Ich hatte solche Risse auch. Hab da teuren Spezialputz rein mit spezieller Grundierung, anschließend das Armierungsgewebe oben drüber mit Klebepachtelmasse zugemacht, abgefilzt und nochmal mit kunststoffvergüteter Feinspachtelmasse drüber. Das Video hätte ich vor 3 Jahren gebraucht!👍 Dein Video hilft vielen Geld zu sparen!
Danke für deinen positiven Kommentar. Ich habe diese Überarbeitung schon 2010 in einem anderen Raum durchgeführt. Und bis heute ist kein Riss wieder durchgekommen. Natürlich ist der Arbeitsaufwand nicht unerheblich. Aber für mich hat sich das gelohnt.
Musste mal schmunzeln. Hab schon viel Altbau gemacht. Wenn ein Riss reißen will, hält dein Papier das nicht auf. Wenn sich Risse "gesetzt haben, kannste natürlich auch mit deinem Papier spielen. Bei jedem Übergang, z.B Isolierstoff auf bestehende Mauer muss mind 10cm überlappend das Gewebe aufgebracht werden. Die Rissflanken entweder mit Gisogrund oder sogar Quarzgrund einstreichen. Auf Quarzgrund kann z.B Rotband besser verzahnen.
Ein Träger in der Decke ist dauerhaft von Spannungen betroffen. Nur eine Entkopplung kann helfen einen Riss zu verhindern. Ab einer gewissen Belastung, und da gebe ich Dir recht, hält das kein Papier oder Gewebe aus. Und natürlich ist eine Gewebeüberlappung von 10 cm besser als nur 2-3 cm. - Entscheidend an meiner Variante ist die Entkopplung, die ich mit Estrichpapier ausgeführt habe. - Die Grundierung gilt in meinem Fall nur als Austrocknungsschutz nach der Verarbeitung. Die Oberfläche ist ja rau genug um eine Haftung zu gewährleisten ! Der Armierungsmörtel mit seinen Fasern kann als erste Schicht einen Großteil Spannungen aufnehmen - Rotband kommt bei mir nur als Füllmaterial zum Einsatz. Die weiteren Gewebeeinlagen sind noch ein weiterer Schutz vor Rissbildung. In der Endspachtelung kommt ein GK Spachtel zum Einsatz der ebenfalls mit Fasern ausgestattet ist. Jedes mal wen jemand einen Kommentar abgibt schaue ich nach ob eine Rissbildung aufgetreten ist. Und ich kann nur sagen "nein". Nicht an der Wand und auch nicht am Deckenträger - mehr Beweis geht nicht. Ich Danke Dir für deinen Kommentar und wünsche Dir als Profi gute Ergebnisse beim nachmachen. :-)
Mein Haus hat auch einen Riss, es wird vermutet das es sich um einen setz riss handelt. Das Haus ist aus dem BJ 1800/1895 der Riss ist sehr sehr tief auf 15 cm. Das Haus liegt zwar weit entfernt von einem Moor Gebiet aber das ist jetzt auch eine Herausforderung dies zu beheben.
Immer wieder höre ich von Setzrissen bei älteren Häusern die sich in Wassernähe befinden. Ich selber wohne auch in einem solchen Bereich. Durch den Wassermangel der letzten Jahre setzt sich der Untergrund. Und das führt dann häufig zu neuen Rissen bei Häusern mit schwächerem Fundament. Meine Methode kann ganz sicher eine große Spannung vertragen. Und 15 cm Risstiefe ist kein Problem. Entscheidend ist die Rissbreite und ob das Bauteil noch weiter nachgibt und arbeitet.
@@machs-selber vielen Dank für die Antwort. Ich bin erstmal beruhigt, denn solche Rissen können einen schon erstmal in einen Schock setzen, wenn man sowas noch nie gesehen hat.
