Ich kann mich noch an unseren Biwak 1999 erinnern, es war klasse, großartig das dies immer noch so gemacht wird. Bestimmt sogar noch besser gemacht wird. Das sollte man sich nicht entgehen lassen wenn man die Möglichkeit dazu hat.
Es ist heute nicht mehr so, leider. Biwak ist heute wirklich ein Highlight, wenn man es überhaupt mal hat. Zweimal im Jahr kriegen wir neue Kameraden aus der Grundausbildung, Biwak haben die nie gemacht. Die haben kaum einen sicheren Umgang mit dem G36, im öfter die P8 gar nicht gehabt. ABC nur an der Tafel erklärt bekommen, geht ja auch nicht anders da nicht alle eine Maske bekommen haben, Einsatzersthelfer A auch nur im Unterricht, kein Dienstsport...die Liste ist lang wie Klopapierrolle. Am 04.01. haben vier meiner Uffze nach 8 Jahren DZE gehabt...keiner von denen hat je seine Zeltbahn oder den Schlafsack benutzt.
Bei mir sinds auch jetzt 16 Jahre und wir hatten damals als Rekruten in der AGA kein Funkgerät oder Tourniquet. Dafür hatten wir alle Sanitätskits die irgendwann in den 1960er Jahren abgelaufen waren.
@@Germanistan Tourniquet und Auto-Injektor hab ich auch das erste mal in der Einsatzvorausbildung kennen gelernt. Letzterer wurde sogar da nur sehr, sehr grob erklärt, weil der nach Betäubungsmittelschutzgesetzt damals nicht legal war. Was die Sani-Kits angeht, diese olivgrünen, rechteckige, wasserdicht verpackten? Hab mein erstes heute noch, irgendwann die Verpackung geöffnet, umgestülpt und nutze es für Taschenkarten, Schießbuch usw. Dafür ist das Teil top.
1:04 Wo ich grad den Marienkäfer sehe...... Während dem Biwak in meiner Grundausbildung hatte sich ein Kamerad in der Hitze des "Gefechts" mitten auf eine Ameisenstraße gelegt. Der hatte auf jeden Fall mal richtig Spaß 🤣
Überlegen sie sich das bitte genau, ich bin selbst seit 2005 bei dem Verein...und wenn ich die rosarote Brille weg lasse, dann war es schon damals nicht gut. Heute ist es nur noch eine Katastrophe. Die Ausbildung wird immer mieser, die Ausrüstung auch, was gut funktioniert wird ausgemustert oder verschenkt und man ertrinkt im Papierkram der Bürokratie.
@@Schnapsidee. meine Eltern wünschen sich dass ich erst mein Abi mache (finde ich auch vernünftig, und sind ja nur noch 1,5 Jahre), aber danach möchte ich in München oder Hamburg bei der BW studieren und dann (wahrscheinlich) zum Heer.
Naja, das Biwak ist eigentlich nur für die Leute vom Heer wichtig. Für Rekrut*innen von Luftwaffe oder Marine ist es eigentlich völlig sinnlos da man es später sowieso nie wieder macht...
Was hier gezeigt wird , ist anspruchsvoller als in meiner Grundausbildung 1977. sehr gute Ausbildungsinhalte, aber auch eine deutlich bessere persönliche Bekleidung/Austattung als bei uns damals. Was wohl vergleichbar ist , ist das gute Gefühl, nach Abschluss der Übung, es „geschafft“ zu haben. An die hier gezeigten Rekruten : das habt ihr gut gemacht!
Diese 'Ausstattung' ist ein schlechter Witz..wirtschaftsstärktes Land Europas und die Rekruten kriegen immernoch die gleiche Lochkoppel und g36A1😂viele andere Nationen belächeln uns :) Kleiner Nachbrenner..die Französischen Rekruten hatten dienstliche 5.11 Plattenträger..und zwar ALLE
Sehr sehr cooles Video. Ihr seid fie Besten. Ja, Kameradschaft versetzt Berge.🦾🦾🦾🦾🦾Danke an Euch Männer und Frauen für Euren treuen Dienst für uns🎉❤❤❤❤
Habe ich alles mitgemacht. 36 Stunden Übung in 1981. Dackelhotel, G3 , Epa. Das Geschrei verrät dem Gegner natürlich auch wo man ist . Die Bundeswerhzeit war gut, und auch Familie. L. G. Stabsunteroffizier J. Garms.
