Das ist merkwürdig. Mir ist eigentlich nie kalt (alles ab 15°C ist eindeutig zu warm!), aber dick bin ich trotzdem. Ich gestehe aber: Es hat lange gedauert, sich das anzufressen. Es ist aber auch schön zu sehen, dass es jetzt eine wissenschaftliche Grundlage für meine Vermutung gibt, dass manche Stoffwechsel einfach effizienter umwandeln (also weniger Energie verbrauchen) als andere.
ich meld mich schon mal freiwillig für die spritze ,,,,, denn moderate kälte mag ich eigentlich sehr, und geniese das von herbst bis frühling jedes jahr ... ohne davon abzunehmen
Gehöre wahrscheinlich auch zur sparsamen Sorte. Habe aber festgestellt, dass ich aktuell im Schwimmbad weniger friere als meine verschwenderischen Kollegen. Aber sollte nicht das braune Gewebe von denen besser heizen? Oder ist einfach die Isolierfunktion des weißen Fettgewebes besser?
Ich denke, dass die verschwenderischen Typen leichter frieren, weil sie einfach dauernd viel wärmer sind. Die sparsamen Typen sind eher kühl und frieren dann auch weniger in der Kälte, weil die Temperaturdifferenz geringer ist.
Sehr interessant 🤓 Ich hab immer das Gefühl mein Körper braucht so circa 2 Wochen um im Herbst auf Heizen umzustellen. Die muss ich ein bischen mit heißem Tee und Wärmflasche überbrücken und dann bin ich auf Winter eingestellt. Frage mich, ob Kneipp Kuren vielleicht auch das braue Fett in schwung bringen 🤔
Hi, hier ist Tim aus dem Vortrag. Sehr interessant, dass sich dein Körper scheinbar auf den Winter "einstellt". Ob Kneippkuren das braune Fett in Schwung bringen, wurde bisher noch nicht untersucht. Aber gesund sind sie allemal ;)
Joa jetz ist für mich die Frage können die das auch Entgegengesetzt erforschen, danke! Ich hätte dann nämlich gerne eine Spritze die mein Stoffwechsel reduziert… dann hab ich vielleicht auch nicht mehr zum Energiesparen meine Gliedmaße kalt.
Das Dicksein hat aber natürlich trotzdem was mit Kuchen zu tun. Nämlich dass manche mehr und andere weniger essen müssen, um dick zu werden, je nach Anteil des braunen Fettgewebes.
das vermute ich. Vielleicht ist das aber auch Hormonell bedingt. Ich kenne ein paar Frauen, die sich im Alter von einer wirklich schlanken Figur wegentwickelt haben. Bei mir in der Familie sind wir tendenziell aber alle sehr große Esser, die nicht zunehmen.
Hi Natalie, ich bin Tim aus dem Vortrag. Ehrlich gesagt wissen wir noch nicht, ob der Stoffwechseltyp genetisch vererbbar ist. Dafür muss man sehr viele Menschen untersuchen, was wir aktuell noch nicht durchführen konnten. Aber wir wissen, dass das Körpergewicht zu ca. 70% vererbt wird. D.h. das Gewicht deiner Eltern legt zu einem großen Teil auch dein eigenes Gewicht fest. Auch wenn das natürlich nur Durchschnittswerte sind und der eigene Lebensstil natürlich auch einen wichtigen Effekt hat. LG Tim
Hallo Tim. Ich hab da mal eine interessante Doku von der BBC gesehen, wo so ein bisschen das Experiment aus den USA an Gefängnisinsassen (Minnesota Starvation Experiment 1967) nachgetestet wurde. Es waren alle sehr schlanke Probanten, die eine sehr hohe Kalorienmenge mit reduzierter Bewegung zu sich nehmen mussten(freiwillig, gab auch einige, die abgebrochen haben) und geschaut wurde, wie die Körper das verarbeiten. Muss so um die 10-15 Jahre her gewesen sein. Die Ergebnisse waren sehr überraschend. Hatte mich brennend interessiert, weil mein Sohn nur 1x durchs Kochbuch blättert und schon wieder 1 Kilo mehr drauf hat. Mein Mann (nicht der Vater) ist das blanke Gegenteil und ich so irgendwo in der Mitte. @@personal_doc
