Über das alte Bundeswehr Sturmgepäck aka Große Kampftasche gibt es fast kein Material im Internet , ich zeige was gepackt war und wie es getragen wurde
Hallo Ed, Wenn das Sturmgepäck nach unten zog, wurden vorne die beiden Riemen hochgehackt und das gute alte G3 quer eingelegt zum Ausgleich. Mann konnte dann auch gut die Arme über die Waffe hängen. So wurde dann kilometetweit auf dem Fußmarsch gegangen. Grüße alle dies erlebt haben und alle Jüngeren...Bernd
Wir hatten damals die Zeltbahn immer in der Klappe verstaut,weil wir die öfters mal als Unterlage bei Schiessübungen und beim Gewehrreinigen gebraucht haben. Ich muss mal nachschauen, irgendwo im Keller habe ich noch mein Notizbuch. Ich glaube da habe ich mir mal notiert, was alles im Sturmgepäck drin war. Ich glaube, wir hatten viel mehr Zeugs da drin. Auf alle Fälle hatten wir auch eine Unterhose und ein Unterhemd in weiß mit dabei. Das U-Hemd kann man gut als Parlamentärflagge nutzen 😂
Bei uns war die Zeltbahn im Deckel.2 Handtücher im Steckfach,Hose und Hemd als Rolle und die Sachen.die du aufgeführt hast.Oben wurde der Schlafsack aufgerödelt.Am Koppel war dann die kleine Kampftasche mit Butterdose Esbitkocher Besteck und "Pikpott". Klasse das es nochmal gezeigt hast.
Servus Ed, ich bin gleicher Jahrgang wie Du und war auch zeitgleich beim Bund. Bei den Gegirgsjägern und hab dieses Sturmgepäck nie gesehen. Wir hatten nur den großen Kampfrucksack am Mann, der, wie Du bereits erwähnt hast, gewöhnich bei Leistungsmärschen, mit dem Kopfkissen gefüllt war. Da so ein offensichtliches Untergewicht beim Tragen eines großen Rucksackes aber auch dem dümmsten Uffz leicht aufgefallen wäre, haben wir selbiges immer mit dem Mitführen mehrerer Bierflaschen kompensiert. Hat immer sensationell funktioniert. Das war vor vierzig Jahren, mei wia de Zeit vergeht! Du bringst mir Erinnerungen zurück, auf die ich selber nie mehr kommen würde - vielen Dank dafür Ed, Du bist a Schau! Allerliebsten, kameradschaftlichen Gruß vom Dudu (Lars Flaschl)
Endlich gefunden!😊 Taschenbuch für Wehrausbildung Heer 1968 F 03 Innerer Dienst Unterbringung und Verpackung des Rückengepäcks und einzelner Ausrüstungsgegenstände Kleine Kampftasche: Eßbestecke, Verpflegung, Esbitkocher, Reinigungsgerät für Waffen, Meldeblock, Magazin. Große Kampftasche: Fach in der Deckelklappe: Zeltbahn in der Kapuze als Tasche ( dazu muss die Zwischennaht der Deckelklappe aufgetrennt werden, der Raum wird dadurch um ca. 8cm erweitert) Innentasche: 1 Paar Socken 1 Halstuch, oliv 2 Taschentücher 1 Nähzeug 1 Putzzeug Waschzeug einschl. Frotzierhandtuch Quertasche: Zeltzubehör Innenfach in der Innentasche: 1 Hemd, oliv 1 Unterhemd 1 Unterhose Dose für Brotaufstrich Schmalseite: Feldflasche Deckelseite: Kochgeschirr Rucksack: Deckeltasche: 1 Hemd, oliv 1 Unterhemd 1 Unterhose 1 Sporthose 1 Paar Socken Seitentaschen: 1 Kopfschützer 1 Wollschal 1 Paar Fingerhandschuhe 1 Paar Überhandschuhe Private Kleinigkeiten Haupttasche: 1 Arbeitsjacke 1 Arbeitshose 1 Dienstmütze 1 Pasr Schnürschuhe 1 Paar Gamaschen 1 Pullover Aufgesetzte Taschen: 1 Handtuch Gurte für Decke und Zeltbahn Tascheninhalt des Kampfanzuges: Feldbluse: Innentasche: Personalunterlagen ( Truppenausweis) Rechte Brusttasche: Staub- und Sonnenbrille Linke Brusttasche: Brandwundenverbandpäckchen, Signalpfeife, u. a. Feldhose: Vordere Hosentasche: 2 Taschentücher Messertasche: Kappmesser rechte Seitentasche: ABC-Schutzplane, Mückenschleier Linke Seitentasche: Verbandpäckchen, Arbeitsmütze Linke Gesäßtasche: Stahlhelmnetz So.😅 Hoffe, ich konnte helfen.
