@@jojospice3353 Bei erwachsenen Kindern gibt es sicherlich auch Gründe, warum Eltern sich von ihren Kindern abgrenzen könnten. Grundsätzlich, so auch die Auffassung von Herrn Dogs, sollten Eltern sich immer überlegen, wie sie gut für ihre Kinder Sorge tragen können und übernehmen dafür auch Verantwortung.
@@jojospice3353 Solange die Kinder bedürftig sind (also nicht selbstständig/erwachsen) sind aus meiner Sicht die Eltern verantwortlich. Erwachsene Menschen sind nur noch für sich verantwortlich und entscheiden selbst.
Gar nichts. Es ist alles geklärt. Soll nicht heißen, dass alles toll war. Im Gegenteil. Der Missbrauch (nicht se**ell) hat tiefe Spuren hinterlassen. Aber meine Psychotherapien haben mir geholfen, damit heute anders umzugehen und bin dadurch ein bisschen geheilt.
Ich fühle das total: ich bin jetzt 54 Jahre und habe erst in den letzten Jahren angefangen mich abzugrenzen. Es kostet mich soviel wertvolle Lebensenergie, weil von der anderen Seite einfach kein Akzeptieren stattfindet. Aber ich mache weiter🙏🏼💪🏼 mit der Abgrenzung....diese Art von Podcasts geben unglaublich viel Mut zu sich und seinem Fühlen zu stehen! Dankeschön dafür ❤
@@FriedhelmFreymuth ich war mit knapp 20 schon Halbwaise. Um mich zu trösten bilde ich mir bis heute ein, dass mein Vater als Greifvogel über mich wacht. Wenn er das gefühlt zu Lebzeiten verpasst hat, dann wenigstens als Mäusebussard.
❤Die Gelegenheit ist nicht einmalig. Sie haben, auch jetzt noch, Sekunde um Sekunde die Gelegenheit auf Augenhöhe zu senden und zu empfangen, zuzuhören, Empathie zu zeigen. Vernünftig, sachlich oder emotional zu kommunizieren.. Jede Sekunde zählt... und sie tun es dennoch NICHT
Das ist sehr befreiend, was ihr da sagt. Harmonie kann eine dicke, schleimige Sauce sein, die eigenständiges Fühlen, Denken und Handeln lähmt. Macht weiter, bitte!
Der Moderator verkörpert genau das, was in unserer Gesellschaft als 'normal' gilt. Eltern ehren um jeden Preis und 'wer nicht verzeiht, der hat ein problem mit sich selber'. Warum sollen kinder ewig den Eltern hinter her laufen, wenn diese sich in 30/40/50/60 Jahren niemals selbst um eine Beziehung auf Augenhöhe geschert haben. Manche Eltern wollen einfach keine gute Beziehung zu ihren Kindern. Warum soll man das als Kind ertragen?
Ich hatte die Hoelle von einer Kindheit und habe am Ende mich von meinen Eltern "geschieden" um noch dass letzte bisschen Selbstwertgefuehl nicht auch noch zu verlieren.😣
Ich bin jetzt erst bei Minute 11 und mir fällt so viel zu dem Thema ein. Früher war es mir unvorstellbar mit Familienmitgliedern keinen Kontakt zu haben. Dann kam der Punkt an dem die schlechte Behandlung so offensichtlich war, dass ich, um meine Selbst-Wertschätzung zu erhalten die Reissleine zog. Mit 57 Jahren…. Erst da das Erkennen von toxischem Verhalten … und dann kam die Wut und Traurigkeit. Meine Eltern sind in dem Alter, in dem jederzeit etwas passieren kann. Wer mich in einer Krisensituation (Pflege- und Todesfall) schlecht behandelt, dem bin ich gegenüber zu nichts verpflichtet. Nach 2 Jahren Stillschweigen habe ich Gespräche angeboten, um die jeweiligen Standpunkte zu klären. Das möchte man scheinbar nicht, denn Selbstreflektion ist nicht jedermanns Sache. Eine Entschuldigung - Fehlanzeige. Nach 3,5 Jahren ohne Kontakt bin ich emotional so weit von ihnen, als Personen, entfernt…. die Wehmut nach der Ursprungsfamilie bleibt.
Meine Eltern haben mich nie vorsätzlich missachtet oder gequält. Sie waren aber selbst sehr jung und hatten als Kriegskinder eine verdammt harte eigene Geschichte. Sie haben als Eltern agiert so gut sie konnten ( mit den Erfahrungen die sie selbst als Kinder gemacht haben) war es gut genug? Nein!!! Bei weitem nicht. Ich habe bis heute (bin61, Eltern 85&90) ein eher schwieriges Verhältnis zu ihnen. Ich habe auf die harte Tour gelernt mich halbwegs abzugrenzen. Keine Feiertage und auch keine gemeinsamen Familienfeste. Ich besuche sie aber trotzdem in ihrem Alltag und verbringe ein wenig Zeit mit ihnen. Sie total fallen zu lassen, will ich nicht, da ich sie irgendwie auch liebe. Ich versuche einfach mich selbst so gut es geht zu schützen und meine Grenzen klar zu setzen. Und ich tröste mich fast ein wenig damit, das sich diese Situation bald „biologisch“ löst. Es ist einfach schwierig….😢
Meine Eltern sind schon gestorben, aber ich kann dich total nachvollziehen. Ihre eigene Ängste und Aggressionen, ihre Traumas haben sie weiter gegeben, ohne dass sie das wollten, so funktioniert es einfach. Ob ich sie liebe weiss ich nicht, aber ich weiss, dass sie sich mühe gegeben haben. Darum habe ich sie nicht fallen gelassen, aber ich habe mich frei gefühlt, dann hin zu gehen, wenn es für mich so auskam.
Mir fällt auf, dass solche Erzeuger oft sehr lange leben. Ich habe die Vermutung, dass ihr eigenes Gift sie solange aufrecht hält. Die guten Menschen sind schon längst vorher gestorben.
Emotionaler und physischer Missbrauch ist auch ein „Verbrechen“. Oftmals ein stilles. Die oft jahrelang andauernden Auswirkungen trägt, das zum Zeitpunkt der Abhängigkeit (Kind), der spätere Erwachsene und das damalige „Opfer“ Das Thema ist einfach zu komplex und vielschichtig, als dass es in einer halben Stunde detailliert von allen Seiten auf einen Nenner gebracht werden könnte. Trotzdem - sehr interessanter Beitrag. Danke dafür🪴
Absolut..! Ich finde emotionale Misshandlung, Vernachlässigung, Missbrauch weit gravierender, als sexueller. Es kann einen komplett u auf ganzer Linie zerstören u lebensunerfahrene Fachidioten tragen ihren Teil durch keine Ahnung haben bei, sie machen alles noch schlimmer...! Der Therapeut hier ist eine seltene Ausnahme..!
Ich möchte keine verlogene Beziehung. Wenn meine Söhne gerne zu Besuch kommen, sind sie von Herzen willkommen. Ich wünsche meinen Söhnen und Schwiegertöchtern, dass sie die Freiheit für ein eigenes Leben haben! Als Eltern strebt man danach seinen Kindern das Beste zu geben. Ehrliches Feedback ermöglicht eine tragbare Beziehung.
