Das Kino steckt in einer dicken Krise - Halbjahresrückblick 2024 

Eine Anmerkung dazu, ich bin die gleiche Generation wie Hain (sogar etwas älter glaube ich) und zwei Sachen verleiden mir das Kino. Zum einen kann ich keine Sequels, Prequels und Wasweißichwels mehr sehen. Teil 3, Teil 5... viele Sachen sind ausgelutscht, wenn sie keine gute Vorlage wie Dune haben. Zum anderen, wenn der Trailer schon CGI Effekte einer Playstation 2 hat, dann schreckt das ab. Ich bin auch ehrlich gesagt selten in Filme gegangen, wie Romanzen, Komödien oder Dramen, da ich das auch zuhause genießen kann. Ein Spektakel wie Gladiator oder das schon genannte Dune sind dann wirklich was für die große Leinwand mit gutem Sound, was kein Heimkino so mal eben hinbekommt. Wenn das Spektakel dann aber schlecht aussieht, ist es für mich ein Grund weniger in den Saal zu gehen, weil ein Feature mir genommen wurde. Zumal man jeden Fehler auf der Leinwand noch schneller bemerkt. Und nachdem dioe Comics durchgelutscht sind sehe ich mit Grauen, wie nun Spiele verfilmt werden. Das wird die nächste Blase, wo man versucht ein Fandom anzuzapfen. Ich mag Games, es gibt da auch gute Storys, aber Film ist ein anderes Medium, da braucht es einfach etwas mehr. Da tut mir die jüngere Generation schon leid, weil sie ein Kinojahr wie 1999 mit Matrix, Fight Club, Magnolia oder Sleepy Hollow nicht erlebt hat, sondern nur noch lieblose, profitmaximierte Dosenware.

Dieses Jahr wurde mir eigentlich jeder Film durch die anderen Leute im Publikum verdorben. Wenn Kino-Betreiber Störenfriede rauswerfen würden, würde ich auch wieder häufiger ins Kino gehen.

Also ich war dieses Jahr schon 9 Mal im Kino. 1. Aquaman 2. Tribute von Panem 3. 3 Sonntage hintereinander je ein Herr der Ringe Teil 4. Bob Marley 5. Dune 1+2 6. Nochmal Dune 7. Wunderland Als Schüler hat man auch nicht unendlich Geld und ganz klar gibt es andere Investitionen, die deutlich besser als ein Kinobesuch sind, doch für mich persönlich ist das Kino eine gewisse Art von Flucht aus der heutigen schnellen und so von Handys geprägten Welt. Einfach mal 2-3 Stunden (oder bei Herr der Ringe sogar über 4h) das alles vergessen. Niemand der etwas von dir will, einfach nur ein dunkler Raum mit einer Leinwand, für mich gibt es einfach nichts besseres. Zuhause gibt es diese Isolation einfach nicht und auch das Erlebnis ist einfach nicht das gleiche. Auch der Austausch mit den anderen Zuschauern nach dem Film ist einfach genial. Doch ich bin in meiner Stufe wohl auch der einzige der das so sieht, dieses Nostalgie des Kinos existiert bei jüngeren irgendwie nicht mehr und das ist schade. Dieses Jahr werde ich noch Bad Boys 4 und Deadpool schauen und die Aussichten für nächstes Jahr sind ja auch echt nicht schlecht.

Das Kino steckt seit Jahren in der Kriese, die Filme bestehen zu großen Teil nur aus Remakes, Schlechten Fortsetzungen und Superhelden Film 33333

Jeden ersten Dienstag in Monat laufen alte Filmklassiker. Ein Terminator 2 oder Das Fünfte Element, Leon der Profi etc. Zu sehen. Das war ein Highlight und die Säle waren voll

Ein Kinoabend mit 2 Erwachsenen+ 2 Kinder kostet bei uns im Raum Stuttgart 60-75€ + ( eingerechnet Karten, Getränke und Popcorn). Da überlegt man sich halt zweimal in welchen Film man geht und wie oft man dass überhaupt im Jahr machen kann ( 10 besuche wären+ 600€!)

Mehr und mehr Leute haben mittlerweile auch zu Hause eine entsprechende Ausrüstung, die nahe an die Kinos herankommt. Der "Aufwand", ins Kino zu gehen, also erstmal wen finden, der den Film ebenfalls sehen will, noch nicht gesehen hat und dann auch n Termin finden, an dem beide/alle Zeit haben, aus dem Haus gehen usw., dazu dann noch Geld für Tickets und Snacks ausgeben, aufgezwungenes 3D, weil die damals im Hype verbaute Technik muss sich ja irgendwie noch abbezahlen, obwohl echt kein Schwein mehr daran interessiert ist und am Ende immer das mittlerweile viel zu hohe Risiko, dass 20 Smombies im Saal sitzen, die ständig ihre Handydisplays anhaben VS daheim auf der Couch sitzen und ohne Ablenkung genau dann wann ich will einen Film sehen, meist ohne Zusatzkosten weil im Abo enthalten. Da muss das Kinoerlebnis schon sehr viel besser sein als was ich zu Hause erleben würde, und mit entsprechend guten&großen TVs und Dolby Atmos für zu Hause ist das einfach nicht mehr gegeben...

Ich war früher gerne im Kino. Aber mittlerweile macht es keinen Spaß mehr, die Preise für Getränke und Essen sind unfassbar, andere Besucher, die kein Benehmen haben. Am Ende ist es Zuhause mit großem TV und 5.1 Soundsystem gemütlicher und privater.

Die Krise sitzt vor der Mattscheibe. Und geht dann zur Wahlkabine.

Mir macht dieses Kinojahr endlich wieder richtig Spass. Civil War, Furiosa, The First Omen, Love Lies Bleeding... toll toll toll. Dune 2 und Challengers noch nicht mal gesehen.

