Das neue Sturmgewehr der Bundeswehr | Heckler & Koch HK416 A8 / G95 - eine Fehlbeschaffung? 

Also einige grobe Schnitzer und bewusste Auslassungen muss ich dir leider schon ankreiden: 1. Das G95K kam für die Spezialkräfte (HK416A7), zuvor gab es aber natürlich schon kleinere Mengen HK416 in Calw und Co, aber die Standardwaffe der Spezialkräfte ist und bleibt das G95K 2. Die Entstehungsgeschichte des HK416 ist hier zu sehr verkürzt und vor allem nicht korrekt wiedergegeben. Das HK416 entstand aus der Bitte des USSOCOMS das M4 doch bitte für CQB zu kürzen. Das ist der Grund warum die ersten HK416D in 10.5/11 Zoll kamen - das M4 konnte zuvor nicht zufriedenstellend gekürzt werden, das passierte erst mit dem MK18 3. Zu unterstellen, dass das HK416 das beste AR-System ist, ist mindestens „schwierig“. Generell müsste man sagen, es ist das beste AR-System auf AR-18 Basis. Die klassische Architektur wird seitens BCM, DD und KAC mindestens ebenbürtig gepflegt - wiegt dabei aber weniger. Vor- und Nachteile und so. 4. In den Kommentaren wird hier immer gemosert, dass das BAAINBw quasi aus dem luftleeren Raum heraus Anforderungen und Beschaffungen raushaut. Das ist einfach Schwachsinn. Der einfache Sachbearbeiter in Koblenz formuliert ALLE Anforderungen aufgrund von Forderungen aus der Truppe. Wenn die Forderungen also wieder unsinnig sind (Thema Physik, Thema Goldrandlösung), dann kommt das aus der Truppe - bzw. den Entscheidern da. 5. Schnellrohrwechsel ist für den einfachen Landser Unsinn. Sorry. Kein Soldat einer Streitkraft ever schleppt einen zweiten Lauf mit sich herum. Ist der Lauf beschädigt im Gefecht, ist es der Soldat vermutlich auch. Das ist so ein theoretisches Thema, dass nur für SOF/SF ein Ding sein könnte. Aber wir sprechen hier von einer Querschnittskniffte für Schütze Bodo Brochnik aus der hintersten Pfalz (oder Uckermark). 6. HKey: Alles richtig. ABER die Bundeswehr hat HKey als Standard für die Truppe eingeführt, das G36 nutzt es, die neuen Version des MG4 und MG5. Es ist unsinnig, aber so ist es. Besonders peinlich: HK bietet ja auch MLOK an… 7. Kaliber-Frage ist ein eigenes Fass. Das gehört nicht direkt zur Gewehrfrage, finde ich. Die neue Fury-Munition ist für die Berge Afghanistans konstruiert, aber du vergisst Logistik, Ausbildung (!) etc. Der Vergleich zur neuen Ami-Kniffte hinkt einfach, da die US-Kräfte auch erkannt haben, dass vorerst nur die Frontkräfte die neue Waffe bekommen, weil der Trainingsaufwand so enorm ist. Das Teil ist zu groß und zu sperrig, teuer und für viele Kräfte einfach „too much“. Die Amis gehen davon aus, dass jeder Schuss ein Treffer sein muss. Realität ist: Volume ist King. Nach wie vor. Und so wird es auch absehbar bleiben - siehe UKR (und jeder aktuelle Konflikt) 7. Auch die Optikfrage gehst du zu einfach an. Die Optik muss Soldaten-sicher sein. Und möglichst einfach zu erlernen und robust. LPVOs haben nach wie vor Probleme und sind eben nicht Soldaten-sicher. Das einfache gewinnt. Zudem: die Optik zu wechseln ist immer noch möglich - ist ja nicht mehr fest verbaut. Andere Nationen geben sogar nur Reddots mit Boostern aus. Das hat seine Gründe. Die Kampfentfernungen nehmen eher ab als zu. Auch das ist nachweisbar. Siehe Häuser- und Grabenkampf. Für alles andere gibt es ZF-Gewehre - wie seit jeher für jenseits der 500 Meter. Gutes Video, aber wesentliche Punkte hast du leider nicht angesprochen, die WIRKLICH dem Gewehr anzukreiden ist: Der zu kurze Handschutz, der merkwürdige Griff, der zu dünne Lauf (Pencil Barrel) etc. Man hätte einfach das G95K beschaffen sollen, das wäre seit 2019 verfügbar gewesen, ist SOF-tested und würde alles abdecken - außer das Gesamtgewicht. Aber zum Glück kann die Truppe hier noch intervenieren und interessanterweise hat HK selbst bereits eine aktualisierte Fassung des G95A1 vorgestellt, welche diese Mängel abstellt und Teile vom G95K verbaut. Auch könnte man mal den merkwürdigen Sandfarben-Fetisch in Frage stellen (Zubehörteile). Die Frage warum das HK433 nicht gewählt wurde, ist eigentlich ziemlich leicht zu erklären: es war de facto noch nicht fertig entwickelt. Das Finale HK433 wurde erst NACH der Bekanntgabe des G95A1 vorgestellt und selbst aktuell wird eher das HK437 gepusht, nicht die 5,56mm-Variante. Anbei propagierst du ja ein Multikalibergewehr, wo man Munition und Lauf einfach wechseln kann. Das ist schön. Aber Hand aufs Her: Welche Waffe kann das und welche Waffe ist in einem militärischen Nutzen? Genau. Keine. Keine einzige. Es gibt lediglich Waffenfamilien (SCAR, HK416/417, ARX160/200). Warum wurde das bislang nicht eingeführt? Weil Modularität immer teuer erkauft wird: die Waffe wird teurer und schwerer und im Regelfall auch größer als eigentlich für 90% aller Fälle notwendig. Die einzige Waffe, die derzeit etwas in die Richtung anbietet ist das Sig Sauer SPEAR LT - und das hat Sig Sauer auch 3 Generationen gekostet. Und im Feld ist die Waffe auch nicht. Es ist das gleiche mit dem Laufwechsel im Feld: die Waffen, die das anbieten (Steyr AUG zB) nutzen das in der Realität niemals im Feld. Dafür ist die Waffenkammer zuständig (wenn überhaupt). Die Ruf nach einer Goldrandlösung, wie du sie vorschlägst, ist ein Teil des Problems, nicht der Lösung. Die Lösung ist: Einfacher, robuster und mehr. Nicht weniger, schwerer und teurer. Danke für dieses tolle Video, deine Einsichten und Erklärungen! Ich gehe nicht mit allem konform, aber ich respektiere deine Ansichten und vor allem deine Arbeit! Respekt! :)

