Ich als Deutscher freue mich dass es nicht zum Krieg mit unseren Nachbarn kam und die Taktik der Reduit hört sich für mich logisch und schlüssig an Ich würde wahrscheinlich nicht anderst Planen an Stelle des Generals 😊🙌
@@forest_gun_p8848 Schwäbisch und Schweizer Deutsch Dialekte sind nicht das selbe, also ja, "wenn einer schäble dät, dät da au ufffalle". Er müsste schon einen der nördlichen hochallemanischen Dialekte, welche auf der deutschen Seite der Grenze zur Schweiz hin gesprochen werden, "räde könne mühn". Doch ich denke das dies bei der Auswahl der Agenten berücksichtigt wurde, so daß die Gründe, für die Aufdeckung, andere waren.
Zugegeben, die Details hätten mich da auch mal interessiert. Aber in der Tat, das dürfte für Agenten ein Problem sein, vor allem in der Deutschschweiz. Und haben sie den einen Dialekt gelernt, kommt ein Emmentaler oder Walliser daher und sie verstehen wieder gar nichts mehr. 🤣
Vermutlich haben die Diskussionen über das Verhalten der Banken und der Politik während und nach dem 2. Weltkrieg dazu geführt, dass viele Leute dachten, dass nur das dazu führte, dass die Schweiz verschont wurde. Für mich steht jedoch fest, dass neben viel Glück, wirtschaftlichem und politischen Entgegenkommen gegenüber Nazideutschland auch die Armee eine wesentliche Rolle dabei spielte. Dein Video zeigt gut, dass die Strategie Guisans hier eine wesentliche Rolle spielte.
@@markusz1956 Allerdings wäre es ohne Armee wohl für die Deutschen im Mai 1940 leichter gewesen, durch den Jura nach Frankreich zu kommen als durch die Ardennen und die Maginotlinie. Letzten Endes waren es neben viel Glück noch verschiedene Gründe die dazu führten, dass die Schweiz so gut davon kam.
@@PaulG1160 Der Grund war, dass der Krieg zu Ende ging, sonst wäre die Schweiz auch dran gewesen, Schweizer Armee und Deutsche Bankkonten etc. hin oder her. Das hätte Hitler genauso wenig interessiert, wie Putin heutzutage seine Kriegsverbrechen!
Endlich sagt es einer deutlich. Auch im Video wird ja z. B. an mehreren Stellen z. B. auf die Nord-Süd-Verbindung hingewiesen. Allein schon dies ist ein weiterer Grund neben den Banken, warum der Angriff ausblieb. Natürlich wird es der Schweizer Führung als Kollaboration mit den Achsenmächten ausgelegt, genauso wie ihr auch der Handel mit den Alliierten und die Telefonverbindungen mit Moskau zur Last gelegt worden wären, wenn die Alliierten hätten abziehen müssen. Aber auf jeden Fall demontiert es die "Nur-Banken"-These.
Sehr interessant! Als Jg 63er erlebte ich die Phase, als punkto CH-WW2-Politik vieles schlecht gemacht wurde. Anbetracht der Zeit und der Kriegslage haben unsere Grossväter (meine) es gut gemeistert. Sicherlich mit ein paar "Unschönheiten"... aber mehrheitlich gut.
In Anbetracht der damaligen Zeit und Umstände habt ihr Eidgenossen wohl das Beste aus der Lage rausgeholt! Im Nachhinein kann immer gemeckert werden, aber hätten andere Nationen an eurer Stelle genauso klug und durchdacht agiert? Wohl kaum... Liebe Grüße aus Bayern
@@derregler7738Nicht nur der stereotype Bankensektor, auch die Industrie hat mehrheitlich funktioniert wie eh und je. Von Bührle/Oerlikon angefangen über die Präzisionsuhren bis zu den Maggie Suppenwürfeln, die letztlich bis nach Stalingrad kamen. Rien était lié au hasard!
Sehr interessanter Beitrag! Wirklich sehr toll, dass du diese Themen heutzutage nocheinmal aufarbeitest. Für mich war es im Geschichtsunterricht nicht immer ganz klar wieso Deutschland die Schweiz nicht eingenommen hat. Mach weiter so. :)
Richtig, und nach dem Fall der Berliner Mauer hat man in den letzten 30 Jahren die Armee bis zum Geht nicht mehr vernachlässigt und beinahe kampfunfähig gemacht, ganz im Sinne der Armeeabschaffer. Die seit den 70er/80er Jahren herrschende Armeefeindlichkeit hat sich erst mit dem durch den russischen Angriff auf die Ukraine ausgelösten bösen Erwachen etwas gewendet. Jetzt muss viel verlorener Know-how wieder aufgebaut und die kaputtgesparte Armee wieder aufgerüstet werden
Il Ridotto alpino, ritenuto da Guisan l' unica soluzione per la Svizzera, era giudicato da vari ambienti superato e distante dalle regioni da difendere in un Paese in cui il 90% della popolazione vive in pianura. Ai tempi della Guerra fredda le istallazioni in fortezza (Saint Maurice in Vallese, San Gottardo in Ticino, Uri e Grigioni e Sargans on Canton San Gallo) sono state ancora ampliate: 11'000 postazioni costate molti miliardi. Ora sono desuete. Si cerca di recuperare qualcosa ma la difesa del Paese non puo' piu' essere "statica". Poi mancherebbero i soldati, oggi il servizio militare dura solo fino a 30 anni...
