Ich arbeite schon immer mit Druck. Achte aber auf einen Kompromiss zwischen Druck und dreht sich manchmal noch. Kann also nicht so falsch gewesen sein. Irgendwo muss die Polierleistung her kommen.
Schönes Video, ich als Hobbypolierer (3 mal das eigene Auto) hab bisher auch immer und überall gelesen dass sich der Teller immer unbedingt drehen muss, allerdings hab ich nie gelesen dass man drucklos arbeiten soll, von wenigen Kilos war meist die Rede. Eben dieser richtige Druck war dann immer mein Angstfaktor irgendwas durch zuschleifen. Nach der ganzen Verunsicherung hab ich mir einfach ne alte Stoßstange gegriffen und mal schön alle Fehler gemacht die einen online nicht selten einfach nur verunsichern. Was soll man sagen, mit ner Excenter und ner Mediumcut-Politur (Sonax4/6) muss man schon stumpf wie ein Ork sein um irgendwas zu beschädigen oder durch zuschleifen und hat nach 2 Kreuzschliffen dennoch ein top Ergebnis (Auf nem leicht-mittel zerkratztem schwarzem Unilack) Ich finds gut dass du es entgegen der Raketenwissenschaftler einfach mal sagst und kein Shitstorm scheust!! Mein Auto ist nach 5 Jahren nun wieder dran und ich beles/guck mich fleißig auf eurem Kanal. Hast ne angenehme Art Sachen zu erklären, weiter so!
Markierung des Stütztellers Nord Süd Ost West mit Edding hilft dabei sehr genau zu sehen ob der Teller sich dreht. ..mache Hauptsächlich Mercedes-Benz, benutze sehr oft Koch Chemie Micro Cut M302, arbeite oft mit Makita Dbo6050J mit Koch Chemie Pad, meist Waffel Antiholo. In dieser Kombination einmal mit Druck über z.B. die Motorhaube,danach einfach ohne Druck auf die Rotation achten. Kreuzgang ist immer nötig. Geschwindigkeit verrate ich nicht 😅 ...reicht für leichte bis mittlere Kratzer
Ist vielleicht auch ein gutes Beispiel: beim schleifen von Holz mit einem Exenterschleifer, kommt es auch auf den Hub an. Der Teller dreht sich vielleicht aber die Schleifwirkung macht der Hub. Bei Festool gibt’s einen Schleifer, der das Rad extra antreibt.
Kann ich zu 100% bestätigen. Was jedoch wichtig wäre dazu zu erwähnen: 1. der zusätzliche Druck belastet die Maschine und die Pads mehr, es ist also mit mehr Verschleiss zu rechnen. 2. manche Polituren eignen sich fürs Polieren mit Druck besser als andere. Bei manchen, bei denen das Polierkorn ohnehin schon schnell herunterbricht, führt der Druck dazu, dass das Korn zu schnell zerbricht und man nur sehr kurz (lese: zu kurz) Polierleistung hat. Auch wichtig: die Politur sollte gut geschmiert sein. Sehr trockene Polituren eignen sich dafür schlechter. 3. Auch die Wahl der Polierpads ist entscheidend. Pads, die nicht thermostabil sind und sehr weiche Pads brechen durch den Druck zu schnell ein. 4. Generell ist der Druck v.a. im Cutting-Bereich hilfreich. Im Finish-Durchgang kann er sogar kontraproduktiv sein.
Genau das waren auch meine Gedanken dazu. Ist eben beim polieren so. Es gibt kein pauschalrezept das immer funktioniert. Die Bedingungen die vorherschen sind einfach zu verschieden. Dennoch mal gut zu hören dass es nicht so dramatisch ist wenn der Teller mal stehen bleibt. Ist an manchen Stellen kaum anders lösbar. Habe als ich es gemerkt habe tendenziell immer wieder versucht den Druck raus zu nehmen damit der Teller wieder dreht. Ich habe allerdings auch nur eine Dino 900W mit 9mm und eine ADBL mit 650W 9mm da. Sind also auch nicht die besten Maschinen. Für meine Zwecke reichen sie aber bisher gut aus.
@@bmwe36time67 Die sind ziemlich gut. Wir benutzen jedoch nur die Medium (blau), dann Bordeaux und schwarz. Mehr braucht man im Regelfall nicht. Kann sich jedoch sehr stark von Lack zu Lack unterscheiden, ebenso welche Politur, und wie viel man davon nimmt, unterscheiden. Auch die Medium HDO Pads (orange mit grau) von Lake Country sind einen Blick wert. Abhängig natürlich vom Ausgangszustand und dem angestrebten Ergebnis. Eine Eins-für-Alles-Lösung gibt es da jedoch nicht. Viel Spaß beim Probieren. 😊
Haha genau vor dem Problem stand ich deswegen habe ich die flex pxe verkauft weil der Stützteller sich so gut wie nie gedreht hat sobald man minimal Druck gegeben hat ....
