Genau das hab ich auch gedacht. Vorallen: wann braucht man den langen Schenkel mal? Auch welche Zwinge kann man unten öffnen um seine Verlängerung einzuführen, muss ich jetzt alle meine Zwingen unten abschleifen? 🥴
Also ich finde den Lösungsansatz spannend und den Aufbau , aber der Nutzen der Dinger hält sich in der Tat in Grenzen 🤔 zumal korpuszwingen viel zu teuer/schade dafür sind
Wenn du erst die Drehräder einstellst und dann mit der Zwinge druck ausübst, sollte das doch recht einfacher gehen und bedeutend mehr Kraft aufbringen als das kurbeln unter Druck an den kleinen Rädchen.
Heiko Rech hat eine einfachere Lösung dafür gebaut: ein Holz minimal zu den Enden hin etwas dünner gehobelt. und dann mit der Bauchseite auf das zu pressende Stück gelegt und mit normalen Zwingen angepresst. Und passt für jede Größe. Fertig habe das schon des Öfteren gebraucht.
Jain. Hier braucht es - 1 Zwinge von einer Seite vs. - 2 Zwingen + Zulage (die links und rechts vom Werkstück Platz benötigen) um 20-30cm vom Rand entfernt Druck auszuüben. Mit einer Zwinge funktioniert es auch noch, wenn das Werkstück schon fertig ist und wg. einer Rückwand/Seitenteil die 2. Zwinge für die Zulage nicht mehr verwendet werden kann. Bei Neubau und noch größeren Spannweiten sind dann eh wieder Zulagen im Vorteil.
Erst mal ansehen bei Heiko Rech! Er hat das Holz nicht rund gehobelt sondern nur minimal an den Seiten abgetragen. Ich habe schon oft ein Kantholz mit zwei Zwingen verwendet und noch nie einen Abdruck erhalten. Allerdings ist die Notwendigkeit von zwei Zwingen ein Argument für die langen Schenkel. Für nicht demontierbare Zwingen könnte man sich leicht behelfen mit einem zweiteiligen verschraubbaren Schenkel helfen, der z.B. mit zwei Bolzen gegen Verdrehen/Verrutschen gesichert werden kann.
Ich benutze leicht konvexe Rahmen dazu. Dadurch dass die in der Mitte dicker sind, wirkt die Kraft der zwingen zuerst in der Mitte, erst wenn man so fest zudreht dass die Rahmen sich verbiegen kommt er Druck über die ganze Länge des Werkstücks. Also darf der Rahmen nicht zu konvex sein und auch nicht zu dick. Aber man kann somit auch nur in der Mitte des Bauteils Kraft ausüben, wenn man das braucht/will
So wird es gemacht. Aber wenn man Mal nicht von beiden Seiten an das Werkstück kommt könnte das hilfreich sein. Wer aber nach dem Motto lieber haben als brauchen investiert, hat eh irgendwann ein paar Weitspannzwingen gekauft. Werkzeug ist aber ein ständiger Wettbewerb nach neuen Ideen. So kommt Fortschritt.
Dem schließe ich mich an. Habe ich aus meiner Lehrzeit auch so mitgenommen. Aber diese Erfindung ist auch nicht schlecht. Man bewahrt sie wohl dauerhaft auf , während meine dann auch schnell mal wieder verschwinden aus der Werkstatt ( entweder in den Müll, oder für ein neues Projekt)
@@matthiasbetz3079 ich habe die von meinem Opa mit seiner gesamten Hobby Werkstatt übernommen. (Er war gelernter Schreiner aber arbeitete später in der Industrie) Es ist schon möglich dass die ewig bleiben. Aber ich weiß was du meinst. Meine Werkstatt ist bei weitem nicht so gut aufgeräumt, wie zu Opas Zeiten. 😁
Ich nehme dafür auch leicht runde Zulagen und zwei Zwingen. Wobei Deine Lösung schon vorteilhaft ist, wenn man nur von einer Seite spannen kann bzw. ran kommt. Insofern eine interessante Speziallösung.
Viel Aufwand, der meiner Meinung nach aber nicht sinnvoll ist. Der Druck ist jetzt nur noch in der Mitte: willst du damit mal leicht geschüsselte Bretter flächig miteinander verleimen werden die am Rand nicht dicht. Die hier schon erwähnten von Heiko Rech verwendeten leicht konischen Rahmen habe ich nicht, aber ich lege bei den aufgelegten Rahmen in der Mitte einfach zwei 2mm Glaserplättchen unter und bekomme auch damit den Druck über die gesamte Länge.