Oh vielen Dank! Das ist schon so lange her bei mir. Aber muß da nicht irgendwo noch ein Klappspaten mit - entweder in der Großen Kampftasche oder am Koppel?
@@iansoutryer3189 Da ich bei der Luftwaffe war innem Jagdbombergeschwader war: So nannten die Piloten alles an Bodenpersonal (Scherzhaft/Kameradschaftlich) Bordwarte,Triebwerksmechaniker, Feuerwehr und uns Bodenverteidigungssoldaten (eigentlich Fermelder). Lange her.
Ich bin im Oktober 1985 eingezogen worden. Wurde damals bereits mit der Koppeltragehilfe und zwei Rucksäcken (groß und klein) ausgestattet. Der kleine wurde aber genauso gepackt. Die kleine Kampftasche gab es auch noch ( für das Feldessgeschirr, Feldbesteck und die Butterdose). Man, waren das, oft sehr schöne, Zeiten.
War sehr lange bei der Bundeswehr (LW), aber diese Tasche habe ich noch nie gesehen. Wichtig war immer die so genannte "Natorolle" ( Feldhemd, Unterhemd, Unterhose, Socken, Feldhose! Quasi einmal Komplett- Trockenset. Falls was verrutscht. Ein zweites paar Kampfstiefel wurde auch immer mitgeführt, sowie Feldjacke. Wasserflasche, Nähzeug, Schuhputzzeug,Taschentuch, Komplettes Ess-Geschirr, Feldflasche, Ersatzkoppel, Handtuch, Kulturbeutel mit Inhalt, Helm, Schiffchen, Waffenputzzeug, Isomatte, Poncho, Klopapier, Dackelgarage, Espitkocher, Riemen. Schlafsack auf dem Rucksack geschnallt. Weitere Austattung ABC-Schutzausrüstung in Umhängetasche , Magazintaschen, Waffe. Der MG-Träger hatte die schwerste Waffe. Immer am Mann Alarmtaschenkarte und Alarmpäckchen linke Beintasche Hose. Rechte Beintasche Hose Verbandszeug/Schiffchen/Feldmütze. Messer Beintasche. Quelle: Wiki : Der Soldat trägt beim Marsch zu Fuß in der Regel einen Feldanzug gemäß der ZDv 37/10. Weiterhin trägt er Gepäck von mindestens 15 kg Gewicht mit sich. Die Zeit von zehn Minuten pro km ist im Schnitt nicht zu überschreiten. Steigungen und Gefälle sollen einander ausgleichen. Angehörige der Marine können anstelle des Marsches Kleiderschwimmen (d. h. bekleidet mit Hose und Jacke, anschließend in Schwimmlage ohne Stützhilfe entkleiden) wählen. Eine konkrete Dienstvorschrift über Umfang und Häufigkeit gibt es nicht. Darüber entscheidet der Disziplinarvorgesetzte jeder Einheit. Der Leistungsmarsch führt viele Soldaten an die Grenze der Leistungsfähigkeit und bedarf daher regelmäßiger Übung und Trainings. Es kam bei Leistungsmärschen schon zu Todesfällen in Deutschland bei der Bundeswehr und in Österreich beim Bundesheer. Der Umfang für einen Leistungsmarsch sind in der Bundeswehr über die Jahrzehnte unterschiedlich gewesen. Früher waren mindestens zwei Leistungsmärsche im geltenden Kalenderjahr für jeden Soldaten Pflicht. Abstufungen von 20 km, 25 km und 30 km waren möglich. Für das Leistungsabzeichen der Bundeswehr war mindestens ein 30 km-Marsch im Kalenderjahr zu absolvieren. Das Leistungsabzeichen setzte sich damals aus verschiedenen Disziplinen, außer dem 30 km-Marsch zusammen. Der 30 km-Marsch musste innerhalb von höchstens 5 Stunden mit 10 kg Marschgepäck absolviert werden. Je nach Truppengattung waren mehrere 30 km-Märsche im Jahr üblich. In der Einzelkämpferausbildung waren und sind bis heute Leistungmärsche jenseits der 30 km und weit über 10 kg Marschgepäck gängige Praxis. So werden die Soldaten auch noch heute an ihre psychischen und physischen Leistungsgrenzen herangeführt und darüber hinaus. So können die Soldaten auch im Ausnahmezustand, trotz aufgebrauchter Kraftreserven, tragfähige Entscheidungen treffen. ;0)) Grüßle
