Schwache Reportage. Zwischen "Industriebier" und "Craft Beer" gibt es sehr viele kleine lokale Brauereien die richtig gutes - richtiges - Bier anbieten, oft auch sehr ökologisch, die wurden leider nur am Rande erwähnt. Und ganz ehrlich: "Craft Beer" kann ein leckeres Getränk sein (ist es für mich persönlich sehr selten), aber halt kein "klassisches Bier" (genauso wie zB Guiness bzw. Stout allgemein - das ich sehr gerne mag).
Nachdem ich lange Zeit alle möglichen Craft Biere probiert habe, bin ich eigentlich ganz froh, mal wieder ein ehrliches, frisches und perliges Industiebier zu trinken.
Leider fehlt eine sehr wichtige Gruppe an Brauereien in eurer Doku völlig: Regionale Kleinbrauereien, die häufig einfach gutes Bier brauen. Kein Craft-Beer mit irgendwelchen angeblich leckeren Aromen, sondern handwerklich gebrautes gutes Bier aus der Region, das jedes Industriebier um Längen schlägt. Hier in Franken sind wir damit natürlich extrem reich beschenkt (höchste Brauereidichte Deutschlands) - aber auch in anderen Regionen Deutschlands habe ich gute regionale Biere gefunden! Wieso kommt sowas in dieser Doku so überhaupt nicht vor?
Hallo Jan, vielen Dank für das konstruktive Feedback, damit können wir zukünftig unsere Inhalte verbessern! Bier bei einer regionalen Kleinbrauerei zu kaufen, ist auch eine gute Idee. Viele Grüße Das Marktcheck Team
@@jogopoulos1831 natürlich kenne ich die Geschichte - und habe das Original Einpöckisch Bier auch schon getrunken und fand es sehe lecker! Aus dieser Region kenne ich familiär bedingt viele Biersorten - da gibts echt auch gutes! Wie gesagt: Es gibt überall in Deutschland regionale Brauereien, die weder zu Craft-Bier noch zu den großen Industriebrauereien zählen. Und die fehlen hier in der Doku.
Die Stärke ist noch kein Zucker, sie wird beim maischen durch die Enzyme in verschiedene Zucker umgewandelt. Die einen davon vergähren dann später zu Alkohol und die anderen bleiben als Restsüsse die für den Geschmack nötig ist.
Der Bildungsauftrag des öffentlich rechtlichen. 😀 Man mische Hefe mit Hühnereiern, und schon hat man Eierlikör. Genauso beliebt wie Fleischschnaps, Sojabier und Lachswein. Auf das Eiweiß kommt es an. Die Grundlagen der alkoholischen Gärung. Das wusste schon Heinz Rühmann. 😁
Zu Verpackungen: Ich seh in letzter Zeit gefühlt mehr Einweg-Glasverpackungen (Marmelade, Erdnusbutter/Schokocreme, selbst Seife zum Nachfüllen). Das soll vermutlich nachhaltig wirken, ist aber energetisch evtl. viel aufwändiger/schädlicher als Einweg-Plastikverpackungen, oder? Also, wenn man sie nur dafür verwendet und dann in den Glasmüll schmeißt. Genauso wie bei den nicht-standardisierten Sekt-&Weinflaschen.
Hallo Matthias, genau, ein Einwegprodukt belastet die Umwelt immer - auch wenn das Produkt sich recyceln lässt und die Herstellung umweltschonend war. Die Frage ist also nicht: Welche Alternativen habe ich zu Plastik? Sondern: Wie kann ich Müll reduzieren?
Ich habe schon verschiedene Craftbiere probiert. Geschmeckt hat mir keines. Es ist gerade ein Hype. Warum sollte eine kleine, handwerklich aufgestellte Brauerei besseres Bier herstellen, wie traditionelle Brauereien, die über Jahrhunderte an ihren Produkten gefeilt haben. Ich bleibe bei meinen bewährten Biersorten.