Aus der Truppe: Wir hätten uns auch ein modulares System mit größerem Kaliber und einer min. 6x Optik gewünscht. In der Ukraine sehen wir deutlich, wohin die Anforderungen in Zukunft gehen werden. Die klappbare Schulterstütze werde ich persönlich am meisten vermissen. Grundsätzlich würde ich jedes Wort in diesem Video unterschreiben. Privat besitze ich als Sportschütze auch ein HK MR233 (HK416 zivil) um mit der Zukunft warm zu werden... und arbeite dienstlich noch weiterhin mit dem G36. Ehrlich gesagt, würde ich persönlich sogar lieber beim G36 bleiben. Der Wechsel zum G95 ist ein relativ überflüssiger Zwischenschritt auf dem Weg zur wirklichen nächsten Sturmgewehr-Generation.

Danke für das sehr ausführliche und sachlich begründete Video. Als (ehemaliger) Nutzer aller angesprochener Systeme (inkl. G3...) hab ich 2 Anmerkungen: Forward assist: dient zur Verriegelung (!) des Verschlusses, wenn der das wegen Verschmutzung nicht von alleine tut. Leider kenne ich keine Untersuchung verschiedener Systeme, v.A. DI vs. small piston, wie oft der FA je gebraucht wurde. Ich bezweifle zudem, dass bei einem Hülsenboden Abriss durch das kräftige Betätigen des FA die Waffe beschädigt wird. Die Waffe wird schlicht und einfach nicht verriegeln. Ein Bekannter hat im Einsatz in einer anderen Welt allerdings in der Not schon mal mit einem Fußtritt eine AK47 fertiggeladen. Kaliber 5,56: Die NATO-Kompatibilität existiert nur theoretisch, da jede Armee ein eigenes Süppchen kocht und die Waffen im Notfall bumm machen, mehr aber auch nicht. Zu wenig ist das Augenmerk auf dem geringeren Munitionsbedarf bei größeren Kalibern (6,7 od. 7,62), da dort die Wirkung i.d.R. besser ist. Gewicht (Waffe+Mun) spielt allerdings eine Rolle und auch das eingesetzte Greentip-Geschoss ist suboptimal. Das M855A1 bringt eine deutliche Verbesserung sowohl in Präzision als auch Wirkung. Ich glaube nicht, dass es hier eine Auswertung und bedarfsgerechte Forderung der BW gab. Das M7 der Amis hat einen erheblichen Gewichtsnachteil auch als Gesamtsystem, von daher nicht das Gelbe vom Ei wie das M250. Das MG ist wirklich ein Quantensprung. Damit in der Gruppe stellt sich auch nicht mehr die Forderung an den Einzelschützen, durch Wände schießen zu müssen. Allen anderen Punkten kann ich nur zustimmen. Was mir noch gefehlt hat wäre ein kurzer Kommentar zum angeblichen Präzisionsproblem des G95, das ich mir aber nicht vorstellen kann. Zeigt eher, dass der Anforderungskatalog lückenhaft war und man Matchpräzision mit Greentip wollte. Das kann eh keiner.

Richtig geiles Video! Gute Rede, guter Einbau von Bild- und Videomaterial und richtig gute Argumente :)

Danke für diesen Beitrag. Hatte das G3 und G36 im Einsatz. Die Probleme in der Truppe sind so vielfältig... Gruß an meine Kameraden.

Die Beschaffung ist bekanntermaßen eine der größten Baustellen der BW, was hier wieder eindrucksvoll belegt wurde.

Danke für dein tolles Video. Sehr interessant und an den richtigen Ecken auch was zum Schmunzeln 🙂

Du hast es auf den Punkt gebracht. Was uns die Geschichte gelehrt hat, es geht nie um das Wohl des Soldaten/in. Danke für den fachlich sehr guten Vortrag. Den sollten die Herren und Damen von Politik und Beschaffungsamt ansehen und umsetzen.