Ich bin meiner Mutter mein halbes Leben hinterhergelaufen und habe mich bemüht ihre Liebe zu bekommen. Doch umsonst. Nach Jahren der Aufarbeitung hatte ich aber am Ende ihres Lebens Frieden mit ihr. Gefühle wie Hass , Traurigkeit und Wut kannte ich sehr gut. Heute weiß ich aber meine Mutter ist nicht ohne Grund in meinem Leben gewesen. Durch diese Jahre mit ihr habe ich gelernt Wiederstand zu entwickeln, Menschen loszulassen die mir schaden und auch zu vergeben.
Will man ernsthaft angelogen werden? Ich würde doch lieber wissen, die Torte schmeckt nicht als dass sie jeder isst und mich keiner für voll nimmt und meine Gefühle nicht verletzen will... Wir tun so, als seien Eltern kleine Kinder. Sie haben uns nie auf Augenhöhe behandelt und jetzt tun wir es auch nicht 🥸 Der ewige Kreislauf von Scham und Schuldgefühlen. Der Herr hat Recht.
Mein Vater war sehr sehr schwierig! Im Erwachsenen Alter habe ich die Besuche zu Hause auf wenige Pflicht- Besuche reduziert! Meine Kinder haben ich über ihren schwierigen Opa aufgeklärt! Es war nicht einfach, aber für mich ein gangbarer Weg! Allen mit schwierigen Eltern viel Kraft sich zu lösen und einen guten Weg zu finden.🤔
@@isas.3381 Das ist wohl ein Missverständnis, die Kinder hatten sehr wohl Kontakt mit ihrem Opa. Nur der Wunsch von den Kindern mit ihm zusammen zu sein war nicht groß!
@@isas.3381was bilden Sie sich eigentlich ein? Wir haben zB den Kontakt zu den Großeltern nicht unterbunden obwohl der Opa ihren Papa in seiner Kindheit misshandelt hat regelmäßig. Das Resultat war dass er unsere Kinder ebenfalls bei einem Besuch geschlagen hat, ins Gesicht. Und warum? ...weil sie sich unterm Tisch versteckt haben...also wegen nichts. Manchmal sollte man wirklich das Hirn einschalten , bevor man kommentiert ohne Hintergründe zu kennen. Sie sollten sich wirklich hinterfragen...
Der letzte Satz des Docs … passt. Es ist toll ziehen zu lassen und dann zuschauen zu dürfen wie sich eigene Kinder entwickeln, wie sie ihre eigenes Leben leben , ihre eigenen Partner finden, ihre eigene Familie gründen. Wir dürfen dabei zusehen . Ab und an dabei sein und ja, auch unsere Kinder planen unser Alter. Das halten wir für vollkommen legitim. Sie haben live miterlebt was für eine Belastung das mit 3 von unseren 4 Eltern war. Wir wollen das nicht für unsere Kinder. Ich will nicht von meinen Kindern gepflegt werden. Mein Mann und ich werden versuchen es unseren Kindern leicht zu machen. Wir hoffen es gelingt.
Bin viel zu lange meinem Vater hinterher gelaufen. Viele negative Erlebnisse. Wegen dem gesellschaftlichen Druck Kontakt gehalten. Verlorene Mühe und Zeit. Würde ich heute nicht mehr machen. Ein Vater der nicht liebt, hat keine Liebe verdient.
Für mich (51) als Mutter einer 30 jährigen jungen Frau und eines 25 jährigen jungen Mannes sehr interessant. Ich möchte nicht von meinen Kindern irgendwann abgelehnt werden. Ich versuche auch stets die Perspektive zu wechseln. Meine eigenen Eltern sind schon viele Jahre tot. Sie fehlen mir sehr oft. Es gibt Manches was ich nicht verzeihen sollte, aber in ständigem Groll zu leben oder innerer Distanz tut einfach nicht gut. Ich bin überzeugt sie gaben als traumatisierte Nachkriegskinder ihr Bestes so wie ich heute bei meinen eigenen Kindern mein Bestes gebe. Fehlerfrei sind wir alle nicht, aber hassen....ne. danke
das mit dem Problem der Nachkriegskinder ist sicher ein Aspekt, bei dem wir etwas großzügig Denken müssen. meine Mutter war vom Alltag überfordert und hat mit windelweich geschlagen. dafür würde sie heute in den Knast kommen. später mit 13/14 kam zum prügeln noch das beissen dazu. brauchte viele Sitzungen um gut Leben zu können. meine Söhne habe ich nur mit Liebe erzogen. sie sagen, sie fühlten sich sehr geliegt 😂 bin ich froh
Die Geschichte der Eltern, ist die Geschichte der Eltern, nicht die eigene. Dafür musd das Kind kein Verständnis haben. Eltern sind ja selbst oft im hohen Altern nicht bereit, psychotherapeutisch daran zu bearbeitrn.
Ich bin ein Elternteil mit 70 und habe tatsächlich Mal das Bedürfnis nach der Kindererziehung für mich selber da zu sein. Ich möchte auch nicht dem Omazwang unterliegen. Ich hoffe dass meine Kinder das verstehen. Ich brauche jetzt einfach Zeit für mich. Da tut es gut solche Gedanken zu hören. Mandarfes sich erlauben nur man selbst zu sein.
Ich habe den Kontakt zu meinem Vater nach dem Tod meiner Mutter 2022 abgebrochen. Ein Mensch, der nichts gesät hat, kann nichts ernten. Ein Naturgesetz seit Millionen von Jahren. Und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich mir dieser Freiheit bewusst geworden bin und die Entscheidung getroffen habe.
@@Birgit-g5kIch soll als Opfer um Vergebung für Missbrauch und Misshandlung bitten? Ist das dein verdammter Ernst? Bei jedem fremden Täter würde sich jeder zurecht an den Kopf fassen, und nur, weil es zufällig biologische Verwandte sind, soll das plötzlich anders sein?
@@Birgit-g5k "Eltern haben es auch nicht leicht" Da stimme ich absolut zu Ich bin trotz meiner Kindheit Mutter von 3 Kindern geworden. Niemand ist ohne Fehler. UND: Meine Rechte als Mensch gehen immer nur bis an Punkt wo die Rechte des anderen Menschen beginnen. Ganz einfach ist das. Und wer dies über Jahrzehnte missachtet, der hat in meinem Leben keinen Platz. Das bin ich mir wert.
Danke für die großartige Podcast-Serie. Als Mutter zweier toller erwachsener Töchter "trotz narzistischem Vater" habe ich mich in vielen Aussagen zur Thematik wiedergefunden. Ich habe ihnen vor einigen Jahren mitgeteilt, dass ein Kind in die Welt zu bringen für mich eine der egoistischsten Entscheidungen ist und sie niemals das Gefühl haben sollen, mir etwas "schuldig" zu sein. Mich um sie bestmöglich "zu kümmern" ist für mich eine daraus resultierende logische Konsequenz. Ihre erstaunten Blicke fand ich super, wir haben ein sehr schönes Verhältnis untereinander. Ich selbst in der Rolle als Tochter kenne das Gefühl zu denkenl, meinen Eltern "etwas schuldig zu sein". Meine Mutter hat diesbezüglich aber nie etwas von mir eingefordert, mein Vater "braucht" als jetzt 80 Jähriger regelmäßige Telefonate, die ich gerne tätige.
