und Mathematiker vorgestellt wird ;). Das ist aber sicher gewollt. Trotz dessen sehr sympathisch und fachlich kompetent im Regelfall. Hier hat er das Problem mit der Bewertung von Aktien und der impliziten Volatilität z.B. super erklärt :).
Ja, das mit der Ewigkeit ist halt sehr theoretisch. Ihre Oma hat dann wahrscheinlich auch mindestens 3 Währungen kommen und gehen sehen. Wenn die Zentralbank die Schulden monetarisiert, ist das natürlich nicht gut für die Kaufkraft der Währung und wenn die Dinge zukünftig nicht sehr viel besser gemanagt werden, ist die Währung früher oder später wieder Geschichte und wenn es wieder wild kommt, auch der Staat.
Herr Dr. Beck gehört mit Herrn Dr. Kommer zu den Mensch denen man gerne zuhört. Faktenbasierte emotionslose Analyse der Situation und vor allen Dingen läßt sich Herr Dr. Beck nicht zu Prognosen hinreißen, die nicht haltbar sind.
Einfach nur genial der gute Herr Beck, schaut Euch auch das Streitgespräch Krall vs. Beck oder seinen Vortrag bei M. Friedrich an. Einfach nur brilliant. ❤👍
Mehrere Panikindikatoren haben ausgeschlagen, denn die Absicherungen (Optionen) sind extrem teuer geworden. Das hat erst einmal nicht viel mit der absoluten Größe der Bewegung der Märkte nach unten zu tun.
12 Jahre vielleicht? Kommt auch drauf an wie unfrei das System wird Wenn das Geld zu stark an Wert verliert lässt sich der Laden mit demokratischen Methoden immer schwerer zusammenhalten, deswegen gibts immer mehr Verbotsbestrebungen und finanzielle Repression
eine tausendjährige Nullkuponanleihe würde ja keine Kaufkraft des Staates aus dem Geldkreislauf fließen lassen wie es bei normalen Anleihen die die Zentralbank hält der Fall ist. Da könnte sie doch gleich den Eurostaaten einen Schuldenerlass gewähren und mit den Konsequenzen leben, dass die Geldmenge die durch die Geldschöpfung 2008 und 2020 erzeugt wurde zu großen Teilen weiterhin im System bleibt. Oder verstehe ich etwas falsch?
Die besagten 25% kann man auch gleich ausbuchen. Nur wird das noch nicht diskutiert, eine Tabu-Zone. Aber auch die fällt noch, die Show muss weitergehen und wird weitergehen, wie das Englische Königshaus.
Diversify, Diversify, Diversify. And when the fear and the greed comes: Don't do anything. Just stand there and stay the course - no matter what happens. John Bogle
Und was ist, wenn er bei -18% wieder nach oben dreht? Kauf einfach in Chargen nach. Den Tiefpunkt erischt du eh nicht, aber dein EK wird dadurch trotzdem nach unten gedrückt...
Eine direkte Frage an Hr. Dr. Beck - ist das wirklich ein Crash oder nur eine normale Korrektur ? Ich kann mich erinnern, dass man früher als Crash nur Kurs-Rückgänge in den weltweiten Indexes von mehr als 30% bezeichnet hat. Ich lass meine weltweit breit gestreuten ETF-Spar-Pläne einfach weiterlaufen .. 🙂 Grüsse aus dem schönen Hessen !
@@saschahollinger7393 Stimmt. Der MSCI World ist seit Bestehen des Global Portfolio ONE (Mitte 2021) um etwa 12% besser gelaufen. Das dürfte daran liegen, dass der MSCI World in 1.600 Aktien investiert und dabei mit 72% Anteil ziemlich USA-lastig ist. Der GPO ist tatsächlich weltweit in 8.800 Aktien gestreut (mittels ETF). Der Anspruch des GPO ist es, ein Aktieninvestment mit Ultrastabilität (Ausfallsicherheit) zu sein. Mit einer 20% Investitionsreserve, die in normalen Zeiten in ausfallsichere Staatsanleihen investiert ist, will der GPO in Krisenzeiten (ab - 20% bzw. - 40%) antizyklisch und regelbasiert Aktien nachkaufen. In normalen Zeiten kann der GPO also mit zyklischen und USA-lastigen Investments nicht mithalten. Interessant wird es, wenn wir mal einen oder mehrere Drawdowns von 20% oder 40% gesehen haben.
Exakt. Seine stete Aussage ist, dass Prognosen schwierig sind, aber es Strategien gibt, wie ein Crash - wann immer er kommt - eine Chance ist. Und genau das wird er mit seinem GPO machen, ebenso wie Warren Buffet ja auch mit geschmeidigen 30% Cash in den Crash (?) geht.
Wenn die Märkte eigenständig so effizient wären, wie es Beck immer behauptet, dann bräuchte es gar keine Rahmenbedingungen, die vom Staat gesetzt werden. Der Bürokratiekostenindex des Statistischen Bundesamt sinkt seit Jahren leicht und wenn Unternehmen befragt werden, dann spielt die angeblich so überbordende Bürokratie allenfalls eine mittel große Bedeutung. Seltsamerweise tätigen US Konzerne Milliarden schwere Investitionen in Deutschland und werden durch die Bürokratie nicht abgeschreckt. Wenn die Argumente fehlen, dann ist die Bürokratie entweder erdrückend - was sie übrigens schon seit mindestens 40 Jahren sein soll -, oder man fordert halt Strukturreformen.
Man sehe mal in die Baltischen Staaten. Bürokratie sehr sehr niedrig. Ich bin aber teils ganz zufrieden, mit der Bürokratie, denn die bremst viele viele Windräder aus. Und die hohen Energiepreise vertreiben Produzenten aus Deutschland. Diese Produzenten sind dann von Bürokratie befreit, in Deutschland. Das Bürgergeld muss angeblich nur zweimal im Jahr beantragt werden, viel weniger Bürokratie als wenn man in einem Unternehmen arbeitet und sich an der staatlichen Bürokratie abarbeiten muss.
Die ausl. Investitionen sind jedoch um mehrere 100 Mrd. € gefallen. Ein paar Einzelinvestitionen, und die möglicherweise noch politisch gepampert, erhellen das Bild nicht.
@@josefberchtold Anstatt sich über das Bürgergeld aufzuregen, sollten Sie mal der Frage auf den Grund gehen, warum die Arbeitslosigkeit bzw. die Unterbeschäftigung viel zu hoch ist. An der Bürokratie liegt das nicht.
@@berndmuller9772 Deutschland hat in der Eurozone zu niedrige Lohnstückkosten, was ein klarer Anreiz für Investitionen sein sollte. Warum sind die deutschen Unternehmen gesamtwirtschaftlich dennoch Sparer?
@@richardbauer8154 Genießen Sie diesen Zustand, solange er noch anhält. Übrigens ☝️Dafür braucht kein Mensch diesen ” Zauberfonds”. Alles Gute für Sie 👍