War 85-86 bei dem Amphibischen Pionieren und muss dir zustimmen bei mir war es nicht anders sogar die Winter Mütze wurde mitgeführt und das Gepäck kontrolliert. VG und Anker wirf
Interessantes Video 👍😊. Die Kampftasche „groß“ kenne ich nur von hören. Ich war 2005 beim Bund. Wir hatten in der Grundausbildung den oliven „Jägerrucksack“ und anschließend den Kampfrucksack in Flecktarn. Schönen Abend an alle hier🙋♂️.
Die Kampftasche ist mit dem Seesack ausgegeben worden, die wurde bei Mehrtägigen Übungen mit den Reservestiefeln, Ersatzkleidung etc. Bepackt und tatsächlich mit LKW ins Biwak mitgeführt. Das von Ed gezeigte Equipment und ein bisserl mehr wurde persönlich im großen Kampfrucksack mitgeführt. Der hatte ca. 60liter und wog beim Abmarsch immer 12-14 Kilo und blieb fast immer am Soldat…..:
Übrigens, lieber Ed, das Moleskin , der eigentliche Stoff , ist tasächlich eine englische Erfindung. Er wurde ursprünglich für schwere, körperliche Arbeit Verrichtende (Bergbau, etc.) entwickelt und erhielt (Ob das humorvoll gemeint war, entzieht sich meiner Kenntnis) den Namen Maulwurfshaut = mole skin. Das die Textilien daraus halten, was der Name verspricht, dürfte jedem, der eine Grundausbildung hinter sich hat, klar sein.
Nein war nicht wirklich Humorvoll gemeint, eher beschreibend: Erde, Matsch, Schlamm kleben an keinem Maulwurf fest. . Der Stoff nimmt durch die Webart quasi keinen Schmutz dauerhaft auf. Klar durchgeweicht und durch Schlamm gekrabbelt biste halt "Lehmig", braunes Urwaldmonster... Aber nach abtrocknen bröckelt der Matsch fast ganz oder sogar komplett ab und du bist wieder Grün. Spruch bei uns 1980: Wir tragen Grün! Es kann uns keiner sehen! Diese Hosen trage ich heute noch, denn sie werden von einem Hersteller immer noch nach der damaligen TL gefertigt!
Im Deckel ist die Zeltbahn, Handtuch war direkt am Rücken, kleine Kampftasche in der großen Kampftasche ( in der kleinen Kampftasche Essgeschirr Essbitkocher Taschentuch Nähzeug usw.) Der Rest gerollt neben der kleinen Kampftasche. Oben kam bei und der Klappspaten drüber und Deckel zu. Die Verpackung der Zeltbahn ist auch gleichzeitig die Kapuze falls man die Bahn als Regenschutz nutzt. Die Schnallen vorn (2von 4) konnten wie bei "Affen" am Sturmgepäck befestigt werden um beim laufen das Schaukel zu vermeiden, meist wurden sie aber oben in den D ring eingehangen und dann das G3 durchgeschoben damit konnte man das Gepäck nach vorne ziehen. Die andern Befestigungspunkte waren für den Transport von Gewehrgranaten oder Panzerfaustgranaten in der Verpackung gedacht ( links, rechts und oben/unten ).