Wieder mal ein äusserst brillantes Video, vielen Dank! Als Kind der 70er und 80er kann ich mich nur noch dunkel an den Geschichtsunterricht in der Schule erinnern, aber den 2. WK haben wir recht detailliert durchgenommen. Ich weiss wirklich nicht mehr, ob das in der Schule so unterrichtet worden ist, aber ich bin mir ziemlich sicher, das damals auch irgendwo so gelesen oder vermittelt bekommen zu haben, dass z.B. Basel und das Mittelland zu Gunsten des Réduits recht schnell aufgegeben worden wären. Möglicherweise einfach eine Fehlinterpretation, die so mal jemand aufgestellt und kolportiert hat und die hirnlos einfach weiterverbreitet und in Artikeln abgeschrieben worden ist wie manch eine urbane Legende mitunter auch. Heutzutage würde man wohl "Fake News" dazu sagen 😕
Jetzt habe ich mir den ersten Teil auch noch angesehen. Danke👍🏼- Ich kann mich nicht erinnern, dass die Rolle der Schweiz im Unterricht je Thema war. - Die „ Diearmeehätteunsdemschicksalüberlassenthese“ scheint mir Fakenews annodazumal zu sein. Das habe ich auch so gehört, nie überprüft und für wahr genommen.
Wieder ein sehr gutes Video. Sehr zu empehlen ist auch ein Beitrag von Arte "Die Schweiz im Visier - Geschehen neu gesehen2. Dort wird die Position der Schweiz im WKII gut und interessant erklärt.
😂Dä isch guet, das hett me uns au scho mol gseit. Das Schwyzerdütsch vom Emil verstöhn au die maischte Dütsche , wenn er Hochdütsch schwätzt. @Sue: wir Schweizer haben einfach diesen Akzent, und der ist uns oft auch ein wenig peinlich.
@@Bincki7878 für viele von uns deutschen hört sich Schweizer Deutsch manchmal wie ne eigene Sprache an wo man ab und zu mal ein deutsches Wort in den Satz mit ein baut
Mein Grossvater, Mai 1940 in Rheinfelden als Grenzsoldat stationiert, pflegte jeweils zu sagen: «Niklaus von Flüeh hat uns vor einer Deutschen Invasion bewahrt...» (Legende von Waldenburg)
Danke für den guten Beitrag. Vor einigen Jahren hätte es noch heftige Kritik gehagelt für dieses Video. Ich habe meinen Militärdienst in der Zeit des Kalten Krieges geleistet. Rekrutenschule 1981 (Jrg. 61), alle WK's absolviert. Ich war immer überzeugt, dass die Wehrhaftigkeit der Schweiz richtig ist, auch wenn ich kein Militärfan war und ein Befürworter des zivilen Ersatzdienstes (der kam erst 1992). Es gab damals noch ein "Wir"-Gefühl aber auch schon Anfänge von Pazifismus und generelle Militärkritik in meinem Umfeld. Ich glaube, es waren Gefühle, die mit den 80er Jugendunruhen aufkamen. Der zunehmende Wohlstand und die sozialen Absicherungen in den folgenden Jahren verstärkten eigenartigerweise das militärkritische Denken in der CH. Der Korpsgeist wurde in den folgenden Jahren, vor allem bei den jüngeren Kameraden, schwächer. Man wurde bequemer und war nicht mehr so leicht bereit, Zeit für die militärische Ausbildung zu opfern, auch der Druck in der zivilen Gesellschaft gegen alles Militärische wurde grösser. Militärgegner argumentierten abstrakt mit Begriffen wie "Frieden", "Gewaltverzicht" etc. , es gäbe sowieso keine Kriege mehr in Europa und das Geld sei in der Armee schlecht investiert. Die Armeereform 2010 war m.E. nötig für die Modernisierung und Anpassung an die Lage. Die Landesverteidigung im 2. Weltkrieg war absolut richtig, sonst wäre die Schweiz besetzt worden wie Dänemark.
Danke für die treffende Einschätzung der Dinge. Ueber mehr als 30 Jahre, wurde die Rolle der Armee im Zweiten Weltkrieg und Landesverteidigung mit allen möglichen und unmöglichen Argumenten schlechtgeredet.
Als nicht besonders patriotischer Deutscher habe ich eine etwas andere Sicht auf die Dinge (Vielleicht nicht richtig aber anders ). Militärisch ging von der Schweiz keine Gefahr aus da nichts darauf hindeutete das diese vorhatte von der Neutralität abzurücken. Als Brückenkopf und Durchmarschgebiet für die Alliierten fiel sie durch ihre geografische Lage auch aus . Eine Besetzung der Schweiz wäre eine sinnlose Verschwendung von Ressourcen gewesen . Wieso Soldaten und Verwaltungsangestellte verschwenden wenn sich die Schweiz selber Bewacht und Verwaltet. Die Reduit-variante ist militärisch sicherlich die Vernünftigste hat aber einen eventuell einen Schönheitsfehler. Was wäre wenn sich der Deutsche erstmal im Unterland und Wallis häuslich einrichtet und alles beim Alten belässt und keinerlei Anstalten unternimmt zum ins Hochgebirge zu kommen ? Für nennenswerte Gegenoffensiven fehlte den Schweizern jegliches Material. Bei dreimal täglich Dosennahrung ein Winterhalbjahr lang bei minus 30 Grad auf 2000 Meter auf einen Stein aufzupassen der der Deutsche anscheinend gar nicht haben will könnte auch bei einem Schweizer Patrioten sowas ähnliches wie Frust aufkommen lassen.