Ich war als Soldat immer mit dem G36 zufrieden. Wenn ich natürlich 5 Magazine in schneller Schussfolge daraus abfeuere leidet die Präzision bei jeder Waffe

Obwohl ich mit der Deutschen Armee, als Schweizer natürlich nichts zu tun habe. Ist das Video sehr interessant! Das Politiker oft ganz andere Ansprüche haben, als alle anderen, gibt es ja des Öfteren :-) Das war ja damals in den USA bei der Einführung des AR15/M16 ganz ähnlich. Die Waffe musste so leicht sein... das es damals fast nicht möglich war, sowas zu bauen. Auch bei den Briten lief es da ja ganz ähnlich. Bullpup, klingt im ersten momment auch immer ganz toll. Sehr kurz und trotzdem langer lauf und so weiter. Das aber der Abzug nicht so einfach zu machen ist. und das Magazin sich auch nicht so flink wechseln lässt, merkt man dann erst später. es ist wohl in Deutschland ganz ähnlich wie in den USA. Sig Produziert ja nicht mehr in Deutschland... und wenn man ehrlich ist, sollte man doch mindestens das eigene Sturmgewehr selber herstellen können. Und was natürlich für die Briten und die meisten Europäischen Staaten gilt. Wenn man immer wieder, die Waffengesetze verschärft und es den Bürgern praktisch unmöglich macht, legal Waffen zu kaufen, muss man sich auch nicht wundern, wenn dann Plötzlich keine Hersteller mehr da sind. Wie viele Leute arbeiten doch gleich noch bei Haenel? :-) Wo wohl die Verschwundenen Waffen in der Ukraine, schlussendlich wieder auftauchen werden? Wie war das, eine Deutsche Politikerin schlug doch mal vor das man Illegale Waffen doch einfach mal verbieten sollte... Genialer Vorschlag...

Herzlichen Dank für dieses informative Video in sachlichem Ton!

Super Video, wirklich! 👌 Sehr sachlich dokumentiert. Du sprichst sicherlich vielen aus der Seele. Buffer Tube, direct Gas, Störungsbeseitigung nicht im Anschlag möglich, null Modularität usw.... Wirklich sachlich gut dargelegt 😊. Kanal kannte ich bisher nicht, aber definitiv wert zu abonnieren, wenn man sich die Videoliste so anschaut. TOP😊

Neues Sturmgewehr ist quatsch. G36 war ok, 416 wäre auch ok, wenn auch rausgeworfenes Geld. Was wir wirklich bräuchten wäre ein Deutsches Lake City Ammo Plant. Eine deutsche Munitionsfabrik, die 24/7 Munition für Gewehr, Pistole und Artillerie der Bundeswehr ausspuckt. So viel, bis alle Lager überquillen und die Munition mit extrem viel Training verbrannt werden muss. Und Überschüsse günstig an Sportschützen (Reservisten, *Miliz*, hust) verkaufen.

Ich habe das MR 223. Ich nutze es jagdlich und finde den Forward Assi gut. Da ich nicht mit fertig geladener Waffe aufbaume, kann ich dank FA den Verschluss beim fertig Laden langsam und halbwegs leise nach vorne führen und dann mit dem FA sicher stellen, dass er auch vollständig verriegelt hat. Darüber hinaus kann ich den FA nutzen, um per "press check" kurz mal nachzuschauen, ob wirklich eine Patrone zugeführt wurde oder eben nicht. Dann mittels FA wieder korrekte Verriegelung prüfen/herstellen und beruhigt weiter machen. Ansonsten habe ich im zivilen Zusammenhang auch keine weiteren Anwendungsfälle dafür parat. Militärisch war der FA auch nie dazu intendiert, mit Gewalt bereits verklemmte Patronen ins Lager zu rammen oder mit Schlamm verstopfte Patronenlager dann doch zur Aufnahme einer Patrone zu zwingen. Er war vielmehr für den Grenzbereich der Verschmutzung gedacht, wo nach Beseitigung einer Störung (durch einfaches TRR) duch den manuellen Durchladevorgang nicht immer von vollständiger Verriegelung ausgegangen werden kann. Da kann dann ein- oder zweimaliges Betätigen des FA durchaus für Einsatzfähigkeit für ein paar weitere Magazine sorgen. Bei sauberer Waffe oder extremer Schlammfüllung natürlich nicht. Aber dafür ist der FA auch nicht gedacht. Eben nur für de Fall wo gilt: " A few rounds more can save your day."

Hervorragend!!! Endlich einmal eine kompetente, fachlich begründete Aussage zu diesem Thema. Leider inzwischen symptomatisch für die Vorgänge in der Republik, nix anderes beim Corona-Management usw usw usw

Danke das Du Dir die Mühe gemacht hast, Deinen Standpunkt genau zu erklären.

Danke für den Beitrag, Kanal abonniert. Zum G36: Fand ich ein gutes Gewehr für den Normalo-Soldaten. Sogar ich habe damit getroffen.

Zu deinem Vorschlag mit der Optik: Ein Schmidt und Bender Dual CC kostet aber auch Mal eben fast 5000€... Klar das sowas nicht Standard sein kann

Danke für diesen interessanten Einblick! Gut verständlich und argumentiert 👍😎

Klasse! Vielen Dank für deine fundierten Informationen!

Super Video

Purer Fachkräftemangel: Mal wieder nicht zu Ende gedacht. Die Entwickler vom StGW 44 und des MG 42 waren da weiter, konnten sich aber auch nicht durchsetzen. Never ending story.

Danke für Deine ausführliche und interessante Darstellung.

Sehr gute Argumentation und Präsentation! Das Thema auf den Punkt gebracht und die Verhältnismäßigkeit bewahrt.👍

Ich denke, man hätte (als Übergangslösung) das G36 mit schwerem Lauf modifizieren sollen, bis die .277er eingeführt wurde und dann ein ordentliches neues Sturmgewehr im .277er Kaliber einführen sollen.

tolles Video, stimme ich dir voll und ganz zu. Darum verstehe ich nicht, warum man nicht auf das HK433 gesetzt hat (ohne Mutmaßlichkeit zu unterstellen)

Tolles informatives Video. Selbst für mich als Soldat der Lw verständlich. Well done 👍🏻🫡

Ok. danke für die infos wieder was gelernt

Also bis auf dem 1-8 Zielfernrohr bin ich absolut bei dir. Ich würde noch das schussverhalten hinzufügen, was ich beim g36 besser finde als mit der Puffer Tube vom HK 416. das hk433 wäre eindeutig die bessere Wahl gewesen!