Schöne Idee; werde ich bestimmt nachbauen! Aber: ich würde die beiden Ringe vermutlich andersherum einschrauben damit beim starken Druck die die Muffen nicht herausgedrückt werden
So, wie Mario es hier macht, ist es doch genau richtig herum. Der Druck wirkt auf die Holzseite der Ringe, also wird das Holz in die Muttern gedrückt. Sonst müsste ja eine Zugbelastung bestehen, was nicht der Fall ist. Bei deiner Lösung würden die Verlängerungen einfach auf die "Unterseite" der Muttern drücken und der Ring wäre obsolet.
nettes Projekt, aber warum nicht einfach zulagen (leicht konvex). Billiger, schneller und mit beinahe jeder Zwinge zu nutzen....Dazu noch eine größere Ausladung
Ein paar vernünftige Zulagen erfüllen ebenfalls ihren Zweck.. Schaut euch doch einfach sowas vom Schreiner ab. Kein Schreiner würde das so machen.. Alles viel zu umständlich. Macht es einfach. Weil einfach einfach einfach ist
So eine Zwingenverlängerung aus Holz macht keinen Sinn. Wenn ich größere Teile verleimen will, dann packe ich Kanthölzer dazwischen, damit der Druck auf das Werkstück verteilt wird. Solche Zwingenverlängerungen, die ständig der Belastung ausgesetzt sind, werden schnell krumm. Hat schon seinen Grund warum solche Zwingen nicht aus Holz sind. Für kleinere Arbeiten kann man mal Holzklemmen nehmen.
Meinst du, damit sich die Einschlagmuttern nicht rausdrücken? So wie Mario es gemacht hat ist es doch genau richtig. Die Druckbelastung wirkt auf die "Holz-Seite" der Scheiben. Sozusagen von außen nach innen und drückt so die Das Holz in die Muttern.
Du hättest denn Abstand zwischen Zwinge und Gewindestange größer machen müssen! Jetzt hast du mehr Druck auf dein Einstellmuttern als auf dein Werkstück. Aber trotzdem super Ideen, und gute Ausführung. Mann brauch ja auch nicht immer so viel Druck, aber manchmal wäre es vielleicht ganz gut.
Hallo Mario, der Gedanke ist ja gut von verlängerter Ausladung, aber bei Deiner Version hat sich Druckpunkt zur Mitte verlagert, vorne ist kleine richtige Klemmung, oder habe ich da einen Gedankenfehler? Beste Grüße vom Daniel aus Oberhausen.
That's a really nice idea. I like it a lot. Care has to be taken on the threaded rod, I expect the forces to be quite substantially there. But the again, a ripped thread is easily repaired or upgraded to a higher size.
Moin, wieso eigentlich immer entweder oder? Ich finde so eine Verlängerung ganz brauchbar, wie einige schon angemerkt haben, wenn ich nur von einer Seite an das Werkstück komme. Mir gefällt die Idee. Dafür kann man auch eine billige Zwinge nehmen und mal eben den Stopper wegfeilen und nachher wieder dranschlagen. Schön gemacht. Danke für den Tipp.
Mit St-Profilrohr sollte sich noch mehr Druck ausüben lassen. Holzwerkstoffe sind nicht immer die Wahl. // Wenn man die Arme nur schlitzt, lassen sie sich auch auf andere Zwingentypen aufstecken. Ggf kann eine Querschraube oder Federstecker dann ein Herausrutschen der Gewindestange verhindern. Und ein Verstellrad reicht eigentlich aus, wenn die andere Seite der Stange arretiert wird, beispw. mit einer Druckplatte etc. Möglichkeiten gibt es nahezu grenzenlos...
Hallo Mario Im letzten Video hast Du ja die Verlosung gemacht. Ich als Gewinner hab Dir daraufhin ein Mail geschickt. Leider hab ich noch keine Antwort von Dir bekommen. Hast Du das Mail nicht bekommen? Bitte lass es mich hier wissen. Besten Dank L.G. Thomas Monsch
Hallo WoodSpezi, gute Idee. Das sollte man nachbauen. Ein Tipp noch. Bei 4:50 min bohrst Du Räder mit der Lochsäge aus. Wenn man die Bohrung so setzt, dass der äußere Rand der Lochsäge leicht über das Holz hinaus geht, der innere Rand aber noch das Holz schneidet, schafft man sich eine Öffnung, aus der die Späne austreten können. So vermeidet man zu große Hitze an der Lochsäge und Brandränder am Holz. Ganz nebenbei minimiert auch man den Verschnitt. Wenn statt der Räder das Loch gebraucht wird, bohrt man mit einem Forstnerbohrer, der kleiner ist als der Abstand vom Zentrierbohrer der Lochsäge zum Rand des großen Lochs. Auch hier sollte der Forstnerbohrer den Innenrand der Lochsäge so eben noch tangieren. Das ist zwar etwas mehr Arbeit, lohnt sich nach meiner Meinung aber.
@@PedroSanchez-nn7mi Ich reiße den Radius der Lochsäge minus die Hälfte der Zahnbreite der Lochsäge vom Rand aus an. Beim genauen Bohren mit der Lochsäge muss ich sowieso die Mitte anreißen.