Super Video💎 Es ist doch aber so wenn sich das Pad nicht dreh erzeugt es wärme und somit kann ja das polierpad kaputt gehen . Zusätzliche wird es weich . 🤔
Die Wärme ist im Grunde gleich, da rotieren mit Schleifpartikeln ja auch Wärme erzeugt. Ein qualitativ gutes Polierpad kann das locker ab, denn du sollst ja nur ein wenig Druck drauf geben und dich nicht mit dem ganzen Körper drauf legen.
Schleif mal einen Glasfaser Kit mit einem groben Schleifteller. Da siehst wie die machine ohne Rotation besser arbeitet. Das hab ich schon mit 16 gelernt. Alleine🤣🤣🤣 meine alter Meister hat mich für dumm erklärt. Intelligenz schlägt eben „Erfahrung“. Endlich erkennen es die Leute 💪🏼😎
danke für die Info! Genau DAS hab ich hier und da auch gedacht: dreht nicht.. aber teilweise muss man die Maschine quasi anheben, damit das Ding sich komplett dreht - das kanns dann ja auch nicht sein, wenns nur streichelt.. :D
Grundsätzlich ja, allerdings deutlich weniger. Soll heißen: lieber Druck als keinen Druck, aber deutlich weniger als beim cut. Bringt ja auch weniger, weil das Pad mehr Druck abfedert, da es weicher ist. Probier es bei testspot einfach mal aus. Hängt auch immer extrem von Maschine, Pad und Politur ab.
Danke fuer die Info und den Test. Wie du ja sagst, bin auch ich sehrueberrascht darueber, weil wirklich jeder(!) der Meinung ist, man solle darauf achten, dass sich der Teller dreht. Unglaublich.
Ich hab das immer so gemacht aber ich dachte das ist falsch. Ich hab immer mit viel Druck gearbeitet aber Stufe fünf ich dachte das ist immer falsch ist und hab dann nicht nach gekuckt. Schade jetzt ist es wirklich richtig. Danke Affenlack
Ich hab immer schon gesagt dass die Rotation eigentlich für die Wärmeabfuhr gedacht ist. Hatte die selben Erfahrungen gemacht und arbeite in ner guten Kombi aus beidem
Wie sieht das bei der PXE mit einem 50er Stützteller aus? oder ist das beim finshen genauso irrelevant ...oder bekomme ich ggf. Holos rein? schon mal danke dafür
Ich möchte Sie um Ihre Meinung bitten, ich habe eine Bosch PWS 7-125 E 710W Maschine mit einem Geschwindigkeitsschalter von 2600 auf 11000 Kann man mit dieser Maschine polieren oder sollte man lieber nicht damit anfangen? Ich weiß, dass die Drehzahlen eher zu hoch sind - 2600, 3300, 4500, 6400 und mehr. Grüße
@@AUTOLACKAFFENTV Würde es gerne besser verstehen, heißt das, dass ich nicht mit Poliermaschinen arbeiten sollte, die einen Drehzahlbereich von 2100-5000 U/min haben?
Ja genau. Das ist viel zu schnell. Rotationsmaschinen sind für Anfänger schon deutlich schwieriger zu bedienen als Exzentermaschinen. Aber wenn es eine Rotationsmaschine sein soll, dass sollte der untere Drehzahlbereich bei 600 U/Min, MAXIMAL 900U/Min anfangen
@@AUTOLACKAFFENTV Vielen Dank, dass Sie mir beim Einstieg geholfen haben. Ich versuche, eine Poliermaschine mit diesen Parametern zu bestellen, kann aber nichts finden, die meisten Maschinen starten bei 2000 U/min.
@@AUTOLACKAFFENTV Nachdem ich mir Ihre Videos über Poliermaschinen angesehen habe, habe ich endlich verstanden, worum es bei diesem Thema geht! In meinem Fall wäre eine Exzenterpoliermaschine sicherer, vielleicht werde ich in Zukunft versuchen, mit einer Rotationsmaschine zu polieren. Vielen Dank für die super lehrreichen Videos für Laien wie mich. Grüße 🤎
Schönes Video, wie mache ich es bei nach innen gewölbten Stellen? Zum Beispiel bei Türen dreht der Teller sich nur sehr schlecht im unteren Bereich. Großes Danke für eure Videos
