Die Fragen und Antworten bringen mich sicherlich nicht weiter aber sind Menschen attraktiv, weil sie erfolgreich sind oder erfolgreich, weil sie attraktiv sind. ✌️
Keine Schubladenfrage, aber ich hätte mir gewünscht, dass Ihr gefragt hättet "Hast du schonmal eine Nahtoderfahrung gehabt, bzw. hattest Grenzerfahrungen mit Sterbenden?" Gerade bei den Ärzten und Pflegern hätte es mich stark interessiert, weil ich das Thema - im höchst positiven Sinne - sehr spannend finde!
Ich hätte mir gewünscht, dass die Fragen mehr aufeinander aufgebaut hätten. Ähnlich wie bei: bist du loyal und dann die "bist du schonmal fremdgegangen" Frage. Denn da geht die Schublade auf, jemand der loyal ist, kann ja nie fremdgegangen sein. Interessant finde ich, wie Leon Schubladen aufmacht, und wieso? Ist es Provokation? Aber ohne Auflösung? zB bei: habt ihr Tattoos? Und gleich die Schublade bei den Managerinnen "Sonne am Fußgelenk", bei Pornos -> alle in der Mitte sind pervers (ich weiß, ist ein Witz seinerseits, trotzdem provokant) Ich finde Schubladendenken perse nicht schlimm, solange man anderen dann nicht negativ entgegen tritt. Hat also viel mit Stigmatisierung und Klischees zu tun. zB du willst keine eigenen Kinder kriegen, dann musst du Kinder ja hassen. Oder du bist XYZ als Sternzeichen, dann bist du bestimmt so oder so. Als Frau bist du bestimmt schlecht in XYZ und Jungs sind natürlich langsamer in ihrer emotionalen Entwicklung als Mädchen, die können das halt nicht so gut wie Mädchen. Insgesamt hab ich zu dem Thema einen anderen Beitrag erwartet, als es dann hier von euch aufgebaut wurde. Das Sozialexperiment kommt mir auch bekannt vor, habt ihr das doppelt verwendet? 😅
Sandra (findet sich nicht schön, weil sie es als Kind so gelernt hat durch seelische und körperliche Misshandlung): Meinen größten Respekt an dich! ❤ Dass du dich traust, das so öffentlich zu sagen und deine Wunden 'zeigst'. Das ist etwas mutiges und gutes, weil du damit Leuten hilfst, denen es ähnlich geht. Denn durchs still sein und sich zurückziehen denken Leute oft, dass bei einem alles in Ordnung ist und dass sowas ja nicht so oft passiert. Aber es passiert sehr oft. Sichtbarkeit ist wichtig. Und empowernd. Mir geht es ganz genau so wie dir (laut dessen, was du geschildert hast). Wünsche Dir, dass du weiter heilen kannst.
Sandra ist eine sehr schöne Frau und kann nichts dafür, was ihr in der Kindheit passiert ist, sie hat nichts davon verdient gehabt. Alles Liebe der Welt für sie! ❤
Was mir hier ganz arg fehlt, gab es Vorgespräche zu den Fragen? Gibt es eine Art Nachsorge? Hier werden sehr persönliche, direkte Fragen gestellt, auch nochmal sehr konkret nachgefragt. Ich dachte mir beim gucken oft "ups, das ist aber nah" 😅. Daher hätte mich das drum herum interessiert.
Der Begriff Manager ist weitgefasst. Wenn es um das mittlere Management geht bist du schon in den genannten Bereich. Kommt zudem auch noch auf die Branche an. Überdies darf man echt die Steuern nicht vergessen. 50k Netto sind roundabout 90k Brutto.
Ich finde dieses Format sehr interessant, allerdings fällt mir in diesem Video besonders stark auf, dass er leider oft sehr unsensibel reagiert und meiner Meinung nach mit zu direktem Fragen die Betroffenen unter Druck setzt.
Tolles Format! Leider kann ich es mir aber aufgrund des Moderators nicht mehr anschauen. Er ist Psychologe, das betont er immer wieder und wird wohl auch stimmen, aber viele Aspekte, die man somit erwarten würde wie grosse Empathie, feinfühliges Fragenstellen, nichtwertendes Denken und Zurückhaltung seiner eigenen Person sehe ich überhaupt nicht, was mich immer wieder irritiert hat. Schade.