Die gegebenen Argumente (etwa bzgl. Streaming) sind sicherlich richtig. Finde aber interessant, dass ein keineswegs gar so kleiner Punkt wie “get woke, go broke” gar nicht zur Sprache kam. Auch wenn man Einzelmeinungen wie die des Critical Drinker, oder von Nerdrotic (oder die eines beliebigen einzelnen Kritikers) nicht überbewerten sollte, hat deren Wertung bzgl. “The Message” m.E. inzwischen einen deutlichen Einfluss darauf, ob ein Film an den Kinokassen gut oder weniger gut laufen wird. Wenn die sagen The Marvels wäre woke, dann werden ihn - for better or worse - nicht wenige eben nicht ansehen. Wie Guardians of the Galaxy 3 letztes Jahr wird jedenfalls auch Deadpool & Wolverine sicherlich davon zehren, dass es ein Film ist, der auf eine andere Zeit zurückgeht - eine Zeit, in der im MCU Klasse statt Masse vorherrschte (und in der die Filme, wiederum, weniger woke waren). Auch Filme wie Alien: Romulus oder Gladiator 2 werden die in sie gesteckten Erwartungen meines Erachtens nicht erfüllen… dies deshalb, da die Leute von der Hollywood'schen Reflexhandlung “Wenn's sonst nicht läuft, dann machen wir einfach ein Prequel/Sequel zu etwas existierendem” genug haben. Für mich persönlich etwa der Punkt, weshalb ich mir Dial of Destiny letztes Jahr nicht angesehen habe - möchte ich einen 80-jährigen Harrison Ford sehen, der seiner Patentochter Phoebe Waller-Bridge hinterherstolpert? (Nein, sicherlich nicht. Genauso wie's nur 2 Terminator-Filme gibt, gibt's auch nur 3 Indiana Jones-Filme.) Merke: wenngleich es Hollywood gerne anders hätte, sind nur die wenigsten Dinge wirklich etwas, das man als “Franchise” bezeichnen kann. Dass dieser Versuch, verschiedene Filme mit Nachfolgeteil folgt auf Nachfolgteil zu einem “Franchise” aufzubauen, fehlschlägt, ist aus meiner Sicht eine Folge daraus und durchaus positiv zu werten.

0:18 Es geht Leider immer mehr in Richtung #GoWokeGoBroke 👍🏼❗❗❗ Richtig so 👍🏼👏🏼👏🏼👏🏼❗❗❗ Scheiß auf 'P.C' in Filmen & Spielen 🤷🏼‍♂️❗❗❗

David mit Ring am Finger ❤ Herzlichen Glückwunsch!

Ich geh weiterhin wie vorher auch ins kino. Die Leinwand und den Sound habe ich zu Hause nicht. Ausserdem genieße ich es mir die Zeit zunehmen für den Film den ich mir anschaue ohne nebenbei etwas anderes zu tun ,abgelenkt werden etc.

Ein Gedanke den ich dazu habe: Ins Kini gehen ist ein anderes Erlebnis als Zuhause ein Film schauen. Ich war letztens im Kino weil ich Lust hatte ins Kino zu gehen. Der Film war nicht weltklasse aber ich war unterhalten und hatte das Erlebnis Kino

@BeHaind ich gehe circa alle 2-3 Monate ins Kino, aber schaue selten neue Filme. Eher ältere aus den 2000ern wie Herr der Ringe, Batman usw. Ich bin wirklich froh, dass Kinos wie Yorck uns die Möglichkeit geben den Horizont zu erweitern. 😊

Mein letzter Kinofilm war Dune 2, letztes Jahr war ich gar nicht im Kino. Wir haben für 2 Tickets 34€ bezahlt und haben kein Popcorn oder Getränke gekauft. Wir hatten eine Gruppe Teenies hinter uns sitzen die fast den ganzen Film, trotz der Bitte leiser zu sein und das wir gerne den Film sehen würden, rumgenervt haben. Klar. Beim nächsten Mal würde ich rausgehen und dem Personal Bescheid sagen aber was bringt mir das? Dann verpasse ich auch Teile des Films mit nicht mal Aussicht auf Erfolg. Daher überlege ich es mir ob und in welchen Film ich gehe. Für dieses Jahr habe ich nur noch Deadpool 3 eingeplant, den ich gerne auf der großen Leinwand sehen würde. Wenn das wieder so ein Reinfall wird mit Leuten die laut sind und rumnerven ist Kino für mich erstmal durch. Zu Hause kann ich einen Film leihen und in Ruhe gucken. Das finde ich mega schade, weil ich immer gerne ins Kino gegangen bin.

Gestern Furiosa gesehen, ich fand ihn super. 👍🏻

Bei uns ist es genau wie von dir beschrieben. Wenn wir mit unserer vierköpfigen Familie ins Kino gehen, sind 70 bis 80 Euro weg. Oft nehmen wir es uns trotzdem vor, den ein oder anderen Film im Kino zu schauen, aber bis wir endlich einen gemeinsamen Termin finden, sehen wir das Thumbnail des Films auch schon bei irgendeinem Streamer, für den wir monatlich sowiso schon bezahlt haben. Eigentlich finde ich das für meine Kinder schade. Wenn wir einen älteren Film schauen, erzähle ich ihnen jedenfalls immer begeistert, wenn ich den früher im Kino gesehen habe.

Ich war tatsächlich schon länger nicht mehr im Kino. Eigentlich aus den Gründen, die du angesprochen hast: Ich hab massig Auswahl auf Streaming-Diensten, bei denen neue Kinofilme mittlerweile in kürzester Zeit erscheinen. Und das Ganze ist wesentlich günstiger als ein Kinobesuch, der auch meist gar nicht so gemütlich ist, wie ein Filmabend auf der eigenen Couch. In so nem Kinosaal hast du immer ein paar Horsts, die sich keine 1-2 Stunden mehr auf einen Film konzentrieren können, ohne sich anders beschäftigen zu müssen, und dann kann man nur hoffen, dass die nicht gerade in der Nähe sitzen.

Ganz ehrlich? Bei den Filmen die momentan im Kino laufen, wovon mich gefühlt gar nichts mehr interessiert, ist das auch kein wunder. UND DAS obwohl ich Mal wieder sooo krass Bock auf Kino hätte! Ich würde sofort ins Kino rennen wenn Mal wieder gutes läuft. Ich gebe dann auch gerne mehr aus für Premium Sitze und Natchos, etc., daran liegt es also nicht (zumindest bei mir). Aber der Auswahl momentan? Ne danke.

