Ich glaube heute würde euer Interview mit Steffen Seibert folgender Maßen aussehen: Steffen Seibert: "Ich bin Steffen Seibert und dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen" Tilo: "Was macht denn ein Sprecher der Bundesregierung?" Steffen Seibert: "Ich verweise hier an die Pressemitteilung der Bundesegierung und kann nur noch einmal sagen, dass ich dem bereits Gesagtem nichts mehr hinzuzufügen habe." Tilo: "Welche Pressemitteilung?" Steffen Seibert: "Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen." ...
wow krass. du und steffen seibert alleine im raum. dass er dir nicht die gurgel zugedrückt hat... :D edit: damals wusste er wohl nicht, wie sich dass alles entwickeln würde^^
Ja das Duzen ist deutlich naiv! - Naiv geht die Welt zugrunde. - Ich nenne das selbstgefällig; oder aber berechnend. - Lappen finde ich da ganz treffen!
Ja wobei es fraglich ist inwiefern das aussagekräftig ist, Seibert folgt im schnitt etwa 140-150 Accounts. Diese anzahl spricht sehr dafür das er anders als viele andere mit über 1000, sehr selektiv vorgeht. Und das ohne genaueres zu wissen, von außen den eindruck macht, das hier danach selektiert wird was ihm (Steffen Seibert) aktuelle/relevante Informationen bringen könnte. Ich sage nicht, das er nicht auch sowas bekommen könnte wenn er Tilo folgt. Aber ich kann Seibert gut verstehen das er nicht tausenden folgen will, sondern lieber 150 wo er weiß das vieles von dem wieso sein Handy vibriert, eine gewisse Relevanz für dich hat. Das da dann Leute/Accounts auf der Strecke bleiben ist ganz klar. Und ob es einem nun gefällt oder nicht, der Spiegel Chefredakteur hat aus beruflicher Sicht für Seibert mehr Relevanz als Tilo
Vorhang auf, here we go: Folge 63 *"Jung & Naiv"* mit dem *Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert*. 20 Minuten, in denen Steffen erklärt, was eigentlich sein Job ist, wie er ihn bekommen hat, dass er sich von mir bedrängt fühlt, warum er twittert, wie er Angela Merkel getroffen hat, was nach diesem Job kommt und vieles mehr. Fun Fact: Nach 62 Folgen ist Steffen der erste Gast gewesen, der mich nicht zurückduzen wollte. Feedback? Sharing? Yes, please. Seriously. www.jungundnaiv.de
+Tilo Jung Habe gehofft er würde im Laufe des Interviews dich irgendwann mal dutzen :) Er hat aber eisern durchgehalten...gut, er muß auch eine gewisse Distanz zu Journalisten wahren in seinem Job. Ich finde, daß er einen sehr guten Job macht, so einen Mann hat die Kanzlerin nicht verdient. Fand es Klasse, wie er das NDR-Team abblitzen lassen hat, als die über dich einen Sendebeitrag machten und von ihm ein paar Statements haben wollten. Aber auf das Anschreiben hat er Klasse bewiesen...wenn man bedenkt, daß durch dich manch einer seiner Arbeitstage viel stressiger ausfällt, als es ihm lieb wäre. Im Gegensatz zu den meisten Journalisten bringst du nicht nur Inhalte aus der BPK näher, sondern auch die Menschen, die diese vermitteln! Ich denke, du bist für ihn ein notwendiges Übel....immerhin bin ich nur durch dich auch auf so Jemanden wie Steffen Seibert aufmerksam geworden! Und wer kritische Fragen nicht durchhält, der ist in so einem Job auch "fehl am Platz". Schönen Gruß
crazyruiner andere Frage: stell dir vor du hast einen Arbeitskollegen der dir 3 mal die Woche teils so richtig auf die Nüsse geht (mit Sicherheit fällt hier jedem einer ein)...und das seit mehreren Jahren....dann lädt er dich zum Kaffee ein....ich vermute an dem Tag stirbt dann gerade dein Hamster oder? 😄
*".....Nach 62 Folgen ist Steffen der erste Gast gewesen, der mich nicht zurückduzen wollte. "* Das allein macht Seibert für mich schon sympathisch. Ich würde mich von Ihnen auch nicht duzen lassen. Das "Du" biete ich oder nehme ich an, wenn ich es will. Wir sind hier in Deutschland und *nicht* in Skandinavien oder den angelsächsischen Ländern und selbst in letzteren gibt es immerhin das "Sir" oder "Ma'am". Das vertraute "Du" unerlaubt zu verwenden ist mMn eine respektlose Anmaßung und somit unhöflich. Man hat Ihnen offenbar keine Manieren beigebracht.