Bin ich der einziger der meint dass mindestens die Hälfte dieser Menschen sich einsam fühlt, aber sie haben kein Mumm es zuzugeben? Sonst cooles Format wie immer😊
Vielleicht wären mehr Menschen nach vorne gegangen, wenn man die Frage auch so formuliert hätte. Also "Fühlst du dich einsam?" statt "Bist du einsam?" 🙂
@@Der_Weltenkundler Ich glaube, dass das mehr fühlbar ist, je bewusster man ist. Manche leben nur so vor sich hin und bemerken es nicht. Andere nehmen mehr wahr, auch das Gefühl der Getrenntheit, einfach weil es ihnen bewusst ist, und damit empfinden sie die Einsamkeit. Das nächste Level des Bewusstseins wird wohl sein, dass man eigentlich immer verbunden ist. Und zwar mit allem.
Die Offenheit an sich finde ich schön und bereichernd, aber auch mir fehlt hier der trauma-sensible Umgang und die dringend nötige Achtsamkeit mit schambesetzten Inhalten. Durch ein einfaches "Danke für Deine Offenheit" ist das meiner Einschätzung nach nichtmal ausreichend geschweige denn gut aufgefangen. Schade!! Das finde ich kein gutes Beispiel und wiegt die bereichernden letzten Minuten nicht auf.
@@lucaahlat8432 ja, ich denke bei diesem an sich guten und seriösen Format auch, dass das vorher kommuniziert wurde. Meine Bedenken , als jemand , der im Traumatherapiebereich tätig war, liegen eher da, dass Menschen manchmal im Vorraus nicht einschätzen können, was eine Situation mit Ihnen macht, wenn sie sie noch nicht kennen. Bei einer Ausstrahlung mit so großen Reichweite werden Gefühle, die man im Alltag vielleicht gut händeln kann plötzlich wie unter einem Brennglas vergrößert,und das ist ganz besonders bei Schamgefühlen schwierig, weil sie naturgemäß dazu führen, dass man sich verbergen möchte. Und ich finde schon, dass man manchen Personen ein gewisses Unbehagen anmerkt. Und es gibt noch eine 2. Facette, die mir Sorgen macht. Menschen, die den Beitrag sehen und selber keine Traumaerfahrung haben bekommen hier kein gutes Vorbild für den sensiblen Umgang mit Mitmenschen, die unter Traumafolgen leiden. Es entsteht ein bisschen der Eindruck, man kann das alles einfach offen und konfrontativ ansprechen. Nach meiner Erfahrung ist da aber sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt.
Habe ich auch so wahrgenommen. Vor allem die sehr intimen und persönlichen Fragen (zB bei Sandra, die sich durch ihre familiäre Vergangenheit nicht schön findet) einfach "zwischen Tür und Angel" in einem Raum besprechen, empfand ich als sehr unangenehm. Beim nächsten mal vielleicht die Personen im Nachhinein dazu befragen und nicht in die Runde mit einem gewissen sarkastischen Unterton fragen "findet ihr das auch rührend?".
Die Frage "bist du einsam" finde ich sehr interessant. Entweder, es haben sich einige nicht getraut oder es ist ihnen nicht bewusst 😂 ich wäre sofort nach vorne gegangen, obwohl ich nicht im klassischen Sinne einsam bin. Aber einsam in Gedanken, da hochbegabt. Ich verstehe meist alle, aber die wenigsten mich 😅 Das macht einsam. Aber auch Einfühlsam und weise. Jeder Mensch ist einsam in seinem Geist & das ist schön und macht andere Menschen interessant 💖
Geht mir auch so! Als die Menschen durch die Lockdowns "weggesperrt" waren, wurde ich angefixt von der Ruhe und der entschleunigten Welt. Ich hatte wirklich gehofft, dass sich in der Gesellschaft etwas ändert, aber die Menschen sind wieder "normal". Und ich kann endlich authentisch leben und fühle mich nicht mehr verpflichtet zu "Hauptsache, die Luft scheppert!"-Events und Small-Talk.