Ich denke nicht das es möglich gewesen wäre einfach das Reduit aussen vor zulassen da jederzeit mit Partisanen und Artillerie zurechnen gewesen wäre. Daneben hätten die Deutschen viel Besetzungstruppen benötigt damit die Schweizer nicht einfach zurück kommen.
Es ging darum dass die Schweiz überhaupt noch existierte, da man annahm dass der Krieg irgendeinmal zu Ende war, so dass man danach mit Verhandlungen irgendwie unabhängig bleiben konnte, falls Deutschland dass ganze Land eingenohmen hätte, dann wären wir als Nation untergegangen. Der Wienerkongress von 1815 war sicherlich noch in den Köpfen. Sicher nicht 100% realistisch, aber man brauchte eine Strategie, gut wurde sie nie getestet.
Oliver Huber "Im Wallis häuslich einrichten..." dazu hätte die Wehrmacht erstmal die Festungsanlage im Kessel des Rhonetals bei St. Maurice überwinden müssen! Das Wallis war Teil des Reduits Herr Huber ;-) Noch "zum Stein, den der Deutsche anscheinend gar nicht will..." Sie sollten beim Anschauen des Videos etwas aufmerksamer sein! Es wurde auf die Wichtigkeit der Schienenverbindungen von Deutschland nach Italien hingewiesen! Generalmajor von Lossberg schrieb nach dem Krieg in seinem Buch "Im Wehrmachtführungsstab" über die Bedeutung der Transportwege: "Wichtiger wurde die Schweiz für uns, als Italien in den Krieg eingetreten war. Die Verbindungen zwischen den Achsenmächten wären wesentlich besser geworden, wenn uns die direkten Bahnen durch die Schweiz nicht nur für wirtschaftliche, sondern auch für militärische Transporte zur Verfügung gestanden hätten." Die Schweiz liess nämlich keine militärischen Transporte über ihr Schienennetz passieren, sondern höchstens nur Transporte, welche sowohl für zivile, wie auch militärische Zwecke benutzbar waren, wie z.B. Treibstoffe, zumeist Kohle. Die einzige nennenswerte Bahnverbindung zwischen Deutschland und Italien, in welchem im Verlaufe des Krieges immer grössere Deutsche Verbände stationiert waren und von dessen Häfen grosse Heeresverbände in Griechenland, Kreta und Nordafrika versorgt wurden, war die Bahnverbindung über den Brenner, welche mehrheitlich bloss einspurig war und durch Sabotageaktionen von Partisanen immer wieder unterbrochen wurde. Mit der Kontrolle über die Gotthard (durchgehend doppelspurig) und Lötschberg-Simplon Bahnlinie, hätte sich die Transportkapazität auf einen Schlag vervielfacht.
Im Wallis wäre es nicht so gemütlich gewesen. Artillerie aus dem Gebirge nervt. Und die ewigen Partisanenangriffe im Mittelland nerven auch. Und wofür? 15000km2 Mittelland? Äch, Kein Bock. Haben gscheiteres zu tun. Sogar Napoleon (hatte die Schweiz erobert) war genervt ab den Schweizern. Sture Köpfe!
Wie war das denn mit dem Nachschub? Gab es im Réduit genügend Rationen an Lebensmitteln, Munition und Waffen. Ich meine, es wäre ja nur eine Frage der Zeit gewesen, bis man diese Festung ausgehungert hätte.
Jawohl die Munitionsbestände waren geisteskrank es gibt einige Museen heutzutage wo auch die Lagerräume sieht ✌🏼 fals du Instagram hast zeige ich dir welche
soweit ich weiss bzw gelesen/gehört habe waren Vorräte für 6 Monate gelagert, das is jetzt zwar nicht ultra lange aber sicher genug um es den deutschen so schwer wie möglich zu machen Edit: Zudem belief sich die Truppenstärke für den Reduit Plan auf etwa 400-500k, also inklusive verzögerungs truppen grenztruppen etc
Das Reduit ist keine Festung 😜, es sind zwar nahegelegene Bunker/Geschützstellungen aber auf riesiger Fläche, inklusive überall Panzersperren und 11000 Bunker, Gefechtsstände und befestigte Infanteriestellungen. Das ganze Land wurde zugebaut 😁!
Sehr guter Beitrag, bis auf das Detail mit der schweizerischen Luftwaffe, damals 3 Fisler Störche, Kampfmaschinen😂Wer bekämpft seine Waffenlieferanten und eine Bankiere
Henri Guisan war schon ein genialer Mann. Dennoch muss man sagen, dass die Strategie von Reduit nur für seine Zeit effizient war. Damals besaß Deutschland weder Atomwaffen noch effiziente Biowaffen. Heutzutage sieht die moderne Kriegsführung völlig anders aus. ( Einsatz der Drohnen, Bedrohung durch relativ kleine, sogenannte strategische Atomwaffen usw.)