Ja...👍👍.Top....tolles Video zum Thema Ausrüstung und Trageweise dieser bei der Bw. Es macht mir wahnsinnig Spaß und Freude deine Videos zusehen. Lehrreich und Interessant wie immer auch für Ehemalige und nicht Soldaten. Freue mich auf weitere Filme .LG aus dem Ruhrpott 🎗🇩🇪🤘😎
Hallo Ed, echt klasse - ich freue mich sehr über dieses Video. Und ich freue mich auf die weiteren, von Dir angekündigten Teile. Besonders auf die "kleine Kampftasche", den "Brotbeutel" - aber das kannst Du Dir bestimmt denken. ;- ) Man sieht Dir an, dass es auch Dir Spaß gemacht hat. Herzlichen Dank erneut für Deinen vielseitigen RU-vid-Kanal!
Servus Ed, mir hätte es bestimmt nicht geschadet auch die Wehrpflicht zu machen aber ich war denen damals zu teuer :-)) Danke fürs zeigen mein Freund! Beste Grüße zu Dir, Helmut
Bei uns wurde die Zeltbahn ins Deckelfach gepackt und das Waffenreinigungsgerät kam in die kleine Kampftasche. In das Sturmgepäck kam noch ein Zusatzmagazin. Oben auf die große Kampftasche wurde der Schlafsack gerödelt.
Sehr schönes Video! Vielen Dank! Eigentlich sollte das Gerödel auch ausreichen, um 24-36h draußen bleiben zu können! Da muss man nicht immer gleich den großen Rucksack mitschleppen. Ich habe die ersten Monate noch in oliv gedient und wir hatten da schon die "neue" Koppeltragehilfe (dieser halbgare Hosenträger). Am Koppeltragesatz waren bei uns nur die Magazintaschen (wer Pech hatte, hatte die mit dem Gewebe, die sich nach ein paar Meter "GLEITEN SIE!" in Wohlgefallen auflösten; besser waren die Gummitaschen) und je nach Lage/ Ausbildung abwechselnd Klappspaten oder Zeltplane. Natürlich auch immer die blöde ABC-Schutzausstattung in der "Handtasche", die einem bei "STELLUNG!" immer vor den Sack pendelte und man unsanft darauf landete. Aber fixieren am Koppel war bei uns verboten, weil "unsoldatisch". Aber weil es dienstlich geliefert nur ein Koppel gab und man immer auf- und abrödeln musste (die Feldjacke wurde ja noch mit Koppel getragen), hatten sich viele ein zweites Koppel im BW-/NATO-Shop gekauft und so immer ein Koppel für den Innendienst und ein komplett aufgerödeltes für draußen besorgt - das war wiederum erlaubt. Die kleine Kampftasche (mit Essgeschirr, Essbesteck und Esbitkocher) war bei uns immer im Rucksack. Die Butterdose war nur Ausstellungsstück für die Spinddurchsicht, bzw. wurde unter der Woche als Aschenbecher zweckentfremdet. Weil wir also so wenig "am Mann" hatten, mussten wir vieles immer im Rucksack mitführen. Ich bekam schon zur Grundi den neuen "Gefechtsrucksack" in olivgrün (wie auch später das Lochkoppelsystem bei uns in oliv ausgeliefert wurde). Relativ komfortabler Rucksack - wenn er richtig gepackt war. Auch da gab es vorm Marsch ins Gelände immer wieder Vollzähligkeitsappelle. Und wehe, es fehlte etwas oder man hatte gar zusätzliche Trinkreserven oder Nahrungsmittel dabei- auweia! dann bekam man stattdessen Steine und zusätzlich Werkzeug (z.B. Axt, Säge) aufgeladen. Überhaupt: Trinken war verpönt und wurde hart sanktioniert. Wobei man aus der 4:50 "Aluminiumflasche, diese widerliche" ohnehin nicht gerne trinken wollte. Uns wurde das immer als Teil der Dekon-Ausstattung ABC verkauft. "Und wenn ich sehe, da hat jemand Apfelschorle oder Mariacron da drin - dann wasche ich ihnen damit die Augen aus!" Später hatte ich die US-Feldflasche dabei - mehr Volumen, bei weniger Gewicht und geschmacksneutral. Aber ich müsste auch mal nachdenken, was wir alles im Rucksack dabei hatten... auf jeden Fall Zeltbahn, Isomatte, Nähzeug, Pi-Päckchen und Rödelriemen!
