The video shows the bending of a U-section on a press brake. The material is stainless steel (1.4301) with a thickness of 40 mm. The whole section has a length of 3.5 meters
so komisch das auch klingt aber so weit ich mal gehört hab geht die definition blech bis zu einer stärke von 150mm...alles was darüber liegt zählt dann als massiv-material
@@Trigene1004 theoretisch ist jegliche Art von Stahl entweder Blech oder Profil. Und der einzige Unterschied ist, dass Profile halt vorgeformte Bleche sind. Rohr, T-Stahl etc. Ist wie die Unterscheidung zwischen Boot und Schiff.
@@robbypolter6689 hatte mal nen Praktikum in nem Mittelständigen Betrieb. Die haben da auch Bleche von 5x2m stehen mit so 30 bis 100mm Stärke. Das Zeug haben die mit nem riesen Plasmaschneider geschnitten.
In meiner Schlosser und Spengler Ausbildung hatten wir auch so eine "ähnliche" Maschine, wobei "Blecht" hier im Video schon lustig ist bei 40mm. Die Maschine die ich kannte konnte vielleicht 2 mm abkanten, da muss wahnsinnige Power dahinter stecken :O
Mein Rekord war das verschweißen von 50mm Blech 😁 früher dachte ich auch immer bei Blech an was dünnes leichtes. Aber so ist der Fachbegriff für eine "Metallplatte" ich glaube da gibts auch keine definierten Maße, eine 2 Meter starke, Fußballfeld große Stahlplatte würde vermutlich auch noch als Blech gelten 😂
Wie bekommen die es in den Griff, dass beim Verformen die Außenseiten nicht spröde oder rissig werden. Das Abkanten ist doch ein Kaltformungsverfahren, die Innenseite wird gestaucht und die Außenseite gedehnt. Vor über 35 Jahren, in meiner Lehrzeit an der Abkantbank, sah man ab einer bestimmten Materialstärke, besonders bei Aluminium, an der Falzkante, leichte feine spröde Spuren. Erwärmen sie die Teile vorher, damit sie sich leichter verformen lassen?
Das hängt insbesondere vom Werkstoff und dem Biegeradius ab. Hier ist es ein Chrom-Nickel Stahl. Dieser ist gegenüber Rissen sehr unempfindlich, auch, weil die Bruchdehnung bei CrNi-Stählen sehr hoch ist (die Bruchdehnung gibt Aufschluss über die Rissanfälligkeit des Werkstoffs beim Biegen). Bei Aluminium ist das ganz anders, da muss man deutlich größere Biegeradien wählen und teilweise auch vorwärmen. Bei Baustahl gibt es die Faustformel, dass der Biegeradius innen mindestens gleich der Blechdicke sein muss. Wir hoffen, wir konnten dir die Frage beantworten. Gruß
@@MudersbachGmbHCoKG Danke, die Informationen waren sehr aufschlussreich. Ich hatte schon die Vermutung, daß es Unterschiede gibt, gerade was das Material anbelangt. Die stärkste Presse mit der ich gearbeitet habe, hatte einen Druck von 5000 Tonnen und sie war 3 Etagen hoch, aber eine Biegepresse mit 1600 Tonnen Druck, ist mir noch nicht untergekommen. Danke nochmal und euren Männern wünsche ich euch am Donnerstag, noch einen schönen Herrentag.
@@petepetepumkineat6308 thick stainless needs to be annealed or it can break causing damage to equipment or humans beings. Grain direction is very important as well when bending thick stainless without breakage. Just want to see everyone go home whole at the end of the day
@@legionjames2.091 I bend 3/4 inch stainless with a tighter radius, no anneal. Never had any breakage. Thou, you can definitely see the rippling in the material.
@@robbypolter6689 Eine Abkantbank ist meist eine handbetriebene, kleine Maschine/ Vorrichtung, in der Bleche gebogen werden. Diese sind aber nur für kleine und dünne Bleche vorgesehen. Das Biegen erfolgt dabei wie bei einer Schwenkbiegemaschine. Eine Abkantpresse ist ein anderes Verfahren. Hier kommt von oben ein Biegestempel, der über hydraulische Zylinder angetrieben wird. Ich hoffe, wir konnten dir helfen.
Im Stahlbau gibt es nur Bleche und Profile. 100mm ist auch ein Blech. Das hat mich am Anfang auch gewundert, es ist aber so. Das stärkste Blech an das ich mich erinnere war 180mm dick.
Die Bezeichnung "Blech" sagt tatsächlich nichts über die Blechdicke aus. Es gibt auch deutlich dickere Bleche, bspw. 300 mm. Blech gibt Aufschluss über den Herstellungsprozess, da Blech bei der Herstellung mehrfach ausgewalzt werden muss und daher auch erst die hochwertigen Festigkeitseigenschaften erreicht.
Das wissen wir oft selbst nicht, da der Kunde die Teile bei uns nach Zeichnung bestellt und wir nicht wissen, was er daraus baut. In diesem Fall gibt das aber später geschweißte Vierkantrohre, die zum Beispiel in sehr korrosiven Umgebungen eingesetzt werden.
@@HAGmbHkeG ! ! ! I didn't spot that. I... am very skeptical that they press-braked 304 (1.4301) that thick. I know 304 and how fast (and how much!) it work-hardens. I've worked my fair share of that stuff. Work it very hard and it cracks.
Not in German tech speech. We indeed call every flat metal precuror sheet metal as long as it has been rolled. Not matter if it's 100 mm thick. ;) But it baffles everybody the first time they notice that. ;)
@@janh9030 Da gibt es in der Normung tatsächlich keine Einschränkung mehr. Jedes flache Halbzeug, was aus der Bramme oder vom Strang gewalzt wurde, wird Blech genannt. Wenn du ne 1000mm Bramme auf 900mm runterwalzt, wäre das ein 900 mm Blech. Praktisch spielt solches Halbzeug irgendwann keine Rolle mehr, sodass sich unscharfe Grenzen eingebürgert haben.