Hallo Martin, Putz und Mauermörtel ist zum Putzen von großen Flächen im Verbund mit einem Gewebe bestimmt eine Möglichkeit. Aber nur bei Auftragsstärken von 10 bis 20mm. Für stärken unter 10 mm aber nicht geeignet. Und du wirst mit Sicherheit noch mehr Material abtragen müssen. Dazu kommt das nur eine starre Schicht ohne Entkopplung, je nach zu erwartende Bewegung, zu neuen Rissen führen wird.
@@machs-selber nein wir machen solche Risse immer so zu erstmal den Riss frei klopfe bis zum Stein bisschen breiter dann Putz warten bis es aus trocknet dann das Gewebe verspachteln. Je nach wie es sein soll dann weiter verarbeiten wenn nur raufaser drauf kommt dann nur die Kanten breit verspachteln und die Sache ist gegessen wenn man aber ne glatte Oberfläche möchte dann am besten nach den Putzen den putzvorspachteln dann ganze Wand mit Zahnkelle 4x6x4 und Spachtelvlies verspachteln
Das Papier deckt in der Fläche einen größeren Bereich ab. Dadurch wird die später eventuell entstehende Spannung durch eine Entkopplung breiter ausgeglichen so das ein neuer Riss nicht auftritt. Eine Rundschnur würde nur im Bereich der tiefen Fuge ausgleichen. Das ist mir zu wenig ! Daher würde ich das Papier vorziehen. Danke für deinen Kommentar mit einer alternativen Möglichkeit.
Es gibt PU- Rundschnur in verschieden größen, wir entkoppeln die letzten 10jahre schon größere Risse mit PU- Rundschnüren , Flex Gewebe und Flex Spachtel von Kobau, hatten bis dato nie Reklamationen. Aber für den Hausgebrauch dürfte Papier auch ausreichend sein.
Bei mir ist die Fläche mit Rauhfaser tapeziert. In der 2 x gestrichenen Oberfläche sind keine Risse wieder sichtbar. Auch nicht an der Decke in einem anderen Raum.
Hier ist es ein Haus Baujahr 1967. Damals ist der Unterbau nicht sehr gut verdichtet worden. Und so kommt es zu Langzeitrissen . Ich habe Diese Methode schon vor zehn Jahren erfolgreich eingesetzt. Bis heute sind diese Risse nicht wieder durchgekommen. Danke für deine Frage.
Ich habe mir auch ein Haus, Bj 1970 zugelegt und gestern die Holzdecke entfernt. Dabei hab ich auch Risse an der Decke entdeckt. Hatte schon Angst, aber du meinst das ist in dem Baujahr normal und kann so bearbeitet werden wie du es gezeigt hast? Schonmal Danke im voraus!
In der letzten Verspachtelung habe ich ein Gipskarton Spachtel als Finnisch verwendet da dieser sich auf 0 mm ausziehen lässt. Davor ist meistens ein Knauf Rotband verwendet worden um die Fläche aufzufüllen. Und davor für die Armierung der Klebe und Armierungskleber in Weiß mit Fasern.
Zuerst habe ich das auch gedacht. Ein Maurer hat mir den Grund dafür erklärt ! Das Haus wurde in einem früherem Sumpfgebiet gebaut. Der Untergrund ist daher nicht gleichmäßig. Dazu ist das Haus halb unterkellert und Baujahr 1965. Diese Raume steht genau in der Mitte des Gebäudes und trägt die Spannung zwischen den Haushälften. Die Seite ohne Keller ist 2 -3 cm abgesackt.(Damals war man nicht in der Lage den Untergrund besser zu verdichten). Das führt zu den Mauerrissen. Da die Risse bisher nicht wieder aufgetreten sind ist aber nicht mit einem Fortschreiten der Rissbildung zu rechnen.