Endlich mal ein Kommentar von jemandem mit Ahnung.

Jawoll, das erste mal dem Kanal gefolgt, geliked und abonniert, trotz der bajuwarisch gehaltenen Freilandpredigt.😋 Gruß aus Preußen!😉

Danke für das sehr informative Video 👍

Das G36 hatte ebenso einen "Forward Assist". Sollte der Verschluss nicht komplett verriegeln (bspw. aufgrund von zu hoher Verschmutzung), schwenkte der Soldat den Verschlusshebel um 90° zur Seite und drückte diesen ein. Somit stand der Verschlusshebel zur Seite ab und man konnte per Hand den Verschluss nach vorne (Forward) drücken (Assist) um den Verschluss zu verriegeln. Munition: Man kann ja mal gerne bei MEN oder RUAG, etc. nachfragen um wieviel teurer die Munitionsbeschaffung werden würde, wenn diese neben 5,56 auch noch für die Bundeswehr einen großen Haufen 6,8 herstellen müssen. Was man aber mit der Multikaliberoption ausgleichen könnte. Visier: Ein S&B Dual II wäre als Infanterie-Massenvisier schon ein wenig übertrieben. Zumal das FOV beim S&B weniger anwenderfreundlich wirkt als das Elcan. Für eine DMR gut brauchbar aber als Fallschirmjägerinfanterist hätte ich immer irgendwie Bauchschmerzen, wenn das Ding im Boden einschlägt. TBF, jedes Visier würde einen stürmischen Landefall nicht ohne Weiteres wegstecken. Dennoch eine nette Übersicht

Moin aus Mecklenburg. Ich war 12 bei der Bundeswehr und diente mit G3 und dem G36. Beides waffen an denen nichts großes zu meckern war. Vor allem kann ich mich nicht daran erinnern mit dem G36 abgesehen von Manövermunition jemals eine Störung gehabt zu haben. Meine Frage wäre dein Gegenvorschlag zur Beschaffung. Welches gewehr hätte man anschaffen sollen?

Ja, hab draufgeklickt, auch auf die Bell ^^ Schönes, informatives Video. Ich feiere die Animationen, wo Du die unterschiedlichen Techniken der Waffen visuell verdeutlichst, so dass selbst "Leyen" es verstehen sollten. =D

Vielen Dank für die Erläuterung mein Lieber!

Herrlich direkt! Schön auf den Punkt gebracht. Mal als Gedankengang: Wäre eine Handschutz Modifikation der HKey auf MLok machbar? Zumindest etwas.

Bei militärischen Beschaffungen geht's doch nicht darum das optimale Gerät zu beschaffen, es gilt doch bestimmte Taschen zu füllen.

Selten so viel und gut gelacht am frühen morgen, aber ja ich kann dir da auch nur zustimmen.

Ein sehr Informatives Video 👍🏻.

Aus der Truppe: Der Verschluss des G36 hat die Funktion eines Forward Assist. Wenn der Ladehabel senkrecht zur Verschlusslaufbahn arretiert wird, dann kann man mit Druck nach vorne die Patrone ins Patronenlager "zwingen" bzw drücken. Ich habe bisher eine größere vierstellige Zahl Munition mit dem G36 verschossen und diese Funktion lediglich eine Handvoll mal benutzen müssen. Es passiert äußerst selten, dass das Patronenlager beim Fertigladen nicht vollständig schließt. Die Nutzung des Forward Assists beim AR oder G36 im Zusammenhang mit einer Zufuhrstörung o.ä. ist mir gänzlich unbekannt. Es ist meiner Kenntnis nach lediglich eine Hilfe, falls das Patronenlager nicht vollständig schließen sollte, was verschiedene Gründen haben kann. Auf dem Schießstand im Frieden wird man das selten brauchen, da gebe ich Dir Recht. In einer Gefechtssituation mit Staub, Wasser, Dreck, Schlamm, Schmauch, Messingspan, Blut etc. kann es ausreichen, wenn eine kleine Menge Fremdkörper jeglicher Art sich den Weg ins Patronenlager bahnt und sich dieses beim Nachladen oder Durchladen von Hand durch die Kraft der Schließfeder nicht mehr vollständig schließt. Und da kommt der Forward Assist ins Spiel, der nicht unbedingt bei jeder dieser Situationen Abhilfe schafft, aber dennoch dieses relativ kleine Problem einfach und schnell lösen kann. Je nach Störungsart kann es die Situation auch verschlimmern. Das wichtigste bei der Störungsbeseitung ist die korrekte Identifizierung der Störung. Erst dann helfen SB1, SB2 oder manchmal auch eben nur der Druck auf den Forward Assist... Am Ende zählt der Ausbildungsstand. Wenn man die Bedienung des Forward Assist korrekt ausgebildet wird, dann macht damit auch keiner etwas kaputt. Ich persönlich freue mich auf das G95 mit Forward Assist. Das HK 433 wäre mir aber lieber gewesen. Alleine schon wegen der abklappbaren Schulterstütze und gleichzeitiger Schussfähigkeit. Ebenso wie einer der Vorkommentatoren würde ich auch am liebsten das G36 behalten und aufwerten. Neue Optiken mit neuer Montageschiene und neue Rohre und alles wäre gut gewesen...

Zum Forward Assist: Jede Waffe besitzt einen, heißt nur nicht so. Beim G36 lässt sich der Verschlusshebel dafür extra zur Seite verriegeln, Jede Kalaschnikow hat den Verschlusshebel der fest am Verschluss sitzt. Durch die Trennung des Verschlusses und dem Verschlusshebel beim AR-15 benötigt man eine Möglichkeit um Sicherstellenzukönnen das der Verschluss richtig schließt. Da gehts nicht umbedingt um das zu hämmern bei Waffen fehlern, sondern auch einfach darum das die Kammer nach nem check vllt nicht richtig schließt (wegen dreck oder schlechter Pflege)

danke. viel dazu gelernt.