Was mir bei dieser Diskussion immer zu kurz kommt ist die finanzielle Lage der Kinobesucher. Alles wird teurer, nicht nur die Kinopreise sondern auch alles andere. Ich kann es mir persönlich gar nicht leisten, so oft ins Kino zu gehen, wie ich wollen würde. Vor Jahren hatte ich mal noch die Illusion, man könnte ja einmal in der Woche gehen, oder immerhin einmal im Monat, aber inzwischen wird es noch zwei mal im Jahr was. Da hilft es mir nicht, zu wissen, dass kleine Filme weniger besucht werden, ich kann einfach nicht unterstützen, was ich unterstützen will, wenn dafür am Ende des Monats der Kühlschrank leer ist.

Für mich als großer Punkt ist die aktuelle Wirtschaftslage. Alles ist so teuer geworden, dass ich mir jeden Kinobesuch deutlich öfter überlege und nur in die Filme gehe, bei denen ich vorab weiß: der Film ist geil und sollte unbedingt gesehen werden. Bei immer größer werdenden Fernsehern und gleichzeitig geilen Soundanlagen fehlt mir in der Regel jeglicher Grund ins Kino zu gehen. Einzige Aussnahme: Geburtstage der Kinder. Für die Kinder ist das Kino ein Event. Selten, aber wenn, dann schön.

Bei uns in der schweizer Hauptsadt läuft halt auch nur Zeugs was mich 0 interessiert, entweder ist es der hundertste Star Wars oder Marvel FIlm, oder irgendwelche Filme über Lesben im Kosovo usw. Würden hier 1-2x in der Woche alte Klassiker laufen, Total Recall, Alien, Blade Runner, Shutter Island, The Thing.... Würde ich mindestens einmal in der Woche in`s Kino gehen.

Meine Frage wäre: Auch wenn man davon ausgeht, dass von den Kosten für ein Ticket an der Kinokasse 50% an das Studio und 50% an die Betreiber geht, auch das ist doch noch mehr als beim Streaming, selbst wenn Sie da 70% und mehr kriegen. Also müssten die Studios nicht auch ein Interesse an möglichst hohen Kinoumsätzen haben?

Was war der letzte überraschende, innovative, schockierende oder bleibend in Erinnung bleibende Film..... Müsste wirklich lange zurück gehen. Dieses Jahr war noch wirklich gar nichts dabei, was ich mir zweimal anschauen würde. Die letzten Filme die ich mir zigmal angesehen habe sind The Accountant, Marvels verschiedene, MI7, Maverick, Tenet, The Gentleman. Das sind immerhin 4 Jahre und ich kann mich an keine Zeit meines Lebens (48 Jahre) erinnern, wo die Ausbeute an Filmen die man mehrmals sehen wollte geringer war.

Das Kino wird leider aussterben, weil es sehr viele Angebote gibt bei Amazon, Netflix und co. Außerdem hat man Zuhause eine gute Ausstattung (wie im Kino). Ich gehe schon seit Jahren nicht mehr ins Kino und warte lieber, bis der Film auf Netflix oder Amazon erscheint.

Das Kino steckt seit vielen Jahren in einer Krise. Und nicht nur das Kino sondern das Medium Film an sich.😌

Bei mir sind es genau die 2 Gründe: 1. Ticketpreis + Anreise 2. Wenn jemand in der Nähe sitzt den alles egal ist. Ich habe eine Flatrate Karte und kann mit dem Zug hinfahren da lohnt sich das aber ohne die beiden Dinge würde ich nicht so oft ins Kino gehen.

Naja den Leuten geht es auch imm "schlechter". Ich glaube es hat auch etwas mit der Inflation zu tun. Man überlegt sich eben, ob man ins Kino geht.

Ich stelle mal eine These auf: die Kinos können sich von der Konkurrenz absetzen und Publikum anziehen, wenn sie ein *mehr* bieten beim Filmerlebnis - und ich meine nicht immer größere Leinwände mit Dolby 4K Sound. Sondern: mehr Event. Konkretes Beispiel: obwohl ich selten ins Kino gehe, bin ich gestern Abend mit Kommilitonen im örtlichen Programmkino gewesen, um "Quo Vadis" (ja, aus den 50ern) zu sehen. Warum? Die Vorstellung ist Teil einer Veranstaltungsreihe zur Antike im Film, es gab vorher einen Vortrag zur Einordnung und hinterher eine lebhafte Diskussion. Eindeutiger Mehrwert, ein ganz anderes Erlebnis. Bemerkenswert auch, dass das mit Programmkinopreise (als Student 7€, Getränk 3€, Popcorn ab 2€) geht.

Ich gehe leidenschaftlich gerne ins Kino. In Hamburg haben wir zu meinem Glück eine ganze Reihe davon, in denen der Besuch ein richtiges Erlebnis ist. Und selbst Cinemaxx und UCI haben aufgerüstet, um den Kunden wieder etwas neben dem reinen Sehen des Films zu bieten. Und ich stelle fest, dass mir die Geschichten im Kino eher im Gedächtnis bleiben, als die auf dem heimischen Fernseher. Ich nehme im Kino tatsächlich noch für eineinhalb bis zwei Stunden eine Auszeit von der Realität. Und bei allen vier Filmen, die ich dieses Jahr gesehen habe, war ich mit mir unbekannten Menschen zusammen und habe mit Ihnen eine gute Zeit gehabt. Das fehlt zuhause einfach.

Für mich ganz klar zwei entscheidende Punkte: die Qualität der Filme und das Streaming. Wie angesprochen von David, gehe ich + Begleitpersonen nicht mehr so häufig ins Kino und zahlen für 2 Personen + Popcorn ca 50€. Stattdessen leihen wir uns den Film einmal für 5€ zuhause und kaufen ein Eis im Supermarkt

Also ich war früher sehr viel im Kino und gehe kaum noch. Ein paar Gründe dafür sind: -zu teuer -zu viel Werbung bevor der Film los geht (hab ich einfach nicht mehr die Zeit für) -häufig zu laut Frage mich für was die Leute ihre Zeit so ausgeben, denn Gamesspielzeit ist ja auch stark am abnehmen. Machen aller nur noch Netflix und Co oder weniger Bildschirm generell...

ich bin 4 facher Familienvater und kann das zu 100 Prozent bestätigen. Heimkino ist das ding, ich kann den Film nur kurz nach Kino Release kaufen, dann immer anschauen , Popcorn und brause im Supermarkt kaufen und alle können entspannt pinkel pause machen und ich spare im schnitt 90 Euro. Da ist echtes Kino schlichtweg keine alternative.

