Zum Thema Poncho: Ein bekannter "deutscher Survival Experte" hat mich einmal ausgelacht als ich ihm geschrieben habe das die BW-Zeltbahn zusammen mit der Zeltbahntasche als Regenschutz / Poncho genutzt werden konnte. Er hielt die Öffnungen für die Arme für Lüftungslöcher. Traurig an der ganzen Sache ist das er Zeitsoldat war ! Ich war keine 14 Jahre als als ich (heute 46) wusste das man bei Regen die Zeltbahn als Regenschutz nutzen konnte.
Ich habe mal nach geschaut, und tatsächlich ein Bild von mir mit der Gulltasche existiert tatsächlich. Das war aber kurz vor Schluss, hat also nicht mehr viel ausgemacht. Ansonsten lag die Tasche immer nur irgendwo rum.😡 Aber das beste Teil haben sie uns ja sowieso irgendwann abgeholt: die allseits beliebte ABC-Schutzplane❤. War ungefähr als Schutz so sinnvoll wie die berühmte Bild-Zeitung, nur konnte man sich damit nicht abwischen, ihr wisst ja wo.😊
Sehr schöne Anekdote am Abschluss eines erneut und gewohnt guten Videos von Dir. Ich erinnere, dass wir in der 16. Kompanie des 1. Luftwaffenausbildungsregiments in Goslar im ersten Quartal 1993 einen Kameraden mit dem Namen "Kutscher" hatten. Wie von Dir beschrieben, musste die ABC-Tasche mit weißem Edding auf Panzertape dem Träger gekennzeichnet bzw. zugeordnet werden. Das sorgte in diesem speziellen Fall der hinter "Kutscher" marschierenden Kameraden für den Ausspruch "Der Kutscher kennt den Weg", welcher sich über knapp drei Monate zum Running-gag entwickelte. Das Ergebnis: "Der Kutscher" selbst war super angenervt und ALLE haben gelacht... . So einfach war gute Stimmung damals. ABC-Alarm gab es gerne im Schnee, der in Q1-1993 im Harz permanent und reichhaltig vorhanden war. Und dann durfte bis zu den Stiefeln des Zugführers, der sich permanent rückwärts bewegte, geglitten werden. Fazit: Goslar ist eine schöne Stadt mit interessanter Geschichte und in der 16. Kompanie gab es einige Charaktere, an die ich mich tatsächlich sehr gerne zurück erinnere. Aber auch die Minus-Kameraden sind noch im Oberstübchen verankert. Beste Grüße von der Küste René
Ich habe in Erinnerung 7 Sekunden für die Maske. Der Stahlhelm wurde so eingehakt, dass man unter den Rand griff und ihn nach vorne wegwarf. Dazu gab der Haken nach. Ich hatte im letzten Quartal Grundausbildung. Poncho als Regenschutz hatten wir oft an. Er wurde in der Tasche so gerollt verstaut, dass er beim Auswerfen gleich richtig lag. Die Rolltasche war bis auf ein paar uralte Tupfer leer. Die Spritzen sagte man uns kämen in die rechte Beintasche und würden im V-Fall ausgegeben. Der Wind pfeift nicht nur im Westerwald kalt, auch in Hammelburg. Die grauen Lederhandschuhe wurden zum Standard. Wenn es dem Fahnenjunker im Gesicht kalt wurde gab es ABC Alarm, oder später wenn er gut gelaunt war ABC Vorwarnung und man konnte alles langsam anlegen. Durch den Atem wurde das Gesicht wieder warm. Manchmal durfte man den Filter entfernen, der kalte Krieg war ja seit kurzem vorbei.
@@idarbongo80 Ich war auch in der Klotzbergkaserne, zum Uffz Lehrgang und dann Fw Lehrgang. Weiß aber auch nicht wo dieser Raum war. In Dülmen war er neben dem Exerzierplatz.
Und die interne Bezeichnung für diesen Raum zur Maskendichtigkeitsprobe war alles andere als politisch korrekt... ;-) Das war eben noch, bevor es die ganze künstliche, internetgetriggerte Aufregung gab...