Hallo Ed, zu meiner Zeit (Q2 1978 , Budel NL) wurde auch noch der Klappspaten in der großen Kampftasche mitgeschleppt. Halb aufgeklappt, 90 Grad, vom Träger aus gesehen rechts eingesteckt, damit der Griff nach links raus ragt , weil rechts das G3 getragen wurde. Die Deckeltasche blieb leer. Bevor die Tasche geschlossen wurde, kam die zusammen gerollte Zeltplane drauf. Auf die geschlossene Tasche wurde der zusammen gerollte Parka ohne Futter aufgeschnallt. In das erste Innenfach kam das Frottee-Handtuch zur Rückenpolsterung. Leider hat das nicht viel genutzt, denn, je voller die Tasche gepackt war, desto runder bzw. balliger wurde sie. Der Tragekomfort war besch ... eiden. Danke für deine informativen Videos. Liebe Grüße aus der Rübensahara
@@michaelpipp3832 wir hatten Sturmgepäck aber kein Feindbild (bis auf die NVA, die mit dem Spaten auf BW-Puppen schmiess und den russischem Aufklärungswagen, aber das waren offiziell mehr Mitbewerber als Feinde)
Hallo Ed !Danke für das Video! Da kommen echt Erinnerungen hoch!Ich war 81-82 beim PzGrenBtl 43 in Göttingen und kann mich noch gut an die 20 oder 25km Leistungsmärsche erinnern.Wer mit dem Kopfkissen in der großen Kampftasche erwischt wurde, der dürfte sich dann die Tasche mit den Gummis von den Ketten der Marder vollmachen !!!War echt lustig damals.Und während des Marsches wurde der " Delinquent" auch noch begleitet, damit unterwegs die Mardergummis nicht "verloren gehen"!! Wir sind damals noch richtig hart Ran genommen worden,aber wir waren auch topfit!!! Panzergrenadiere-Dran-Drauf-Drüber!!!! Viele Grüße vom Stopelhoppser Philipp Spörl
Na, das ist ja witzig! Mein Vater war, wenn ich mich recht entsinne auch von 80 oder 81 bis 92 im selben Bataillon bzw. erstmals in der 3.PzGrenBtl 41 und später in'ner 3. 43! Die gute alte Zietenkaserne und der Sauberg...
Ich war knapp 20 Jahre später dran. Unsere Rucksäcke waren aber gut ~20kg schwer. Wir waren mal nach ein paar Tagen Nachtalarm, Biwak, Nachtwache... so im Eimer, daß wir kaum noch laufen konnten. Da haben wir die ganze Übungsmunition aus den Magazinen geschnickt, jedes Gramm zählt 😆. Ich hatte auch im Dunkeln alles gepackt und nix vergessen. Daß Einzige, was ich nicht gefunden hatte, war meine Unterhose. Aber es geht ja nix über ein gut belüftetes Untergeschoß 🤣.
