1978 wurde die Bürgermeister-Smidt-Straße in Bremerhaven zur Fußgängerzone. In den "Bremer Berichten" wurden 1980 Bremerhavener Bürger dazu interviewt .
Der Wohlstand ist heute allerdings höher als in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts. Nur sind die Anspüche heute erheblich gewachsen und, ja, der Wohlstand ist heute schlechter verteilt.
Sehr wertvoller Beitrag, der anschaulich beweist, daß die Widersinnigkeiten dieser Stadt eine lange Tradition haben: 1. Die Frage nach dem Verbleib des ÖPNV. Idiotisch. Ist doch logisch, daß gerade dort wo die Autos verschwinden sollen, dann eine alternative Erschließung durch öffentliche Verkehrsmittel erfolgen muß, damit der Hauptgeschäftsbereich erreichbar und die Innenstadt funktionsfähig bleibt. 2. Die Straße ist auch nicht zu breit, denn die Straßenbahntrasse ist ja von der Nutzungsfläche abzuziehen. Andererseits stellt die Bahn auch genau deshalb keine Gefahr dar. Also ein Vorteil und kein Nachteil. 3. Ideale Verhältnisse, wie es sich Bürger und Stadtplaner nicht besser wünschen könnten. Die Stadt hatte hier mit der Tram eine fußgängerfreundliche Zentralerschließung der gesamten Innenstadt. Eine Lösung, wie sie heute in Zeiten von Verkehrswende und Klimawandel nicht besser hätte sein können. Denn die Straßenbahn ist doch der Urvater der e-Mobilität 😉. 4. Stattdessen führten politische Kurzsichtigkeit, Dummheit und Unverstand dazu, daß die letzte Straßenbahn nur 2 Jahre nach diesen Filmaufnahmen abgeschafft wurde. Also just, als man sie dort am dringendsten brauchte. Seither kommt die Stadt mit Diskussionen um ihre Wiedereinführung nicht zur Ruhe. Und Das völlig zu Recht. 107 Mio.DM Umsatzeinbußen beim Einzelhandel und 50% Fahrgastrückgang kostete die Herausnahme der Tram aus der Heidelberger Altstadt. Ähnlich war es auch in Offenbach. Dort kämpfen jetzt die Einzelhändler dafür, daß die Straßenbahn wieder in die Stadt kommt ... inklusive Fußgängerzone. Gleiches wird inzwischen aus Kiel berichtet. Darüber hinaus hat diese Stadt freilich ihren Bürgern und Besuchern noch eine Reihe nicht minder skandalöser Fettnäpfchen zu bieten: 5. Als Stadt, die mit ihrer Columbuskaie wie keine andere historisch mit der Auswanderung in die USA verbunden ist, waren sie unfähig die "SS Norway (France)" als Attraktion und Hotelschiff nach Bremerhaven zu holen, als sich die Gelegenheit dazu bot. Und heute das Drama um die "Seute Deern". Angeblich unbezahlbar. Ein Aberwitz. In Hamburg reichte eine handvoll Unternehmer, um den 5-Master "Peking" (immerhin Schwesternschiff der "Pamir") aus Amerika zurückzuholen und von Grund auf segelfähig zu restaurieren. Dagegen ist eine Stadt wie Bremerhaven nicht einmal in der Lage, ihr eigenes Kind und Kulturgut der Stadt, das seit Jahrzehnten im Hafen dümpelt, zu erhalten. Und um ihre Verantwortungslosigkeit und Unfähigkeit noch zu toppen, fällt ihnen nichts besseres ein als dieses unübertroffene Wahrzeichen des Museumshafens einfach abzuwracken. Eine Schande ist Das ! Aber 43 Mio. Euro vom Bund kassieren. Das nimmt man gerne mit. Im Rathaus von Bremerhaven ist die Blödheit zu Hause. Dort sitzen die Jesuiten unter den Dilletanten. Denn aus der Unkenntnis der Dinge entwickeln sie ihre Philosophie. Bundesweit wahrhaftig einzigartig (vom Berliner Flughafen einmal abgesehen). 😜
Bremerhaven war und ist aktuell eine Planstadt - in der alles dafür getan wird den Bewohnern das leben so "erträglich" wie möglich zu machen... Wer seine Heimat verkauft... nja ... man denke sich den rest bitte selber ...
Auf den Punkt gebracht. Bremerhaven hat alles getan, um sich selbst zu zerstören. Und das liegt nicht nur an der Abschaffung der Straßenahm, die übrigens schon 1980 nur noch zeitlich eingeschränkt fuhr. Autofetischisten und Ignoranten in der Politik Bremerhavens haben Alles getan, die Stadt zugrunde gehen zu lassen. Den Werften schaute man beim Sterben zu. ErsatzKonzepte gab es nicht . Tourismus wollte man aber das columbus-Center und das meditarano oder wie die neue bummelmeile am deich heisst bleiben sonntags, wenn die Touristen kommen, zu. Blöd blöder Bremerhaven. Chorona hat den Rest erledigt. Innenstadt tot. ZieGeld, horten, katstadt weg. Brinkmann hat es nie gegeben. Sry schreibe vom hAndy, daher einige Schreibfehler
Das Bremerhaven von früher kann man überhaupt nicht mehr mit dem Bremerhaven von heute vergleichen. Damals gab es noch vernünftige Menschen, heute ist man nur noch geschockt was hier für gestalten rumlaufen. Kein Wunder dass man bestimmte Ecken nur noch meiden muss. Ich hab das auch gehabt als ich Anfang des Jahres in Urlaub gefahren bin und als ich hier wieder ankam war ich total erschrocken was hier für gestalten rumlaufen. Besonders lehe, das Goethequartier. Ohne Pfefferspray kann man dort gar nicht auf die Straße gehen und für Kinder ist dieser Stadtteil pures Gift ☠️.
Straßenbahn dann weg und jetzt wieder hin. Hätte am liebsten so bleiben können, mit Straßenbahnen und die Meinungen von damals sind aktueller denn je. Klasse Video
Mal ein Gruß aus den Umland von Bremerhaven .... . Damals waren noch viele aus den Umland in der Fußgängerzone zum einkaufen, das damals liegt aber nicht nur an den großen Einkaufsläden an Rande der Stadt, mit den großen Parkplätzen ! Das Karstadt Prospekt kam bis dato auch noch zu uns ...... . Die Parkplatzgeschichte hatte sich in der Innenstadt schon in den 90ern verschlechtert, und heute empfindet man den Besuch der Fußgängerzone schon fast als Tagesausflug , kein Parkplatz und die Zone fast tot ...... . Nein , ich erwarte kein Parkplatzeinweiser bei Ankumpft, aber derzeit ist es die absolute Katastrophe, für Parkscheinautomaten ist aber immer Platz .... . Und ein Gruß an den Senat, nur Umfragen heute in der Stadt, bringen euch auch nicht weiter .... , ihr macht die Stadt schon nieder 👍👀 . Und das Internet ist auch nicht alles, ein Interntbummel und Stadtbummel sind zwei ganz verschiedene Dinge 😮.
Die Videos stammen aus ganz unterschiedlichen Quellen. Vom Flohmarktfund über Videomitschnitte- wie hier- oder aber auch aus öffentlichen Quellen wie dem Bundesarchiv. Ich freue mich, dass es dir gefällt.