Ich finde den Herrn Seibert sehr sympathisch. Er ist direkt und ehrlich...und versteht sein Handwerk, was man von der Regierung weniger behaupten kann. Eigentlich schade, dass er sein eigentliches Potenzial so verheizt.
Das Format ist interessant. Ich finde es nur schade, dass Tilo Jung seinen Gesprächspartnern eine Nähe aufzwingt, die nicht durch das Format vorgegeben ist. Die körperliche Nähe würde ich sofort unterbinden. Respekt, Herr Seibert, dass Sie das "Sie" durchgehalten haben!
Herr Seibert hat ihm ja schon sehr höflich mitgeteilt, dass es ihm zu nah sei und man eigentlich auch siezt. Herr Friedman sitzt in Interviews ja auch oft sehr nahe, aber da wirkt es nicht so unverschämt wie bei diesem jungen Reporter.
Ich muss sagen auch wenn ich die aktuelle Regierungsarbeit katastrophal sehe, ist mir klar geworden das Herr seibert nur für die Regierung spricht, man kann ihm nichts wirklich vorwerfen. Als Person macht er mir einen sympathischen Eindruck, auch wenn ich nicht versteh wie man die Arbeit mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
Richard Schmidt richtig. Du kannst dir Seibert etwa wie eine Tabu Spieler vorstellen...der einen 600 Seiten Katalog mit Worten und Inhalten bekommen hat die er nicht sagen darf. Trotzdem muss er aber die Fragen beantworten....würde mir nach gewisser Zeit auch keinen Spass mehr machen und nerven....
Wie nah Tilo sitzt, besonders auf dem kleinen Sofa sieht das extrem lustig aus :D Ist eben eine komplett andere Art des Journalismus, aber ich persönlich finde dass ein bisschen (körperliche) Distanz einfach zum Respekt gehört. Ansonsten richtig cool, danke Tilo für diesen ungefilterten und deswegen so interessanten, persönlichen Informationskanal!
Das hat nichts von einer "neuen Art" Journalismus, das ganze ist einfach sehr unhöflich und respektlos. Das sich dein Gegenüber die ganze Zeit unwohl fühlt weil du so penetrant in die sogenannte Wohlfühlzone eindringst, kann nicht teil deines Jobs als Journalist sein. Zugegeben es mag Situationen geben in dennen ein gewisses maß an provokation Hilfreich sein kann, ja evtl sogar nötig. Das Format das Tilo Jung verkörpert ist ja "Hier sitzen zwei Menschen und unterhalten sich, fast wie wenn du einfach zwei Kumpels vom Reden zuhören würdest" da aber nebenher dein Gegenüber so penetrant und respektlos zu provozieren, ist gerade in diesem Interview weder angebracht noch nachvollziehbar. Und deswegen braucht man sich auch nicht wundern wieso es von diesem Interview nie eine Wiederholung gab. Klar für die eigene Blaße ist es einfacher zu sagen, das Seibert zu sehr von Tilos nachfragen auf den Pressenkonferenzen genervt ist, das er ihm jemals wieder ein Interview gibt. Aber so wenig ich Seibert mag, als ehemaliger Journalist würde er es sich evtl. trotz allem überlegen da noch ein Interview zu geben, aber nachdem was Tilo da abgezogen hat bei diesem Interview? Keine Chance, nie und nimmer nicht, Seibert war ja auch Journalist die meiste Zeit seines Lebens, und weiß sehr wohl welche spielchen da gespielt werden. Aber Tilo ist in seiner Anfangszeit einfach des öfteren auch meilenweit übers Ziel hinaus geschossen.
Habe ich doch gesagt, dass er ein Rotlichtmilieu Journalist ist, deswegen sucht er ja auch immer die Nähe zu anderen, er will dafür bezahlt werden und mehr natürlich, schaut euch mal das Video an: Thilo Jungs Qualitätsjournalismus im Faktencheck! Euch wird einiges klar werden.