@@felixl.6564 Einsamkeit kann man tatsächlich signifikant öfter bei Personen mit Überbegabung feststellen. Das hat nichts mit Arroganz oder Ähnlichem zu tun. Probleme in der Anknüpfung mit anderen entstehen bspw. durch andere "unübliche" Denkmuster und mentale Prozesse sowie einen anderen mentalen Stand / Lebenssicht im Vergleich mit Gleichaltrigen. Mit Gleichaltrigen wiederum nur erschwert anknüpfen zu können, ist insbesondere in der Jugend (also der Schule) ein großes Problem, da man nicht so viele Alternativen in Form anderer Altersgruppen zur Sozialisation hat später wie in der Arbeitswelt. Und wenn in der Schule die Sozialisation erschwert ist, zieht sich das dann oftmals auch weiter im Leben durch, da die Schulzeit eigentlich eine soziale Test- und Lernphase ist, die so manche nicht nutzen konnten.
@@GreenMareep Das stelle ich ja gar nicht in Abrede. Aber das kann man nun dogmatisch anerkennen, quasi eine Schublade bauen und immer nur problemorientiert drauf schauen und zeigen. Aber auch Personen mit einer sogenannten "(Über-) Begabung" - und da haben wir schon die nächste Schublade, deren Kenntnis wohl einige dieser Personen erst ins "Verderben" stürzt - können versuchen, andere zu verstehen und sich eben nicht als "erhaben" zu betrachten. Das wird zwar durch das Umfeld meistens nicht gefördert, sondern ausschließlich die Überbegabung, aber mit einer solchen "Intelligenz" könnte es einem doch auch möglich sein, sich selbst mal abstrakt anzuschauen. Seine Handlungen und auch seine Dogmen. "Weil..." Und dann eben an sich selbst zu arbeiten und nicht an den anderen (Minderbegabten).
@Terra Xplore Euer Format ist toll! Eines stört mich sehr: Die Art des Interviewers zu Fragen finde ich oft daneben, teilweise respektlos und nicht sensibel persönlichen Verletzlichkeiten gegenüber. Ich bin sicher, als Psychologe ist er mitfühlend, seine Wortwahl und Art zu Fragen transportiert das in meinen Ohren nicht. Offen und ehrlich, heisst nicht gleich indiskret und ruppig. Sorry, das könnte feiner werden…
@@Glueckskind Das meine ich ja: Offen und tiefgründig ist erwünscht und erwartet - aber nicht so deplaziert. Oder es ist der nachträgliche Schnitt, der mir das so unrund erscheinen lässt… es wundert mich einfach, dass ein so gutes Format, das so stehen lässt...
Sehe ich genau so. Auch seine Reaktion auf die Frau, die von ihre gewaltvollen Kindheit erzählt hat, fand ich nicht professionell...oder als er den älteren Mann gefragt hat ob er denn mal sexy war..grenzwertig!
Idee toll! Fragen meistens gut (einige katastrophal)! Viele Fragen und wertende Zwischenbemerkungen leider zum Fremdschämen! Die Leute sind aber sehr gnädig (lächelnd, freundlich, ehrlich) mit dem Moderator, das überdeckt die Schwächen ein wenig.
Also, ich weiß nicht... Irgendwie ist mir dieser Typ maximal unsympathisch. Ich finde auch seine Themenauswahl etwas belanglos. Das Gegenteil von gut gemeint ist halt leider nicht gut.