Mein Opa ,der bei der SS war und in Baden-Württemberg stationiert war!hat immer gesagt das es falsch und gefährlich gewesen wäre,die Schweiz anzugreifen!!!!!!!!!
Hallo, mal danke für diesen Beitrag, der sich mal vorwiegend der Schweizer Armee und der Stragtegie von Henri Guisan widmet. Warum wir verschont geblieben sind, ist sicher nicht nur eine Frage der militärischen Stragtegie, ich bin davon überzeugt dass da mehrere Faktoren eine Rolle spielten, so auch die Verkehrswege (Gotthard) die bei einem Angriff für jeglichen Nord/Süd-Verkehr ausgefallen wären (also kein Warenverkehr mehr für Deutschland/Italien über Monate ...), die wirtschaftlichen Gründe (Deutschland hat ja vieles über die Schweizer Banken abgewickelt) und sicher mitentscheidend dürfte dann auch gewesen sein, dass der Russlandfeldzug ganz anders verlief, als er geplant war, somit Kräfte gebunden hat. Ich halte die Kobination all dieser Punkte für das, was uns davor bewahrte. Zu Henri Guisan und seiner Stragtegie, bis heute wäre mir nicht Ansatzweise etwas besseres eingefallen, dass er das Wohl unseres Landes als Priorität gesehen hat, daran zweifle ich keine Sekunde, aber er hat in der Zeit unser Land auch moralisch gestärkt, als General, als Mensch. Folgerichtig ist auch, sich aus dem Mittland zurückzuziehen und den Vormarsch des Gegners nur zu verzögern. Fraglich bleibt für mich allerdings die "Order", die Luftraumverletzungen nicht mich aller Konsequenz zu verfolgen, es ist schwer abzuschätzen, was passiert wäre, hätte man weiter alle Verletzungen versucht zu unterbinden (ich meine die Konsequenzen seitens der Deutschen). Warum dermassen an der Rolle der Schweizer Armee gezweifelt wird, leutet mir nicht wirklich ein, ich kann es nur damit erklären, dass manchen Leuten schwer fällt, diese Zusammenhänge zu sehen. Ich erinnere mich an einen Beitrag eines öffentlichen Senders, den ich nur als Schande bezeichnen kann. Wenn ich eben solche Meinungen höre, wie man sollte sich nicht widersetzen, sich einfach ergeben usw., frag ich mich, was der Schwur von 1291 für einen Sinn macht. Wir leben (immer noch!) als freies Volk, dank diesem Zusammenschluss und einiger späterer Ereignisse, diese einfach so aufzugeben ist völlig ehrlos.
Ja, die Schweiz hat es, glücklicherweise geschafft sich unschmackhaft zu machen. Wie eine etwaige Invasion verlaufen wäre ist schwer zu sagen, es würde auch von verschiedenen Faktoren abhängen. Vor allem konnte die Wehrmacht nicht soviele Divisionen erübrigen, wie nötif gewesen wären um einen, auch nur ansatzweise, realistischen Versuch zu unternehmen. Die Schweiz war aber auch aus anderen Gründen ein Problem für die Nazis.
Es ist schwer nach 20 Jahren zu verstehen, was echt gelaufen ist. Denn interne Informationen waren ja Verschlusssachen und nur über Spionage zubekommen. Sicherlich die deutschen Erkenntnisse über die Schweizer Taktik und Planungen ließen sich über die Bautätigkeit herauslesen. Wie will man Abraum von 10 bis 50 Mio. m³, die durch den Ausbruch der Tunnels verstecken? Zudem, mit den Jahren verschwanden alle die persönlich mit geteilten Informationen über das "Warum so und nicht anders?", diese Entscheidungen wurden sicherlich in kleinsten Kreise entwickelt und nur den wenigen betroffenen vollkommen mitgeteilt. Auch politisch dürften damals nur wenige Abgeordnete dies erfahren haben, um die Gelder zugeteilt zu bekommen. Jetzt sind wohl alle, die persönlich diese Entscheidungen entschieden haben Tod und damit sind alle, die darüber berichten konnten, für immer verstummt. Nur die Schriftstücke können berichten, aber nur was auch aufgeschrieben worden ist, aber das Mündliche ist verloren. Daraus ergibt dies nur bruchstückhaftes Wissen.
Und mal wieder kein "sChReiBT Es miR DOcH unTEn iN DiE komMenTArE!!1!" ... großer Respekt, zumindest einer, der bei diesem Unsinn nicht mitmacht - und absolut großartiges Video! Grüße aus Österreich
Mein Plan sagte immer ,dass die Schweiz alle Gebirgspässe gesprengt hätte. Ausserdem war,/ ist die Schweiz als Hersteller für Präzisionswerkzeuge wichtig.
Nicht schlechtes Video. Aber wie kommt die Aussage zu stande, die das Reduit wäre "mit Sicherheit" geknackt worden? Die Deutschen haben selbst gesagt, dass das Alpenreduit ein "schwer zu knackendes" Hindernis war.
@@bernhardwidmer886 In der Geschichte ist es sicher auch schon vorgekommen, dass eine Eroberung nicht geglückt ist ;) Schwer zu Knacken heisst auch, dass man scheitern kann.