@@schmulrosenzweig4098 Hallo Silvia ! Ich war erst in der 4./43(Grundausbildung) und dann auch in der 3/43 bis Ende September 1982.Villeicht kenne ich Deinen Vater ja noch! Ich würde mich freuen wenn Du mir seinen Namen nennst!wäre ja möglich das wir zusammen gedient haben !Viele Grüße Philipp Spörl 👍
Der Rucksack hat beim Kaz03/3 ca. 12 Kilo, die Weste wiegt nochmal gute 3 Kilo und das STG 3,6 Kilo. Problem beim Rucksack ist das links das ganze Regenschutzzeug drinnen ist während rechts nur die Isomatte befestigt ist, was zu einer stärkeren Belastung links führt. Ich hab deswegen schon ziemliche Probleme am linken Trapezmuskel gehabt
Das Koppeltragegestell musste natürlich „entklappert“ werden. Dazu mussten die Soldaten hopsen und es durfte nicht metallisch klickern. Man konnte dazu Sachen aus der Natur nehmen, z. B. Gras, Blätter oder Moos usw. Die Profis haben das dauerhaft mit schwarzen Isolierband gemacht.
Ed.Super wie immer wahr intressant bin auf die nächsten Videos gespannt.Bist ein klasse Kerl wenn ich die Videos anschaue kommt mir das so vor als würden wir uns schon Jahre kennen.Auf eine andere Weise ist das ja so weil ich deine Videos schaue mach weiter so bleib gesund und noch schöne Grüße aus dem Kreis Unna.
Hallo Ed. Schönes Video, das Erinnerungen an meine Bundeswehrzeit in den 80ern bei der Nachschubtruppe weckt (3./NschBtl 220 Günzburg). Auch wir trugen Anfang der 80er die große Kampftasche am Koppeltragegestelll. Wir Soldaten nannten das Tragegestell nur Koppelklappergestell. Die notwendige Geräuschtarnung mit Panzertape war ein Muss! Die richtige Trageweise war folgendermaßen: Die Tasche wurde zuerst wie von dir gezeigt in die Haken des Koppeltragegestells eingehängt. Sie lag dann auf dem Rücken. Im nächsten Schritt wurden dann die langen Riemen in die unteren Ösen der Tasche eingehängt und festgezogen. Somit konnte die Tasche wie ein Rucksack getragen werden. Der Rückenriemen und die beiden D-Ring-Riemen dienten mehr oder weniger nur dazu, das Koppel mit seinem ganzen Gerödel (Mun-Taschen, kleine Kampftasche, Klappspaten etc.). Von den fünf Koppelösen waren somit nur drei belegt. Wurden die vorderen Riemen vertauscht angebracht bzw. So wie es Ed gezeigt hat, bekam man einen wunderschönen NATO-BH 😄. Bei Märschen wurden in diese D-Ring-Riemen gerne das G3 quer eingehängt. In der Deckeltasche wurde übrigens keine Kleidung verstaut, da diese bei Regen nass geworden wäre. Stattdessen befand sich darin die Zeltbahn. Mitte der 80er wurde die große Kampftasche dann durch den Jägerrucksack und das Koppeltragegestell durch die Koppeltragehilfe ersetzt.
Habe im Herbst 91 noch die große Kampftasche erhalten. Ja auch wir hatten die Zeltplane im Deckel. In der Stammeinheit gab es dann die andere Koppeltragehilfe mit breitem Riemen. Die große Kampftasche wurde gegen einen Rucksack getauscht und der Rucksack gegen eine Art Sporttasche.
Bei uns war immer die kleine Kampftasche in der Großen verpackt. Soweit ich noch weiß, hatten wir nicht so viele Klamotten dabei. Die Feldflasche wurde mit Rödelriemen links befestigt und die Kampftasche ist mit 2 Rödelriemen so fest wie es ging, an den oberen Ösen am Koppelklappergestell nach oben gezogen worden. Somit lag es auf den Schulterblättern auf und drückte nicht ins Kreuz.