Da wart ihr „damals“ mit der Regelung für Linksschützen aber schon modern! Ich habe die ABC-Schutzmaske erst vor zwei Jahren kennen und „lieben“ gelernt… und wurde immer angemeckert, dass die Tasche LINKS hingehört! Anschließend wurde ich dann angemeckert dass ich die 7 Sekunden nicht schaffe, weil zunächst die eben auch links getragene Waffe den Öffnungsvorgang störte. Ich hab mich natürlich angepasst und einen Weg gefunden, es auch so hinzubekommen. War auf jeden Fall trotzdem ein Spaß! Und der Spruch mit „alle gleich aussehen lassen“ geht den Ausbildern auch heute noch gut über die Lippen! ;) Gruß aus dem Chiemgau!
@Kurzgeschichte ich bin ja in der zwischenzeit unbeorderter Reservist, wir haben diesen Monat den Ausbildungsplan für 2024 gemacht und ja es gibt noch ABC Ausbildung aller Truppen aber da bin ich nicht auf dem Laufenden was sich gegenüber meiner aktiven Zeit geändert hat. Aber eine Anekdote hab ich auch noch, wir waren ja Grundausbildungs Kp also pro Quartal einmal Dichtigkeitsprüfung der Schutzmasken fand umgangssprachlich im Eichmannkeller statt. drin war ein kleiner Parkour mit Hindernissen zum durchkriechen, drüberklettern usw highlight war immer wenn man alle Hindernisse gemacht hatte der Filterwechsel. Bis zu jenem Tag im April 1988 machten wir das immer so, Filter runterdrehen Kamerad geben und den Filter des Kameraden auf deine Maske schrauben ausblasen fertig. Mein Stellv.GrpFhr war ein HG wir beide am tauschen da fiel dem HG mein Filter runter, rollte wie soll es auch anders sein in die hinterste Ecke des Raumes leider hat mir die Luft dann nicht mehr gereicht um das Teil wiederzuholen. Hab da die Panik bekommen als ich meinen Filter wegrollen sah und bin dann Heulend und mich mehrmals Übergebend raus wo ich vom Sani empfangen wurde, wir haben noch mit CS Gas geübt. Von da jeder nur noch Filter runter hochheben und auf der eigenen Maske wieder drauf. 1989 wurde es dann verboten, weil soweit ich weiß irgendwo ein Soldat erstickt ist da durften wir nicht mehr mit Gas üben.
Fast 1:1 1999 in der AGA so bekommen. 😂 Manko: Riemen für die Rolltasche war bei Ausgabe schon abgerissen und in der Rolltasche war nur noch nur diese kleine Flasche mit der braunen Brühe. 😂 Die ist dann irgendwann mal ausgelaufen und beim Durchwaten eines Flusses gab es die größte Sauerei des Universums. Fazit: Im V-Fall wäre ich komplett erledigt gewesen. 😂😂😂
Hallo Ja, das Teil hat genervt. Wir hatten noch den Dichtigkeitstest mit Tränengas in einer Holzhütte. In der Kaserne. Das Puder war bei mir noch in der Grünen Flasche. Bei der Milan Ausbildung hatten wir auch ABC Alarm mit Stellungswechsel. Es war Sommer und Schweine heiß. Das ganze fand nach dem Essenfassen statt. Kann mich noch erinnern das das Essen schneller durch den Kopf ging als die Maske aus war. Die war wirklich dicht 😂😂. Danke für die schönen Erinnerungen Noch ein schönes Wochenende Gruß Michael 🪖
Wir hatten damals (1974-1976)noch keinen Poncho,sondern eine ABC-Schutzplane.Abgesehen von der Grundausbildung wurde eigentlich auch immer von der "Gasmaske"gesprochen,ohne das das irgendwen störte
War von 1977 bis 1978 als W15 beim Bund. Das Zeugs in der Tasche war großteils nicht vorhanden, ansonsten eingetrocknet. Poncho hatte ich überhaupt keinen, ABC-Handschuhe auch nicht. Ein zweites Paar Kampfstiefel - die Kampfstiefel gab es erst nach der Grundausbildung, bis dahin nur Knobelbecher - gab es nicht, stattdessen als "zweites Paar" Gamaschenschuhe. Mein G3 während der Grundausbildung hatte noch einen Schaft und Kolben aus Holz!!! Gab es bei der Ausbildung keine Platzpatronen, mussten wir Peng-Peng schreien. Als Kampfpanzer hatten wir alte amerikanische M48 aus dem Korea-Krieg. Bei Nato-Alarm galt es schon als Erfolg, wenn weniger als 50% der in den Bereitstellungsraum ausgerückten M48 von den Berge-Leos aus dem Bereitstellungsraum (das war der kleine Truppenübungsplatz direkt neben der Kaserne!!!) wieder in die Kaserne zurückgeschleppt werden mussten. Schon damals ein grauenhafter Zustand der Truppe d.h. nicht verteidigungsfähig!