@@TerraXploreHey, Leon! Sorry für den blöden Spruch. Ich find mittlerweile Deine Arbeit durchwachsen, aber gutwillig. Damit ist hier kein Platz füt meine persönliche Befindlichkeit. Ich möchte mich deswegen höflichst bei Dir entschuldigen und habe jetzt auch ein spannendes Thema gefunden, hoffe ich: "ICONS, SYMBOLE, KRYPTIZISMEN- Wie Semiotik auf unsere Psyche wirkt!" Frieden? 🙈😁
Der ältere Herr der als Deutscher ins Deutsche Flüchtlingslager musste, wirklich so unglaublich sympathisch und weise 🙏🏻🥹 Der 17Jährige der seine Mutter beschützten wollte als 9 Jähriger wirkt auch sehr reflektiert und sympathisch 🤗 Auch die Dame die „gelogen“ hatte und dann über ihre Suchtvergangenheit kurz sprach, unglaublichen Respekt vor dir für deinen starken Wandel!🙏🏻 Alles in einen haben alle teilnehmende sympathisch und offen gewirkt! Nur etwas schade, die Mutti die das mit dem Tattoo nicht so toll fand 😢 Ich kenne so viele ältere Leute die auch nach 40 Jahren immer noch sehr glücklich mit ihren Tattoos sind - nicht bei jeden ist es ne Jugendsünde… Würde gerne mitgeben, du scheinst als Mutter einen tollen Job gemacht zu haben! Konzentriere dich bitte nicht auf die „Jugendsünde“, du hättest es eh nicht verhindern können - und dennoch hast du auf keinen Fall versagt! Sei froh das sie dir genug vertraute um es so öffentlich preiszugeben 🤗
Warum ist dass denn so ein Problem, ich könnte mir gut vorstellen, dass er das gesagt hat um die anderen Personen im Raum Teil haben zu lassen, da die Person vielleicht nicht von allen gesehen wurde. Es ist für das Experiment sicherlich förderlich, wenn die anderen Teilnehmer bemerken, wie eine Person ihre Geschichte erzählt, die sie an eine sehr schlechte Zeit erinnert. Sie aber trotzden den Mut fasst sie zu erzählen, damit auch die anderen den Mut fassen, eine sehr privates Erlebniss zu teilen. Das Verbundenheitsgefühl wurde ja eben nur empfunden, weil die Teilnehmer sehr ehrlich und offen zueinander waren.
Eigentlich eine sehr schöne Idee und ein tolles Format. Leider empfand ich den Moderator als sehr von oben herab und wenig empathisch, Fragen die gestellt wurden, zeigten eher Verwunderung (z.B. kommen dir da gerade die Träne o.ä., macht dich das traurig) und keinen sensiblen Umgang mit den eigentlich sehr verständlichen und nachvollziehbaren Reaktionen (Tränen kommen) und Äußerungen ("ja" auf frage, ob Einsamkeitsgefühl traurig macht). Auch finde ich ein einfaches "Danke" für ein solches Öffnen der Personen nicht wertschätzend - ich denke für ein "Danke, dass du dich uns öffnest" oder "Danke für deine Ehrlichkeit" wäre sicher Zeit gewesen. Sehr schade, konnte es nicht zu Ende schauen, weil ich den Umgang sehr rau und empathisch fand.
Der Interviewer denkt genauso in Schubladen. Merkt man beispielsweise, als er sofort davon ausgeht, dass der homosexuelle Mann negative Erfahrungen in seinem Umfeld bezüglich dieses Themas gemacht hat und dann total überrascht ist, dass dies nicht der Fall war. Wirklich spannend..
Er stellt ja die offene Frage "Was erlebst du?" und sagt am Ende, dass es eine gute Welt sei. Finde ich persönlich nicht sehr schubladig, sondern eher positiv konnotiert. Und ich vermute, dass mehrere befragt worden sind und nur der eine Mann gezeigt wurde.
Ja aber dann ist ja in diesem Fall die Schublade, dass man eben von vornherein von einer "schlechten" Welt ausgeht und dass die Welt "negativ" darauf reagiert, weil er eben so überrascht wirkt, als der Mann so positiv über die Reaktionen seines Umfelds berichtet hat. Und ja, ich denke auch dass immer alle im inneren Kreis befragt wurden und eben nur ausgewählte Kommentare reingeschnitten wurden. Und hier wurde ja nur er gezeigt und keine Frau, die ja auch einfach nur auf Männer steht, wie eben er auch.
Also an dieser Stelle werden super viele Schubladen bedient und ich finde da wird wieder deutlich, dass es sehr schwer ist nicht in Schubladen zu denken.
Was hat das mit Schubladendenken zu tun? Es ist nunmal nachgewiesen, dass auch eine deutsche homosexuelle Person heutzutage noch öfter mit Diskriminierung konfrontiert wird.