Superklasse Beitrag und sehr kompetent👍🏽👍🏽👍🏽✌🏽

Das G36 ist im Wesentlichen auch eine Weiterentwicklung eines Armalite-Gewehrs, nämlich des AR18. Das HK 416 jedoch leitet nicht direkt vom AR15 ab, sondern mischt Elemente des AR15 mit dem des AR18 (Kurzhub-Gasgestänge).

Was ich mich bei der ganzen G-36 Geschichte immer gefragt habe, ist wieso man nicht gleich HBAR-Läufe verbaut hat, sobald der originale Leichtlauf ersetzt werden musste.

Sehr sehr detailliertes Video. Fachlich sachlich überragend! Dieses Video ist mir ein Abo wert Ich finde das G36 hätte nicht ausgetauscht werden müssen.

Unfassbar! Musste das Video nach der Hälfte beenden. Ein typisches Mecker-Video. Daumen Runter

Das G36 hat tatsächlich einen Forward assist. Wenn man den Durchladehebel abknickt und reindrückt arretiert dieser und kann von hinten nach vorne gehauen werden, um den Verschluss nach vorne zu zwingen. Ich sage NICHT, dass das Teil gut sei oder man das an einer Waffe bräuchte. Aber das gibt es

Zu meiner Dienstzeit war das G3 noch das Standartgewehr. Es war zuverlässig und wenn man es ein bisschen modernisiert hätte, hätte man eine top Waffe gehabt. Es war damals schon über vierzig Jahre in der Truppe

gutes video sehr informatief

Ich geh fast vollumfänglich konform mit dir, nur bei der Optik bin ich anderer Meinung. Ich denke das ein Prismen Scope mit gerasteter Hebelverstellung genau das richtige ist, allerdings glaube ich auch das es eher eine 1/4/8 Verstellung haben sollte (ähnliches gibt es ja von Elcan) welches bestimmt auch von S&B oder Steiner gefertigt hätte werden könne mit genügend Entwicklungszeit. Ich würde wegen der einfachen Bedienung sofort kaufen (nur in der dementsprechenden Qualitiät).

Eugene Stoner, also der Erfinder/Entwickler des AR-15 Systems, war selbst ein großer Gegner des Forward Assist. Er sah den Vorschlag der Army schon fast als persönliche Beleidigung für sein System und hat sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt. Nützte aber nichts, sie wollten ihn unbedingt haben.

Kleine Korrektur: Der wirkliche automobile Knaller des Jahres 1955 wurde am 5. Oktober auf dem Pariser Autosalon vorgestellt und kam aus Frankreich: La Déesse / die Göttin / die Citroën DS. Bis heute genießt das Fahrzeug einen legendären Ruf und gilt Vielen als das wohl schönste Auto, das je gebaut wurde.

Bin zufällig durch den RU-vid Algorithmus hier gelandet. Das ist ein richtig interessantes Video bei dem ich hängen geblieben bin! Gruß aus Wien 🙂

Absolut richtig und gut auf den Punkt gebracht und super analysiert 😊

Die (Führungs-)Jungs vom Beschaffungsamt sind nicht dumm. Sie wissen genau, wer ihnen den nächsten Urlaub spendiert oder nach der aktiven Zeit einen "Berater"-job anbietet.

Ich finde deine Meinung über die DI Ar15 schon ziemlich einseitig. Das System hat durchaus auch Vorteile, auch wenn sich ein Piston-System für das sehr breit gefächerte Anwendungsspektrum als Standardwaffe einer Streitkraft womöglich besser eignet. Gibt ja genügend Anwender, die mittlerweile von Piston ARs wieder abgekommen sind, und Di Waffen verwenden.

Klasse Darstellung hab das so auch noch nicht betrachtet. Respekt 💪💪💪💪

Ein kleinen Punkt zugunsten von Stoner mit der AR18 hat er z.B. die buffertube gestrichen und das in den 60ern und short stroke hatte es auch schon im gegensatz zum direct inpinchment

Im Gegensatz zu früher sind Sturmgewehre doch nicht mehr die entscheidenden Waffensysteme. Man muss eigentlich auch nur die wirklich kämpfenden Teile mit dem besten ausrüsten, der Rest der Truppe ist doch mit ganz anderen Dingen beschäftigt und da reicht das bisherige Gerät allemal.

Klar, deutlich, verständlich und logisch hergeleitet! Dafür vielen Dank denn du sprichst mir aus dem Herzen. Wir werden wohl in der kommenden Dekade eine erneute Ausschreibung für die Nachfolge des G95 sehen und wieder einen Haufen Steuergeld verschwenden, aber die Beschaffer verstehen es leider nicht Konsequenzen aus Afghanistan, Mali und der Ukraine zu ziehen. Wie denn auch als ungediente Beamte?! Vielen Dank für dein Engagement, ich hoffe es findet die richtigen Ohren.