Sehr nostalgisch.... erinnere mich noch gut an die "Klappertarnung" des Koppeltrage-Dings. Wir haben grünes Panzerband genommen, damit es nicht so klappert und "blinkt". Danke für die schöne Erinnerung! Heeresflieger Ausbildungsstaffel 8.1 in Rotenburg/ Wümme
Wo hattet ihr das denn in der Grundi her? Das Schildkrötenrennen wurde bei uns auch erst gemacht, als es ein paar Gebäude weiter Farbe gab. Wir mussten uns bei der 8/I Gras drunter schieben. Aber wir hatten auch nur angehende Piloten als Gruppenführer. Die nach uns kamen, hatten Pech. Da wurde nicht gefragt, ob man schon mal einen Spaten in der Hand hatte. Heeresflieger sind nicht so vergesslich wie Panzergrenadiere, die ihrer Zeit weit voraus waren und am liebsten mit Maske herum liefen.
Du kannst den Riemen der vom Tragegestell am D-Ring hängt an dir unteren Ringen des Sturmgepäcks (die für die Zeltbahn) hängen um eine art Rucksack zubekommen und es ohne Koppel tragen zu können
Servus in die Runde. Ich war 84/85 beim Barras. Nicht Kampftruppe, sondern nur Fernmelde-Bongo. Also kann ich nur wenig grüne BW-Erfahrung beisteuern. Ich war aber schon vor dem Barras viel privat im Gelände über Wochen unterwegs und habe gelernt was, und wie wenig man gewichtstechnisch braucht. Das alte Glump war damals schon total überholt. Ich habe den Eindruck, die Wehrbeschaffungsämter haben schon damals geschlafen. Die Springerstiefel cool,aber unbequem und im Winter sauglatt, die Gummimischung der Sohle viel zu hart im Winter, Butterdose??, Koppeltragegestell, Dackelgarage alles Stand anno1916, ABC Schutzausrüstung, der Knaller! EPA: Viel Alu und Verpackungsdreck. Es hat sich ja technisch einiges getan. Hoffentlich kommt das auch wirklich bei der Truppe an und es wird zugehört, was die Leute wirklich brauchen Ich hoffe, dass unsere Soldaten heut nicht von Schlafmützen in den Beschaffungsämtern sondern von Praktikern ausgestattet werden.
Hallo Ed, meines Wissens wurde das Sturmgepäck mit je einem der beiden vorderen Riemen des Koppeltragegestells links und rechts unter den Achseln durchgeführt und am Sturmgepäck fixiert, so dass eigentlich kein Hochziehen des Koppels erfolgen sollte. Der jeweils andere Riemen des Koppeltragegestells („Schellenbaum“ 😉 ) wurde dann in die gezeigt Alu-Halterung, MunTaschen eingehängt oder zu Schlaufen fixiert als Gewehr- oder Unterarmhalter genutzt. Viel Spaß weiterhin Stefan
der schellenbaum ;) die tasche bekam man anfang der 90er nachgeschmissen wurde wohl von den amerikanern kopiert die ein ähnliches in korea und in der frühen zeit in vietnam benutzten
Hallo Ed, das schaue ich aber mal im Reibert nach... ach ja vorne waren die beiden Doppelmagazintaschen angebracht, die das Gewicht wieder gezogen haben... Wir hatten den Gebirgsjägerrucksack ;-)
NNATO-oliv, so gehört das. Froh war ich nur das ganze Gerödel in meinen Unimog werfen zu können und nicht mehr dran zu denken. Koppelklappergestell wurde es halboffiziell genannt. Das letzte graue Taschentuch ist mir letztes Jahr nach 41 Jahren kaputt gerissen, aber ein blaues BW-Handtuch hab ich nie gesehen, nur olive. Als Ersatz gibt es ein Bild auf dem ich blaue Strümpfe anhabe, garantiert zivil .😎
Saugut...Gabs zu meiner Dienstzeut 89/90 schon so nicht mehr.Wir hatten Rucksack und die kleine Kampftasche hinten am Koppel und die beschissene Koppeltragehilfe....Das Koppeltragegestell hätte ich damals zu gerne gehabt.Danke fürs Zeigen und die Erinnerungen und Grüße
Ich kenne beides und die Koppeltragehilfe war deutlich bequemer, die Riemen der Koppeltragehilfe waren deutlich schmaler und haben entsprechend eingeschnitten.