Verstehe den Hate gegen ihn nicht, es ist doch einfach sein Job, und das was er da sagt, ist halt Bestandteil von diesen, bzw. so vorgegeben. Wenn er Fragen nicht beantwortet oder ausweicht, denkt ihr ernsthaft er macht das, um euch zu ärgern? Es wird ihn halt so vorgegeben, ich bin mir sicher, er würde mehr sagen als er darf. Und wenn ihr an seiner Position wärt, würdet ihr garantiert genau so handeln, wenn ihr euren Job behalten wollt. Und genau so wenig glaub ich auch, dass er ernsthaft Hass gegen Tilo hat, warum sollte er nur wegen vielleicht für ihn nervigen Fragen gleich Hass gegen einen Menschen schüren? Er hört sich die Frage an, ist kurz genervt und das wars, so lange er kein emo ist sollte es kein Problem sein.
stimme zu! zudem, freunde, diese dramatische fragerei hin und her, aufzeigen der verschwiegenheit und widersprüche - es ist doch prima, dass es sowas gibt
+Dji_Aviation Er hat sich schon damals eigentlich nicht duzen lassen. Jung hat es nur geflissentlich ignoriert, sowie er den Wunsch ignoriert hat, den gefühlten Wohlfühlabstand zu wahren. Ich würde das als Ausdruck von Penetranz werten, der in diesem Interview keine zweckdienliche Berechtigung hatte. In anderen Situationen kann das ja unter Umständen dazu dienen sein Gegenüber zu provozieren, hier ist es schlicht unhöflich.
@@JeMiero Genau das gleiche dachte ich auch, zumal es auch einen Unterschied macht den Wohlfühlabstand, einfach mal provokant zu ignorieren. Oder aber wie hier geschehen, den abstand provokant zu ignorieren, und selbst auf nachfrage diesen nicht zu Respektieren. Das finde ich persönlich nicht nur unhöflich sondern auch respektlos. Aber im zweifel für den Angeklagten, es scheint als hätte er dieses Provokant penetrante verhalten, zumindest größtenteils abgelegt. In Interviews der jüngeren Vergangenheit sieht man doch meistens einen gewissen raum zwischen Ihm und seinem Gegenüber.
Unheimlich sympathischer Typ, der Herr Seibert. Respekt vor diesem Einsatz, das Arbeitspensum eines Regierungssprecher ist enorm. Ein Vorbild für die klassisch preußische-ordentliche Arbeitsweise.
max alfred Das dachte ich mir auch. Aber wer für eine Bande von "Arschlöchern" (unsere akt. Regierung) arbeitet, sollte immer mit besonderer Sorgfalt beobachtet werden!
Aktuell empfehlenswert: *Jung & Naiv mit Bundesregierungssprecher Steffen Seibert* über seine Arbeit & die Bundespressekonferenz... und diese neuen Medien.
Der ist doch sowas wie das deutsche Gegenstück zur amerikanischen 'Psaki'. Verlautbarungsorgan der NATO-/Bilderberger-Agenda, gewürzt mit ein bißchen Regierungssprech....
Steffen Seibert und die BPK geben mir tatsächlich das Gefühl immer hinters Licht geführt zu werden. Das ständige Ausweichen und nicht beantworten von Fragen scheint nicht nur Programm sondern fast schon Absicht zu sein. Aber in einem Staat wo Lobbys so viel Macht haben, wäre ein gut informierter Bürger schwer zu regieren.
er ist wirklich eklig nah dran ;-( achtet mal drauf! das zu heftig. vor allem der schmatzende blick des moderators. total aufdringlich. das er das durchgehalten hat. wow
Man kann übrigens einen leeren Joghurtbecher (gewaschen) kopfüber bei ca. 50° C im Ofen zu einer kleinen Plastikscheibe zusammenschmelzen. Der Aufdruck verformt sich dabei zu engen, farbigen Kreisen. Ziemlich spannende Angelegenheit das. :)
Die Freiheit des Einen hört da auf wo die Freiheit des Anderen anfängt...man muss Herrn Seibert nicht in die Sofaecke quetschen. .das ist distanzlos und grenzüberschreitend...
Ich finde Seiberts wiederholte Hinweise bei so Hintergrundgesprächen, die richtigen Fragen zu stellen interessant. Es sagt uns damit ja ganz offen, dass er oft zu gewissen Dingen gerne was sagen würde oder gerne gesagt hätte, aber niemand fragte nach. Aus seiner Sicht also vertane Chancen,, die er auch bedauert.
Der seibert scheint ein guter Typ zu sein. Lässt sich duzen und ist nett. Aber wenn man halt so einen harten Job hat wie er kann ichs verstehen das man manchmal nicht so gesprächig ist :).
Und stell dir mal vor, Seibert würde in der Öffentlichkeit seinen Job als Regierungssprecher niederlegen, mit der Begründung "Ich kann den Beruf des Regierungssprechers im Moment nicht mehr ausüben, weil ich diesen nicht mir meinem Gewissen vereinbaren kann"....dann wäre aber Polen offen in Deutschland...das kannste mir glauben.
Ich freue mich inzwischen schon auf jede neue Folge, da ich dieses Format inhaltlich einfach fantastisch finde. Insbesondere (trotzdem ich die meisten davon ohne Erklärung verstehe), dass Fachbegriffe u.ä. bewusst und verständlich erklärt werden und es somit auch für politisch nicht ganz so Interessierte verständlich ist.
