Bosch setzt auf Schnellwechsel statt Pendelhub (Bosch PST 700 E im Praxis-Test) 

+De Walter Danke dir :)

+BlackShihan Hi, freut mich, dass ich dir bei der Kaufentscheidung behilfich sein könnte. Welche hast du gekauft die PST 800 oder die PST 900? Kreis- und Stichsägen sind so von Grund auf verschieden. Das ist echt keine leichte Entscheidung. Ich glaube trotzdem, du hast die richtige Entscheidung getroffen. Denn eine gute Stichsäge kann ein Handkreisssäge ein Stück weit ersetzen. Aber selbst die beste Handkreissäge wird niemals die typischen Funktionen einer Stichsäge ersetzen. Insofern ist die Stichsäge auf jeden Fall universeller einsetzbar. Die Sägestation klingt ganz cool, die muss ich mir bei Gelegenheit auch mal genauer anschauen. Ich werde bald wohl auch ein Testexemplar der Stichsägenvorrichtung "Trenn-Biber" (es gibt zwei kurze Videos auf RU-vid) erhalten. Ich hab keine Ahnung, was so etwas kosten soll, ich tippe aber mal, die wird deutlich über der von Bosch liegen. Eventuell wäre da ein Vergleich ganz interessant. :) Schöne Grüße züruck nach Wien aus Neustadt an der Weinstraße :)

+werkzeugcheck.com (EtienneTestet) ich habe die PST 800 PEL gekauft. die paar Euro mehr für den Pendelhub wollte ich dann doch noch ausgeben. gewundert hat mich nur, dass die Sägestation mit 99€ doch deutlich über dem Preis der Säge lag. aber wenn man in der Wohnung "Heimwerkt", soll es auch Spaß machen und die Ausrüstung muss passen! auf die kommenden Vergleiche bin ich schon gespannt! beste Grüße

BlackShihan Ja, so eine Sägestation kann gleich richtig Geld kosten. Ich bin im Moment überlegen, wie ich möglichst präzise einen Multifunktionstisch wie den Festool MFT (bzw. zumindest dessen Tischplatte) nachbauen könnte. Denn der ganze Tisch kostet auch fast 500€. ;) Aber wenn deine Vorrichtung zum Sägen halt schon nicht präzise ist, wirst du nie präzise Schnitte erreichen können. Insofern verstehe ich ein bisschen, dass die Sägestation teurer als die Säge selbst ist. Ein anderer Grund ist sicherlich auch Supply&Demand. Stichsägen gibt es so viele auf dem Markt und der Preiskampf ist teilweise schon pervers. Sägestationen ist wahrscheinlich ein deutlich lukrativerer Nischenmarkt ;) LG

+werkzeugcheck.com (EtienneTestet) ja, da ist wohl was Wahres dran! das lässt natürlich den Preis nachvollziehen. viel Erfolg beim nachbauen des Multifunktionstisches. Hab mir den gerade angesehen... richtig groß das Teil :-) habe heute einen kleineren um 99€ gekauft :-p den SPT Profi 900 von LUX :-)

+SurvivalEnthusiast51 Die 900er wird auch noch kommen, die 1000er hab ich bisher leider nicht eingeplant. 200 Euro ist - vorausgesetzt man bleibt bei den kabelgebundenen Stichsägen - ein recht ordentlicher Bereich, da fallen dann auch die blaue Bosch GST 150 (die 160er liegt leider etwas über 200€) und die Makita 4351FCT mit herein. Gerade letztere ist - so viel kann ich schon mal vorweg nehmen (Test kommt gegen Ende der Serie) exzellent und kostet deutlich unter 200€ :)

+Jonas Naber Hallo Jonas, die GST 90 E habe ich leider nicht für den Test vorgesehen, dafür allerdings die GST 150. So wie ich das sehe, gibt es bei Bosch Blau im Bereich der kabelgebundenen Sägen genau zwei Serien, die jeweils sehr ähnlich sind, aber in verschiedenen Leistungskategorien. Die "Basis"-Serie besteht aus GST 90E und GST 150E. Sie unterscheiden sich lediglich in Größe und Leistung. Außerdem gibt es noch die Premium-Serie aus GST 140 und GST 160, die beide eine doppelte Führung des Sägeblatts haben und dadurch deutlich präziser sein sollen. Um dies zu testen, hab ich mich ebenfalls für eine GST 160 entschieden. Somit sind also GST 150 und GST 160 vertreten, die GST 90 leider nicht.