Sie brauen kein besseres Bier, aber es wird weniger gepfuscht, kleine/mittelständische Brauereien strecken ihr Bier nicht mit entgastem Wasser wie die großen, es steckt einfach mehr Qualität und Liebe im Produkt
Das ist natürlich eine unzulässige Verdrehung dessen, was gesagt wurde. Die Weinanalogie wäre: Warum soll ich beim Kleinwinzer xy kaufen, der seit 2 Jahren mit irgendwelchen neuen Rebsorten, Fässern und Zusätzen experimentiert. Da bleib ich lieber beim Chateaux Reibach (kleiner Gag am Rande), die seit 1655 guten Wein produzieren, der mir schmeckt.@@vornamenachname9144
Es gibt beides. Auch die kleineren Brauereien sehen sich immer wieder verleitet, teilweise oder sogar hauptsächlich Standardsorten wie Helles, Pils, Hefeweizen oder Bockbier zu brauen. Den Unterschied machen dann eben die Brauprozesse oder die Frische der Zutaten. Eine große Brauerei bestellt in ganz anderen Mengen, da kann dann auch schon mal lange gelagerter Hopfen drin sein und es ist auch nicht damit zu rechnen, dass das Malz erst frisch vor dem Einmaischen geschrotet wird. Großbrauereien setzen vor allem auf Effizienz und hohe Ausstoßmengen. Der Craft-Brauer zieht Qualität der Quantität immer vor. Im Grunde gleichen sich auch die Craft-Brauer der Industrie immer weiter an, wenn sie in hochwertige Anlagen investieren, die den Brauvorgang überwachen und steuern können. Ich kann das alles bei meinem "Kitchen Brew" nicht, daher wird jede Charge anders schmecken. Aber allein der Verzicht auf Filtration und Pasteurisierung - beides fördert zwar die Haltbarkeit, verändert aber den Geschmack - ist ein wesentlicher Aspekt dieser kleinen Brauereien. Kleine Brauereien können sich aber eben auch den Luxus erlauben, auch mal richtig kreativ zu werden. Sei es Frucht, Chili, Vanille oder Schokolade im Bier, ein besonderer Hefestamm (z. B. Kveik), Grünhopfen, Unmengen an Kalthopfung, die Wiederentdeckung alter/vergessener Biersorten, das Eisbockverfahren, etc. - Davon will der 08/15-Konsument nichts wissen. Und zum Teil erfüllen sie eben auch nicht das Reinheitsgebot, welches aber gleichzeitig allerhand Zusatzstoffe wie PVPP erlaubt.
@@Grafschaft_Hoya In Bremen ist das auch so ziemlich das beste Bier, was man bekommen kann (abgesehen von den vielen Kleinstbrauereien, die bspw. bei den Craft Beer Tagen in der Freie Brau Union Bremen angeboten werden. So ein Bier ist natürlich um ein Vielfaches teurer als das übliche Haake oder Hemelinger. Klar, für den Alltag reicht das völlig. Beck's wiederum bietet nicht mehr als Optik und Image, aber manchen reicht das ja...
@@exoroxx Hemelinger gehört mittlerweile zu Ahlers Achim und wird mit Hopfenextrakt in Braunschweig bei Wolters hergestellt. Das macht vieles am günstigen Preis aus
@@Grafschaft_Hoya Jepp, das ist schon eine ganze Weile so. Übrig bleibt da nur der Name. Aber das Bier bekommt man eben in Bremen und wurde ursprünglich auch dort gebraut.
Schmecken muss es! Je nach Lust und Laune, Pils, Lager, Stout, Weizen, was auch immer. Probiere gerne neues aber Nachhaltigkeit und Bio interessieren mich da relativ wenig. Ich bevorzuge jedoch auch eher lokale Brauereien als die Global Player.
Bier ist in Deutschland viel zu günstig. Es ist wirklich schade, dass ein so komplexes Produkt zum Teil so verramscht wird. Dabei ist die Geschmacksvielfalt wesentlich größer als bei anderen alkoholischen Getränken.
Bei uns in der Schweiz kosten Craft Biere extrem viel. In der Regel das doppelte eines guten Industriebieres. Aber Geschmacklich finde ich Craft Biere meist besser, ohne die guten Industriellen schlecht zu reden.