Sicherheit, wie auch vieles andere, so auch eine Festung, ist letztendlich eine Frage von Aufwand und Gegenaufwand. Ich denke, mit genug Material, Soldaten usw. wäre es mit der Zeit schwer geworden, aber der Faktor Zeit dürfte hier durchaus entscheidend sein, auf die schnelle war das jedenfalls kaum zu machen.
Die Strategie war die der verbannten Erde und das Reduit sollte sicherstellen dass die Armee weiterhin aktionsfähig blieb und Schweizer Territorium hielt! Sonst wirst du überrant bevor du es richtig realisierst 😝, die Schweiz ist halt schon arg klein 😁!
na gut bin zwar erst 89 geboren, aber in der Armee wurde mir klar wie stark unsere Verteidigung ist bis heute. Dieses Land ist Praktisch nicht einzunehmen außer man wirft eine Atombombe drauf...
Der Anschluss Österreichs erfolgte mehr oder weniger freiwillig. Die Schweiz wäre wohl so unangenehm geworden als wenn man versuchte einen Igel anzugreifen
Um jede Ecke schaute ein Rohr ausm Felsen das Kreuzfeuer ermöglichte, sie wurden so angelegt dass jede Einfahrt wohin auch immer besetzt war Infantriestellungen, Geschützstellungen, Panzersperren! Erstürm mal einen Felsen wo nur die MGs und Kanonen rausschauen AUA! Als wenn man Sex mit nem Igel haben möchte, aber genau weiss das wird richtig schmerzhaft!
Verborgen haben Schweizer Tunnelbau Unternehmen sehr große Anlagen auch für die Deutschen gebaut! Auch die Hochtechnologie wie Betatrons von BBC in Baden wurden an die Deutschen zur Uranaufbereitung geliefert. Schlüsselperson war damals Rolf Wideroe.
Danke für das sehr gut gemachte Video. Bei 0:51 sagst du, dass die Schweizerische Eidgenossenschaft 🇨🇭 das einzige Nachbarland des nationalsozialistischen Deutschen Reiches war, das nicht von diesem annektiert oder besetzt wurde oder mit ihm verbündet war. Das Fürstentum Liechtenstein 🇱🇮, das nach der Annexion des Bundesstaates Österreich 🇦🇹 im Jahre 1938 nun auch an das nationalsozialistische Deutsche Reich grenzte, mit der Schweizerischen Eidgenossenschaft 🇨🇭 bis heute eine Zoll- und Wirtschaftsunion hat, welche die wirtschaftlichen Beziehungen zum nationalsozialistischen Deutschen Reich und zum faschistischen Königreich Italien umgehend abgebrochen hätte, woraufhin der Goldhandel für die Achsenmächte mit anderen neutralen Staaten unmöglich geworden wäre.
Am 7. Dezember 1942 veröffentlichte das auch heute noch berühmte amerikanische Magazin TIME unter dem Titel: „Die Schweiz allein: Klein und zäh.“ einen Artikel über unser Land. Dann wird gesagt: „Mann für Mann hat die Schweiz heute wahrscheinlich die zweitbeste Armee Europas“. (Die beste war nach wie vor die deutsche Wehrmacht.).
Die Schweiz hatte für Deutschland als neutraler Nachbarstaat viel mehr Vorteile, als eine weitere Unterwerfung eines kleinen Landes in Mitteleuropa. Die Schweiz war für Deutschland von übergeordneter strategischer Bedeutung als selbständiger Staat... sowohl als Bank als auch Tor in die Welt. Auch heute noch ist die Schweiz gut gesichert aber wer glaubt schon wirklich, dass die Schweiz der Wehrmacht hätte standhalten können. Nach dem Fall Frankreichs war es von allen Seiten umzingelt.
Laut einer ARTE-Doku zum Thema wurden die 11 deutschen Kampfflugzeuge abgeschossen u die überlebenden Piloten kamen in Kriegsgefangenschaft. Göring drohte mit der Einstellung deutscher Kohlelieferungen an die Schweiz; diese wurden wohl auch zeitweilig eingestellt u die Piloten wurden umgehend nach Dt. entlassen. Hier im Video wird dies nicht erwähnt 3:00
Naja, ich habe von Militärhistorikern glernt, das ein Hauptgrund der Strategie war möglichst lange ein Teritorium zu behaupten um hoffentlich bis zum Kriegsende durchzuhalten. Das hätte bei den Verhandlungen der Nachkriegsordnung die Position der Schweiz gestärkt um die verlohren Gebiete wider zurück zu fordern. Bezüglich Durchhaltefähigkeite ist es intressant mit Leuten der Festungstruppe zu reden. Da wird eigentlich zimlich schnell klar (zumindest die mit denen ich reden konnte) das wir hier nicht von Jahren sondern Monaten reden. Aber nichts desto trotz danke für den Beitrag, das konzept mit den 3 Stellungslinien ist den wenigstens bekannt und gibt ein etwas differenzierters Bild der Sache.
Tolles Video. Zu diesem Thema gibt es leider nicht so viele Informationsquellen. Was wäre aber geschehen, wenn sich die Wehrmacht mit der Besetzung der Grenz- und Mittelregion zufrieden gegeben hätten? Dann wäre die Schweizer Armee (nutzlos) in den Alpen gewesen...
