Endlich sagt das jemand ausser mir mal. Mir kommt vor, dass diese Unsitte nur ich in den Kommentaren erwähne. Es gibt keinen Grund, 4:3 Material auf 16:9 zu verzerren. RU-vid kann auch 4:3 anzeigen. Ich vermute aber auch, dass es eine Art Schlampigkeit ist, dass einfach jemand die default-Einstellungen in seinem Videoschnittprogramm nutzt, mit der er die Videokassette digitalisiert. Und so kommts dann zur 16:9-Verzerrung. Eine 720p-Interpolation muss übrigens nicht schlecht sein, wenn sie gut gemacht wird. Du hast den Kommentar vor 7 Jahren geschrieben, da gabs noch manche intelligente Interpolationsalgorhitmen nicht. Heutzutage gibts die aber schon - vor allem auch mit künstlicher Intelligenz. Eine andere wichtige Sache ist: Deinterlacing, da das Fernsehbild damals ja nicht progressive war, sondern interlaced (im Grunde ja 525i ). Das erzeugt interlacing-Artefakte, die gar nicht leicht wegzubekommen sind. So oder so: wenn man sich nur bisschen reinfuchst, kann man aus einem Zeitdokument wirklich viel herausholen. Danke dir, dasd diese wichtige, einfach lösbare Sache (mitm 4:3 Format) angesprochen hast. Vielleicht bewirkts was, wenn es Leute immer wieder ansprechen.