Das ist hier in Deutschland oft auch nicht anders. Ich denke das liegt daran, dass die Großbrauereien z.B. viel mehr Malz einkaufen und so andere Preise verhandeln können und, dass z.B. in einem IPA deutlich mehr Hopfen verwendet wird als z.B. in einem Pils und der ist halt nunmal sehr teuer.
@@sebastiansteiner1546 Der hier gezeigte Brauer (Bach´s) ist beispielsweise ein klitzekleiner Betrieb mit 2-3 Mitarbeitern. Und das hier gezeigte ist auch schon die gesamte Brauerei. Der steht von morgens bis abends im Dienste seiner Firma. Aber dafür unkompliziert...wenn ich ihn anrufe und sage, dass der Kühlschrank halb leer ist, springt er in seinen Pickup und liefert das fehlende Bier nach. Dass dann ein Bier nicht 0,85€ kosten kann, ist wohl jedem klar ;D
@@vornamenachname9144 Ja das kommt noch dazu. Ich wollte die hohen Preise auch nicht kritisieren, im Gegenteil, ich ich zahle für ein gutes Bier auch gerne etwas mehr.
leider kleiner fehler in der doku. : "das 500 jahre alte "reinheitsgebot" kannte noch gar keine hefe.....erst spätere "reinheitsgebote" haben diesen fehler berichtigt......egal ich brau selber und das ist mit sicherheit "nachhaltiger"
Bier sollte generell kühl und lichtgeschützt gelagert werden - egal ob Craft oder nicht. Kurz vor dem Verzehr sowieso, denn so um die 8-10 °C sollte ein Bier in der Regel im Glas schon haben. Unpasteurisierte und unfiltrierte Biere halten sich aber durchaus auch ohne Kühlung einigermaßen - meine eigenen Biere machen da locker 4 bis 6 Monate mit, obwohl sie nur im für diesen Zweck zu warmen Keller gelagert werden -, wobei dem Qualitätsversprechen der Brauer diese Kühlung tatsächlich hilft. Eine schlechte Charge und der Kunde greift dann doch wieder zum Üblichen. Ich persönlich bevorzuge unpasteurisierte & unfiltrierte Biere, weil sie in der Regel eben tatsächlich mehr bzw. einen weniger glatten Geschmack bieten. Gesünder ist es sowieso. Zum Teil wirkt sich die Hefe auch positiv auf den Geschmack aus, aber da kommt es stark auf den verwendeten Hefestamm an. Beim Bier halte ich es wie beim Essen: Ab und zu darf es auch mal "Junk" sein.
Dem stimme ich voll und ganz zu! Ich kühle mein gebrautes nicht durchgehend, um Gegenteil. Es lagert im Keller und wird vor dem Verzehr gekühlt! Erfahrungsgemäß über Monate!!! Der Geschmack rundet dadurch sogar ab. Schade das es hier nicht korrekt dargestellt wird!
Laut Definition stellt die kleine Brauerei bei mir im Dorf glaube ich auch Craft Beer her :D Das hat aber weniger Hipster-Flair, sondern wird ländlich, aber modern vermarktet. Ich liebe alle Biersorten dort und hole auch gerne mal ein 5 Liter-Fass für Feiern. Ansonsten trinke ich meistens Beck's.
Als in Bochum studiert, hatte ich stets Fiege getrunken. Zwar habe ich auch Stauder aus Essen probiert, das war nicht mein Fall :D. Durch meinen Umzug nach Düsseldorf habe ich dann Altbier probiert. Das war aber nicht besonders . So blieb ich doch dem Fiege Bernstein treu :D
@@the_accountant07 das in der Flasche ist das Borbecker Dampfbier, oder halt das normale Stauder oder Stauder Ruhrtyp. Ruhrtyp finde ich auch okay, das Dampfbier auch, aber nicht so lecker wie das Salonbier. :D Wenn du mal wieder hier in der Ecke sein solltest, im Nord gibt es das. ^^
Ich habe gehofft eine Doku über Bier zu sehen. Bekommen habe ich eine Mischung aus Bier und Umweltschutz. Zweiteres Thema bekommt man doch sowieso schon in jedem Format aufgezwungen.