Kino ist Luxus und mittlerweile können/möchten sich das viele einfach nicht mehr leisten. Dazu kommt immer bessere Technik zuhause und ein unendlich großes Streaming-Angebot. Blockbuster-Kino ist tot, Fakt.

13:13 Ich könnte mir nur vorstellen in How To Train Your Dragon und Avatar zu gehen, aber auch da kann ich einfach 3 Jahre warten und die Filme kostenlos bei Netflix schauen.

Der wahrscheinlich wichtigste Faktor wurde gar nicht erwähnt: Kino können sich die wenigsten noch leisten. Mit all den Kriesen und Inflation ist es einfach nicht mehr realistisch mal spontan ins Kino zu gehen. Wo man früher knapp über 10 Euro gezahlt hat sind es heute locker mal 30 Euro oder mehr (mit Snacks).

Warum Megalopolis von Coppola nicht erwähnt als Hoffnungsschimmer für dieses Jahr?

mit freunden war ich früher öffter im kino. heute bekomm ich zuhören: " kommt doch eh bald auf netflix und co". war seit star wars 9 nicht mehr mit freunden im kino.

Ich gehe nur noch bei Dates etc. ins Kino, nach ein paar Tagen/Wochen kommt eh jeder Film auf einem der vielen streaminganbieter 🤷‍♂️

Ich gehe dreimal im Jahr ins Kino und gönne mir dann das Astor ,bei dune 2 hatte ich mit nem Snack und Getränk 32 Euro auf der Rechnung. Heimkino und 4k Qualität macht mir einfach mehr Spaß mittlerweile. Ich habe damals fünfmal Speed im Kino gesehen, dreimal Braveheart...diese Zeiten sind für mich vorbei. Kino hat stark an Charme verloren aber es gibt sie noch diese kleinen gemütlichen, nostalgischen Kinos

Bin in 5 Minuten im Kino wenn ich das will 😁. Da kann man auch mal spontan spät Abends gehen. Da hat man in der Regel auch seine verdiente Ruhe😚. Und man kann sich auch hinsetzten wo man will (Premium, Rüttelsitze) da kontrolliert keiner auch nur irgendwas. Und beim Verlassen wünscht der SicherheittsDienste immer "Gute Nacht" 😴, so muss das im Kino Laufen !

Für mich war ein Kinoabend immer was besonderes. Mit Popcorn, Getränke, Nachos usw. Aber wenn ich jetzt ins Kino gehe zahle ich dafür einfach immer mehr bei immer kleiner werdenden Portionen. Und wie du es schon selbst sagtest, wieso sollte ich so viel Geld ausgeben wenn ich nur ein paar Wochen drauf warten muss um ihn zuhause gucken zu können. Leider spielt auch die Qualität der Filme immer mehr eine Rolle. Die Filme locken mich einfach nicht mehr in die Kinos weil die Angst zu groß ist so viel Geld auszugeben und enttäuscht zu werden. Zuhause sind die Filme dann einfach entspannt, man guckt sie an ohne schlechtes Gewissen. Kinos werden über kurz oder lang aussterben bzw. immer kleiner werden.

Abgesehen vom Streaming Angebot glaube ich, dass besonders auch im Ausland außerhalb der USA und wahrscheinlich auch Europa der Anspruch an Filme deutlich gestiegen ist die letzten 10 Jahre, sodass sich die meisten Menschen nur die interessantesten Sachen ansehen. Der typische amerikanische Blockbuster bedient viele Märkte viel weniger als früher.

Ich glaube, das kino wird nischiger und sich in Zwei Richtungen entwickeln. Zum einen, die "event gucker", die sich durch große Spektakel und medialen Rummel dazu bewegt sehen uns Kino zu gehen und zum anderen wird das Programmkino, die ganzen independent Filme und Festivalwerke an Bedeutung für die Lichtspielhäuser gewinnen. Das zeigen bereits die Besucherzahlen der Arthaus Projekte. Bei den Filmen ohne riesiges Budget sehen die Statistiken nämlich anders aus als für die blockbuster. Daher wird es sich wahrscheinlich nach und nach in eine Richtung wie andere performative Künste á la Theater o.ä. entwickeln. Es werden wohl auch viele Kinos schließen, aber sterben oder ersetzt werden von ki wird die schönste aller Kunstformen nicht.

Alien Romulus wird vermutlich der erste Film in 3-4 Jahren, welcher mich in Kino locken könnte. Mir fehlen einfach Filme wie Aliens, Stirb Langsam, Terminator, Demolition Man, Blade Runner oder Herr der Ringe. Die Filme damals hatten irgendwie einen "raueren" Look, welcher auch sicherlich eine gewisse Surrealität und Andersartigkeit erzeugt hat. Heutzutage ist Alles immer furchtbar sauber/clean (Ja, du bist gemeint Nolan) und computergeneriert. Packt mich einfach nicht so. Und ins Kino bin ich persönlich nur gegangen, weil es die einzige Möglichkeit war einen Film zeitnah zusehen. Eine große Leinwand und tollen surround Sound zu haben, ist hin und wieder mal schön, weil es etwas ist was man nicht jeden Tag zu hause hat. Aber insgesamt präferiere ich für die meisten Filme und Serien einen 55"-65" Bildschirm, bei dem die Charaktere nicht so übergroß sind und einem guten Ton durch wertige Kopfhörer, zuhause im auf der bequemen Couch.

Kino zeigt seit 20 Jahren keine neuen Geschichten mehr. Und was noch schlimmer ist: Auch qualitativ ist es nicht mehr das, was ich einst toll fand. Digitales Kino finde ich furchtbar. Im Bereich Comedy gibt es absolut gar nichts mehr, was ich lustig finde.

