Christoph Felgentreu // Boden beleben mit Zwischenfrüchten & Co // Symposium "Aufbauende LaWi" 2020

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Symposium "Aufbauende Landwirtschaft" 2020
Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft
Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.
Themen waren: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung.
Mit Hofrundgang, Vorträgen, Kurzreferaten, einer Podiumsdiskussion und vielfältigen kleinen Arbeitsgruppen wollen wir einen offenen Begegnungsraum schaffen für konventionelle und ökologische Bauern, Gärtnerinnen und andere interessierte Menschen. Das Symposium soll Verständnis für Zusammenhänge und Lösungen vermitteln und verbreiten. Es soll dazu anregen, Abhängigkeiten zu verringern und in Partnerschaft mit Menschen und Natur neue Wege einzuschlagen.
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Опубликовано:

7 сен 2024

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Комментарии : 23

@olafgrauer416 4 года назад

"Um die Bienen kümmern sich die Imker, wir müssen uns um die Wildbienen kümmern" Klasse! Er hats begriffen. Auch die Aussagen zu den Blühstreifen und zum Mulchen, besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Christoph Felgentrau gehört auf den Posten des Landwirtschaftsminister.

@rainerwinkler5999 3 года назад

Super Vortrag! 1A Prüfungsvorbereitung für Gemüsebau Danke 🙏

@hanswurst2360 2 года назад

Ein super Vortrag, hoffentlich bekommen wir mehr davon zu sehen.👍

@peterhoevermann6673 4 года назад

Guter Vortrag, mit dem Thema Bodenfruchtbarkeit. Wir sollten das auch nicht auf ein Einzelthema (Zwischenfrüchte, Pfluglos, Mulchsaat, Anbausysteme) reduzieren. Unabhängig davon sollten Landwirte ganzjährige Bodenbedeckung anstreben, natürlich ist jeder Boden, jede Situation anders. Interessante Initiative.

@Drebel503 3 года назад

Sehr interessanter Vortrag. Da bekommt man neue Denkanstöße. Ich denke aber auch, dass man sich nicht verrückt machen lassen sollte. Wer sich Gedanken um seinen Boden macht, wird sich auch richtig entscheiden, egal auf welche Wirtschaftsweise.

@carum1000 2 года назад

Ganz genau

@mizore7484 4 года назад

Was mich wundert, ist die Diskrepanz zwischen den Befürwortern und Gegnern vom Pflügen. Während z.B. Andrea Beste total gegen die Direktsaat schießt, ist Christoph Felgentreu total gegen Bodenbearbeitung... Dass Bodenbeabeitung meistens wenig sinnvoll ist, sieht man ja z.B. jetzt gerade. Da wird umgepflügt, dann ist es wochenlang staubtrocken und der Wind weht... was folgt? Massig Winderrosion und der Boden trocknet aus. Für einen großteil der Dürren ist wirklich der Mensch verantwortlich, weil der Boden falsch gemanaged wird, aber allein das zu erkennen, ist für die meisten Bauern scheinbar (noch) ein Ding der Unmöglichkeit. Ansonsten ein sehr lehrreicher und interessanter Vortrag!

@habadabadaaa 3 года назад

Managen heißt übrigens Verwalten.

@wolfgangwagner3870 2 года назад

@@habadabadaaa Kurz und alles gesagt👍90% der Berufskolegen sind Blindgänger null Wissen null Gefühl für den Boden

@katipohl2431 3 года назад

Wir haben in Deutschland 46 verschiedene Regenwurmarten, nicht nur Lumbricus terrestris. Gibt es zugängliche Veröffentlichungen von Frau Dr. Epperlein? Super Vortrag!

@vlarebo Год назад

eine gute Bodenfruchtbarkeit hängt nicht nur ab von der Menge der organischen Substanz und den Nährstoffen, aber auch von der Qualität - sprich von dem Gleichgewicht zwischen Bakterien und Pilzen, die in dieser organischen Substanz wohnen.

@515POWER 4 года назад

Sicher einer der interessantesten Beiträge die ich seit langer Zeit gehört habe! Man bekommt regelrecht andere Denkmuster. Frage hier in die Runde zum Thema ZF: Ich hatte oft ein Problem damit früh ZF zu drillen, in denen Ölrettich enthalten ist, da der Ölrettich auf manchen Standorten in die Drainage reingewachsen ist. Jetzt steht zb in vielen DSV Mischungen der Tiefenrettich, wie ist der zu bewerten? Gibt es da hier Erfahrungen von Praktikern? Ich möchte eigentlich so eine DSV Mischung mit der Säkombination direkt in die Getreidestoppel reinsäen. Mit Ölrettich habe ich mich aber nie vor dem 20. August getraut, da er mir teilweise zu tief ging.