Das Thema Nachhaltigkeit ist moderner den je, auch in den Brauereien. Die großen Konzerne probieren das entstehende CO2 bei der Gärung sowie das verwendete CO2 (um zum Beispiel einen Tank leer zu drücken) wieder zu gewinnen.
Ich trinke am liebsten mein Selbstgebrautes frisch aus dem Fass und braue hier gerne dunkle, malzbetonte Biere, aber auch mal ein IPA oder ein Helles. Ansonsten probiere ich gerne ausgefallene Biere, die auch gerne mal vom Reinheitsgebot abweichen dürfen. Ein Stout mit Kokosflocken schmeckt halt einfach saulecker. Ich verstehe aber auch jeden, der gerne mal ein ehrliches, einfaches Pils von den großen Brauerien trinkt und finde beides hat seine Berechtigung.
Ist alles Kaese und hat mit Bier nichts zu tun. Ein deutsches Pils ist im Grunde das einzige richtige Bier. Diese ganzen Craft Biere sind so circa was Starbucks zu Kaffee ist.
@@sebastiansteiner1546 ja, alles Schmarrn mit aus meiner Sicht und sollte unter anderer Bezeichung verkauft werden, nicht als "Bier". Vorallem was die Amerikaner da so zusammenbrauen. Das schmeckt zum Teil wie mit Wasser verduennter Grapefruitsaft der mit Kohlensaeure versetzt wurde. Wem's schmeckt soll das ruhig trinken, aber mit Bier hat das nicht zu tun.
@@marcosrodriguez2496 Ja gut aber ist halt trotzdem mit dem Reinheitsgebot konform und damit Bier. Das Reinheitsgebot ist aber auch kein wirkliches Qualitätssiegel
Craft-Bier schmeckt mir meist nicht. Zu weit weg von'nem klassischen Pils, Alt oder Kellerbier. Glücklicherweise stammt meine Freundin aus Franken, und noch(!) gibt es dort viele Mittelbrauereien. Oder gleich Premium-Bier :-)
Besser kann man es nicht sagen. Dann noch auf das slow brewing Siegel achten und man findet super leckere Qualitäts-Biere aus der Region die auch noch schmecken. Nicht so wie der ganze Einheitsgeschmack von den ganzen TV-Bieren
Craftbeer ist nicht nur handwerklich gebrautes Bier sondern anders Gehopftes Bier d.h. es werden spezielle Hopfensorten eingesetzt. Diese werden oft auch auf dem Etikett genannt. Hopfenextrakt wird nie verwendet. Habe bei einer Brauerei (Pinkus Müller)welche ich in Münster besichtigt habe erfahren dass die Haltbarkeit des Biers nicht das eigentliche Problem ist. Pinkuswelche Müller braut überwiegend Altbier, dieses wird sehr lange im Fass gelagert bevor dieses abgefüllt wird. Ob dies die Haltbarkeit beeinflusst kann ich nicht sagen Selbst nach Ablauf des MHD ist dieses oft noch lange gut. Bier welches nicht Pasteurisiert hat ein MHD von 6 Monaten.Pasteurisiertes Bier hat 12 Monate oder auch länger MHD. Habe schon Bier welches 6 Jahre abgelaufenen war getrunken dieses war noch einwandfrei. Voraussetzung ist die Umgebungstemperatur alles unter 20° C ist gut. Vermutlich handelt es sich um eines reinen Marketing dass Bier gekühlt anzubieten. IPA wurde extra stark gehopft und mit mehr Alkohol gebraut um es nach Indien zu exportieren. Biere welche auf der Flasche zu Ende Bären dürften auch besser halten. Außerdem haben sie mehr und eine feinere Kohlensäure. Ein bisschen wie Champagner. Ich trinke fast ausschließlich Bier kleinerer Brauereien die Störtebeker(Stralsunder Brauerei) ist mittlerweile eher groß Braut aber eigentlich Craftbeer nach amerikanischen Vorbild. Dort meiner Favoriten, Sommer Wit, Atlantik Ale, Pazifik, Ale, Nordisch Hell, Roggen Weizen.Teilweise auch in Bioqualitat Ostdeutschland gibt es wenig kleine und auch Private Brauereien, die meisten dürften zur Radeberger Gruppe oder AnInbew ( Anheuser-Busch) gehören. Außerdem trinke Maisels&Friends, (IPA, Hopfen hell, alkoholfrei Insel Brauerei, Altenburger (regional) Sommerale Craftbeer), Helles, Festbier (feierbier) und Landsberger ( regionales Bier für Leipzig und Umland) kein klassisches Craftbeer eher Feierbier Pils, Export Zwickel oder Bock Bier. Davon mag ich das Pils, Export und Zwickel.Eine Brauerei in Frauenhand. Ingesamt ist mein Bierkonsum nicht all zu groß, Klasse statt Masse ist hier die Devise. Leipziger Bier Sternburg und Reutnitzer sind beide nix, Beides Marken der Radeberger Gruppe.