Fragestellungen sind dezent unsensibel. Gefällt mir jetzt weniger und versteh das Experiment jetzt auch nicht so ganz. Man beantwortet einfach die Fragen. Schön finde ich den Zsmhalt der Gruppe , ich glaube das würde vielen Leuten guttun. Meine Kritik an den Interviewer: bitte ein wenig sensibler sein beim nachbohren
Oh wie toll. Hab mich am Ende sehr wieder an "Mensch sein" erinnert und was es wirklich bedeutet einer zu sein für mich. Riskieren und probieren und jeden Tag etwas mehr verstehen. 😊🙈
@@sebastianr1204 Sieh deinen Beitrag als Spende für Menschen, die etwas lernen und sich weiterentwickeln möchten. Ich zahle gerne für Qualitätsfernsehen.
@@staycurious0815 Ich zahle auch gerne für Qualitätsfernsehen, aber der ÖRR ist kein Qualitätsfernsehen. Und wieso sollten Menschen für etwas zahlen, was Sie nicht nutzen? Sie zahlen doch auch nicht meinen Beitrag bei meinem Fitnessstudio. Wenn der ÖRR Qualitätsfernsehen ist, so könnte der Beitrag ja freiwillig sein. Meinen Beitrag will ich nicht als Spende für Menschen, die Propaganda sehen wollen ansehen, da ich diese nicht mal steuerlich absetzen kann. Es gibt einfach kein gutes Argument für die verpflichtende Abgabe irgendeiner Art von Rundfunkgebühren. Deswegen gibt es sowas in immer weniger Ländern: Rumänien hat es komplett abgeschafft, genauso wie Großbritannien und in den USA (der erfolgreichsten Demokratie unserer Zeit, welche seit fast 300 Jahren als Demokratie existiert) gab es sowas nie.
Ein emotionaler und dennoch sachlicher Beitrag - habt Ihr sehr gut gemacht. Es zeigt, dass ÖRR auch ohne moralischen Zeigefinger möglich ist. Schlimm, dass man das für sich schon so wahrnimmt. Vielleicht ist das aber ein Beispiel, dass Schule in den Redaktionen machen kann.
Ich habe nicht im Geringsten gelernt, wie ich mein Schubladendenken stoppe. Daher fühle ich mich auch überhaupt nicht schlecht, wenn ich euch in die Schublade "Clickbaiting-Kanäle" stecke.
Schade, dass Geld immer so ein Tabuthema ist... Wir würden alle vielleicht etwas mehr verdienen wenn wir mehr wissen würden was die anderen so verdienen.
"Manchmal muss man einen Schritt zurück gehen um das Objekt in einer neuen Perspektive zu erkennen." ich weis leider nicht mehr von wem das Zitat stammt aber es hat mich seid meiner Kindheit geprägt. Es ist schwer das Schubladendenken abzustreifen aber machbar ;)
Eine schöne letzte Frage wäre auch gewesen: Warst du heute nach einer Frage in der Mitte und mit dir waren andere, die nicht zu deiner Gruppe gehören? Vermutlich würden dann alle in die Mitte gehen und das würde zeigen, dass es immer Gemeinsamkeiten gibt und die Eintelung in Gruppen eigentlich nur Leute auseinanderbringt
Deswegen liebe (!) ich Gruppentherapie! Genau solche verbindenden Momente sind heilsam. Hab ich in den Gruppen, die ich bisher geleitet habe, immer wieder erlebt und immer wieder was Neues gelernt. :)
Also, wie genau ich jetzt aufhöre, in Schubladen zu denken, habe ich nicht gelernt. Allerdings hat mich das Video vielleicht ein Stück weit näher dahin gebracht, weniger in Schubladen zu denken. Und auch bemerkenswert, wie schnell ein Gemeinschaftsgefühl unter so verschiedenen Menschen entstehen kann, nur, weil so persönliche Dinge offenbart werden, ohne sie zu bewerten oder zu verurteilen. Sondern, einfach nur die Offenheit(und vielleicht den Mut daran) schätzt.
Ich hätte es sehr schön gefunden, wenn der 17-Jährige das Land in Afrika spezifiziert hätte. Er meinte es bestimmt nicht so generalisierend, aber so passt es in das Narrativ, dass viele Leute keine Länder in Afrika aufzählen können.
Vielen Dank für deine Frage. Dieses Video ist kein Reupload. Wie Ihr richtig bemerkt habt, kennt Ihr kleine Teile daraus bereits aus einem anderen Video (www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/wie-viele-ichs-stecken-in-dir-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=RU-vid&at_specific=TerraX&at_content=Xplore) Das Experiment hat aber so viel mehr Inhalte und andere Tiefen, die wir in der Folge nicht mit abbilden konnten. Deswegen haben wir uns entschieden, das Experiment nochmal in diesem Video in einer längeren Fassung für Euch aufzubereiten.