Keine Ahnung wer der ältere Typ ist....ABER OMG ....DANKE DANKE DANKE. ..ENDLICH EINER DER DIE WAHRHEIT AUSSPRICHT... ENDLICH EIN GESUNDE MENSCH. DANKE DANKE DANKE
Oh, danke dir! Freut uns sehr zu hören! 🤗 Wir freuen uns total, wenn du uns weiterempfehlen kannst. Hast du deine Beziehung zu deinen Eltern für dich gut sortiert?
@@SWR1Leute Ich habe die Beziehung zu meinen Eltern für mich sehr gut sortiert. Den Kontakt zu meiner Mutter habe ich abgebrochen, weil ich, wie Florian so schön gesagt hat, gegen eine Mauer geredet habe und sie der Meinung ist: wenn Eltern zu den Kindern nicht gut sind, dann sind die Kinder schuld. Ich habe es immer wieder versucht und vor 4 Jahren war für mich der Zeitpunkt da zu sagen: bis hierhin und nicht weiter. Ich habe keine Wut mehr, weil ich gesagt habe, was mir wichtig war. Mit meinem Vater konnte ich es nicht mehr persönlich klären, zum einen, weil er 1997 gestorben ist und ich selbst da noch nicht so weit und weise war, wie heute. Aber es ist gut. Ich denke, man kann es auch für sich nach dem Tod klären. Dank 2 Therapien habe ich ein sehr zufriedenes Leben mit allem, aber vor allem mit mir. Bitte also mehr von diesen Stunden. ❤❤❤❤
Ich finde es gut, dass meine Mutter immer klar gesagt hat, dass wir uns um sie nicht kümmern müssen, wenn sie alt ist. Sie fand die Einmischung ihrer Mutter in das Leben ihrer Kinder zu stark und wünschte sich für uns etwas mehr Freiheit. Manchmal war mir das zu viel Freiheit. Aber ich kann gut selbst Entscheidungen treffen und lebe mein Leben ohne schlechtes Gewissen ihr gegenüber. Jetzt ist sie schon etwas tüddelig und ich fange mir an Sorgen zu machen, wie lange sie noch allein leben kann. Es ist aber immernoch so, dass ich mich nicht durch sie gezwungen fühle, sondern, das es dann von mir aus geht. So finde ich das gut. Bei meinem eigenen Kind (13) kann ich mir das noch gar nicht vorstellen, wie das mal sein wird. Er ist eher langsam in der Abnabelung. Ich habe eher den Eindruck, dass ich mich über alles, wo er selbständiger wird, sehr freue für ihn und gleichzeitig auch für mich, weil ich dann weniger verantwortlich sein muss. Das läuft aber in dem Tempo vom Kind. Man kann es auch nicht erzwingen. Die Nähe, die da ist, finde ich aber gut so wie sie ist und auch die Abgrenzung, die er schon macht, akzeptiere ich. Ich frage auch schon mal nach, wie er das erlebt. Ob es mehr oder weniger kümmern braucht. Er gibt dann darüber Rückmeldung.
Ich hatte wirklich eine toxische Kindheit und leider das erst wirklich nach deren Tod begriffen. Mit Hilfe einer erstmaligen tollen Therapie. Vorher war ich wegen meiner schweren Depressionen auch in Therapie , aber das Thema wurde nie wirklich angesprochen. Es ging immer nur um meine Symptome! Nun stehe ich mit meiner Wut „alleine „ da , aber es tat trotzdem gut , dies zu erkennen und endlich aussprechen zu dürfen/ können. Ich melde mich deshalb bei meinen Kindern so selten, weil ich Angst habe den selben erpresserischen Drucke auszuüben, das sich nun meine Kinder jeweils beschweren und finden, ich soll mich doch mehr melden und die vielen Einladungen meist von ihnen kommen. Was mich jedes Mal sehr erstaunt!
Wieder eine sehr gute Folge! Danke. Das Thema "Eltern" passt sehr genau zu meiner jetzigen Situation. Eigentlich schon seit ich Mutter geworden bin. Ich habe vieles angesprochen. Ich werde nicht gehört, nicht gesehen, somit setze ich Grenzen! Mein Mann (bei uns ist es seit einiger Zeit leider auch nicht einfach, eher wegen diversen Themen was Arbeit und Familien betreffen) wird auch nicht wirklich toleriert. Und über so viel "Müll"was meine Eltern von sich geben, höre ich einfach nicht mehr hin. Unserer beiden kleinen Kinder zuliebe, wenn sie nach Oma und Opa fragen, dann vereinbaren wir einen Besuch bei ihnen (ein Besuch am Nachmittag reicht völlig). Es ist ja leider immer wieder dieses Geringem, dass sie unseren Großen Ferne für sich hätten, er aber dort nicht alleine sein möchte (ist ihn ja überlassen, ob er das möchte, oder nicht). Das ist von meinen Eltern aus gesehen wie ein "Zwang", dass Enkelkind muss bei uns bleiben, so nach ihren Wunschgedanken. Sorry. Aber so fkt. das nicht. Selbst vor einem oder allen beiden wird mit mir, uns, als Mutter/Eltern gestritten. Das geht gar nicht! Ich lasse das alles nicht zu und muss sehen was wird. Nächstes Jahr ist Schulanfang unseres Großen. Er wünscht sich eine schöne Feier. Genau, wie manche Geburtstage. Einfach das man mal alle an einen Tisch dem Kind zuliebe bekommt. Aber das fkt. nicht. Es sind ja dann die älteren Herrschaften wie kleine Kinder, die wegen irgendwas auch immer wieder was haben. Es nervt. Ich lasse mich da als Mutter nicht unterkriegen. Meine Lebenskrise ist gerade jetzt. Meine Ehe, ist wegen diversen Dingen keine Ehe mehr und von der eigenen Familie (alles sehr toxisch, auch bei meinem Mann!) Und wenn meine Eltern das immer noch nicht verstehen, hören möchten und nur ihres durchsetzen wollen, da es so sein müsste - dann ist genug und ich müsste einen Schlussstrich ziehen. Ich gehe bei all diesen toxischen Sachen kaputt und ich brauche jeden kleinen Tropfen an Energie für meine beiden Kinder, und für mich. Gerne mehr über solche Themen. Das gesellschaftliche Leben hat sich geändert. Augen auf!
Ich bin einfach so gerührt😊😢 Bin längst über die Mitte des Lebens weit hinaus und das Harmoniebedürfnis zu meiner Familie,meinen Enkelsöhnen ist riesengroß und wir können das zusammen so sehr genießen,haben soviel Respekt und Wertschätzung für einander.Jeder lebt sein eigenes Leben und doch irgendwie zusammen 🤔🥰Jeder interessiert sich für das was Andere macht,ohne sich einzumischen👍meine Fantasie für große Familie 🙏🥰❤️🥰🙏Florian viel Glück🍀ich liebe den Podcast!!!