Bei der ersten Aussage würde ich gerne widersprechen, da sie meiner Meinung nach sehr viel ausschließt. Ja es stimmt, dass z.B. in IPAs und Pale Ales Hopfen verwendet wird, den man in einem klassischen deutschen Bier (was vielleicht am ehesten ein Pils wäre) nicht findet. Aber das sind beides alte britische Bierstile, die dann irgendwann von ein paar Brauern aus den USA wiederentdeckt wurden und somit die Craftbierwelle losgetreten haben. Und auch das Hopfenstopfen (Hopfen kommt während oder nach der Gärung ins kalte Bier, um nur die Aromen ins Bier zu bringen) ist eine uralte Technik, die auch in Deutschland verwendet wurde. Allerdings ist Craftbier ja mittlerweile gottseidank so viel mehr als IPAs und Pale Ales und es gibt eine so unglaubliche Vielfalt. Ich denke die Definition als handwerklich gebrautes Bier aus einer kleinen Brauerei, das ungefiltert bleibt ist die beste Art Craftbier zu beschreiben. Auch in Deutschland wurden und werden im Zuge der Craftbierwelle alte Bierstile wiederbelebt und erleben eine Renaissance. Als Beispiel wäre hier die Gose oder die Berliner Weisse zu nennen.
@@sebastiansteiner1546 Meist werden nicht nur alte Bierstile wiederbelebt, sondern auch neu interpretiert. Das ist eigentlich die Idee von Craftbier. Es bedarf mehr als eben nur Handwerk, Craftbier ist auch Kreativität.
@@christophbindel1823 Ja, das stimmt. Wenn man nur aufs Handwerk schaut fallen eigentlich alle kleinen, regionalen Brauereien unter die Definition Craftbier und mir ist bewusst, dass sich viele von denen nicht selbst als Craft-Brauerei bezeichnen würden. Ich würde nicht sagen, dass ein Helles keinen Eigencharakter hat. Jedes Helle, das ich bisher probiert habe war anders als die anderen und ich würde deshalb schon sagen, dass auch ein Helles einzigartig sein kann. Ja das stimmt, Säure spielt bei einigen Bierstilen eine Rolle, ein Irish Stout ist ja z.B. auch leicht sauer. Die Geschichte mit dem IPA, das stärker eingebraut wurde, um nach Indien exportiert zu werden ist übrigens eine Legende, deren häufiges Erzählen sie nicht wahr macht. Die richtige Geschichte des IPA kann man hier nachlesen: probier.tv/2015/06/04/von-viel-hopfen-und-indischem-wasser-der-mythos-ipa/#:~:text=Zusammenfassend%20wurde%20also%20IPAs%20weder,gr%C3%B6%C3%9Fte%20Unsinn%20der%20IPA%20Mythen Zum Thema Hefe: 1. es gibt keine "eigene Hefe" für eine Brauerei in dem Sinne. Man kann ja Hefen nicht einfach so züchten, wie z.B. Hopfensorten, sondern man kann nur das verwenden und vermehren, was man findet. 2. Ich überbringe die schlechte Nachricht zwar ungern, aber wenn es nicht gerade ein Lambic, eine Berliner Weisse oder ein Bier, das mit einer Kveik vergoren wurde ist, wurde das Ganze mit einer Reinzuchthefe vergoren. Das bringt einen riesengroßen Vorteil mit sich: Ich kann den Geschmack des Bieres mit der Hefe beeinflussen, weil ich die Hefe genau kenne und weiß, was sie für Aromen bei welchen Temperaturen produziert. Die Hefe hat einen riesigen Einfluss auf den Geschmack. Nicht umsonst sagt man: Der Brauer macht die Würze, die Hefe macht das Bier. Die Erfahrung habe ich selbst schonmal gemacht. Da wurde aus einem Kellerbier ganz