Obwohl ich Kino mag, geh ich nur noch selten (geschätzt 3x im Jahr) hin. Das liegt teilweise daran, dass ich ein bisschen fahren muss, um ein anständiges Kino zu besuchen und hauptsächlich daran, dass die Filme alle so extrem schnell ins Heimkino kommen. Wenn man mal zwei-drei Wochen keinen passenden Termin für Kino findet, ist der Film gefühlt schon in irgendeinem Streamingangebot oder zu kaufen/leihen.

Ich war dieses Jahr noch nie im Kino. Allgemein geh ich selten. Finde die Preise einfach frech mittlerweile. Ich werde dieses Jahr nur in Alle steht Kopf 2 und Alien gehen.

Die beeindruckendsten Erlebnisse im Kino waren früher die Filme, bei denen man total platt im Sessel saß und dachte: "Das habe ich echt noch nie gesehen!" Ist natürlich nicht möglich, wenn man nur Adaptionen, Biopics und Recyclingware angeboten bekommt. Da fehlt dann das Überraschungsmoment völlig. Schade eigentlich, früher war ich gern im Kino, jetzt kein Bock mehr.

Also ich gehe leidenschaftlich gerne ins Kino, aber die Preise für Popcorn und Getränk pro Person sind echt nicht mehr tragbar! so gehe ich halt nur noch vier bis fünf mal im Jahr ins Kino. Mad Max hat auf der großem Leinwand Riesen spaß gemacht, Bad Boys 4 war auch mega geil, dafür ist das Kino da! Aber bei Disney Filme gehe ich nicht mehr ins Kino, wenn sie nach 3 Monaten im Stream laufen.

Ich weiß, du machst eher Filmkritiken, aber mit einem der letzten Punkte im Fazit schneidest du finde ich eine ebenso interessante Entwicklung an: Die Serien. Ich war irgendwie schon immer etwas enttäuscht, dass aus 20-25 Episoden pro Staffel auf Streaminganbietern maximal 12 Episoden geworden sind (gut, oft waren auch Filler, Clips und Bottle Episoden dabei), aber mittlerweile sind es ja nicht einmal mehr 10-12 pro Jahr, sondern alle 2 Jahre. Gut, man sagt, die Qualität wäre gestiegen, ob Serien heute wirklich mehr Entertainment bieten als früher wage ich zu bezweifeln, der Aufwand ist aber auf jeden Fall gestiegen. Fast schon wieder vergleichbar mit Games, die auch immer längere Entwicklungszeiten haben (bei marginaler Qualitätssteigerung was den Spielspaß angeht), aber ich habe irgendwie den Eindruck, dass die Grenze zwischen Serien und Film immer mehr verschwimmt. Ich hatte nie ein Problem mehrere Jahre auf einen Film (bei neuen Filmen sowieso irrelevant) zu warten. Der Film war halt fertig, wenn er fertig war. Bei Serien nervt es mich aber massiv, dass es quasi keine geregelten Timelines mehr gibt. Ich habe Serien nie als das "Top Level" Entertainment gesehen, bzw. eher als ein Medium, bei dem das Storytelling im Vordergrund steht und nicht die Produktion. Mittlerweile werden Serien immer aufwändiger produziert, die Stories aber nicht besser und ich habe das Gefühl, dass unter dieser Entwicklung sowohl Serien als auch Filme leiden. Vielleicht auch mehr subjektiv, keine Ahnung...

Ich liebe deine Videos muss aber sagen das ich zu denen gehöre die im Jahr maximal 1x ins Kino gehen.

Das Kino ist schon lange am Abgrund. CGI und Wokeness sind ein gefährlicher Mix.

Es war zumindest angedacht, dass Inside Out 2 ein sehr viel längeres Zeitfenster hat, in dem der Film nicht auf Disney+ landet (ca. 100 Tage anstatt 30)!

Ich hab neulich den Film "Her" mit Joaquin Phoenix aus dem Jahr 2013 zum ersten Mal gesehen (der helle Wahnsinn, zum Niederknien gut). Kann mir mal bitte jemand sagen, wie ich den Satz vermeiden soll "Solche Filme laufen heute einfach nicht mehr im Kino"?

Schau mir am Donnerstag The Big Lebowski im Savoy Hamburg an. Da weiß man, was man bekommt :D Um nach Perlen zu tauchen, ist mir Kino zu teuer.

Also zu den KIs würde ich sagen: die Axt im Hause ersetzt nicht den Zimmermann. Das Geheimnis ist ja die Kreativität mit der man solche Tools einsetzt…

Bei KI bin ich echt gespannt, wie intensiv das genutzt wird. Wahrscheinlich gibt es einen Hype, der ein paar Jahre anhält, dann aber wieder schnell von der Bildfläche verschwindet. KI kann (momentan) nur das "remixen", was sie kennt. Es wird also wenig neues geben. Okay, kein großer Unterschied zu 90% des Content heute. Aber wirklich gute unerwarte Stories kann ich mir nicht vorstellen....

Herzlichen Glückwunsch! netter Ring

In meinem Umfeld bin ich schon der der am meisten Filmfan ist und kaum einer aus meinem Umfeld guckt im Jahr mehr als ich. Und dabei redet ich (nur) von vll 20 Filmen im Jahr. Aber im Kino? Nein! Die letzte Kinofilm an den ich mich bewusst jetzt beim schreiben erinnern kann müsste 'Wolf of Wallstreet, 2014' gewesen sein. Ich muss nicht auf dem aktuellsten Stand sein und im Pausenhof über den aktuell Kinofilm reden. Ich guck die Filme dann schön gemütlich wenn ich Zeit habe zu Hause auf dem Sofa. Und ich guck den Film auch nicht unbedingt weil ich diesen Film sehen will (Außnahmen bestätigen die Regel), sondern weil ich mich entschieden habe an diesem Tag/Abend einen Filmabend zu machen. Und dann schaue ich eben bei Amazon und co. welchen Film es so gibt.