Für AGA-Nauten können sich die Jungs aber schon ganz gut ausdrücken, und treten auch sicher auf... das zeugt schonmal von guter Ausbildung - und die sieht man eigentlich auch! Da hab ich schon schlimmeres erlebt (schwäbisches Lob) :D
Du wirst bei der BW einen besonderen Menschen kennen lernen. DICH SELBER, deinen inneren Schweinehund! Ach wenn du manchmal denkst, es geht nicht mehr dann hast du noch 60% Reserven.
Dann hoffe ich sie werden nicht entäuscht...Biwak ist in der Grundausbildung kein Muss mehr. Und die Grundausbildung ist wirklich inzwischen ohne jeden Anspruch.
Bei meinem BiWak bei -10 grad, hab ich plötzlich gemerkt wie ein toter wildschweinkopf neben mir lag 😂😂 und in der 2 oder 3. nacht im Alarmposten so Optiks geschoben, dass ich dachte da läuft eine Wildschweinfamilie und jemand mit einer glühenden Zigarette hahaha das war witzig und den Weg im Dunkeln zurück suchen weil die Batterien der Lampe leer wurden
Uns ist mal n grunzender Schatten entgegengelaufen. Wir haben schon das MPG abgeschraubt, um den Mündungsdruck zu erhöhen.....Dann am Ende, kurz bevor wir geballert hätten, gaben sich die Ausbilder zu erkennen. Wir hatten alle mega Schiss....Weil gegen ne Horde Keiler zieht man unbewaffnet den Kürzeren.
Mein Biwak damals war brutal tbh. Es hat mich bis heute geprägt, im positiven sinne. Wir hatten auch tolle Ausbilder die noch oldschool agiert haben, einige von diesen wurden später versetzt weil es gegen die regeln war was die abgezogen haben lmao.
Mein Freund macht das jetzt, und ich bin wirklich stolz auf ihn das er es so weit geschafft hat❤ Ich würde auch gerne, aber leider macht mein Körper und meine psyche das nicht mit😢
Ich habe mal vor vier Jahren als Livingroomwarrioir mit über 60 die auf mich geänderte Seal- Hellweek gemacht. Ich brauchte drei Wochen Urlaub zur Erholung auf der Couch.❤
Grundausbildung in der 5./PzGren Btl 352. Das war die einzigste Zeit neben dem 30 km Marsch, in der man viel gelaufen und gekrochen ist. Danach war es eher easy.
@@NoName-fo9bm Mit unter auch nur 8 Wochen...und alles weitere was eine grüne Ausbildung betrifft A) wenn man Glück hat und B) auch nur noch in Wochen bemessen. Der ELUSA wird doch schon in 2 Wochen abgebacken.
Moin liebe Redaktion, würde mich freuen wenn ihr mal ein paar Beiträge zu den Jungs aus der 10./26 in Merzig machen würdet. Die Fallis wollen sich auch präsentieren und ich denke mal die Community sieht auch gerne mal was da so los ist
Die Bundeswehr sucht gerade verstärkt Reservisten und Kräfte für den Heimatschutz - dafür muss man noch nicht mal seinen Job kündigen sondern kann sich für Wehrübungen freistellen lassen. Gerade Menschen mit ein bisschen Lebenserfahrung aus der zivilen Welt sind da gerne wilkommen!
Ich finde es schade dass die Kameraden hier immer noch mit der Lochkoppel trainieren müssen. Ich dachte das Sondervermögen sollte diesem Dinosaurier an Ausrüstung mal verdrängen.
Und wenn man etwas größer ist hängt der Mist auf Bauchöhe und hat beim schnellen Wechseln zur Seitenwaffen das Ding auch mal gern mit Holster raus gerissen. Das blöde an der Lochkoppel ist das sie einfach nicht kaputt geht, wahrscheinlich hat man vor Jahren oder Jahrzehnten mal einen "guten Deal" gemacht und Millionen davon gekauft und meint die muss man immer noch verbrauchen...warum schickt man die nicht in die Ukraine?
@@warcrafthecke Jein, in der ursprünglich gelieferten Ausführung vielleicht. "Gepimpt" mit zusätzlichen Polstern und Kompressionsriemen (aus dem Ausrüstungshandel, der die Defizite schon früh erkannt hat), verrutscht nichts mehr. Da geht das Ganze schon fast in Richtung "Kampfweste für Arme". Gut, es hängt natürlich vom gesunden Menschenverstand der sogenannten "Dienstgrade" ab, ob sie das "dulden".