schnell ein Weizen und das nur durch die Ester der Hefe. Der andere Vorteil ist, dass ich den Geschmack immer wieder reproduzieren kann. Bevor die Hefe als Grund für die Gärung entdeckt wurde und man angefangen hat, einzelne Stämme zu isolieren und zu Reinzuchthefen zu machen war die Gärung reines Glücksspiel. Es kam halt drauf an, was sich als erstes im Sud breit macht und das hat den Geschmack dann dominiert. Reinzuchthefen sind aus der modernen Bierherstellung (außer bei den oben genannten Ausnahmen) nicht mehr wegzudenken.
Es gibt eigentlich zwei Dinge, die das Aroma des Bieres zerstören. Wärme und Licht. Daher schmeckt Fassbier ganz anders, als Flaschenbier. Und daher ist Frischbier ebenso mehr, als ein Marketinggag. Nur findet man selten Brauereien, die ihr Bier in einer ununterbrochenen Kühlkette anbieten. Meist wird die Ware mittags/abends schon in den LKW disponiert und am nächsten Tag erst ausgeliefert (komme selbst aus der Getränkebranche). Gerade im Sommer heizen die Dinger auf und man bekommt Bier jenseits der 40°C geliefert. Den Unterschied schmeckt man.
Nun da lobe ich doch die Möglichkeit die wir in Deutschland haben , selbstbrauen und Kellerkühlung ....aber es gibt auch die feinen kleinen Brauereien vor Ort. Schmecken soll es und das ist ja Geschmacksache ich geniesse jedenfalls meine Kolumbianischen Kaffee Doppelbock ....
Trinke gerne unterschiedliche Biere. Sei es von der der Industrie oder Kleinproduktion. Eher tendiere ich zu den Kreativbiere und die, die den "deutschen Reinheitsgebot" nicht genau nehmen bzw. den Sonderweg gehen. Es ist echt interessant, wie unterschiedlich die Biere schmecken. Gerade die, die weitere Zutaten enthalten. Z.B. Birra Morreti (Österreich) mit Mais, Kalkbeer aus unsere örtliche Kaffeerösterei mit gerösteten Kaffee, Broyhan von Das Freie u.a. mit Nelken, Zimt und Koriandersamen.
Dass es besseres Bier gibt als unsere Industriebiere wie Krombacher, Bitburger und co. ist klar. Leider gibt es im Handel viele "Craftbiere" die auch sehr industriell unterwegs sind. Leider führt das sowie zu verrückte Biere und eine Überflutung mit IPA-Bieren dazu, dass Craftbiere immer unbeliebter werden. Der Name Craftbier wird bei uns ganz schön verschandelt.
Hm, mit den Craft Bieren ist das halt so eine Sache. Ich bin ein leidenschaftlicher Biertrinker und sehr pingelig beim Geschmack. Ich habe bisher nur ein paar Craft Biere probiert, die waren aber alle nicht gut. Bevor ich aus Gründen der Nachhaltigkeit ein Bier kaufe, das mir nicht schmeckt, kaufe ich lieber kein oder zumindest weniger Bier.
Das Problem ist, dass viele Kunden sagen "ich habe Craftbeer probiert und das hat mir nicht geschmeckt". Dabei griffen sie zu irgendwas. Natürlich bevorzugt man einen gewissen Bierstil und diesen Bierstil muss man eben auch beim Craftbeer probieren. Dann kann man erst Vergleiche ziehen. Craftbeer trinkt man auch nicht zum Grillen oder auf einer Party...man nimmt sich die Zeit, Atmosphäre und ein edles Glas, wie bei einem Wein. Auch die Trinktemperatur macht Welten Unterschied. Aber jeder wie ers mag...da ich eh nicht viel trinken möchte, soll das was ich trinke, zumindest gut sein.