@@isas.3381 Nein,das ist nicht selbstverständlich 🙏aber das zu erklären wäre eine sehr lange Geschichte🤗nur soviel,ich bin 86 Jahre,ein Kriegskind und ungeliebt groß geworden,die Sehnsucht nach Liebe war vielleicht so groß,dass ich so ein großes Herz voll Liebe in mir habe und diese Liebe an meine ❤️Liebsten❤️und alle Menschen die ich so mag weiter geben kann und es ihnen so gerne sage 🤩 Alles Liebe für Sie🫶
Das ist selten, prima für dich! Ohne Ironie! Bei mir war es leider nicht so harmonisch. Herbe, lieblose Großmutter, Überbehütet von den Eltern, die mir wenig Selbstvertrauen mitgegeben haben. Keine feste Stütze, wenn es mir nicht gut ging. Wurde auch ständig mit anderen verglichen - schlimmster Zustand für ein Kind! Meine Töchter sind selbstbewusst, kommen gern zu mir, die Türen stehen offen, immer!
@@frauwaltraud2214 Oh,das tut weh zu lesen aber auch wieder schön,denn Du hast doch auch viel daraus gelernt und und es für Deine Kinder ein tolles „Wohlfühlzuhause“❤️gemacht👍was Du schreibst erinnert mich sehr an meine nicht schöne Kindheit,aber ich lebe im jetzt und heute und höre immer auf mein Herz❤️ und mit innerer Zufriedenheit,dass ich es geschafft hab aus den alten Konfessionen von früher heraus zu finden und so schöne Familienbande zu haben 🙏❤️🙏Sollten wir weiter so machen,tut Allen und auch uns so gut !!! Alles Gute 🍀 wünsche ich Dir 🤩
Ich habe meinem Vater vergeben und ihm das auch gesagt. Aber Versöhnung ist etwas Anderes, dafür braucht es zwei Seiten. Die Vergebung war wichtig. Ich bin frei und trinke nicht lebenslang das "Gift meiner Kindheit". Wir haben losen Kontakt, ich entscheide, wie nah er an mich ran darf. Die Tür nicht ganz zu zumachen finde ich aber einen Segen. Nur zur Versöhnung (=Wiederherstellung bzw Aufbau einer nie bestandenen Beziehung) braucht es Einsicht oder zumindest eine Gesprächsbereitschaft.
Tolles Thema! Ich selbst habe mal zwischenzeitlich für 5 Jahre den Kontakt zu meiner Ursprungsfamilie abgebrochen. Meine Eltern waren zu uns immer wieder verbal uns körperlich verletzend. Ich bin scheinbar das einzige Kind, das sich damit intensiv in einer Therapie auseinandergesetzt hat und weiterhin auseinandersetzt, weil ich immer wieder mit mittelschweren depressiven Episoden kämpfe. Ich habe es ehrlich gesagt bereut, schließlich wieder in den Kontakt mit der Ursprungsfamilie zurückgekehrt zu sein. Daher hat mich sehr ermutigt, was ich heute gehört habe. Jetzt sind meine Eltern pflegebedürftig. Meine Schwester möchte sich gerne als Wellnesstochter etablieren, während mein Bruder und ich im Notfall einspringen. Ich möchte mich gerne total aus dieser kranken Dynamik rausziehen. Das schlechte Gewissen hat mich bisher davon abgehalten aber dieses Video hat mich gerade wieder zum Nachdenken gebracht. Vielen Dank dafür und die klugen Worte des "Doc" und seines kritischen Gegenübers.
Dann bin ich glücklicherweise ein Einzelfall und dafür bin ich unendlich dankbar 🙏🙏🙏ich hatte die besten Eltern der Welt, ich bin in Liebe gezeugt worden, aufgewachsen und sie waren mir in jeglicher Hinsicht Vorbild 🙏🙏🙏ich bin mir jeden Tag bewusst, wie privilegiert ich war und heute immernoch sein darf. In meinem großen Freundes und Bekanntenkreis bin ich tatsächlich eine rühmliche Ausnahme…😔
Ein Psychotherapeut ist in erster Linie nicht Fachmann, sondern Mensch. Und ein Mensch, der Leid erfahren hat, ist sicher kein schlechterer Ratgeber, als einer, der noch nie seelische Not gefühlt hat.
Ich bin in den vorhergehenden Podcasts gegenüber dem Therapeuten sehr kritisch gewesen. Beim Thema Eltern muss ich zugeben, dass er für mich die richtigen Fragen stellt. Meine Eltern und Schwiegereltern leben nicht mehr. Den Prozess der Ablösung, Klärung der Selbstbestimmung, Verantwortlickeit, Harminiesuche haben mein Mann und ich 1:1 durchlebt. Die Entscheidung, den Kontakt zur Mutter/Schwiegermutter abzubrechen, brachte zwar innere Konflikte, hat aber dazu beigetragen, dass sich unsere Ehe wieder erholen könnte. Geächtet wurde diese Entscheidung insbesondere im christlichen Kontext und zu den inneren Auseinandersetzungen kamen die mit den Menschen, von denen wir uns Verständnis erhofften. Ja, wir haben nicht nur die Beziehung zu unseren Eltern auf den Prüfstand gestellt, sondern alle engeren Beziehungen. Was soll ich sagen: wir haben im Prinzip keinen Freundeskreis mehr, aber wir sind nicht unglücklich damit. Die Kunst ist nun tatsächlich, dass wir von unseren erwachsenen Kindern und den Enkeln nicht erwarten, dass sie unser Leben ausfüllen. Lieben heißt für mich, loslassen können, das übe ich und werde es wohl nie ganz schaffen. Meine Eltern wollten selbstbestimmt Leben und es war für mich manchmal unerträglich zu sehen, wie sie an ihrer Situation mit Demenz und körperlicher Gebrechlichkeit an Lebensqualität verloren haben. Sie haben jeden Hilfsversuch als Eingriff in ihre Rechte empfunden. Kurzfassung: ich habe es akzeptiert, habe es ausgehalten und darunter gelitten, bin aber überzeugt davon, dass es richtig so war. Mein Mann und ich haben unsere Wünsche notariell hinterlegt, auch was die Vorsorgevollmacht angeht. Unser Wunsch ist auch, dass wir selbst bestimmen, wann wir welche Hilfe in Anspruch nehmen und erwarten von unseren Kindern, dass sie das respektieren, auch wenn sie es gut mit uns (und sich) meinen. Zum Vergeben: Vergebung kann nur aus dem eigenen Herzen kommen und muss zu 150% selbst entschieden sein. Moralischer Druck oder das Versprechen, dass einem selbst besser geht, wenn man vergibt sind in meinen Augen verwerflich und schaffen neue Verletzungen. Vergebungsbereitschaft ist eine sehr hilfreiche Eigenschaft, ich selbst bin auch dankbar, wenn mir jemand mein Fehlverhalten vergibt. Dazu gehört aber auch ein Einsehen von meiner Seite. Warum sollte ich jemandem verzeihen, der sein verletzendes Verhalten mir gegenüber nicht erkennt und es weiter fortsetzt? Ein sehr spannendes und ergiebiges Thema, aus welchem sich weitergehende Fragen ergeben. Ich finde es schon sehr mutig, solche Gespräche öffentlich zu führen. Vielen Dank
Während der Aufarbeitung meines Lebens fand ich heraus, WARUM sich meine Eltern mir gegenüber SO verhielten, WIE sie es taten, in dem ich zu spuren und zu parieren hatte, ansonsten gab es Dresche mit dem Gürtel, konnte ich ihnen vergeben, denn im Grunde erging es ihnen noch wesentlich schlechter als mir. Wie sollten Sie Liebe weiter geben können, wenn Sie selbst niemals Liebe erfahren haben? Als mir DAS klar wurde änderte sich gleichzeitig mein Leben❤
Seufz, lieber Moderator, die Beziehung zu unseren Kindern ist ganz wunderbar und trotzdem haben wir nichts wirklich mit ihrem Leben zu tun. Es ist leider genau so, wie Ihr Gesprächspartner es sagt. Und es ist unglaublich hart. Und ich hätte es mir nie vorstellen können. Und den Rest des Lebens bin ich jetzt mehr oder weniger damit beschäftigt, das anzunehmen😂
Auf materieller Ebene war mein Papa 1a, aber auf emotionaler Ebene ein sehr schlechter Vater. Ich habe immer zu hören bekommen, was bist du bloß für ein Kind, weil ich nach seiner Vorstellung anders sein sollte. Und ja er weiß es, naja aber ich bin ja nicht OK. Mittlerweile brauche ich seine Anerkennung nicht mehr und es ist mir egal wie er mich sieht, dadurch hab ich mich von der Vergangenheit befreit und gebe mir die Liebe und Anerkennung selbst.( Ich bin 42 Jahre alt) Meine Mutti ist ein Goldschatz, ich liebe sie sehr. Und würde alles für sie machen.