Kino ist Luxus geworden für noch mehr Menschen, ich denke das trägt auch dazu bei das weniger Leute gehen. Vorallem kann ich es meist nach kurzer Zeit irgendwo wesentlich günstiger leihen!! Wenn ich noch daran denke wie lange es gedauert hat das mal ein Film auf Video kam😅😂😂😂

Sollen sie die Kinopreise senken dann würde ich sehr gerne öfters ins Kino gehen

Ich bin früher schon äußerst selten ins Kino gegangen, weil es für mich immer mit einer 30 minütigen Busfahrt in Verbindung stand. Mittlerweile wohne ich zwar in einer Stadt mit Kino, an meinem verhaltenen Verhalten dem Kino gegenüber hat das allerdings nichts geändert. Zuletzt war ich für Napoleon im Kino und obwohl ich sagen würde, dass es sich für den Sound in den großen Schlachtszenen gelohnt hat, bin ich am Ende dennoch enttäuscht aus dem Kino gekommen. Ich glaube es ist für mich einfach viel gemütlicher zu Hause zu sitzen und im Zweifel den Stream schließen zu können, wenn mir ein Film nicht gefällt.

Anstatt 20 superheldenfilme werden wir bald 20 videospiel adaptionen im jahr sehen, von den die hälfte von chris patt als main char gesprochen wird, weil sonst niemand mehr originelle Ideen hat

Es fehlen einfach Filme für die man ins Kino geht bzw. extra zahlen würde. Xte Fortsetzung bringen es nicht. Und nur weil die Filme auf der Streamingseite populärer sind, heißt das nicht, dass sie gut sind. Man zahlt für sie nicht extra, das Angebot ist sowieso nicht so gut bzw. hat man schon gesehen. Also klickt man mal darauf. Man kann ja auch notfalls einfach abbrechen. Streaming existiert, aber wie bei den Spielebibliotheken (Gamepass) sind die nicht unbedingt Gewinn einbringend. Das sie daher so sicher stehen, ist nicht gesagt.

Meine Frau und ich haben seit über einem Jahr einen Kinogutschein zu Hause rumliegen und haben bis jetzt einfach keinen Film gehabt wo wir beide sagen den wollen wir unbedingt im Kino sehen ohne Gutschein braucht man bei den Preisen gar nicht erst anfangen

Die Erklärung ist doch einfach. Wieso soll ich ins Kino gehen, wenn die Filme kurz darauf oder parallel zu streamen sind!? Es gibt ja auch keine Videotheken mehr, seit es Streaming gibt. Früher war es was anderes. Man wollte es unbedingt sehen und nicht Monate warten.

Das Kino interessiert uns schon ewig nicht mehr. Wir waren in den letzten 13 Jahren genau einmal im Kino. Schön wer das noch mag - wir schwören nur noch auf das Heimkino. Ist einfach schöner.

Ich gehe wöchentlich bei uns ins Capitol Cinema. Die Karte kostet 7€ , Snacks werden klassisch noch an deinen Platz gebracht. Tolle Atmosphäre. Ich brauche kein Marvel, DC oder Fast Furious. Es gibt soviele kleine gute Filme. Nur leider ist die Mehrheit in Deutschland gutes Kino einfach nicht mehr gewohnt.

Um die Frage zu beantworten: Nein, ich geh mittlerweile nicht mehr wirklich ins Kino. Der letzte Film den ich mir angesehen habe war "Der Junge und der Reiher". Es gab einfach keinen wirklichen Film der mich gereizt hat

Ich muss auch sagen, dass ich sehr im Zwiespalt bin. Zum einen gehen mir Sequels und Prequels hart auf die Nüsse, aber andererseits möchte ich auch nicht 17.5€ bis 23,40€ für einen Film ausgeben, von dem ich nicht weiß wie er ist. Das ist einfach ne Menge Geld. Plus Essen und Trinken. Auch wenn es Kritiker, wie dich gibt, ist man nicht immer einer Meinung und will sich seine eigene Meinung bilden, sodass ich gar keine Kritiken mehr vorher gucke. Ich versuche daher den Mittelweg zu gehen und habe mir die UCI Unlimited Card geholt, sodass ich 1-3 Mal im Monat ins Kino gehe und auch zu Filmen, die ich ggf. nicht dort gucken würde. Leider wissen die Studios um diesen Zwiespalt, weil Filme nun mal immer noch ein riesen Risikoinvestment sind, halten sie sich an altbekanntem und gehen wenig bis gar kein Risiko ein. Zu AI kann ich nur sagen, ich hoffe die großen Studios werden dadurch eher in Zugzwang gebracht auch mal wieder risikofreudiger und origineller an die Sache zu gehen, wenn sie sehen, dass andere kleinere Studios oder sogar einzelnen Menschen spannendere und erfolgreichere Filme rausbringen als sie selbst.

Naja man schau sich mal Maverick an. Das war ein absolut gut gemachter Film. Wo haben wir das denn noch bei den viel zu teuren Blockbustern? Hätte Godzilla Minus one einen anständigen Kinostart gehabt wäre der richtig abgegangen

Ist doch einfach: - Kinoticket ist sehr teuer - Getränke/Essen im Kino ist teuer - kein Filmwechsel, wenn Film doch Schrott ist - störende Filmgäste - zeitlich und örtlich gebunden (Babysitter nötig!) Vorteile Streaming: - kein Fremder stört mich - ich kann schauen, wann ICH will - kann auf Pause klicken - muss kein Geld für Babysitter rauswerfen - einfacher Filmwechsel, wenn Angebot mir doch nicht passt Tjo. Wenn's kein phänomenaler Film wie Herr der Ringe ist, der auf großer Leinwand mit klasse Soundsystem richtig gut kommt, warum sollte ich mich dann ins Kino setzen?

Gute Analyse. Das Kino hat für mich angefangen zu verlieren, als die Karten immer teurer wurden. 10-13€ pro Person in 3D nochmal ein Aufschlag. Geht der Film länger noch ein überlänge Aufschlag und teils Zwangspausen im Film. Dann oft pekies Kino, der Boden verklebt, überall Popcorn usw. Dann irgendwelche Assis die einem Bein schauen störenn. Schaue ich dann weiter und warte 1 Monat, dann gibt's die Filme meist schon zu kaufen. Warum also 20+€ zahlen wenn ich den Film später auf Datenträger für 12-15€ bekomme? Schaue ich mir das Programm an, so gibt es da auch kaum einen Film der mich interessiert. Vieles sind Reboots oder neue Teile oder woke. Warum auch hin gehen ich warte länger und irgendwann kommt der Film mal auf Netflix. Mittlerweile schaue ich lieber Anime Serien, weil dort meist noch mehr geboten wird als in Filmen oder real Serien. Es wundert also nicht wirklich.