Craft beer comunity, früher hieß das Lokalbraierei! Der Beitrag ging, glaube ich voll in die Hose! Mal nachdenken! Die Beiträge, der Sendung Ökochecker, sind alle Grenzwertig und überzeugen meistens durch Inkompetenz der Redaktion!!!
Viele große Marken, gehören zur Heineken, deshlab die Hände weg von Heineken, deshalb greife ich lieber auf IPAs von den kleinen. Schmecken einfach besser und nicht so 0800 standard.
Ich trinke Lokalbier. Also weder Craft, noch wirklich Industrie ... Craft schmeckt mir zu unterschiedlich und stark nach irgendwas immer und Industriebier schmeckt mir zu fad :D
Ich finde das Feedback eher schwierig. Ich hab jetzt schon 1-2 mal gehört, dass gerade kleinere Brauereien, auch Standardgebinde, nicht in den Kreislauf halten können, weil es für sie teilweise günstiger ist, neue Flaschen zu kaufen. Man muss sich damit auch auseinandersetzen, wie Brauereien denn mit dem Thema Pfand umgehen.
Ja 5 Jahre feinste süppchen gebraut . Kürbisbock like pumpkin mein Schokodoppelbock wurde prämiert und aus liebe zu meiner Frau eine spritzige Goslarische Gose. Ungebremst wurde ein Bourben Vanilla Stout gebraut.Der vorletzte Sud war mit Yufka , Tiroler Schüttelbrot und einem heimischen Burrebrot gebraut. Doch diese Liebe endete mit einer Anerkennung an Hildegard von Bingen ein Rezept von 1575 es war der letzte Sud mein letzter .Nun ruht es im Keller
Ja das war bis juni 2022 Frank's 1734 Bockbiere mit Kürbis , Schokolade, Kaffee zt tiefschwarze triple . Eine gutsortierte brauereiliteratur ist ebensowichtig wie der wunsch und die inspiration. Das schönste war ein 50 Jahre altes Brauerbuch wo wir den Lehrling besuchten mittlerweile über 70 jahre alt . Brauen ist was feines deswegen habe ich alles in gute Hände verkauft .. .und es geht weiter PENK'S 1709
...ich mag bloß PUSSYBIER...am liebsten war es v+Energie aber seitdem das 5%hat schmeckt es voll scheisse,deswegen mach ich das als Spießer jetzt selber und nehme billiges Bier und mach da Energie rein...natürlich auch den billigen 😇🤣👍
Es kommt ganz auf die Sorte drauf an. Ein Ipa,Porter,Belgische Dunkle biere oder stout sollte man eher Warm Trinken. Verschiedene Helle Ales(Pale,Hazy,White,Neipa) und Belgische biere eher Kühl.
Craft Bier muss unbedingt von einem halschwulen , etwas tuntigen SojaSören "Brauer" vorzugsweise aus dem Prenzlauer Berg o.ä. zu völlig überteuerten Preisen hergestellt und verkauft werden . Bei uns sehen Brauer wie Männer aus können einen Zentner Malz mit einer Hand heben und das Bier ist günstiger und schmeckt besser , ohne IPA mit fünffachhopfung mit Bio Zitrushopfen aus Neuseeland das man kaum saufen kann und immer gleich schmeckt . Da kann ich auch Wahrsteiner extraderb saufen .Craftbier ist für völlig verblödete Hippsterschwuchteln , Hand gemachtes Bier gibts von Altbayern bis Oberfranken in tausenden kleinen Brauereien , für normales Geld Prost
Weisst du was immer gleich schmeckt die 1000 Langweiligen Weizen,Keller und Bock biere aus Bayern. Alles wegen diesem scheiss Reinheitsgebot. Und Boomer wie du sind da auch noch Stolz darauf.