00:25 genau das stelle ich immer wieder bei mir fest, dass ich eben genau keiner Gruppe zugehörig sein will. Wenn ich neue bubbles neue Communitys kennenlerne stürze ich mich da oft sehr schnell rein, aber merk dann immer sehr bald darauf, dass ich nicht Teil von irgendetwas sein will wo man einfach nur Meinungen anderer nachplappert nur um dazuzugehören
Ich finde es krass, wenn nur wenige personen sagen nein, hab ich nicht gemacht, aber ein großteil sagt ja, man denkt direkt eher ins negative genu er der person, und hinterfragt erst im Nachhinein wie sinnvoll das wahr🤔🤯
Ich finde den Titel etwas clickbaiting. Der Bezug zum Schubladendenken ist nicht wirklich hergestellt. Und die willkürlichen "Schubladen" mit 5 Spots - naja in irgend eine Gruppe muß man sich ja den Kriterien nach einordnen, die am besten auf einen zutreffen. Vielleicht sagt das mehr über die Leute in der Produktion aus als über die Gäste und die Gesellschaft.
Der 17 Jährige Junge war schon in einer Fernsehsendung bei KiKa. Daher gehe ich davon aus, dass hier alle gecastet wurden. Daher wird es kein Experiment gewesen sein, sondern ein erwartetet Ergebnis.
Fand es eine interessante Beobachtung, wie genervt ICH von der fehlenden Offenheit bzgl. des Gehalts auf Manager*innenseite war. Irgendwas daran hat mich total wütend gemacht. Wenn ihr schon mehr als der Durchschnitt verdient, warum fällt es euch so schwer dazu zu stehen??? Etwa ein schlechtes Gewissen oder Scham weil direkt gegenüber Menschen aus der Pflege stehen? Das waren zumindest meine Schubladengedanken, die dazu direkt aufgeploppt sind.
Ich dachte, es ginge darum Schubladendenken zu überwinden - schade, dass der eine Mann dann als "schwuler Mann" und nicht als "homosexueller Mann" bezeichnet wird.
Solch Menschen wollen einfach nur kontrollieren. Es beeinflusst sie kein bisschen. Und wenn sie später nicht mehr arbeiten kann bittet sie ihr Kind um Unterstützung. Man kennts.
@@vivien5569 In anonymen Umfragen geben es die Hälfte der Menschen zu (und das sind nur die, die es zugeben). Daher ist es doch sehr unwahrscheinlich, dass es so wenige Fremdgeher sind
Das Gefühl, dass du das Video schon mal gesehen hast, liegt daran, dass du Teile daraus bereits aus einem anderen Video (ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-mNnk9UKQkk4.htmlsi=XECWsvh7oRpj9lul) kennst 😉 Da das Experiment aber so viel mehr Inhalte und andere Tiefen hat, die wir in der Folge nicht mit abbilden konnten, haben wir uns entschieden, es nochmal in diesem Video in einer längeren Fassung für Euch aufzubereiten.
Ich arbeite in einem Bereich im öffentlichen Dienst, wo man Schubladen geschlossen haben müsste, damit man überhaupt gut und gleich behandelnd arbeiten kann. Leider erlebe ich viel zu oft, wie sich einige über andere stellen. Ich schließe mich da nicht komplett aus. Es ist schwer, wenn man solche antrainierte Gedankengänge ablegen möchte. Trotzdem weiß ich mit steigendem Alter und immer mehr Lebenserfahrung, was viele Menschen durchmachen und durchgemacht haben. Teilweise habe ich selber Dinge erlebt, so dass ich jetzt anders darauf blicke, als noch vor Monaten, oder Jahren. Dieses Experiment zeigt, dass wir alle irgendetwas teilen. Es verbinden uns vielleicht nur Kleinigkeiten, aber trotzdem werten wir Menschen ab. Wir müssen mehr hinter die Kulissen schauen, um mehr zueinander zu kommen, um andere zu verstehen. Ich finde das Format echt klasse!