Also das mit dem Papier zum entkoppeln kann ich nachvollziehen, aber was sollen diese kleinen Gewebe Streifen in der Fuge für Kräfte aufnehmen? Der Riss denkt sich doch nicht, (oh ein Gewebe, hier ist für mich Schluss) Der sucht sich seinen Weg einfach 1cm daneben. Das Gewebe gehört meiner Meinung nach großflächig über den ganzen Riss, in dem Fall über die gesamte Wand bzw. Ein großer breiter Streifen über den Deckenträger. Bisher sind bei mir nie irgendwelche Risse zurück gekommen. Aber ok, diese Methode hier hat seine Daseinsberechtigung... Wenn es funktioniert hat u. Man z.B. Eine Woche lang Ruhe vor der Frau o. Schwiegermutter haben will, kann man sich an das gefrickel machen. (nicht böse gemeint)
Danke für den Kommentar, ich habe nichts gegen eine großflächige Überarbeitung. Und das sich ein Riss neu bilden kann, neben oder direkt an der Überarbeitung, ist immer gegeben. Das hängt immer mit dem Verhalten des Bauteils zusammen. jetzt nach 2 Jahren habe ich einen Haarriss genau über der Tür entdeckt, dort wo der Eisenträger breit freigelegen hat . Ausschließen kann man das aber in keinem Fall. Auch nicht bei einer Überarbeitung die 30-50 € je m² kostet und über die gesamte Fläche geht . Vielleicht muss man die Überarbeitung in der Breite mal benennen. Alles was 10 cm in der Überarbeitung des Risses überschreitet ist nach meiner Einschätzung nur notwendig um einen Höhenausgleich zu schaffen.
Ich habe den Bereich mit einfacher Tapetengrundierung imprägniert damit das Wasser aus dem Kleber nicht so schnell weggesaugt wird. Das hat den Effekt ähnlichj wie Wasser mit dem Vorteil das es nur einmal gemacht werden muß.
Das könnte man auch anders sehen. Wenn deine 100 lfm Risse sich auf einer Fläche von 1000 m² befinden und du würdest je m² nur 25 € bezahlen dann sind das 25000 €. Das sind 250 € je Meter.
Ich habe mal wieder eine Kontrolle gemacht. An einer Stelle ist nun ein kleiner Haarrisse wieder zu sehen. Nun sind aber bereits 2 Jahre vergangen. Vorher hatte ich an der Stelle allerdings einen sehr großen Riss über der Tür am Träger. Da mein halbes Haus unterkellert bewegt sich hier das Gebäude besonders stark.
Ich bin Stuckateur und einer der besten in Baden Württemberg! Das war du da tust ist viel zu aufwendig und ebenso unnötig. So bearbeitet man keine Risse!
Mit diesem geringen Aufwand habe ich in meinem Fall alles richtig gemacht. Die Risse sind bisher nicht wieder erschienen. So falsch kann das ja nicht sein.
Und genau das ist der Unterschied! , denn ich habe solche Risse mehrfach einfacher bearbeitet. Mit dem Ergebnis das sie wieder da sind. Erst diese Methode die ich ja von einem erfahrenen Putzer ( Uwe Gensch Dörverden )genannt bekommen habe hat die erneute Rissbildung verhindert. Und ich stehe nicht alleine da ! Ich habe meinen Kunden im Baustoffhandel diese Möglichkeit erklärt. Mit Erfolg ! Die Risse sind nicht wieder aufgetreten. Sie sind ja der beste Stuckateur in Baden Württemberg. Ich bin mir sicher das Sie den Begriff Flankenhaftung und Armierung sehr gut kennen und täglich in Ihrer Verarbeitung benutzen. Ich danke Ihnen für Ihren Kommentar
Da gebe ich Ihnen recht ! ich bin nur Amateur. Als Profi verstehe ich Ihren Einwand. Denn diese Möglichkeit, die im ersten Moment aufwendig aussieht, ist natürlich kostengünstig und beeinflusst eventuell Ihren Kunden der dieses Video gesehen hat. Mit großer Flächenarbeit die Sie für eine entsprechende Entlohnung durchführen hat das nichts zu tun. Trotzdem danke für Ihre Anteilnahme :-)
Also ich finde das auch Total daneben. So ein Gewebe muss neben dem Riss genug Fläche haben damit es hält. Geh lieber Pizza holen, als solchen Unsinn zu verbreiten.