David sagt ganz richtig, dass es nicht mehr um die "Kinoeinspielergebnisse" gehen kann und darf, wenn man den Erfolg eines Films misst. Seit 20 Jahren macht die gesamte Technik- und Unterhaltungsindustrie doch nichts anderes als "das Kino zu den Leuten nach hause bringen" - mit 85" HDR OLEDs, Atmos fürs Wohnzimmer und 4K Dolby Vision Streams. Da kann man sich dann doch nicht ernsthaft wundern, wenn die Leute es dann auch nutzen und eben NICHT mehr ins Kino gehen - man hat sich doch alle Mühe gegeben, damit zu werben, dass dies nicht mehr nötig ist 😅 - Ein Ultraflop wie Furiosa ist dies vielleicht im Kino - aber ich halte mal den feuchten Finger in den Wind und vermute, dass der im Streaming ordentlich abgehen wird.

ach ja die Einleitung zur Werbung war wieder köstlich 😅

Mein Bildschirm hat eine bessere Qualität als die meisten Kinos. Nix flimmert, nix ist verwaschen, alles ist klar und crisp. Kino geher verstehe ich nicht, da jeder zu hause heute ein besseres erlebnis haben kann.

Wenn man sich richtig mit dem Thema beschäftigt, stellt man fest, dass sich die Werte und Bedürfnisse der Menschen geändert haben. Dafür mit es mittlerweile genügend Studien in denen Trends und die Entwicklung der Gesellschaft einfließen. Heißt, die Zielgruppe wird nicht mehr abgeholt und dadurch verliert das Kino an Besuchern. Das Kino hat sich nicht weiterentwickelt, hat kein Alleinstellungsmerkmal mehr, gerade mit der Entwicklung des Heimkinos (größere, bessere TVs, Sound, aktuell Vision Pro, etc.) verliert das Kino auf ganzer Line. Die Vermutung liegt immer nahe, dass die Streamer, die Qualität der Filme und Heimkinos schuld daran sind. Der Kern ist aber, dass es dem Kino an Innovation fehlt und genau so ist wie vor 30-40 Jahren. Streamer (früher Videothek) und Heimkino haben sich weiterentwickelt und die Qualität der Filme ist auch eher subjektiv zu betrachten.

Ich persönlich merke, dass mich einfach keine der Filme genug interessieren, um ins Kino zu gehen. Gerade wenn man einen Film 2 Monate später für 5€ leihen kann. Ich persönlich gehe nurnoch bei Filme rein, die ich wirklich unbedingt sehen muss. Das war bisher nur Dune 2. Ich werde auf jeden Fall für Nosferatu ins Kino gehen. Aber sonst wird man einfach zu häufig enttäuscht um bei jedem X-beliebigen Film ins Kino zu gehen..

Mich stört, wie viele schon geschrieben haben, am meisten die „soziale Interaktion“ im Kino. Drängeln, quatschen, störende Handys, verstreutes Popcorn, klebrige Colareste…Kombiniert mit hohen Ticketpreisen überlegt man es sich dreimal und entscheidet sich wirklich nur für gute Blockbuster. Ein weiter wichtiger Punkt sind günstige, qualitativ hochwertige Grossbildfernseher, die eine gute Filmdarstellung ermöglichen.

Chantal im Märchenland hat über 2,6 Mio. deutsche Kinobesucher gehabt. Die Krise ist nicht im Kino, die Krise ist bei den Zuschauern.

Es ist ja auch immer eine Frage des Angebots. Preis-Leistungstechnisch bewegt sich ein Kinobesuch sicherlich bei den am wenigsten sinnvollsten Ausgaben, die man tätigen kann. Die Ticketpreise ziehen immer weiter an und bei den Snack- und Getränkepreisen beweist jede deutsche Autobahnraststätte mehr Fingerspitzengefühl. Als einziger Grund, deutlich mehr Zeit und Geld zu investieren als auf dem heimischen Sofa, bleibt die Auswahl an Filmen - und die ist inzwischen einfach so hoffnungslos deprimierend, dass man für die erwartbare Enttäuschung nicht noch den Gegenwert eines guten Restaurantbesuchs aus dem Fenster werfen muss. Große Leinwände verlangen nach großen Filmen - man kauft sich ja auch kein Konzertticket für das örtliche Opernhaus und wirft sich in Schale, um dann das improvisierte Schülerorchester der 5b vorzufinden.

Ich kann nur für mich persönlich sprechen, aber mir geht es so, dass ich unbedingt ins Kino möchte, mir allerdings mein Geld und meine Zeit zu schade ist für größtenteils minderwertige Filme. Deshalb warte ich oft, bis zum Beispiel du darüber redest, und komme oft zu dem Entschluss, dass ich den Film nicht sehen möchte. Dementsprechend schaue ich jeden Monat aufs neue, was denn so kommt und warte oft vergeblich, auf einen Film wie zuletzt Dune 2, in den ich wirklich gerne gehen möchte. Das zeigt meiner Meinung auch die scheinbare Trendwende in Richtung "clevere" Filme.

Fast jedes Mal im Kino saß ein Asi neben mir der mit Popcorn, Nachos, Getränk oder dem Handy, und hat soviel Terror gemacht, dass es mir den Film versaut hat. Kein Bock mehr auf Kino

Ich glaube, dass neben den genannten Faktoren auch Übersättigung eine grosse Rolle spielt. Wir werden bombardiert mit Content....und dann irgendwie immer das gleiche. Irgendwann verliert man allgemein das Interesse, um für sowas ins Kino zu gehen.

Ein weiterer großer Punkt: Die Leute wissen nicht mehr, wie man sich im Kino benimmt. Handys permanent an, nonstop gequatsche ect. . Das da keiner mehr ins Kino gehen will ist kaum verwunderlich.

