Sehr interessant! Die Bauteile halten auch nicht mehr ewig. Ich habe schon einige SMD-Widerände in Geräten ersetzen müssen, die einfach hochohmig geworden sind. Diese wurden aber mechanisches oder elektrisch auf keinster Weise überfordert...
Sollte der Chip links ein hex-Inverter sein, dann ist der schnell getauscht. Diese gehen selten durch zu hohe Temperaturen kaputt. Da passiert eher durch Überspannung. Wahrscheinlich werden nicht alle 6 verwendet. Man könnte das Signal auf einen anderen Inverter leiten, der definitiv vorher nicht verwendet wurde, aber zur Sicherheit neuen Chip rein, dann schließt man gleichzeitig kälte Lötstellen aus, was meine erste Vermutung war. Aber gut gelöst, wenn man einen passenden RS485 im Regal liegen hat und nicht Wochen auf ein Neuteil warten muss. Allerdings war der Aufwand mit Code-Anpassungen nicht gering.
Mein Code basiert auf der SDM120-Library von Reaper, die WebUI (github.com/adlerweb/BZ40i_Energy_Meter/tree/master/examples/bz40i_live_page) sollte sich recht einfach auf den Originalcode portieren lassen.
I had a problem with this module not being able to communicate. I found the problem to be C2 being to small in value. After removing C2 and replacing with a 22nF, the module worked. I think the purpose of C2 is to keep the transmission running in one direction, but when there is a pause in the communication, C2 will charge up or down and prepare the module for either transmitting or receiving the next block of data
Uhhhmmm... ja... **klick**. Stimmt, guter Hinweis. Der hängt an 3.3V. Und der 485er kann offiziell kein 3.3V. Mööööglicherweise sollte ich das nochmal anpacken und an 5V hängen. Ggf. noch mit passendem Pegelwandler.
Ja, da ich selber aus der Halbleiterei komme, weiß ich, dass es für so ein Chip auch 1000 Wege gibt, ins Gras zu beißen, je nachdem wie gut das Design und Prozessierung ist. Beispiel wäre ein verpatzter/zu dünner Metal Layer. Der Chip funktioniert prinzipiell aber auf Dauer bekommt man Elektromigrationsprobleme, die bei Temperatur auch nicht besser werden. In der DDR gab es zB. die Bastlerchips - das waren Chips, die die Spezifikation nicht erreicht haben. Die waren billiger bzw. überhaupt als Normalbürger zu bekommen. Ich kann mir gut vorstellen (reine Spekulation), dass sowas noch gemacht wird und solche Lose/Chargen als 'good for hobbyist devices' gekennzeicht werden bzw. die Kennzeichnung entfernt wird. Wer weiß, was die da drüben so alles machen ....
Natürlich bedeuten erhöhte Temperaturen Stress für so ein Bauteil, ich denke aber das es sich in deinem Fall um den Badewanneneffekt handelt. Natürliche Selektion von Silizium Chips.
Also zur Aufklärung, das ist ein 74HC04 Hex Inverter und kein Microcontroller. der kleine ist ein MAX485 Also alles in allem eine übliche Schaltung um den Pegel vom rs485 Eingang gegen alles mögliche in sachen falsche Spannung zu schützen. Die Schaltung ist das jeweils 2 Inverter hintereinander geschaltet wurden um die Invertierung am Ausgang rückgängig zu machen.
@@m-electronics5977 Wenn einem die Pegel egal sind, kann man das bei hohen Frequenzen schon machen. Dort nutzt man in der Regel ja Tastköpfe und man ist da praktisch selbst die Erde. Auch so (ohne Tastkopf) ist bei Koaxialen Leitungen der Außenleiter durch parasitäre Kapazitäten mehr 'geerdet' als der Innenleiter. Dadurch kann man auch dort etwas messen. Akkurate Pegel sollte man da aber nicht erwarten.
Tatsächlich, ja, beim Hauptverteiler darf da gerne eine entsprechend ausgebildete Person ihren Kopf für herhalten. Ist zwar schwer, da Handwerker rar sind und eher genervt reagieren wenn man bittet die Arbeiten auch vernünftig zu machen (Stichwort: Nein, du kannst den Zählerschrank nicht zu 100% mit Automaten vollmachen, der muss in Größer neu), aber hey. Zum Glück gibt es noch ein paar seltene Exemplare, die sich auch dafür bezahlen lassen wollen.