Vergebung ist eine Entscheidung, auch wenn die Gefühle noch nicht so weit sind, denn ich tue es für mich um frei zu werden und der Heilungsprozess kann dann beginnen Das heisst nicht, dass man die Wut etc nicht haben darf, aber der Blick ändert sich, um such zu schützen indem man Grenzen setzt zu den Personen, auch wenn diese es nicht so sehen! Verzeihen ist so wichtig für einen selber, denn hassen macht hässlich und hart Die Muster übertragen sich dann viell. Auch an anderen Personen und man macht sich schuldig und verletzt Der Kreislauf geht dann weiter Danke für den Podcast
Vielen Dank für deinen Kommentar und deine Meinung zum Thema.😊 Es freut uns, dass dich der Podcast zum Denken anregt. Weiterhin alles Gute für dich. Dein SWR1 Team😊
@@SWR1Leute danke, werde noch weiter anhören und finde es ehrlich von euch ohne Blatt vor dem Mund offen über schwierige Themen zu reden Finde es schön, dass Männer auch über Gefühle reden, es ist so wichtig und wertvoll 👍
Ich habe auch viel Schlimmes erlebt. Ich werde nicht vergessen was alles passiert ist. Aber ich habe meiner Mutter vergeben. Erst danach ging es mir besser. Davor war ich in der Opferrolle, nun habe ich mein Leben im Griff. Die Vergebung habe ich für mich gemacht.! Aber das sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Meine Eltern spielen keine grosse Rolle mehr in meinem Leben. Schon früh habe ich gemerkt, dass da irgendwas in dem Familiengefüge nicht stimmt...nicht aufgearbeitete Traumata etc.pp Schnell habe ich das Weite gesucht, bin zum Studium ganz weit weggezogen und auch nicht mehr zurückgekehrt 😅 Ich bin heilfroh, dass ich das ganze Zeug aufgearbeitet habe und meinen eigenen Kindern ein komplett anderes Fundament mitgeben kann. Meine Eltern sind keine bösen Menschen, haben - denke ich - alles getan was sie konnten - aber es war leider nicht ausreichend. Emotionale Stabilität hätte ich gebraucht, diese war aber überhaupt nicht gegeben.
Nie verzeihen, nie vergeben? Das ist nicht gut. Man muss nicht einverstanden sein und man muss auch keine gute Miene zum bösen Spiel machen. Aber verzeihen ist lebenswichtig für die Seele.
Sich dazu zu zwingen ( Verzeihen) kann doch nicht DIE Lösung sein. Da geht's einem ja noch schlechter und man tut sich Gewalt an. Ehrlich zu sich sein, seine Wut wahrnehmen und akzeptieren, nicht Harmonie um jeden Preis!
Nicht nachtragend sein, hilft in allen Lebenssituationen zu einem Anfang zu finden, der evtl. sogar ein Impuls für neu erlebbare Lebendigkeit ist. Mir half und hilft " IMOGDI" Im Klartext: Ich mag Dich/Mich gern LEIDEN, und ich mag Dich/Mich nicht gern LEIDEN. Wer über sich selbst zu lachen, und über sich selbst zu weinen lernt, ist m.E. auf einem in jeder Beziehung gesundem Weg durch die Zeit. Oh😮, 4 Antidepressiva ? Doch bitte nicht wegen der Pflege der Schwiegereltern, sondern ...? Jeder hat seinen blinden Fleck samt dem Lindenblatt, und dem drübergebabbtem Kreuzle, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, also 80%ig. " no-body is perfekt", also 100%ig.
Schwierig! Ich hätte nicht als Rat gebraucht, hasse ruhig deine Eltern. Du brauchst ihnen nicht zu verzeihen. Hier sollte man erstmal einordnen, was verzeihen überhaupt bedeutet. Ein "egal was du mir angetan hast, alles gut" sollte damit nicht verbunden sein. Sondern ein "es war scheiße aber das habe ich überwunden, und nun darf es mir damit besser gehen". Was habe ich davon, wenn ich meine Eltern hasse bis in mein eigenes Grab hinein? Ich bin irgendwann zerfressen von Hass. Was für ein furchtbarer Gedanken. Ich habe mit meiner Mutter zig Jahre keinen Kontakt gehabt. Auch sie glaubte, eine tolle Mutter gewesen zu sein. Aber kurz vor ihrem Tod hatte ich die Gelegenheit ihr zu sagen, dass ich mit ihr im Reinen bin. Das war so befreiend! Mir geht's damit heute viel besser als sie zu hassen. Aber es bleibt dabei: sie hat mir eine schlimme Kindheit angetan! Ich bin erst bei Minute 8. Vielleicht ordnet der Psychologe es noch ein. Aber seine Aussage zur eigenen Beziehung zu seinen Eltern finde ich problematisch.
Ich als Pflegefachkraft habe meine Eltern schon früh gebeten, sich Gedanken um Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung zu machen weil ich in meiner täglichen Arbeit gesehen hatte wie es ihne abläuft. Sie wollten nicht auf mich hören uns wollten im Bedarfsfall such gegenseitig betreuen und pflegen. Das gung natürlich in die Hose. Mein Vater wurde krank und meine Mutter betrieb Vogelstraußpolitik. Letztendlich habe ich Vater bis zum Tod gepflegt und versorge aktuell noch meine Mutter.