In diesem Fall nur der Alarmposten bestehend aus 2-3 Soldaten, da ja noch nicht Alarm geschlagen wurde Und den Alarmposten siehst du im Idealfall hoffentlich sowieso nicht 😅
Mal eine andere Frage: Wie hält es die Bundeswehr mit der typisch israelischen Helmtarnung, dem Mitznefet? Wäre das nicht etwas, was die Bundeswehr gut übernehmen könnte? Hier im Beitrag werden die Helme ja konventionell abgetarnt, ich finde aber, dass die typisch runde Form des Kopfes / des Helms trotzdem sehr gut zu erkennen ist. Das würde mit dem Mitznefet nicht der Fall sein...
@@asconajuenger Die Technologie vom Predator. Restlichtverstärker, Infrarot, Zoomfunktion, der ganze Scheiß, der dir den Tag vermasselt. Ich sag nur 300. Mit so einem Soldaten heißt der Film 1.
Erstens ist die hier gezeigte Helmtarnung beschissen, also nicht als Vorbild nehmen. Und zweitens ist es wirklich egal wie hier schon geschrieben wurde, Drohnen mit Infrarot klären dich sofort auf und geben die Daten an die Bodentruppen weiter. Die wissen also sowieso wo du liegst.
Das war schon immer so, (wobei sich natürlich jeder potentielle Bewerber für das Wachbataillon die Frage stellen sollte, ob der Charakter des jeweiligen "Schützlings" eine erfüllende soldatische Aufgabe darstellt, um es einmal so auszudrücken. Immerhin soll der Soldat ja ohne Ansehen der politischen Personen dienen...). Das waren nie reine "Asphaltsoldaten". Nur nimmt die Formalausbildung natürlich einen größeren Teil der Ausbildung in Anspruch als in anderen Einheiten.
@@martinstein4382 Wobei der Begriff "schneidig" angesichts der traurigen mausgrau-anthraziten "Paradeuniform" auch und besonders im Vergleich zu den "Wachtruppen" unserer Verbündeten stark zu relativieren ist. Da rettet auch weißes Koppelzeug nichts mehr. Möglicherweise würde die Truppe im Vergleich dazu sogar gewinnen, wenn sie Staatsgäste im "Flecktarn" (natürlich sauber gewaschen und mit Bügelfalte) begrüßte...😁
Hallo der die das, in der Regel wird während eines Funkspruches regelmäßig die Sendetaste losgelassen, damit der Funkkreis u.a. auch für andere nutzbar gehalten wird. MfG /Maik
Ich war im Januar 2003. War Scheiße. Wir hatten alle was der Himmel uns schenken konnte: Regen, Hagel, Schnee und weiter Regen, Schnee und so weiter. Alle 3 Tage lang. War SCHEIẞE.
3:31 Niemals ist diese "Blutung" gestillt so lasch wie das Tourniquet angezogen ist und Atemkontrolle ohne vorher den Mundraum auf frei zu checken ist auch mäßig sinnvoll.
@@darth_nihilus_ Natürlich kann man da mal für ein paar Minuten die Blutzufuhr kappen mit einem TQ. Das nennt sich "Train as you fight". Wer das bei einer Übung nicht anständig macht der macht es auch im Ernstfall nicht richtig. Ist schon mehrfach bewiesen worden und das nicht nur auf deutscher Seite.
Ist es bei der Bundeswehr üblich, beim Sprechfunken die PTT-Taste nach jedem Wort loszulassen? Vermute mal, der Sinn liegt darin, der Gegenstelle zu ermöglichen im äußersten Notfall hereinzurufen?
Moin, tatsächlich ist es so, dass man nach Wortgruppen oder einem Satz den Taster loslässt, um den Funkkreis kurzzeitig freizugeben (für Zwischenrufe bei Lageänderungen, Angriffen etc.). Das ist aber nicht nach jedem Wort notwendig. Gruß /Micha
Erstes Biwak wegen hoher Temperaturen abgebrochen Zweites Biwak fand auf der Stube statt. Unsere Zeltplane wurde zwischen den Bettgestellen gespannt. Im Gang und Treppenhaus wurden zwei Reihen "Säcke" (mit unseren Kopfkissen und Asbest verseuchten Rucksäcken gefüllt) aufgestapelt, dahinter lag einer der Wache hielt. Kam ein Ausbilder vorbei wurde die Meldung durchs Kasernengebäude geplärrt 😁 man war das eine Zeit! Schade das es zu meiner Zeit keine Fernseher, Kaffemaschine auf den verschimmelten Stuben gab.