Mega gut erklärt. Weiter so.

wie würdest du das hk437 finden? Klappschaft und Ladehebel an der Seite

Dem Zuschauer das Thema zugänglich machen, das ist wohl die wichtigste Aussage. In diesem video, wer ein bisschen Ahnung hat, wird einem sofort bewusst das dieses Video nicht einfach von einem, Zitat "Sesselpupser" produziert wurde. Hier wurde genau das gesagt was den Tatsachen entspricht. Eine Politik, die keinerlei Ahnung hat von der ganzen Thematik, hat wieder zugeschlagen. H&K kann man wirklich keine Schuld geben, die haben sich einfach an die Vorgaben gehalten und sich dabei wahrscheinlich noch die Hände gerieben. Denn die wussten zu 100% was für eine schwachsinnige Vorgabe sie da umsetzen mussten. Ich selber bin ein großer Fan des AR15/16 Systems und habe dieses auch 6 Jahre in der US Army genutzt. Es gibt eigentlich fast nichts was man mit der Waffe alles machen (modifizieren) kann. Aber das soll nicht heißen das es daß beste System ist, ganz im Gegenteil es gibt einiges besseres auf dem Markt. Daher ist es für mich auch unverständlich das man sich für dieses Waffensystem entschieden hat. Aber dieses Video verdeutlicht es dann doch ganz gut wie dieser Deal zustande gekommen ist. Wie man es ja nicht anders gewohnt ist, haben Leute Entscheidungen getroffen die von dem Thema weniger als null Ahnung haben. Gutes Video mit hervorragendem Inhalt. Dankeschön

@Kammerbengel Was hältst du vom Steyr AUG Sturmgewehr?

Echt ein super Video von Dir. Ich war so ein Fan vom G3, G36, HK416 etc.. Habe dann auch nicht verstanden warum Haenel sich zurück ziehen mußte nach dem Rechtsstreit. Unsere Damen und Herren lernen erst dann wenn das Kind schon im Brunnen ertrinkt. Von mir gibt es einen fetten Daumen HOCH für dein Video.😀

Großartiges Video! Ich stimme dir ziemlich überall zu, du hast es wirklich auf den Punkt gebracht (Schulterstütze, Forward Assist, Hkey, Optik...). Nur beim Kaliber sehe ich es etwas anders, 5.56 ist zwar unangemessen und *sollte* ersetzt werden, allerdings halte ich 227 fury auch nicht für adäquat. Zu schwer, zu kleine magazinkapazität, und Preis spielt vielleicht auch eine Rolle. Ich denke etwas dazwischen, also länger und breiter als 556 aber eben kleiner 762 nato, sodass 30 schuss magazine noch gerade so möglich sind, wäre perfekt.

Funfact zum Forward Assist: Kyle Rittenhouse hat bei seinem kleinen Ausflug in Kenosha den Forward Assist benutzen müssen, hat ihm wahrscheinlich das Leben gerettet. Funfact zum Blinddarm: Er hat sehr wohl einen Zweck. Darin werden wertvolle Bakterienkulturen aufbewahrt die zu einer normalen Verdauungsfunktion nötig sind, und welche normalerweise verloren gehen würden wenn man mal sehr starken Durchfall hat (das hatten unsere Vorfahren vor tausenden Jahren öfter halt mal). Nach so einem unschönen Erlebnis wird dann der eigentliche Darmtrakt mit den Bakterien aus dem Blinddarm neu "besiedelt" und eine normale Verdauung und Immunfunktion kann wiederhergestellt werden. Die Tatsache das der Blinddarm sich heutzutage gerne mal bei vielen Menschen entzündet und dann entfernt werden muss, ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass in unser modernen und sehr viel hygienischeren Gesellschaft die Menschen viel weniger Durchfall haben und der Blinddarm damit quasi arbeitslos ist und dann in der Folge irgendwann Probleme verursacht weil er nicht genutzt wird.

Ich habe als Österreicher mein STG 77 geliebt. Um die Hälfte leichter als das STG 58. Eine Zeitlang sah man dieses STG oft in Filmen , offensichtlich wegen des futuristischen Aussehens Die Verlässlichkeit und Präzision dieser Waffe , trotz des kleinen Kalibers, hatte mich immer erstaunt. Als Militärwaffe war sie sogar gebremst da sie mit maximal möglicher Munition eine V0 von über 1000 erreichte .

hervorragend zusammengefasst!

danke für die ausführliche erklärung, das bekommt man als laie sonst nirgends so erklärt.

Sehr gutes Video, als ehm. Soldat kann ich nur zustimmen. #Beschaffungsamtabschaffen

Das spannende ist ja, dass HK bereits während der Ausschreibung in einem offenen Brief darauf hingewiesen hat, dass die Vorgaben des Beschaffungsamtes faktisch nur 5,56x45 übrig lassen würde. Kurz nach diesem offenen Brief, der die Politik und das Amt in ein schlechtes Licht gebracht hat, wurde auf einmal für das Haenel in die Beschaffung genommen. Was die Optik betrifft gebe ich dir Recht. Das Elcan ist gut und robust, aber mit nur 4fach und dem irren Gewicht, einfach außer der Zeit gefallen. Ein gutes LPVO von S&B mit einem zusätzlichen aufgestzten oder gekanteten Docter oder Trijicon RMR wäre die deutlich bessere Wahl. Grundsätzlich halte ich die AR-Plattform aber nicht für so schlecht oder altertümlilch. Ergonomisch ist es immernoch eine der besten Plattformen und erlaubt es den Schützen, sich schnell daran zu gewöhnen. Nur weil etwas moderner ist, ist es nicht zwangsläufig besser. Nach über 100 Jahren ist der 1911er immernoch ergonomisch und was das Schießen angeht, eine der besten Pistolen. Speziell als 2011er in 9x19mm. Was ich damit sagen will, nur weil etwas modern ist, ist es nicht zwangsläufig besser. Ich finde z.B. das eine MCX beim Schuss deutlich weiter aus dem Ziel wandert als eine AR15. Es gibt auch technische Lösungen eine AR15 Buffertube abklappen zu können. Wenn sich HK dieser Aftermarket Lösungen mal ansehen würde und mit dern Know-How in militärische Standards überführen würde, wäre das eine gute Sache.