@franzk.3215 4 года назад

Warum magst du unbedingt Kruziferen anbauen? Landsberger Gemenge ist DIE Zwischenfrucht

@mizore7484 4 года назад

@@franzk.3215 Es gibt nicht DIE Zwischenfrucht, das hängt auch immer vom Boden ab und von der Folgefrucht, welche Mischung sich besonders gut eignet. Natürlich gibt's gute Allround-Mischungen, die fast überall funktionieren, aber das heißt nicht, dass es manchmal nicht sogar bessere Alternativen gibt.

@franzk.3215 3 года назад

Kann mir da jemand helfen: Jetzige Kultur Winterweizen, nachfolgend ist Sommergerste geplant. Boden ist sandiger Lehm, ca 50 BP, ca. 800mm Jahresniederschlag. Ist es irgendwie machbar, komplett auf Bodenbearbeitung zwischen den Kulturen zu verzichten ohne dass die Wurzelmimose Sommergerste starke Ertragsdepressionen erleidet? Bis dato wurde immer in Mulchsaat eine Senfzwischenfrucht etabliert nach dem Weizen

@222mozart 2 года назад

Dann hat also Lyssenko recht.

@josefdoll8142 4 года назад

Wer den Boden bedeckt macht ihn Kalt. Also nicht kaputt sondern der Boden ist im Frühjahr bis zu 3 Grad kälter. Mais gesät geht bis zu 4 Tage später auf als bei gepflügt.

@s.f.7652 4 года назад

Also die 4 tage machen dich bestimmt arm😂

@issdeigmias 4 года назад

Servus, du siehst das etwas einseitig. Zum einen kommts ganz darauf an, wie viel Biomasse du vor dem Mais gebildet hast bzw. wie tief du diese dann auch eingearbeitet hast. Zudem ist eine Mulchauflage sicher nicht verkehrt. Zwar kommt dein Mais vielleicht 4 Tage später, aber auch Unkraut entwickelt sich langsamer. Dazu kommt, dass Erosion vermindert wird. Außerdem wird es durch den Klimawandel doch ohnehin zu früh schon sehr warm, also warum sollen dich die 4 Tage jetzt stören? Da sehe ich gerade beim Maisanbau das geringere Erosionsrisiko als einen wichtigeren Faktor. Desweiteren kann ich über Zwischenfrüchte eine Mykorrhizierung erreichen, was mir auch beim Mais gelegen kommt. Wenn ich mich nach Möglichkeiten umsehe und mich bemühe, kann ich mit Zwischenfrüchten sehr viel positives erreichen :)

@hendrikdeepe2437 4 года назад

Wer den Boden über Winter bedeckt, lässt ihn bis zu 3 Grad weniger auskühlen. Die Temperaturschwankungen sind in der Direktsaat "glattgebügelt". Direkt gesäte Kulturen gehen etwas langsamer auf, da zunächst wurzeldominantes Wachstum erfolgt. Sprossdominantes Wachstum gibt es nicht und ist auch eher unvorteilhaft. Normalerweise holen solche Pflanzen in konservierenden Anbausystemen später auf. Am Ende wird abgerechnet.

@josefdoll8142 3 года назад

@@issdeigmias Ich habe hier nur darauf hingewiesen daß der Boden kälter ist. Der Durchwurzel bare Raum ist nicht so gelokert Für mich macht das das Wasser oder der Frost An den Plug kommt das nicht heran. Das heißt der Plug macht das ganze vorhersehbarer Was besser ist ? Meine Saatgut Bestellung ist für das Auge gewöhnungsbedürftig . Aber es machen nach 20 Jahren einige nach.

@issdeigmias 3 года назад

@@josefdoll8142 Was er für dich macht, kannst du ruhig so sehen. Jedoch ist eine Frostgare nur eine Scheingare. Bodengare beschreibt den Idealzustand eines fruchtbaren Bodens. Doch wie soll ein Idealzustand ohne Bodenbedeckung erhalten werden? Das ist auch der Grund, warum eine Frostgare im Frühjahr nicht stabil bleiben kann, es fehlen die Wurzeln/ unterirdische Biomasse. Biologisch aktiver Boden ist viel leistungsfähiger. Das sieht man auch anhand zahlreicher Untersuchungen, dass ausgewählte ZF oder ausgewählte FF einen Mehrertrag erwirtschaften.