+Arno Nühm Der Gedanke dahinter ist, wenn alle Funktionen gleichwertig sind, ist die Akku-Säge komfortabler. Das soll nicht heißen, dass Akku-Sägen in der Praxis besser sind als kabelgebundene Sägen (das ist leider selten der Fall). Es soll nur heißen, dass eine identische Säge (gibt es selten, gibt es aber, z.B. bei Festool und ich glaube Metabo), die sowohl mit Kabel als auch Akku angeboten wird, mit Akku "besser", weil komfortabler ist. Daher auch das substantivierte Verb. Also "Das Sägen mit einer Akku-Säge ist besser als das Sägen mit einer Kabel-Säge [unter der Bedingung, dass sich die Sägen sonst nicht unterscheiden.]" Ich nutze Stichsägen meist als Ergänzung zu anderen Sägen (Handkreissäge, Tauchsäge oder wenn ich eine hätte Tischkreissäge). Da ist es unglaublich vorteilhaft, wenn man nur schnell die Säge aus der Halterung nehmen kann, ohne sich darum kümmern zu müssen, dass erst ein Kabel in die Steckdose gesteckt wird. Ähnlich ist es wenn man unterwegs ist und nicht sichergestellt werden kann, dass überall Strom vorhanden ist. Wer natürlich primär in der Werkstatt und mit Staubaubsaugung arbeitet, für den ist Akku kaum ein Vorteil. Im Gegenteil, da ist es sogar besser, wenn ein Kabel vorhanden ist - damit die Absaugung sich anschalten kann. Auf die beiden Geräte im Video bezogen ist die PST 18 Li von den Praxisleistungen nicht schlechter als die PST 700 und hat zusätzlich den Komfort des kabellosen Sägens. Klar liegen preislich zwischen beiden Welten - daher auch der Zusatz "wenn mehr Budget da ist". Wenn das Budget für beide Sägen identisch sein muss, wird man wahrscheinlich immer mit der kabelgebundenen Variante besser bedient sein. Das wird die Testserie auch noch zeigen, wenn die Kabel-Stichsägen von Makita und Bosch Pro (vielleicht auch noch Metabo oder DeWalt - ich hoffe, dass das klappt) kommen. Dort gibt es dann exzellente Sägen für verhältnismäßig wenig Geld (verglichen mit den Akku-Sägen im Set). Ich hoffe du verstehst meinen Gedankengang hinter der Aussage ;)

+werkzeugcheck.com (EtienneTestet) Den Gedankengang verstehe ich wohl, das substantivierte Verb, das ich dann auch richtig transkribiert habe, ebenso. Das "besser" meint dann aber eher "praktikabler" mit der Einschränkung auf kleine, mobile Anwendungen - da stimme ich zu. Bezüglich Preis und Leistung sind die Akku-Sägen mE doch klar unterlegen. Und es gibt komplexere Teile, die Schaden nehmen können: Ein standardisiertes E-Kabel lässt sich idR selbst vom technisch durchschnittlich bedarften Anwender relativ günstig und problemlos austauschen. Ein defekter Akku oder Ladegerät sind da weit kostenintensiver. Größere Akkus addieren auch wieder Gewicht zum Gerät, das ist nicht in allen Fällen wünschenswert. Und dann müsste man sich wieder für ein, max. zwei Ökosysteme entscheiden, sonst wird es unübersichtlich und teuer. Aber klar, der "Easy"-Privatanwender, der wohl auch für die hier vorgestellte Stichsäge Zielgruppe ist, wird mit der genannten Akku-Säge, insbesondere als Solo-Gerät bei bereits vorhandenen Akkus und Ladegerät das naheliegendere Gerät finden. Ich sehe diese "Öko-Systeme", die mit ihrer weitestgehenden Inkompatibilität untereinander alles andere als "öko" sind, als eher problematisch.