Finde ich schon wichtig sich darüber Gedanken zu machen, leider denken Eltern nicht daran, was für eine Last sie oft Kindern zumuten mit ihrer Nichtentscheidung Sie sind nicht selber schuld, bewundere ihre Ausdauer trotz zusätzlicher Belastung Leider erwarten Eltern oft, dass nur Ihre Kinder sie dann pflegen sollen und wollen keine andere Option annehmen Spreche aus eigener Erfahrung Alles Gute❤
Endlich ein Psychotherapeut, der nicht immer nur zu den Eltern hilft. Ich habe seit 4 Jahren keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter. Im Nachhinein bereue ich, dass ich nicht schon 30 Jahre früher diesen Schritt gegangen bin. Meiner Meinung nach erwartet unsere Gesellschaft schon, dass du zu deinen Eltern hältst, egal was sie dir angetan haben. Ich kann deshalb heute noch nicht mit allen meiner Freundinnen über dieses Thema sprechen ohne mich schuldig zu fühlen oder angegriffen zu werden. Interessant finde ich, dass der Moderator dazu auf der anderen Seite steht. Ich glaube, dass nur jemand der selbst eine absolut schreckliche Kindheit erlebt hat versteht, was es heißt den Kontakt abzubrechen. Bei mir folgten noch viele weitere Unannehmlichkeiten. Ich wüsste auch nicht, warum ich meinen Eltern verzeihen sollte. Die Kinder stehen unter dem Schutz der Eltern und nicht unter deren Willkür. Zum Thema Kinder aus der Sicht der Eltern. Meine Kinder leben ihr Leben so wie sie es möchten. Die Kinder sollen aber auch die Eltern leben lassen wie sie es wollen. Nur so ist man auf Augenhöhe. Dazu gehört auch Ehrlichkeit. Nicht immer einfach, das gebe ich zu.
@lipinskiandrea5643 Danke für die Ehrlichkeit - nicht immer einfach, da stimmen wir Dir zu. Gab es einen entscheidenden Punkt, der Dir geholfen hat, die Entscheidung zu treffen, die Du beschreibst?
@@SWR1Leute Ja, ich wurde schwer krank. Ich hätte aber wahrscheinlich wieder so weiter gemacht, wenn nicht meine Kinder drauf gedrängt hätten, mit meinen Eltern zu brechen. Sie wollten mich einfach nicht verlieren und dafür bin ich sehr ihnen sehr dankbar.
@@SWR1Leute Noch eine Anmerkung zu meiner Antwort. Ich habe bei der Entscheidung nicht die Verantwortung an meine Kinder abgegeben, sondern ich habe erkannt, wie auch sie unter der Situation leiden und dass ich handeln muss. Vorher hat einfach mein schlechtes Gewissen, das mir ständig gemacht wurde, überwogen. Dadurch befand ich mich zwischen den Stühlen. Einerseits Eltern und Bruder, andererseits Ehemann und Kinder.
Kinder muss man gehen lassen. Dann kommen sie auch wieder. (und erzählen angenehm und unangenehme Sachen über ihre Kindheit.) Ich weigere mich sie NachzuPampern. :-) Ehrlich, dafür dass ich zwei narzisstische Elternteile haben (Nein, keine Vergebung. Die beiden haben sich immer wieder dafür entschieden böse zu sein), habe ich das halbwegs hinbekommen.
@@SWR1Leute Wenn man schwanger wird, passiert das! Das ist kein Kunststück. :-) Und wenn man Glück hat, so wie ich, dann schafft man es auch ein halbwegs guter Elternteil zu werden. Halbwegs finde ich schon ganz ordentlich. Perfekte Eltern sind echt grässlich.
@SWR1Leute, die Bezeichnung "perfekte Eltern" und überhaupt Perfekt, hat bei mir ein fades Beigeschmäckle. Niemand ist perfekt, denn alle haben ihre Themen und Baustellen. Jedoch gibt es liebevolle Eltern und Familien, wo es ein liebevolles Miteinander gibt, wo Wertschätzung, Respekt, Gesehenwerden und Bewusstsein, keine Fremdwörter sind. Zu meinen Kinder habe ich gesagt: "Wenn ihr euch verbandelt, guckt euch immer zuerst den "Stall" an, aus dem sie kommen!" 😊
@@mariannehaase8528 Das ist ein toller Kommentar und mit 'aus dem Stall kommen' ein Supertipp. Wenn man darauf achtet, wird man bestimmt erkennen, ob Liebe in einer Familie existiert. Dazu war ich nicht in der Lage. Man muss man es wohl erlebt haben und auch den Blick dafür geschärft. Jetzt kann ich das! .-) und für mich ist das echt eine große Nummer.
Genau, so erlebe ich das auch : die Eltern werden mit dem Älterwerden milder. Dieser Therapeut überträgt seine eigenen Probleme auf seine Patienten und das geht überhaupt nicht. Wenn seine Beziehung schlecht war, so muss doch nicht die Beziehung anderer auch schlecht sein ! Ich selbst ( ich bin 76 ) mache seit Jahren eine Psychoanalyse. Ich habe meine Eltern, besonders meine Mutter gehasst . Ich bin dankbar, daß sich dieser Hass langsam auflöst und dass an dessen Stelle Verständnis und Verzeihen tritt. Es geht mir besser damit.
Es ist bemerkenswert, wie Sie dem Psychiater unterstellen, er würde seine Probleme auf andere übertragen, aber selbst nicht bemerken, dass Sie Ihren Weg (des Verzeihens und Verständnisses) auf andere übertragen. Doppelmoral par excellence. Und nein, nicht alle Eltern werden im Alter milder! Wie kommen Sie bitte zu solch einer skurrilen Behauptung?! Was qualifiziert Sie? Haben Sie empirische Studien dazu durchgeführt?
Bei uns Puten Züchtern gibt’s ein Sprichwort: „erst die Pute - dann die Frau. Wie im Leben und der Liebe.“ Hab mich immer dran gehalten und hat gut geklappt.
jede seele will spüren, "ich liebe dich so wie du bist", aber jede/r erlebt "ich lieb dich so, wie ich bin" - das jeweilige wichtige DU kann nur so lieben, wie s halt sind. bestenfalls sind eltern gut genug.
Ihr seit der Hammer, es macht soviel Spass Euch zuzusehen und zuzuhören wie Ihr die problematiken angeht. Sehr lehrreicher und aus dem Leben gegriffener Podcast. danke und bitte mehr davon.
Sehr interessant...danke ...ich liebe meine Eltern über alles ...sie waren immer für mich da ...auch wenn man pflegt kann man reden und sich Freiträume schaffen....Mama ist gestorben und ich vermisse sie ohne Ende...
Bin ich froh, wenn ich das höre, das ich mit meinen Eltern fein bin und ein einfach nur noch gutes, entspanntes und vertrauenvolles Verhältnis habe! Das war nicht immer so, ich habe auch meine Themen mit Ihnen gehabt, aber ich hab an mir gearbeitet und wir haben auch gemeinsam Beziehungsarbeit geleistet! ;)
Weil sie deine stinkende Pampers gewächselt haben und viel mehr. Und wenn du diese Frage stellst, dann hätten tatsächlich deine Eltern in Weltreisen investiert sollen...😢
Man muss irgendwann verzeihen. Für das eigene Seelenheil. Sonst erstickt man an der Wut und Bitterkeit. Aber vergessen soll man nicht. Das GEHT auch gar nicht. Ich habe meiner Mutter die Vernachlässigung und Kälte verziehen. Sie kannte es nicht anders. Und tief drinnen weiß sie auch, was sie getan hat. Das hat mir sehr geholfen. Wir sehen uns selten aufgrund der Entfernung, und können gut miteinander. Meistens.
