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Das Geschenk des Zauberers 

robotronRS5001
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nach einem japanischem Märchen
Nama - ein kleiner japanischer Junge
Hina - seine Mutter: Ellinor Vogel
Schuma - deren Schwester: Ingeborg Werzlau
Izumo - Diener bei Schuma: Robert Assmann
Zauberer: Walter Niklaus
Erzählerin: Ingeborg Medschinski
Nach einem japanischen Märchen
Für die Schallplatte bearbeitet von Charlotte Benz
Musik: Hans-Joachim Geisthardt
Instrumentalgruppe
Leitung: Hans-Joachim Geisthardt
Regie: Werner Hoffmann
7"
Ei, was war denn das für ein Geschenk? Nur eine kleine alte Mühle! Aber wer sie besaß, der brauchte sich nur etwas zu wünschen, und schon war es da! Und diese Mühle bekam ein kleiner japanischer Junge, Nama geheißen.
Seine Mutter, Frau Hina, war bitterarm. Ihre reiche Schwester Schuma hätte ihr leicht helfen können, aber sie dachte gar nicht daran und tat ihr und dem kleinen Nama nur Übles! Und Hilfe wäre doch so nötig gewesen, denn zu seinem vierten Geburtstag sollte Nama eine Hose bekommen. Das war in Japan so Sitte: An diesem Tage legten die kleinen Knaben feierlich den Kittel ab, den sie bislang getragen hatten, zogen zum ersten Male Hosen an und zeigten sich voller Stolz überall bei ihren Verwandten. Natürlich setzte auch Frau Hina alles daran, aber da spielte ihr Schuma einen so häßlichen Streich, daß sie nicht einmal Stoff kaufen konnte. Und so kam es, daß Nama an seinem vierten Geburtstag den alten Kittel anziehen mußte. Das war ein trauriger Tag für ihn! Er lief fort und versteckte sich, damit ihn nur ja niemand sähe! Auf einmal stand ein alter Bettler vor ihm und bat um ein Stückchen Brot. Nama hatte nichts bei sich. Aber einen Hungrigen fortgehen lassen? Nein! So nahm er ihn mit nach Hause. In Wirklichkeit jedoch war der Bettler ein großer Zauberer, und er schenkte dem kleinen Nama zum Lohn eben die Mühle. Und was wünschte sich Nama als erstes? Eine Hose natürlich! Der Zauberer lehrte ihn noch, wie man die Mühle abstellen konnte, sonst hätte sie unaufhörlich eine Hose nach der anderen gezaubert. -- Sehr zur unrechten Zeit kam die böse Schwester Schuma und erfuhr, was es mit der Mühle auf sich hatte. Sogleich brachte sie die Mühle an sich und ließ sie zu Hause Gold und immer wieder Gold mahlen. Aber sie konnte sie nicht wieder abstellen, und das wurde ihr zum Verderben. Nama bekam seine Mühle zurück, und er lebte mit seiner Mutter fortan in Glück und Frieden.
Charlotte Benz

Опубликовано:

 

31 янв 2013

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