Der Ertrag bei mir war deutlich höher ! Das will ich aber ehrlicherweise nicht der Direktsaat als System zuschreiben, sondern dem "glücklichen" Umstand, dass meine Bohnen so langsam in Gange kamen und zu dem Zeitpunkt, als wir mehrere heiße Tage hatten, gerade mit der Blüte anfingen, wogegen Nachbars Bohnen in Vollblüte / Fruchtansatz waren und aufgrund des Wasserstresses sicher etliche Hülsenansätze abgeworfen haben. Ist nur eine Vermutung von mir, nach meiner Erfahrung aber plausibel.
Schönes Video, wo befindet sich Ihr Betrieb, wen Sie sagten 600mm Regen in Winter? Problem bei der Ackerbohne ist die unterschiedliche Abreife der Hülsen- unten schon meist abgereift und oben noch grün... einige untere Bohnen fallen schon vor der Ernte ab. Die, die am meisten Ertrag bringen.
In Schleswig-Flensburg. Solch ein Problem mit der Abreife habe ich noch nie beobachtet in größerem Umfang (einzelne Hülsen und Pflanzen sind immer noch unreif dazwischen) - von "früher" wurde mir aber mehrfach berichtet, dass die alten Sorten manchmal immer weiter geblüht haben und deshalb nie richtig reif wurden !?
Ich habe bisher noch keine Probleme beobachtet. Trotz des zusätzlichen Anbaus in Zwischenfrüchten wird immer eine mehrjährige Anbaupause Hafer zu Hafer eingehalten.
+ noch eine Idee: Statt wie die Amis z. B. einen hohen Bestand Roggen im Frühjahr zu "crimper rollen" und glyphosieren mit einem passenden Doppelmessermähwerk ablegen und direkt einsähen. Okay, ein 9m Seco duplex kostet 35 K€, könnte sich aber lohnen um Erfahrungswerte für die Glyphofreie Zukunft zu gewinnen. ☺