Die Nord-Süd-Verbindung durch die Alpen war zu wichtig, um sie "unangetastet" zu lassen. Ausserdem wären dann ständige Sicherungstruppen nötig gewesen, die man vor allem später im Krieg nicht zur Verfügung hatte.
Da die alpenpässe das hauptziel eines angriffs gewesen wären, hätte das den Deutschen wenig genutzt. Die Schweiz besass keine der ressourcen, die für den krieg dringend benötigt wurden ( Erdöl, Eisenerz, andere Bodenschätze) und war militärisch keine bedrohung. Nur als transit achse Nord/Süd wäre sie wichtig gewesen.
Das Mittelland war ja selber auch recht gut ausgebaut es gab ja Festungen bis nach Luzern. Zudem wie der Zeitgenosse schreibt hätte man dazu bei einem Einmarsch Zimlich schnell alle Verbindungen gesprengt (Tunel /Brücken und dergleichen) und man hatte vorräte für Mehrere Jahre und das mehrmals Verteilt so das man nicht einfach aufgeben musste und einer belagerung standhilt. Und zudem waren unsere Festungskanonen damals schon sehr Vortschritliche Artellerie die sehr weit und genau schiessen konnten dadurch hätte man es einnehmen müssen damit man ruhe hatte
@@Zeidgenosse Die Wichtigkeit der Verbindung durch die Schweiz überschätzt. Damals wie heute ist der Brenner viel wichtiger. Relevanter dürfte tatsächlich gewesen sein, dass die deutschen Truppen andereswo gebraucht wurden und eine besetzte Schweiz Deutschland weniger nützte als einen unabhängige Schweiz, die sich bereitwillig der deutschen Industrie zulieferte.
Aus dem gleichen Grund: War auch nützlich! Lieferte bestes Eisenerz. Norwegen wurde zur Sicherung des Transports überfallen, weil die Engländer dasselbe vorhatten. Die Schweiz lieferte Werkzeugmaschinen und Alpentransit. Beides wäre bei einem Angriff zumindest zeitweise, möglicherweise jahrelang, ausgefallen. Hitler startete seinen Krieg bei allem Getöse praktisch nackt, was bis heute vielen kaum bewusst ist...
Aha, sehr interessant! So noch gar nicht gewußt. Ein schweizer Freund erzählte uns das mal so ähnlich. Bewaffnet sind die Schweizer sowieso alle privat und zeigte nebenbei bei Chur auf die Berge rundherum. Dort wären gut getarnte Bunkeranlagen inkl. Geschütze eingebaut. Mehr wollte er nicht herausrücken. Ist ja auch verständlich. Wäre Hochverrat. Jetzt aber würde ich gerne mal Deine Darstellung dazu hören, warum damals zwischen 40 und 45 mindestens 24.000 Juden an den Grenzen zur Schweiz abgewiesen wurden und damit ihr Todesurteil besiegelt wurde. Bin gespannt. Da gab es mal 1996 eine schweizer Kommision wegen dieser Tragödie. Traust Du dich?
Salut! Dann musst Du schon einige Jährchen auf dem Buckel haben oder Dein Freund hat Dich auf den Arm genommen. Schon seit Mitte der 1990er-Jahre unterliegen die Schweizer Réduits nicht mehr der Geheimhaltung. Zudem wurden seit der Armeereform von 1995 viele Anlagen zurückgebaut. Über unsere unmenschliche Flüchtlingspolitik während des Zweiten Weltkriegs findest Du hier (m)einen Beitrag -> ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-EWwLI_lQclo.html Die Unabhängige Expertenkommission Schweiz - Zweiter Weltkrieg (UEK) und der entsprechende Bergier-Bericht war das Fundament und Hauptquelle für (m)einen Beitrag über die Gründe der Nicht-Einnahme der Schweiz -> ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-83vuW_EnDHM.html Kurz: Ja, ich habe mich getraut. :-)
Ähmm wir sind ein souveränes Land und keiner wusste was mit den Juden bei einer abweisung passieren würde, heute wissen wir es, doch damals nicht und wüsste nicht dass uns heute Deutschland fragt, wenn es um Migration oder Emigration geht in ihrem souveränen Land Deutschland 🙄!
@@Zeidgenosse 😀 beste. Schaue deine Videos schon seit langem. Aber gut das du ein neue Themen hast als die sich ständig wiederholende Schallplatte von RW.
Vielen Dank für diese ergänzende Sicht. Für eben so interessant wie die Reduitstrategie als Reaktion auf die Niederlage Frankreichs, halte ich die Phase davor. Mit dem Operationsplan "Manöver H" war bei einem Einmarsch der Wehrmacht in die Schweiz (zur südlichen Umgehung der Maginot Linie), eine gemeinsame Verteidigung der Achsen nach Frankreich zusammen mit französischen Truppen geplant. Man fragt sich was die heutigen Neutralitätsfundis davon halten würden...
@@AndreasWeibel Bonjour hat das mit der Neutralitätsverletzung anders beurteilt. Der Plan wäre umgesetzt worden, NACHDEM unsere Neutralität bereits durch das deutsche Reich verletzt worden wäre. Ein angegriffenes Land ist nicht mehr neutral.