@@giessenundgeniessenMan muss nicht. Je nachdem, was vorgefallen ist, dann noch weniger. Sogar meine Tochter empört sich über ihre Großmutter, die verschiedene Enkel bevorzugt. Ihr Onkel ist eigenartig( labert sinnlosen Kram mit verstellter Stimme), die Cousine unnahbar. Sie geht grundsätzlich nicht zu ihren Schwiegereltern, die sich unmöglich! benehmen. Ich wurde eingeschüchtert erzogen , hätte mich das nie getraut. Habe mich lange, lange angepasst,was nicht gut war.
@@asiatrade24 Kommt auf die ,,Schwere" des Falles an. Wie Dr.Dogs erzählte, wurde er als kleiner Junge nachts geschlagen, beleidigt usw. Sein Vater schien ein Monster gewesen zu sein.
Sorry, aber der Psychtherapeut macht auf mich nicht den Eindruck, er wäre selbst ein ausgeglichener und zufriedener Mensch. Vielmehr hat man den Eindruck, er bräuchte selbst eine fachkundige Hilfe.
Ich finde, es wird vieles nicht eingeordnet und definiert. Was heißt "verzeihen", wie meint er, dass er "hasst". Ich sehe es aber genau so, dass ich nicht "Vater und Mutter ehren" muss. Und ich muss auch nicht dankbar sein, dass sie mir das Leben geschenkt haben. Keiner hat mich gefragt, ob ich leben will. Ich schenke dir nen Kaktus obwohl du ein Stofftier haben wolltest. Und nun sei dankbar und ehre mich. Puh....ganz schwierige Situation!
@@diktemellon8360 Begriffe haben besonders in der deutschen Sprache doch eine recht klare Bedeutung. Verzeihen heißt, dass man das Unrecht das man erfahren hat als solches annimmt und dass man es mit der Akzeptanz darauf beruhen lässt. Hass ist das heftigste Gefühl von Abneigung. Ich finde nicht, dass man in einem Gespräch alle Begriffe ständig erklären muss, weil sonst der gesamte Redefluss abhanden kommt und es damit schwieriger wird den Kontext zu verstehen. Einfach bei Verständnisproblemen im Duden nachschlagen. Wie gesagt, Deutsch ist meist sehr konkret.
@@katikeller1120dann lesen Sie mal Wittgenstein oder Schulz von Thun. Sprache ist so ein unbeholfener Weg zur Verständigung. Aber einen besseren Weg haben wir eben nicht.
Obwohl bei mir Missbrauch und andere schwerwiegende Dinge passiert sind, hatte ich immer Kontakt und habe mich auch sicher und geborgen gefühlt. Erst Viele Jahre nach Ihrem Tod habe ich erfahren, was passiert ist. Durch diesen Zeitversatz relativiert sich Vieles und ich habe wesentlich mehr Verständnis, als ich das zu einem früheren Zeitpunkt gehabt hätte.
Den körperlichen und geistigen Verfall meiner Eltern zu erleben, macht mich im hier und jetzt sehr traurig und zeigt mir gleichzeitig meine eigene potentielle und trostlose Zukunft mit dem Unterschied, dass ich entweder durch fremde Menschen oder durch Pflegeroboter versorgt werden müsste. Meine winzige Hoffnung ist, dass ich vor dem Eintritt der Pflegebedürftigkeit sterbe. Ich bin die Jüngste von drei Kindern, die einzige Tochter und pflege meine Eltern im häuslichen Bereich mit Unterstützung eines amb. Pflegedienstes seit 4,5 Jahren alleine. Meine Eltern sind >80 und multimorbid (Herz, Krebs, Demenz, Autoimmunerkrankung, gehbehindert etc.). Der stetig wachsende Betreuungsbedarf bringt mich körperlich und zeitlich an meine Grenzen; dies habe ich deutlich gegenüber meinen Eltern formuliert. Denn die Versorgung findet nicht ausschließlich vor Ort (25 Kilometer von meinem Wohnort entfernt) statt, sondern erstreckt sich auch in vielen Stunden organisatorischer Arbeit (Arztbegleitung, Terminvereinbarungen, Kommunikation mit Ärzten, Krankenhäusern, Leistungserbringern; Einkaufen, Waschen etc.) bzw. in täglichen Telefonaten mit meiner Mutter. Ganz nebenbei bin ich auch noch berufstätig. Warum tue ich das alles und gebe mind. 50 % meiner Freizeit auf? Zum einen weil meine Eltern immer für mich da und mir schon immer nah waren, zum anderen weil ich großen Respekt vor ihrer Lebens- und Arbeitsleistung habe, uns Kindern ein gutes und sicheres Zuhause zu geben. Sie sind die Generation, die geprägt ist von den Erlebnissen eines fürchterlichen Weltkriegs mit einer unvorstellbaren Zerstörung und daraus resultierender großer Entbehrung und Verlust. Mich werden sie nicht verlieren.
Ich habe einmal die Geschichte gehört, in der ein Vater absehbar im Altenheim sterben würde. Die Tochter hatte das Gefühl, verzeihen zu müssen, aber sie konnte es nicht. In einer Therapie kam sie zu der Erkenntnis, dass sie NICHT verzeihen und nichts richtig stellen MUSS - und dann ging es ❤
Genauso wie es der Therapeut beschreibt lebe ich es auch und ich kann es sehr gut nachvollziehen! Der Moderator gibt sein bestes um tatsächlich laut gesellschaftlicher Norm eine Eltern-Kind-Beziehung gelebt werden sollte....... ich bin zu 100% beim Therapeuten!
man muss sich nicht unbedingt persönlich kümmern, aber dafür sorgen, dass sich andere kümmern, auch dafür bezahlte. alte dürfen nicht abgeschoben + vernachlässigt werden, denn an ihnen sieht man, wie es einem selbst gehen kann. karma wirkt.
Das Thema ist lebenswichtig. Wir hatten Eltern und viele von uns sind auch Eltern. Ich als Mutter habe mir vorgenommen meine Kinder bediengungslos zu lieben/unterstützen, physisch, emotional, materiell. Sie sind jetzt 30+ und 40+. Das Verhältnis ist ausser Gleichgewicht geraten - vielleicht gab es das Gleichgewicht nur als meine Illusion - jetzt wenn ich NEIN sage, unterbricht jeder Kontakt. Schock der Realität. Gewaltiger Unterschied zwischen dem wie es könnte/sollte sein und wie es tatsächlich ist! Alles Liebe 💜
aiaiai…hier zieht sich aber jemand einfach aus der Affäre, resp. Verantwortung… Alles auf die Eltern schieben, wäre zu einfach… 😂 Der Spiegel im Aussen… ist das was im Innern brodelt… Zauberwort: systemische Arbeit 😊👍🏼 „müssen“ muss man gar nix.. das mal vorweg.. 👍🏼😉 Da geh ich voll d‘accord mit dem ehrlichen Therapeuten.. 👏🏼🙃
Danke Herr Dogs! Wenn man gewalttätige Eltern hatte, hilft mir nach mehreren Psychotherapien nur eines: Kontaktabbruch. Sehr gute Bücher dazu: Kontaktabbruch in Familien, oder: Es bleibt in der Familie.