Ganz neue Einblicke und Infos. Danke. Meine Waffe an der ich ausgebildet wurde, war das G3.

Ich habe mir die Haenel CR 223 geholt - weil sie das indirekte System hat wie die AK. Super Beitrag von Dir - danke!

Klasse Video! P.S: Ich finde auch das Kaliber 5.56x45 nicht optimal. Die Kaliber 6 ARC oder 6.5 Grendel finde ich besser. Ich habe gehört, dass Serbien eines der ersten Länder ist, dass vom alten russischen Kaliber 7.62x39 auf 6.5 Grendel umgestiegen ist. Beste Grüsse aus der Schweiz. 🇨🇭

22:28 Beim G36 habe ich doch den gleichen Effekt, wenn ich den Verschlussspannschieber verriegle und nach vorne drücke. Das haben wir auch oft genutzt um möglichst geräuscharm fertigzuladen und trotzdem sicherzustellen, dass der Verschluss verriegelt. Ich bin mir beim "manual of arms" bei AR15 nicht sicher, ob man mit dem Forward Assist nicht auch diesen Effekt erzeugen kann. Müsste ich mal ausprobieren. 🤔 Edit: Zeitstempel war falsch Und ehrlich gesagt nutze ich beim IPSC den Forward Assist bei meiner MR regelmäßig bei jeder Stage um nach einer Ladestandkontrolle sicherzustellen, dass der Verschluss wieder verriegelt ist.

Wie ist die neue Fury Munition bez. Preis und Fertigungsaufwand? Ist das eine zweiteilige Hülse?!? Mag sein, daß die Munition toll ist, aber wenn ich das doppelte dreifache an 7.62x51 bekomme...

Ich frage mich folgende Dinge: - Wieso nicht HK433 Plattform? Gibt es in 5.56mm (HK433) und .300 BLK (HK437) und soll noch in 7.62x39mm AK und 7.62x51mm kommen - und Pistolgrip etc. kann entweder von G36 oder HK416 vewendet werden! - Hätte es die Option gegeben das neue US-Gewehr von SIG Sauer zu bestellen? Dann wären es schon zwei große NATO-Länder mit dem Gewehr gewesen. Neuer Kaliberstandard also kein Thema. - Wieso Elcan Specter als neue Standardoptik? Das Teil hat so viele Schwächen. Unter dem Strich sehe ich das HK416 A8 als kein schlechtes Standardgewehr für die BW. Der AR-15 Standard mit short-stroke Gas-piston system ist durchaus immer noch zukunftssicher. Es gibt eben nur fragwürdige Entscheidungen im Detail, meiner Meinung nach. Man hätte als Zusatzoption auch noch eine deutlich größere Stückzahl an HK417 bestellen müssen - einfach um noch eine durchlagskräftigere Option der Truppe zur Verfügung stellen zu können, da das oft angefragt wurde. Außerdem ist HKey einfach nur dämlich... viel mehr sollte man auf den M-LOk Standard setzen. Wäre auch kein Thema gewesen. Und zum Schluss eben das Elcan Specter durch eine andere x1/x3 Optikvariante ersetzen. Dann wäre doch alles super gewesen.

Stimme vielem zu, aber die .277 Fury halte ich für Blödsinn. Diese Leistung erreicht sie nur mit einem abartig hohen Druck, die Übungsmunition ist dann im normalen Druckbereich und Messinghülse, weil der Verschleiß zu hoch und die Einsatzmunition teuer ist. Der Rückstoß wird auch nicht ohne sein, bei dieser Energie und einem 140gr. Geschoss. Die Daten des G3 sind übrigens falsch dargestellt, erstens ist die Laufllänge 46cm und keine 61cm und das Geschossgewicht stimmt auch nicht, es sind 147gr. statt 168, dafür ist das Steuerstück ausgelegt.

Sehr guter Bericht, da lobe ich mir das Kaliber 7,62x39 mit der AK47

Sehr gut erklärt. Kann dir nur zustimmen!

der forward assist ermöglicht leises laden der waffe im verdeckten einsatz sowie leises schliessen des verschlusses nach dem prüfen des ladezustands

Look, I agree that HK is a great manufacturer and their stuff is great, but... there have been mud, dust, filth tests comparing HK416 and M4/M16/AR15 + Vietnam era platforms online and the latter outperforms the former. The DI system that HK went for and is good and praised like salvation here just doesn't do a good job in spitting out enough gasses to keep the action clean and the tests show this after repeated application of mud. Simple as that, it's intended too. So I cannot 100% agree that the HK416 is a vastly superior design even after France adopted it and the USMC got it and because it doesn't explode when wet or doesn't get too hot. It's still not replacing ARs out there massively and, like the USP, it better do what it says it does for the price tag. The way you presented HK's help with the SA80 was also the most arrogant thing I've heard a German say in a long while, which isn't bad, but... it's just plain odd - almost like UK was begging Germany. It's not like the UK went on to massively buy weapons from HK after that - countries did buy, of course, but it's not on its way to being the new standard NATO rifle. It's also kinda early to tell where the whole XM7 thing will go and if it will work. On paper and the shooting ranges it looks great.

Ich habe es in einem anderen Forum schon geschrieben. Ich hätte von anfang an das HK 433 beschafft!!!

Endlich noch einer der diese Fehlbeschaffung erkannt hat!

Danke, sehr guter Bericht!