Eine Frage wäre, was geschehen wäre, hätte die Schweiz bei einem Einmarsch die Waffen niedergelegt. Gibt es eine Einschätzung aus den Jahren 1940 bis 1942?
@@AndreasWeibel Naja, um ehrlich zu sein, hätte es gereicht, die Schweiz wie Leningrad zu behandeln: abschotten, bombadieren und abwarten. Aber Gott sei Dank kam es nie zu einer solchen Situation.
Dani Andreli Mein Großvater war Landwirt, mit seinen Familienmitgliedern und einigen Arbeitern hat er den Hof bewirtschaftet. Er war in der Kommunalpolitik aktiv und Mitglied des Gemeinderates. Großvater hasste die Nazis. Vielleicht wissen Sie, dass es in der Schweiz einige fanatische Anhänger der Ideologie Adolf Hitlers gab. Zwei benachbarte Familien waren so. Sie hießen "Fröntler", die die Schweiz bereits in "Gauen" (Bezirke) eingeteilt hatte für den Fall, dass die Wehrmacht die Schweiz endgültig befreite. Natürlich haben sich die Familienväter selbst zum Oberhaupt dieser „Gauen“ ernannt. Großvater wies diese Leute oft zurecht. Diese Leute haben nur gelacht. „Warte nur, wenn die Wehrmacht kommt, sorgen wir dafür, dass du und deine Familie abtransportiert werden!“ Großvater war auch Unteroffizier, stellvertretender Zugführer, in der Schweizer Milizarmee, in einer Einheit der leichten Truppe, was so viel bedeutet wie sie keine schweren Waffen hatten. Er war sehr lange mit seiner Einheit im Dienst. Großmutter leistete zu dieser Zeit schon ein großes Stück Arbeit auf dem Hof, die Pferde wurden auch zum Militärdienst eingezogen. Während sich der Großteil des Heeres in Reduit in den Alpen zurückgezogen hat, blieben die Grenzbrigaden an der Grenze, sie haben mit den neu errichteten Grenzbefestigungen die ersten Verteidigungslinien gegen die Nazis gebildet. Die leichten Brigaden mit Grossvater verteidigten das Gelände durch Verstärkungen und Straßensperren im Mittelland, Grossvaters Einheit hat eine wichtige Straßensperre verteidigt. Obwohl die Leute seiner Einheit wussten, dass sie im Falle eines Großangriffs der Wehrmacht keine Chance hätten, sagte Opa immer: „Meine Einheit hätte bis zur letzten Kugel für die Freiheit unseres Landes gekämpft.“ Sein Zugführer war übrigens Jude, ein hochangesehener Mann, sehr kompetent und ein guter Kamerad. Bis zu seinem Tod 1975 nahm Grossvater an Veteranen Versammlungen seiner Einheit teil. Und das Porträt des Kommandanten der Schweizer Armee während des Zweiten Weltkriegs, General Henry Guisan, hing bis zu seinem Tod an einem Ehrenplatz in seinem Wohnzimmer. Viele Stunden saß ich mit Großvater vor unserem Bauernhaus auf der Sitzbank und er erzählte Ereignisse aus seinem Leben. Seine Geschichte des Zweiten Weltkriegs war ein äußerst wichtiger Teil seines Lebens
Un' invasione sarebbe stata "complicata" , la Svizzera, poi, era ed e' un Paese piu' difendibile militarmente che altri in Europa. In realta' la CH ha vinto con la sua democrazia, senza compromessi politici con gli Stati confinanti con Governi antidemocratici e criminali.
Hallo Zeidgenosse. Mach doch mal ein Video über einen Landsmann von dir: Daniele Ganser. Über Sarah Wagenknecht hast du ja auch schon mal ein Video gemacht. Das Thema "Ganser" ist in der momentanen Zeit hochaktuell.
Zum Reduit es ist unwahrscheinliche, dass die Regierung nicht kapituliert wenn die Zentren des Landes in Feindes Hand sind und dass Industrie und Nahrung aus dem Mittelland kommen.
Nur die Armee hätte sich in die Berge zurückgezogen, die Zivilbevölkerung wäre im Mittelland geblieben. Eine der Knacknüsse wäre tatsächlich gewesen, wie die Armee im Falle eines Angriffs hätte verhindern können, dass auch die Zivilbevölkerung ins Reduit zu fliehen versucht. Dessen war sich die Armeeführung durchaus bewusst.
Das Problem der Schweiz wäre aber gewesen das es von Feinden umringt ist und nicht durch Militärische unterstütztung aus dem Ausland hoffen konnte. Es sind ja auf operativer Ebene keine dummen Menschen auf beiden Seiten aber es wäre für das dritte Reich denke ich kein Problem gewesen die absolute lufthoheit zu erringen und damit hätte sich der Bodenkampf schon fasst erledigt. Von wie großer Bedeutung die 3 Festungen wären kann ich nicht beurteilen aber vielleicht hätte man sie auch ignorieren können bis zur aushungerung. Ich halte es für sehr naiv der damaligen Bevölkerung zu glauben sie würden nicht angegriffen auf Grund ihrer tollen Verteidigungsstrategie wenn ein Land wie Frankreich mit der größten Armee zur damaligen Zeit in 6 Wochen fällt
@Corevino, es waren nicht bloss "die drei Festungen!" Das Berner Oberland zum Beispiel war weder Sargans, Gotthard noch St. Maurice! Und trotzdem wäre ein Deutscher Vorstoss bereits ab Kiesen im Feuer von verschiedenen Festungsartilleriewerken gelegen! Alleine zwischen Thun und Interlaken lagen auf der rechten Thunerseeseite sieben Sperrstellen mit Infanteriebunkern! In der Region Vierwaldstättersee gab es zahlreiche Festungsanlagen, welche auch nicht der Gotthardfestung zugeordnet werden kann! Eine Frage sei noch erlaubt: Was hätte die Lufthoheit im Kampf gegen die Festungswerke im Alpenraum genützt?