Also eins stimmt nicht, dass man immer gern und ohne Probleme irgendwelchen Angehörigen pflegt, wenn man ein gutes Verhältnis zu ihnen hat. Carearbeit leisten und für teils unmündige Eltern(o.ä) die Verantwortung zu übernehmen macht fast jeden Menschen irgendwann fertig. Ein eigenes Leben mit eigenen Problemen neben der Pflege ist quasi nicht bis kaum möglich. Es ist immer undankbar, anstrengend und belastend. Es ist grundsätzlich ein Problem. Auch wenn man die Menschen die man pflegen muss sehr mag.
Das finde ich schon sehr traurig, wenn man das positive für alle Beteiligten nicht sieht, wenn Großeltern, Eltern, Kinder bis zum Schluß an ihrem Leben teilhaben können. Das ist doch nicht per se was was Gutes, möglichst nichts mehr miteinander zu tun zu haben. Ich und meine Tochter streiten uns auf Augenhöhe und auf einem immer höheren Niveau. Jeder Schmerz, dem wir uns so immer wieder mutig aussetzen, hilft uns zu reflektieren und uns weiterzuentwickeln. Wenn es nicht geht, lässt man sich besser in Ruhe. Es ist aber völlig verständlich und menschlich, sich generationenübergreifende Interaktion zu wünschen und pflegen zu wollen. DAS ist ein gesunder Impuls und nicht, sich möglichst weit voneinander entfernt leben zu wollen.
@juto8327 - Stimmt schon, was Du schreibst: Das wäre für alle das Beste. Toll, wie Ihr das für Euch gelöst habt! Was aber tun, wenn es eben nicht so klappt, wenn es auf einer Seite keine Einsicht, keine Auseinandersetzung, keine Reflektion gibt? Siehst Du einen Weg, das wieder zu ermöglichen?
@@SWR1Leute Leider sehe ich auch nur den Weg, wie ich oben schon geschrieben habe: "Wenn es nicht geht, lässt man sich besser in Ruhe". Ich wollte nur etwas Hoffnung und Verständnis geben für die, die es weiter versuchen wollen.
Dieser Psychiater ist so eiseskälte Wenn er wirklich frei und gelöst wäre, könnte er respektieren, dass die Eltern und ich selber vollkommen verschieden bin. Erst wenn wir respektieren, dass Eltern in ihrer Zeit getan und gelassen haben, was sie konnten, so wie ich auch heute Man versteht die Eltern oft erst, wenn sie tot sind. Mein Gott, eine irre Zeit Stellt Euch mal vor, in den Schuhen der der anderen zu laufen Dann kapieren wir die Verschiedenheit als ERGÄNZUNG Aufrichtiges Mitgefühl ist für mich der Weg kann Bin 72 und schaue auf das Leben, auch das der Eltern mit soviel erschütternder Milde
Genau diesen Satz " Die Eltern haben getan was sie konnten in ihrer Zeit " können ich und viele andere nicht mehr hören! Ich bin fast 60 Jahre alt und musste mir diesen Satz ständig bieten lassen. Sicher, die Zeiten ändern sich. Sicher, meine Eltern waren Kriegskinder. Man spürt aber als ausreichend sensibles Kind schon, ob die Eltern dich grundsätzlich lieben und eben ab und zu Schwäche zeigen in Form von Erniedrigung und Gewalt. Als Kind vergibt man seinen Eltern tausendmal, denn man ist von ihnen abhängig. Irgendwann kommt aber die Zeit, in der ich gesehen habe, ich war Teenager, dass meine Eltern mich verachten. Ich konnte tun was ich wollte, sie haben immer einen Grund gefunden, mich fertig zu machen. Ich hatte fast keine Jugend, da ich ihnen keinen Grund geben wollte, über mich zu richten. Ich machte mein Abi in Bayern mit 1,8. Es half nichts. Sie verachteten mich einfach deswegen, weil ich in einer besseren Zeit aufgewachsen bin als sie selbst. Dafür musste ich büßen. Entweder war ich zu erfolgreich oder zu wenig erfolgreich. Als Mädchen oder Frau war ich meinen Eltern nicht weiblich genug. Auch mein Körper wurde von ihnen beschlagnahmt. Sie überschritten permanent Grenzen, dachten, ich wäre ein verlängerter Arm ihrer selbst. Ich selbst war ein Niemand. Genau dieses Gefühl, ein Nichts zu sein, begleitet mich mein ganzes Leben. Die Entschuldigung "Es war eine andere Zeit" ist der blanke Hohn.
Ich finde es gut, dass der Psychiater ausspricht, dass man nicht alles verzeihen muss. Genauso ist es. Wenn der Schmerz zu tief sitzt und die ganzen Verletzungen und Kränkungen, muss man nicht verzeihen. Ich für meinen Teil komme gut damit zurecht und würde mich auch falsch fühlen zumindest "alles" zu verzeihen. Dafür war alles viel zu schlimm..
Hallo und Danke für deinen Kommentar. Es gibt Dinge, die lassen sich auch nicht ohne Weiteres verzeihen. Wichtig ist aber, dass man dennoch einen Umgang mit dem Erlebten findet und es für sich gut sortieren kann. Wenn das nicht alleine gelingt, sucht euch unbedingt psychologische Unterstützung. Angebote dazu findet ihr in der Video-Beschreibung.
Herzlichen Dank für euer offenes konstruktives Gespräch!! Es regt sehr zum Nachdenken an. Haben wir nicht ALLE Sehnsucht nach Harmonie, mal mehr, mal weniger! Wut habe ich jahrzehnte geschluckt, ein "klärendes" Gespräch mit meiner Mutter ist nach dem Tod meines Vaters in der Kindheit , nicht Zustande gekommen! Warscheinlich aus Angst vor Gefühlsausbrüchen, Schuldgefühlen ect.. Wer sagt:" dass die Eltern zuerst sterben" ...mein Bruder ist zuerst!! gestorben. Die alten unausgesprochenen Konflikte mit meinen Eltern waren nach Jahrzehnten wieder present....und haben mich aufgerüttelt endlich!!! Klarheit zu schaffen!! Ich hoffe ich/ wir finden eine akzeptable Lösung!! Alles Andere zermürbt.
@M.M.B.566 ... und irgendwann kommt dann der Rollenwechsel, wenn die Kinder zu denen werden, die sich um die Eltern kümmern. Wie geht Ihr in der Familie mit diesem Thema um?
Rollenwechsel? Fataler moralisch ethischer Fehler! Nur weil jemand hilfebedürftig ist, rutscht er nicht in die Kinderrolle! Eltern bleiben Eltern. RollenwechselDenken ist gefährlich! Und macht würdige Pflege fast unmöglich.
@@Suna15.26 Dann hört es nie auf, und wird von Generation zu Generationen weitergetragen...und welche Gesellschaft dadurch entsteht, kann man gut erkennen.
Ganz große Klasse. Ich würde mir wünschen, meine erwachsenen Kinder wären halbwegs glücklich und würden sich aus Höflichkeit gelegentlich melden. Stattdessen sind sie Single- ich koche und sehe sie zu oft. Meine Freiheit ist dadurch auch eingeschränkt. Ich will nicht, dass sie mich vermissen, wenn ich sterbe - vielleicht habe ich Fehler gemacht , ich weiß es nicht.