Wie immer toll gemacht Tilo. Katz und Maus mit dem Seibert weiter so.... Respekt für Tilo, spannend einem RICHTIGEM Journalisten zuzuhören. Go ahead Jung & Naiv
Gefällt mir wieder ausgesprochen gut. Ich mag Deine Fragen und die Art der Interviews. Steffen Seibert scheint sich allerdings recht unwohl zu fühlen in dieser ungewohnten Situation. So verständlich muss er seine Arbeit vermutlich selten erklären. Gut, dass er es hier muss.
Abgesehen von dieser DU Art die neuerdings wohl in Mode kommt, finde ich Herrn Jung sehr sympathisch und er fragt auch immer schön nach. Seibert ist ein charismatischer und ruhiger aber auch ein politischer Mitläufer der obersten Zehntausend.
Ich hab nur darauf gewartet dass sich der Föhnfrisurträger noch auf den Schoß von Seibert setzt. Ich meine wie weit rückt der ihm noch auf die Pelle? Abgesehen davon kommt er ziemlich arrogant und selbstverliebt rüber - und ich meine nicht Seibert.
princepsgloriae respekt hat in diesem format aber auch nur begrenzt was verloren. Zu viel davon schafft einfach für die vorausgesetzte kritisch naive haltung eine zu bequeme atmosphäre und würde das frei journalistische wie es bei tilo praktiziert wird einfach komplett entwürzen. Einfach gesagt: Wenn die politiker sich wohlfühlen würden wär das total daneben
Im Fernsehen lief ne Reportage über Tilo. Dort sind die Reporter Seibert aufgelauert und haben ihn gefragt, ob er was über Tilo sagen kann und er hat sich geweigert irgendwas über ihn zu sagen. Wenn Seibert mittlerweile keine persönliche Abneigung gegen Tilo hätte, würde er einfach irgend nen Standard Spruch bringen wie "Er ist ein junger Journalist, der etwas andere Fragen stellt" denke ich jetzt mal. Ist ja auch verständlich, wahrscheinlich hat Seibert 5 zusätzliche Wochenstunden allein weil es Tilo gibt.
5:30 Tilo Jung, bist du damit Mitglied der "Vereinigung der Hauptstadt Journalisten"? Über diese Vereinigung ist im Web nichts zu finden. Haben die keine Webpräsenz?
+HerrPorinski Die Bundespressekonferenz ist die Vereinigung der Hauptstadtjournalisten. Von der Seite der BPK: "Mitglied [in der BPK] kann nur werden, wer hauptberuflich für deutsche Medien aus Berlin oder Bonn über Bundespolitik berichtet."
jop finde ich auch... Man merkt ja bei 3:28 und auch schon vorher, dass der Tilo im ein wenig zu sehr auf die Pelle rückt, ich finde das aber gar nicht verkehrt. Ist mir lieber als so einen Kuscheljournalismus zu fahren. Da kann man doch auch gleich direkt kuscheln (also nahe heranrücken und den sozialen Abstand ganz klein machen ;) ) Gibt zum Beispiel von Visa Vie auch ein Interview mit dem Seibert und sie spult halt ihr Standard Repertoire ab, is gleich ne ganz andere Atmosphäre
Herrlich wie du es genießt ihm auf die Pelle zu rücken und er es sichtlich seeeehr unangenehm findet :D :D Hab den Kollegen Regierungssprecher selten so schwitzen sehen :D Eindeutig, dass die Komfortzone auf dem politischen Parkett gängigerweise einen gewissen körperlichen Abstand einschließt ...
@Tilo: Erstmal sehr geil, dass er überhaupt son Interview mit dir macht!! Das hätt ich nicht gedacht. Aber schade, dass eben das Spannungsverhältnisses nicht ins Licht gerückt wird. Mich hätt schon interessiert ob er immer alle Positionen der BR vertritt und ob ihn das persönlich nervt, dass Journelisten auf bestimmtem Themen so derbe rumpopeln und er es dann ausbaden muss, dass es ne womöglich kontroverse oder keine stabile Postition zu einem Punkt gibt.
Interessantes Interview! Ein kleiner Kritikpunkt: Ihr habt eine Hauptkamera und zwei weitere auf Einhandstativen, verwendet für diese am besten auch Dreibeinstative, da man die Wackler sieht. Wenn ihr die Bewegen wollt, könnt ihr die Stative auf einem Dolly befestigen (das Video ist aber schon älter, vielleicht ist dies in aktuelleren Videos nicht mehr der Fall)