Quark...das Reduit funktioniert..das jüngste Beispiel zeigt wohl Afganistan wo ein paar Tausend Taliban 20 Jahre lang in den Bergen hockten und die überlegenen US und Nato Streitkräfte bekämpften....ohne Luftwaffe....und ohne ausgebauten Befestigungen....eine gut bewaffnete Truppe kriegst du nicht so einfach aus den Bergen.
In deiner Schilderung sind ein paar kleinigkeiten, die so nicht richtig oder unvollständig sind. Von Feinden umringt waren wir eh, so oder so, daran ändert sich nichts. Die Lufthoheit, eine Frage der Definition, aber in den Alpen wäre ein Überflug risikoreich geblieben, auch ohne Schweizer Luftwaffe. Auf einen Bodenkampf im Mittelland war die Schweizer Armee gar nicht aus, daher die Rückzugsstragtegie, nur den Vormarsch verzögern. Wie wichtig die 3 Festungen waren, nun, sie verhindern den Nord/Süd-Verkehr, nebst der Wirtschaft im Mittelland wohl das wichtigste, was die Achsenmächte haben wollten. Niemand versprach unserer Bevölkerung, dass wir nicht angegriffen werden, es ging darum, "es so teuer wie möglich" zu machen. Die Reduit-Stragtegie zeigt es ja und im gross und ganzen war diese auch der Bevölkerung bekannt (lässt sich auch kaum verheimlichen wenn ganze Verbände ins Gebirge fahren).
@@bobhope9317 Der Vergleich hinkt. Damals kannte man die asymetrische Kriegsführung noch nicht, wie ihn die Afghanen führten. Und die Schweiz hatte keine, vom Feind nicht kontrollierbare Passagen, um via Nachbarländer unterstützt zu werden.
@@adrianschneider4616 du kannst auch ein Beispiel von 1941 nehmen....die Jugoslawische Volksbefreiungs Armee ...sie zog sich nach dem Einmarsch der Wehrmacht ins Gebirge zurück.....sie bekämpften Die Deutschen bis zum Ende des Krieges und wurden von den Alliierten mit Waffen und Munition über Luftbrücken versorgt..🤗
Ich bezweifle das Deutschland die Schweiz angegeiffen hätte.....ist ja fast das eigene Volk! Das ist der Grund wieso Hitler niemals die Schweiz angreifen wollte vorallem glaub ich kaum das da ein deutscher mitgemacht hätte bzw Hitler hätte sich unbeliebt gemacht in Deutschland
Bei einem Treffen mit dem Führer des faschistischen Italiens, Benito Mussolini, und dem Außenminister, Galeazzo Ciano, im Juni 1941, äußerte Hitler ganz klar seine Meinung über die Schweiz: "Die Schweiz besitzt die ekelhaftesten und erbärmlichsten Menschen und politische System. Die Schweizer sind die Todfeinde des neuen Deutschlands." In einer späteren Diskussion spielte der deutsche Außenminister Joachim von Ribbentrop direkt auf die Möglichkeit an, die Schweiz zwischen den beiden Achsenmächten aufzuteilen. Im August 1942 beschrieb Hitler die Schweiz weiter als „einen Pickel im Antlitz Europas“ und als einen Staat, der keine Existenzberechtigung mehr habe, und denunzierte das Schweizer Volk als „einen missratenen Zweig unseres Volkes"
Hitler hatte keine hohe Meinung von den Schweizern. Der Angriff auf die Schweiz war auch bereits als «Operation Tannenbaum» durchgeplant und beim deutschen Landser macht dieser Spruch die Runde: «Die Schweiz, das kleine Stachelschwein, das nehmen wir beim Rückzug ein.». Gerettet hat die Schweiz, dass ab 1941 zu viel Kräfte im Russlandfeldzug gebunden waren, um noch eine Front zu eröffnen und die Tatsache, dass die Schweizer Industrie und die Banken dem Regime in Berlin unzerstört mehr nützten.
Eine Priorität war es sicher nicht, aber wenn man die Alliierten geschlagen hätte, wäre dem ziemlich sicher ein Ultimatum an die (in dem Szenario von faschistischen Staaten umringte) Schweiz gefolgt. Ob "eigenes Volk" oder nicht dürfte Hitler allgemein ziemlich egal gewesen sein - ich bin überzeugt, dass er, wenn nötig, auch Österreich auf militärischem Weg eingenommen hätte.
Die Propaganda hätte schon einen Grund gefunden, warum man in die Schweiz einmarschieren sollte. Ausserdem konnte Hitler es nicht ertragen neben seinem totalitären Staat ein Land zu haben indem die Demokratie funktioniert.