Irgendwann hatten unsere Ausbilder in der Instandsetungsausbildungskompanie sehr viele violette Rauchpatronen für die SigPi übrig, anscheinend. Und es wurde festgelegt, das ist jetzt ABC Alarm. 20 mal wird an diesem Geländetag die Tasche aufreißen mussten um uns unter ABC Schutz zu begeben. Die Stimmung wurde dann auch leicht aggressiv.
War 95/96 bei dem PzGren. Brillenträger. Dieser Brilleneinsatz für die Maske wurde mir immer wieder versprochen, aber hab's nie bekommen. Als jemand, der relativ stark kurzsichtig ist, war das echt scheizze. An die Rolltasche mit den Fläschchen und Tupfern kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern...
@@kurzgeschichte8475 ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-SfpoaruAflk.html ich berufe mich jetzt mal auf dieses Video. Wo eher erzählt in seiner Ausbildung zum Panzergrenadier hatten sie in der ersten hilfe Ausbildung auch die Ausführung mit Morphin. Was auch Teil deren Ausrüstung war.
Ich war in der chemischen Gruppe (ABC Aufklärung) Gasmaske sollten wir auch nicht sagen. Der Filter war in einer Umhängetasche mit einem Schlauch verbunden.
Toller Film ! Frage wann muß der Filter der Gasmaske gewechselt werden wie merkt man das der Filter gesätigt ist? Oder erst auf Befehl? Gibt es eine Richtlinie? Oder wartet man bis der Nebenmann umkippt? Darüber findet man nix im Netz!
Ich hab gelernt: wenn Filter nass ist, wenn der Atem Widerstand zu gross wird. Und natürlich auf Befehl. Filter ist zu wechseln wenn er beim Schütteln Raschelt, dann ist er kaputt. Wenn der Filter original verblompt ist dann hebt der ewig. Ist aktiv Kohle wenn die kein Wasser zieht geht nicht kaputt! Wenn man Geschmack in den Mund bekommt wechseln. Das hab ich mal so gelernt als ABC Uffz
Ausbilder: "Ich bin Gott, ich kann machen dass Ihr alle gleich aus seht!" Rekruten: "???" Ausbilder: "ABC-Alarm..." Auf dem StO-Übungsplatz (mehrfach im Laufe der AGA): Ausbilder: "Ich habe zwei Hobbies. Fußball und ABC-Alarm. Hat jemand einen Fußball dabei? Nein? Dann: ABC-Alarm" Gegen Ende der AGA hat tatsächlich ein Rekrut dann mal einen Fußball im Rucksack mit raus geschmuggelt. Ausbilder: "Ich habe zwei Hobbies. Fußball und ABC-Alarm. Hat jemand einen Fußball dabei?" Rekrut: "Ja, ich Herr Oberfeldwebel" Ausbilder: "Gut, dann kombinieren wir das und spielen Fußball unter ABC-Schutz. ABC-Alarm..." ;-)
Für Manöver etc hatten einige von uns einen leeren Filterkörpfer. Gab aber richtig Ärger, wenn man erwischt wurde. Genauso haben sich einige das Ausatemventil ausgebaut (eine einfache Gummischeibe). Dann konnte man durch das Ausatemventi auch einatmen.
Hat sich nicht viel verändert Zeit ist mittlerweile bei 9 sec dafür hab wir jetzt mehr Ärger bei der Dichtigkeits Prüfung Schutzwert ist von 500 auf 10000 gestiegen also bitte nicht rauchen und knoblauch essen. Die Bärte kommen einmal pro Jahr runter. Offergarment gibt es immer noch keine bei den Handschuh ist auch alles gleich bloß das wir die San Handschuh drunter ziehen. Das mit den moliskin sehe ich anders ich halte die Felduniform für die besser Lösung als den Ofergament jeder der das im sommer machen müßte weiß wovon ich rede,mehr Schutz bittet der Ofergament auch nicht bei A und bei vx und novikok ist er auch kein schützt und bei sarin reicht auch nur die Maske. Das was schade ist das es keine ponchos mehr in ausreichender Menge gibt und svgs das war früher besser.