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Cham ZG, Pfarrkirche St. Jakobus d. Ä., Vollgeläute 

Robin Marti KirchenGlocken
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50% 1

Cham ZG
Pfarrkirche St. Jakobus d. Ä.
Konfession: römisch-katholisch
Es erschallen alle 7 Glocken:
Gis° H° dis‘ fis‘ gis‘ h‘ dis‘‘
Aufnahme vom Freitag, 01.11.2019, 08h48, Zusammenläuten zum ersten Festgottesdienst am Hochfest Allerheiligen.
Der gotische Turm der Pfarrkirche von Cham trägt ein monumentales siebenstimmiges Geläute, welches das grösste im Kanton Zug ist. Es erklingt im erweiterten Moll-Dur-Motiv und besteht aus drei Generationen Rüetschiglocken. 1833 wurde ein fünfstimmiges Akkordgeläute angeschafft, das 1904 mit einer weiteren Glocke, die die Sexte im Motiv bildete, ausgefüllt wurde. 1959 wurde die grosse Glocke ergänzt und weiter eine der bisherigen Glocken ersetzt. Das Geläute ist von kräftiger Klangsprache und ertönt in stattlicher Lautstärke vom Turm.
Bereits im Jahre 858 wurde der Ort Cham erstmals urkundlich erwähnt. Bereits in dieser Zeit dürfte dort eine Kirche bestanden haben. Mitte des 18. Jhs. genügte die bisherige Kirche nicht mehr, sodass ein Neubau ins Auge gefasst wurde. Dieser begann aber erst 1784 und wurde am 26. Juli 1796 eingeweiht. Geplant wurde er vom bekannten Luzerner Architekten Jakob Singer (s. auch z. B. dessen Kirchen in Hochdorf • Video oder Schwyz • Schwyz SZ, Pfarrkirche... ). Der gotische Turm wurde vom Vorgängerbau übernommen. Er erhielt 1854 einen gewaltigen klassizistischen Aufsatz, der bereits 1868 von einem Sturm heruntergefegt wurde, sodass man einen neuen, weniger hohen im neugotischen Stil errichtete. 1978-1980 restaurierte man den Innenraum, 2001 das Äussere.
Der hohe Spitzturm der Kirche von Cham kann von weither erblickt werden, man sieht ihn sogar am südlichen Ende des Zugersees in Arth. Auf dem spätgotischen Schaft sitzt ein eleganter neugotischer Aufsatz. Der Turm ist in origineller Weise diagonal an den edlen, barocken Kirchenkörper angegliedert. Der weite Innenraum ist ihn kühlen Farben gehalten und deutet so bereits den kommenden Klassizismus an. Er entspricht dem Innerschweizer Landkirchenschema des Spätbarocks, allerdings mit querschiffartigen Anbauten. Die gekonnten Stuckaturen in Blau- und Grüntönen dürften von der Familie Moosbrugger stammen, die Deckenfresken malten Josef Anton Messmer und Josef Keller. Die wunderbaren Altäre und die Kanzel sind Werke aus Stuckmarmor, sie wurden vom Norditaliener Carlo Andrea Galletti geschaffen. Bemerkenswert sind auch das Grab des hl. Bischofs ohne Namen in der linken Seitennische, diverse Schnitzarbeiten und Gemälde sowie der Orgelprospekt von 1806.
Daten der Glocken:
Nr. 1
Dreifaltigkeits- oder Bruderklausenglocke
gegossen 1959
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Gewicht: 5‘000 kg
Schlagton: Gis° +2/16
Nr. 2
Muttergottesglocke
gegossen 1833
Giesser: Jakob Rüetschi, Aarau
Gewicht: 3‘101 kg
Schlagton: H° -4/16
Nr. 3
Sakramentsglocke
gegossen 1959
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Gewicht: 1‘488 kg
Schlagton: dis‘ +-0/16
Nr. 4
Betglocke
gegossen 1833
Giesser: Jakob Rüetschi, Aarau
Gewicht: 863 kg
Schlagton: fis‘ -4/16
Nr. 5
Agathaglocke
gegossen 1904
Giesser: Hermann Rüetschi, Aarau
Gewicht: 647 kg
Schlagton: gis‘ -2/16
Nr. 6
Frauenglocke
gegossen 1833
Giesser: Jakob Rüetschi, Aarau
Gewicht: 356 kg
Schlagton: h‘ -8/16
Nr. 7
Kinderglocke
gegossen 1833
Giesser: Jakob Rüetschi, Aarau
Gewicht: 169 kg
Schlagton: dis‘‘ -6/16
Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti

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8 сен 2024

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