Das G36 ist kein schlechtes Gewehr, ich kenne das aus meiner Dienstzeit auch noch. Aber das 416 schlecht reden ist auch nicht richtig. Das G95 ist ein Armalite AR-18 im AR-15 Kleid. Das G36 selbst basiert in seiner Funktionsweise ebenfalls auch auf dem AR-18. Wie das ganze politisch gelaufen ist und dann noch durch die Presse gezogen wurde, das ist allerdings unterirdisch. Das 416 hätte für die Amerikaner den Charme gehabt, das sie nur die upper receiver hätten kaufen müssen, und mit denen die upper receiver der bereits vorhandenen M4 ersetzen müssen. Magazine etc. wäre gleich geblieben. Beim G36 hatte man damals den Fehler gemacht die propietären Magazine zu kaufen statt auf die Stanag Magazine zu setzen. Das G36 kann man durch Wechsel des Magazinschachtes auf Stanag Magazine umrüsten. Das Teil von HK kostet auf dem Zivilmarkt ca. 250€. Das HK433 wäre meiner Meinung nach eigentlich die bessere Wahl gewesen, wenn es unbedingt HK hätte sein müssen. Das hat übrigens auch M-LOK. Gewehre aus anderen Ländern kommen traditionell nicht in Frage, es sei denn man bekäme die Lizenz zur Herstellung in Deutschland. Das war auch der Grund warum das G1 nur ein paar Jahre in Dienst war und dann durch das G3 ersetzt wurde. Belgien wollte Deutschland nicht die Lizenzfertigung erlauben (die Österreicher hatten die übrigens), und es sollte der Bundeswehr und dem BGS nur der Einkauf der belgischen Produktion erlaubt sein. Das G2 (SIG 510 in 7,62 NATO) war zu teuer, also setzte man auf die Lizenzfertigung des spanischen CETME A durch Heckler&Koch. Und die Amerikaner waren schon immer komisch was die Beschaffung ihrer Gewehre betraf. Es sollte in den 50ern ein neues Gewehr und Munition als NATO Standard eingeführt werden, die hatten auch das FAL im Test. Aber statt diesem guten Gewehr hat man ein wenig am M1 Garand gebastelt, leichter gemacht und neues Kaliber, und daraus das M14 gestrickt. Hatte dann auch keine lange Lebensdauer als Standardgewehr der Infanterie. Das Kaliber ist immer ein Kompromiss. Die 5,56mm hat auch eine gestrecktere Flugbahn. Das ist auch der Grund warum die Sowjets damals die 5,45x39mm als neues Standardkaliber und Ersatz für die 7x62x39mm eingeführt haben. Eine Möglichkeit wäre auch die .300 Blackout supersonic, also 7,62x35mm. Man kann die aus dem gleichen Magazin wie die 5,56 nutzen ohne Verlust der Magazinkapazität, Verschluss bleibt gleich, nur das Rohr wird gewechselt. Ballistisch entspricht dieses Kaliber in der Überschallausführung der 7,62x39.

Welche Rufschädigung für H&K? Die Firma hat gezielt auf einen neuen Abschluss für einen Nachfolgeauftrag hingearbeitet und Mitbewerber mit allen Mitteln bekämpft. Die Bundeswehr ist ein Garant für beste Geschäfte.

Echt interessant

Sehr gute nachvollziehbare Analyse 👍

Danke für das interessante Video. Ein Teilaspekt für den forward assist war und ist, dass man damit eine Waffe deutlich leiser fertigladen kann als ohne. Verschluss nach hinten ziehen, langsam nach vorn mit der Patrone ins Lager gehen lassen und den Rest mit dem FA zudrücken. Ob man es ernstlich braucht oder nicht, kann ich nicht sagen.

Der Forward Assist ist u.U. als last resort bei einer Störung im Kampf nett, um so die Schussfähigkeit zur Abwehr herzustellen. Niemand hämmert auf den Kmopf, wenn er im Schießstand oder auf Feldübung eine Klemme hat...

Das war seit langem das Beste Video zu dieser Thematik und es spricht mir zu 90% aus der Seele. Danke, sollte Pflichtlektüre aller Politiker,vdiw sich dazu äußern wollen werden.

Endlich mal jemand, der sagt wie es wirklich war. Habe das G36 auch noch kennen gelernt. Das einzige was mich daran gestört hatte, war das es keine Kimme und Korn hatte (hatte Grundausbildung im Winter. Ständig war das Visier entweder beschlagen oder es war Schnee auf dem VIsier). Meine spätere Einheit war die Deutsch/Französische Brigade. Dort hatten wir das Famas A1. Dies war mir zwar um einiges lieber, da es Lochkimme und Korn hatte. Was ich allerdings an beiden Waffen mochte, war die Tatsache das beide Waffen sowohl als rechs.- wie auch linkshänder im Anschlag durchladen konnte, ohne die Waffe von der Schulter zu nehmen.

Man hat sich für das HK416 System entschieden, weil die anderen europäischen Streitkräfte dieses Gewehr ebenfalls benutzen und man es aus logistischen Gründen vereinheitlichen wollte. Dafür hat man die besagten Nachteile hingenommen. Kann man darüber diskutieren. Meiner Meinung nach sind die benannten Nachteile zwar vorhanden, aber weitaus weniger relevant als dargestellt. Das HK416 ist trotz allem ein sehr sehr brauchbares Gewehr. Die Kaliberwahl war in meinen Augen >ABSOLUT KORREKT

Einhundertprozentige Zustimmung... Joe Peters, Peters Stahl Paderborn!

Daumen hoch! Sauber ausgeführt. Mehr geht nicht!

habe früher oft im verein mit 223 hk und masseverschluss geschossen allerdings mit hs ammo, 1200 meter pro sec. und jäger sagen" wenn du das fell nicht möchtest dann ja doch wenn du einen fuchs schiesst dann nicht, der platzt wenn du einen knochen triffst! absolut treffsicher mit einem einfachen absehen 4 von karl zeiss.