Bei uns in Österreich gibt es das non-stop Kino Abo. Als Student zahlt man da ca. 22€ im Monat und kann damit in ausgewählte Kinos (von denen es vor allem in Wien viele gibt), beliebig oft gehen. Somit bin ich seit ein paar Monaten fast wöchentlich im Kino, und wurde kaum enttäuscht, hatte noch nie so viele verschiedene und interessante Filme gesehen. Von aktuelllen Blockbustern, über alte Klassiker bis zu regionalen Filmen findet man in diesen Kinos alles. Hat meine Liebe fürs Kino neu erweckt, kann ich nur empfehlen. Großer Vorteil ist, dass man sich auch Filme, die man sich sonst nicht ansehen würde, trotzdem anzieht, und des öfteren positiv überrascht wird.

Vielleicht liegt es aber doch am Kontent, den man uns da entgegenwirft. Ich hab es bei Kinofilmen nicht so verfolgt, aber das Hollywood und Teile davon (Ja Disney, ihr seid gemeint!) gerade unheimlich politisch geworden sind kann man leider bei vielen Filmen nicht mehr ignorieren. Neben der politischen Aufladung mit teils starken Fokus auf (viel zu starken) weibliche Hauptdarstellerinnnen wird teils wirklich die eigentliche Geschichte vernachlässigt. Starke Frauen sind kein Problem, aber warum man quasi nirgends eine solche Entwicklung zur starken Frau mehr sieht versteh ich nicht. Würde man Sissi heute neu verfilmen, würde sie wohl in den Krieg ziehen. Ja, das ist stark überspitzt, aber früher hatte man bei mehr Filmen eine aus heutiger Sicht schon surreal wirkende Freiheit in der Dynamik der Figuren. Man schaue sich mal die Terminator-Reihe an. Sarah Connor war im ersten Film absolut verletzlich und musste daran wachsen. Was dan am Ende bei Dark Fate los war kennen wir ja. Wobei mich da wirklich bestürzt hat wie klein ihre Rolle da geschrieben wurde. Die neue Superkämpferin musste aufgebaut werden. Hintergund? Brauch man im Krieg nicht. Totes Familienklischee oder tote Freunde regeln schon... Das man Filmreihen nicht einfach ruhen lassen kann ist auch so eine Geschichte. Lieber noch irgendeinen Bezug zu etwas erfinden, damit man noch einen großen Namen an den Titel kleben kann.

Für mich ist Kino einfach zu teuer geworden ... Zudem werden Popcorn/Getränke immer kleiner aber gleichzeitig immer teurer .. Durch Corona waren die Ticketpreise immerhin ne zeit lang unten , diese wurden jetzt wieder angezogen 😅Da braucht man sich nicht zu wundern

Mein letztes Mal Kino war Civil War. Nicht, weil der Film oder das Kino schlecht war, sondern weil die Zuschauer eine Katastrophe waren. Eine Gruppe die sich während des Films laut unterhält, hat man ja immer. Aber dieses Mal waren es gleich 3 Gruppen im Kino. Gerade bei Civil War, der von seinen ruhigen Szenen lebt, gab es lautes Lachen und Gesabbel. Da habe ich die Entscheidung getroffen, zukünftig nur noch mein Heimkino zu nutzen. Unsere Gesellschaft geht immer mehr den Bach runter, null Rücksichtnahme auf seine Mitmenschen.

Bei gefühlt nur Til Schweiger und Matthias Schweighöfer usw. Filmen.... ganz klar. Aus Hollywood kommt auch nur, fast, Schrott oder Blockbuster. Wen wundert's? 🤷🏻‍♂️ Mein letzter Kinobesuch; 1917(der Film)! 😉

ich war dieses Jahr bei 6 Filmen :) ich geh gern ins Kino da man sich 1. bewusst dazu entscheidet ein Film zu schauen 2. das Handy wirklich in der Tasche bleibt 3. der Sound und die Bildgewalt bei manchen Filmen einfach einen gewissen Mehrwert hat

Glückwunsch zur Hochzeit David🎉! Ein Ring dich zu knechten❤

Das Problem ist für mich das Kino Erlebnis. immer öfter sind welche dabei, die überhaupt keinen Respekt haben... Früher wusste ich ganz genau was in den nächsten 3 Monaten kommt, sogar meist genau das Datum. Jetzt weiß ich nicht mal mehr was nächste Woche im Kino kommt. Ich weiß wirklich nicht wo das ganze PR Budget verbrennt wird ...

Das Problem ist das Benehmen der Leute. Als Jugendlicher vor 40 Jahren wurden Leute die im Film geredet haben noch rausgeschmissen, nach einmaliger Ermahnung. Heutzutage ist sowas undenkbar, nur noch Vollasis im Kino die alles verderben. Das fing vor ca. 20 Jahren an und wurde immer schlimmer bis heute. Es sitzen ja auch keine Ordner mehr mehr mit im Kinosaal. Kino ist einfach nur noch unerträglich, Handys spielen da auch eine große Rolle. Ein ruhiger Kinobesuch wie früher, jederzeit gerne, ist mit unserer heutigen Bevölkerung leider nicht mehr möglich. Deshalb sind die Filme heute auch viel schlechter, sind halt fürs entsprechende Publikum gemacht.

Könnte auch daran liegen das man vor ein paar Jahren noch nicht seine Niere verkaufen musste um ein Kinoticket mit Popcorn zu bezahlen.

Ich bin ein 41-jähriger konservativer Konsument (NUR Datenträger) und ich war schon seit Jahren nicht mehr im Kino. Streame aber eben auch nicht. Ich sammle Filme. Aber pro Jahr sind für mich maximal noch an einer Hand abzählbare Filme interessant. Für mich liegt das an den Darsteller-Niemanden. Die will ich einfach nicht sehen. Sind für mich Selbstdarsteller, aber keine richtigen Schauspieler (Chris Hemsworth - Furiosa). Wer wird jemals Anthony Hopkins ersetzen können? Jodie Foster? John Candy? ... Sicher war ich in den 90'ern nicht der einzige, der oftmals wenn nicht sogar meistens in Filme gegangen ist, WEIL ein bestimmter Schauspieler mitgespielt hat. Und die waren in aller Regel auch gut. Zumindest keine Enttäuschungen wie heute. Und da Hollywood kaum noch Schauspieler zu bieten hat interessieren mich deren Filme nicht mehr so.

Man muss aber auch dazu sagen, dass sich Kino kaum noch lohnt, die Preise werden immer teurer, da überlegt man es sich dreimal, in welchen Film man geht.