Was versteht man bei der biologischen Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion eigentlich unter nachhaltigem Anbau. In diesesm Film wird der Hof Großholz in Norddeutschland porträtiert, der es mit Pferden vormacht...
Gerade bei Möhren und Tomaten stelle ich fest, dass konventionel angebautes Gemüse entweder nach Chemie schmeckt oder nach gar nichts! Vor allem : brauche ich von der Nahrungsaufnahme der echten Bioprodukte signifikant weniger, da sie gehaltvoller sind an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen. KLASSE dieses Projekt! 👍
Und kann man mit so einem Arbeitssystem auch 8 Mrd Menschen ernähren oder kommen auf den Wochenmarkt nur wohlsituierte Grüne mit ihrem SUV, die dann zu überhöhten Preisen sich diese Biolebensmittel leisten können?
Wieso 8 Mrd ??? Deutschland hat 83 Millionen Einwohner ...oder schenken Sie der Regierung Glauben, die durch ihre Subventionspolitik für die industrielle Agrarwirtschaft (keine eigentliche Bäuerliche Landwirtschaft) plausibel machen will, dass Deutschland die ganze Welt ernähren muß und deshalb qualvolle Massentierhaltung, Pestizideinsatz, gentechnische Manipulation usw. rechtfertigen will ? Überhöhte Preise ...? Wohl eher Preise, die den Arbeitseinsatz, das hochwertige Wissen, den Schutz der Böden und Gewässer rechtfertigen und von einer Wertschätzung geprägt sind. Ich empfehle jedem, dem bewußte und gesunde Ernährung für sich und seine Familie am Herzen liegt, sollte sich mal überlegen, welche externen Kosten wir alle zahlen müssen (von den Auswirkungen auf unsere Gesundheit mal abgesehen) , für die schädigenden Nebenwirkungen der industriellen, profitorientierten Wirtschaftsweise, z.Bsp. durch Glyphosateinträge auf Boden, in Gewässern, in der Luft, Antibiotika-Resistenzen, Desinfektionsmittel in Abwässern (nach jedem Mastgang mehrere Tonnen, was von keiner Behörde überprüft wird) Wenn die Verursacher für diese Kosten aufkommen müssten, was nur gerechtfertigt wäre, hätten industrielle Nahrungsmittel eine höheren Preis als ökologisch angebaute. Andere Länder können ganz gut ihre eigene Ernährung bewerkstelligen, wenn man sie ließe und nicht durch Land-Grabbing, Vertreibung, Exporte (aus Europa) subventionierter Billignahrungsmittel, damit Zerstörung ihrer eigenen Farmen, daran hindern würde. Anstatt Hilfe zur Selbsthilfe zu unterstützen, passiert die schleichende Einführung eines neuen Kolonialismus. Und Nahrungsmittel und Böden werden als Spekulationsobjekte gehandelt Empfehlenswerte Bücher: "Landraub-Reisen ins Reich des neuen Kolonialismus" von Stefano Liberti ; "Wir lassen sie verhungern" von Jean Ziegler.