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Sehr kluge Analyse, vielen Dank dafür. Als Bayer Mitarbeiter schaue ich da nochmal anders drauf. Das ganze Thema Glyphosate ist ein Riesengeschäftsmodell für Anwaltskanzleien in den USA. Man sollte sich mal fragen, warum diese Klagen erst so richtig Fahrt aufgenommen haben, seit Das kein amerikanisches Unternehmen ist und warum nur gegen Bayer geklagt wird. GLYPHOSATE IST EIN uraltes Produkt! Das wirs auch von Generikaherstellern produziert und auf den Markt gebracht. Aber, da ist halt finanziell nix zu holen! Bei Bayer aber schon! wissenschaftlich entbehrt das Ganze ohnehin jeder Grundlage! Wie kann man ein Unternehmen bestrafen dafür, dass es ein zugelassenes Produkt auf den Markt bringt? wenn ich jeden Tag eine Flsche Cognac trinke, BEKOME ICH AUCH irgendwann Krebs, es sei denn, ich sterbe vorher an Leberversagen. BEI unsachgemäße Anwendung ist vieles krebserregend, die Dosis macht das Gift...
Im groben geht es seit 2015 mit dem Kurs bergab, zum traden wars schon eher was, sofern man zum richtigen Zeitpunkt ein- und ausgestiegen ist. Das bei der aktuellen Erkenntnislage ein langfristiger aufwärtstrend einsetzt ist aus meiner Sicht eher unwahscheinlich. Aus meiner Sicht gibts mehr Potential nach unten als nach oben. Es gibt zu viele Baustellen aktuell. Ich warte ab, bisher ist kein Fünkchen Gegenbewegung zu erkennen. Falls es noch tiefer geht oder eine Bodenbildung zu erkennen ist, reicht es aus meiner Sicht vielleicht für eine Tradingposition. Mit der Monsantoproblematik im Hintergrund ist mir das als Investment momentan zu unsicher. Die Story stimmt momentan für mich nicht, sie sollte aber bei Antizyklik stimmen. Ich könnte mir vorstellen, dass es noch weitere nach unten Kracher gibt. Kriesen sind für antizyklische Investment-Einstiege schön und gut, aber die Kiese muss auch verdaut werden können um nicht in einem Dauerdilemma zu enden. Die Glanzleistungen des Managements der letzten Jahre werden nicht in ein paar Wochen in beständiges Wohlgefallen aufgegangen sein.
Bin vor Monaten antizyklisch eingestiegen. War natürlich falsch und ich überlege zu verkaufen. Die Gefahr besteht wohl, dass die Klagen erst dann aufhören werden wenn Bayer nicht mehr gemolken werden kann.
Ja Herr Schuster, Kurse werden durch 50% Psyche und leider nur zu 50% von Nachrichten getrieben. Dies Erfahrung konnte ich im H2 für mich nutzen - war antizyklisch schon viele Monate vor dem Hype stark investiert und bin antizyklisch kurz vor dem Hoch auch wieder raus. Bei Bayer kann es ähnlich laufen, die Frage ist: wie stark kann man davon profitieren? Eine Verdopplung des Kurses, wenn die Bayer AG aufgespalten werden sollte - ja, vielleicht, aber vielleicht auch nur 50% Kursanstieg. Von daher würde ich mir jetzt gesunde Pharmaunternehmen suchen, die 30-50% Kursverlust hinnehmen mussten ohne zugrunde liegender Hiobsbotschaften. In diese Unternehmen lässt sich mit einem geringeren Risiko ebenfalls antizyklisch investieren.
Hallo Herr Schuster, danke für Bericht. Bitte auch erwähnen aus welcher Sicht Sie berichten: als Aktionär oder nicht. Transparenz hat noch nie geschadet