Brandt hat noch im Oktober 1989 zu Gorbatschow gesagt: "Die Wiedervereinigung ist eine Rückkehr zur Vergangenheit die erstens unmöglich und zweitens nicht unser Ziel sein kann". Soviel zu Willy "Die Einheit ist die Lebenslüge der Bundesrepublik" Wolke (Brandt).
Unser Helmut Schmidt! SPD Kanzler das ist der Kanzler des Jahrhunderts gewesen! Ein Bundeskanzler für Deutschland! Sozialdemokraten für Deutschland!! Deutschland und Helmut Schmidt und SPD war eins! Für unsere Zukunft auch!
Ich finde es bedauerlich das solche ehrliche Argumente heutzutage nichtmehr zu finden sind, und noch schlimmer ist was aus der SPD geworden ist, eine zweite CDU.
schmidt und strauß sollen sich ja eigentlich ganz gut verstanden haben:) hab ich letztens mal gelesen.. Spruch von Strauß zu Schmidt: Du Linker Lausbubb du!^^
Ähnliches hab ich auch gehört, allerdings haben sie sich erst dann besser verstanden, als Schmidt schon ein paar Jahre aus der Bundespolitik geschieden war. Während der Zeit in der Adenauer bis Kiesinger sowie Brandt und Schmidt regierten und Franz Josef Strauß Mal um Mal erfolglos versuchte sich für das Kanzleramt zu profilieren, waren Schmidt und Strauß überhaupt nicht gut aufeinander zu sprechen.
Ja, mein Fehler. Danke für die Korrektur. Trotzdem, nicht nur für Deutschland als Kanzler, auch für Hamburg hat er viel geleistet und ist noch heute ziemlich aktiv. Helmut Schmidt ist warscheinlich eine Ausnahme unter Politikern. Schade, dass es nicht mehr solcher Ausnahmen gibt.
das is nicht direkt eine lüge. mit der erststimme wählt man den direktkandidaten, mit der zweitstimme die landesliste. aber da die 2.stimme die fraktionsgröße im bundestag festlegt, ist sie die entschiedene. vor allem damals hatte die spd in vielen gebieten (bayern etc) kaum chancen, den direktkandidaten ins parlament zu bekommen. also ist es nich gänzlich falsch oder eine lüge, dass man mit der zweitstimme den kanzler (wenn auch indirekt) wählt.
tut mir leid, den kontext kenne ich nich. aber selbst wenn ihn demonstranten beschimpft hätten (was damals oft vorkam und nicht unberechtigt war) darf man sowas als wichtiger politiker einer volkspartei nicht sagen
Es wirkt wie ein Vortrag auf der Theaterbühne. Sehr auf Wirkung bedacht, fast wie einstudiert, obwohl Schmidt wohl eher ein Naturtalent ist. Aber es ist mir zu viel Pose. Ich würde mir ein authentischeres, weniger prätentiöses Auftreten wünschen, das ja rhetorisch nicht unbedingt schlechter sein muß.
Helmut Schmidt war Innen- bzw. Polizeisenator, Erster Bürgermeister war er nicht. Selbstverständlich hätte er das werden können und das Amt auch wie immer kraftvoll und besonnen ausgeführt.
ja. indirekt direkt an helmut schmidt. ja, seht das doch nich so pingelig. genau genommen is die zweitstimme die zweitstimme und nicht schmidtstimme, aber jetzt seht das doch nich so eng! es gibt schlimmeres, z.b das, was der gegenkandidat am anfang so von sich gibt! p.s ungefähr das, was roland koch noch vor ein paar wochen gesagt hat
Helmut Schmidt hatte es leicht - der Gegner war zwar intellektuell mindestens gleichwertig, aber sein Habitus war bieder und provinziell. Rhetorisch war er dem Kanzler klar unterlegen - wirtschaftspolitisch dagegen keineswegs: Strauß hatte als einziger Finanzminister in der Großen Koalition den Nachfolgern KEINE Schulden hinterlassen - das hat seither kein Finanzminister mehr geschafft! RS
Das "Kriegsgelaber" ist kein Argument, nur eine lächerliche Phrase. Man kann es zu jeder Zeit auf jedes Land übertragen. Es führt aber in keiner Diskussion zum Ziel
I'm damaligen Zusammenhang nicht. Immerhin bestand durchaus die reale Möglichkeit eines 3. Weltkriegs Das Natomaöver unter Reagan und techn. Störungen der Abwehr der Soviets hätte beinahe dazu geführt
Tja wenn man meint Deutschland benötige die Atomwaffen und Züge welche mit Kernkraft angetrieben werden muss man wohl diese Meinung vertreten. Meine ist es jedenfalls nicht.
Politik ist die Kunst des möglichen. Wer also so hohe Ansprüche hat muss das Handeln der Protagonisten immer auch in der historischen Zusammenhänge erkennen. Eine Betrachtung aus heutiger Sicht ohne die damaligen ökologischen ökonomischen Voraussetzungen zu kennen kann nur fehlgeschlagen
Er hat ein tolles Charisma, aber das allein genügt nicht. Charisma macht selbst schlechte Argumente wett. - Schmidt ist ein neoliberaler Bilderberger. Aber ich geb zu, er sieht wirklich gut aus.... Nach Brandt ging es mit der SPD bergab... nach Lafontaine war sie ganz am Ende...
Sorry du hast den Schuss noch nicht gehört. Früher war die SPD debattenfähig und rational mit einem eigenen Programm was weder von Washington noch von Moskau diktiert wurde. Davon ist wenig übrig geblieben und am wenigsten ist für den kleinen Mann und die kleine Frau übrig geblieben. Die heutige SPD ist eine Schande ein Rückgratsloser Elendsverwalter der sich glatter PR Strategien bedient auf der Yankee Identitätspolitischen Welle reitet um zu verdecken, dass sie vollkommen ausgehöhlt wurden - dass nichts mehr da ist von dem Geist und Wille der sie in den 60ern und 70ern ausgemacht hat. Mich wundert es wenig, dass die Leute AFD wählen aber nicht weil die so toll wären nein weil die SPD (und auch die CDU) so schlecht sind. Stellt sich denn keiner die Frage was man verbockt hat, dass man die Hälfte seiner Wähler in nur 20 Jahren verliert? Kommt denn keiner mal auf die Idee, dass man gravierende Fehler gemacht haben muss? Wie lange will man noch Realitätsleugnung begehen? Sich Stimmen von einer anderen Partei im Untergang der CDU abzuluchsen - erbärmlich und unwürdig ist dass. Muss die SPD erst unter die 5% Hürde fallen?! (Was wohl bei der sächsischen Landtagswahl passieren wird) Gut, dass Helmut Schmidt dies nicht mehr mit erleben muss.