Wie stoppt man nun sein Schubladendenken? Ich kann ja nun jetzt nicht alle um mich herum dazu einladen, mir 19 Fragen zu beantworten. Abgesehen davon, hat Schubladendenken eine Schutzfunktion.
Wenn dich das Thema noch näher interessiert, schau doch mal in unser ganze Staffel zur Frage "Weißt du, wer du bist" www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/staffel-1-identitaet-weisst-du-wer-du-bist-mit-leon-windscheid-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=RU-vid&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Vielen Dank für deinen Themenvorschlag. Wir nehmen ihn sehr gerne in unsere Ideen-Sammlung auf. Leider ist diese Liste sehr lang. Wir können dir also nicht versprechen, ob oder wann das Thema dran kommt. Aber wir drücken die Daumen. Liebe Grüße aus der Redaktion 🙂
In meinem Psychologie-Studium gab es die Fächer "Suggestivfragen stellen", "Menschen beschämen" und "Generalisierungen" nicht. Der Moderator ist eine Schande für unser Berufsfeld.
Viele Fragen sind aber auch interpretationsoffen. "Findest du dich schön?" Im Spiegel, im Alltag, verglichen mit Supermodels, bezogen auf das Werbeideal der Schönheit, bezogen auf mein Alter, bezogen auf Hautbild, Körpergewicht, Größe, Haare etc.? Jemand kann doch ein schönes Gesicht haben, aber keinen flachen Bauch und denken, das Schönheitsideal geht aber von einem flachen Bauch aus, also darf ich mich nicht als schön betrachten. Oder einen perfekten Körper, aber dünne Haare. Und man kann eine komplett andere Meinung von sich alleine im Bad haben vs. sich vor dem Partner oder vor anderen Menschen oder vor Menschen, die überdurchschnittlich schön sind oder verglichen eben mit Models oder Werbeikonen.
6:21 Meiner Mutter haben sie, vermutlich komplett ohne Hintergedanken, ohne böse Absicht, in der Jugendzeit öfter gesagt, sie hätte "so krumme X-Beine". Das hat sie ein Leben lang geprägt. Sie hat nur zweinmal in meiner Gegenwart einen Rock getragen. Das traute sie sich sonst nicht, weil man da ihre X-Beine sehen würde - allerdings nur sie, anderen fiel das eher nicht auf. Aber diese wenigen Bemerkungen in der Jugendzeit haben ein Leben lang für Verunsicherung bei der Kleiderwahl gesorgt.
Interessantes und Wichtiges Thema das nie an Aktualität verliert. Vorurteile hat jeder von uns. Mehr Empathie, Respekt und Einfühlungsvermögen vom Moderator dem Ansprechpartner gegenüber. Weit verbreitet gibt es Schubladendenken gegenüber Arbeitslosen, Menschen mit Übergewicht, Arme Menschen, Migranten, Senioren, Alleinerziehenden u.s.w.. Das es heute gefühlt mehr Vorurteile bzw. Schubladen denken gibt als vor 20-30 Jahren. Die Fragen sind manchmal ziemlich heftig bzw. sehr persönlich.
Ich fühle es leider kein bisschen, dass mit diesen Schubladen-Fragen etwas am Schubladen-Denken verändert wird. Aber vielleicht liegt es auch daran, wie man Schubladen-Denken anwendet .. um andere zu beh und verurteilen, oder (wie ich es für mich als Autist fühle) zur Erfassung und Strukturierung meiner Umwelt, um mich darin orientieren zu können. Mein Kopf ist ständig auf der Suche nach Kategorien und Mustern. Ich kann nichts dagegen machen.
@@TerraXplore ja, ich verwende die Schubladen für mich zur Strukturierung meiner Umwelt. Ich schaffe mir sogar ganz eigene "Schubladen", die mir den Alltag erleichtern. Das können bestimmte Situationen sein, über die ich dann "weiß", dass mir mein Gegenüber höchstwahrscheinlich positiv eingestellt ist, weil ich wie viele Autisten Probleme habe, mein Gegenüber einzuschätzen.
Ich glaube ja, dass das normal ist. Autisten machen das tendenziell stärker- und sind sich dessen bewusster. Mir ist aber noch kein Allist, mit dem ich offen genug darüber sprechen konnte, untergekommen, der das nicht auch täte......