Geläute der Pfarrkirche St. Jakobus in Steckborn im Kanton Thurgau
6 Glocken
Stimmung: Gis° H° cis' dis' fis' gis'
Giesser: Emil Eschmann, Rickenbach 1963
Am 11. Juni 1962 wurde der Grundstein für die neue Kirche gelegt. Nach den Plänen der Architekten C. Züllig, Gossau und H. Schmidt, Sirnach entstand das einem Zelt nachempfundene Kirchengebäude. Bereits am 18. Oktober konnte Aufrichte gefeiert werden.
Am 25. August 1963 wurde die Kirche durch Bischof Franziskus von Streng feierlich eingeweiht.
1969 nach dem zweiten vatikanischen Konzil wuchs auch in Steckborn der Wunsch, die Messe zum Volk zu lesen. Also erfuhr der Kircheninnenraum durch den Altarumbau eine erste Veränderung.
Der Kirchturm von St. Jakobus Steckborn misst 42 Meter.
1993 wurde der sanierungsbedürftige Turm durch die Initiative des Solarvereins Steckborn auf der Südseite vollständig mit Solarzellen eingekleidet und ist heute zu einem Wahrzeichen von Steckborn geworden. Weltweit wurde über den Steckborner Solarturm berichtet.
Eine weitere Besonderheit des Turmes ist sein Innenleben. Neben den sechs Glocken die weit ins Land ertönen, ist eine Garage eingebaut.
Im Kirchenturm ertönen sechs bronzene Glocken. Mit der Inschrift „Ehre sei dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist“ schwingt die grösste Glocke. Auf der Marienglocke erscheint der Schriftzug „Gegrüsst seist du Maria“. Die Jakobusglocke ziert der Satz „Heiliger Jakobus, bitte für uns“. Dann hängt eine Wetterglocke mit der Inschrift „Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn“. Die Armenseelenglocke trägt die Beschriftung „Herr, gib den Verstorbenen die ewige Ruhe“. Und die kleinste Glocke, die sogenannte Engelsglocke tönt mit dem Satz „Heilige Engel, beschützet uns".
Das Gewicht aller Glocken beträgt 12 520 Kilogramm.
Die Stadt Steckborn liegt am Untersee zwischen Kreuzlingen und Stein am Rhein
Herzlichen Dank der Mesmerin
Aufnahmedatum: Samstag 9. Mai 2015
17 сен 2016