Wenn ich die Koppeltragehilfe sehe erinnere ich mich an meinen Alarmstuhl. Bei Alarm verhedderte sich diese jedes mal oder löste sich von der Koppel. Man musste da wirklich die Nerven behalten und das Ding ruhig anziehen. Die Mun-Taschen störten auch immer wie sau :-)
Danke für das schöne kleine Video über die große Kampftasche. Wollte noch ergänzen, daß jeder Soldat eine Zeltplane und ein paar Heringe hatte aber es brauchte zwei Soldaten um daraus zusammen ein Zwei-Mann Zelt aufzubauen.
Hallo Ich war 1975 bei der BW. Wir hatten eine halbe olive Zeltplane mit einer Zeltstange und 3 Heringen. Man müsste sich einen Kameraden suchen, damit man ein komplettes 2 Mann Zelt hatte. Die Pläne befand sich im Deckelfach des Sturmgepäck. LG Gerd
Super interessant! Das Koppeltragegestell kenn ich nur noch von meinem Vater, der war 6 Jahre beim Katastrophenschutz Anfang der 80er und hat das alles noch, allerdings in grau. Außer die ABC-Tasche, die war auch oliv. Und: bald bist bei den 250.000, Ed!
In der Schweiz haben wir einen Kapfrucksack der riesig ist, den wir immer mittragen müssen auf dem Feld. Und wenn man wo Bivakiert ist das teil ca 30kg schwer mit Schlafsack. Bei der Verschiebung sind immer fast alle krepiert.
Wir hatten die kleine Kampftasche im Sturmgepäck und die Zeltbahn im Deckel des Sturmgepäcks. Der Klappspaten wurde winkelig aufgeklappt, kam ebenfalls in das Sturmgepäck, der Holzgriff schaute rechts aus dem Sturmgepäck heraus.
Moin, das kenne ich auch noch. Nur war bei mir der Spaten, rechts, mit dran. Der Schlafsack oben drauf. Das Reinigungsgerät war in der 4. Magazintasche, weil dieses Magazin ja im G3 war. Da werden viele alte Erinnerungen wieder wach. Danke für dieses Video 84-88 Inst Btl 1
Hallo Ed .Haben uns gerade Köstlich Amesiert,mein Bundeswehr Kollege Alfred und ich .Wir waren Von 1976 /1980 Beim Bund. (2Jahre Ausbildungskompanie Stadtallendorf/Marburg Hessen.Anschliessend Panzermörser kompanie5/51 Rotenburg /Fulda.Dieses Ausrüstungsstück ist uns Wohlbekannt.Total Unhandlich/träglich gewesen,aber es gab schlimmeres.Haben auf alte Zeiten erstmal 6 Weiss Bier getrunken. SCHÖNER Beitrag,wie immer.Kameradschaftliche Gruss Ewald und CEna aus der Rhön.
1990 4. Inst. 4 bei uns gabs eigentlich nur den Rucksack und ein anderes Koppeltragegestell. Die Kampftasche war gar nicht ausgegeben, soweit ich mich erinnere.
Also ich habe das alles noch zu hause in oliv. Allerdings hatten wir das anders gepackt. D,ie olivfarbene(halbe) Dackelgarage war zusammen mit den Heringen verpackt. Schuhputz&Flickzeug hatten wir (1.Luftlandediv 9) nicht dabei.Das G3-Reinigungsgerät war in der Aussentasche, ebenso der Kulturbeutel (bei mir kleinere Version).Eine Isomatte/Elefantenhaut gab es bei uns noch nicht. Dafür wurde meist der schwere Poncho (heute liebe ich das Teil auf der Jagd - raschelt nicht und ist 100%wind&wasserdicht) Unten eingehängt bzw.mit riemen befestigt. Socken und Handtuch, Tshirt ja.Die lange Unterhose hatten wir i.d.R.an. Wn ich mich Recht erinnere hab ich immer mein EPA im Stutmgepäck verstaut. Da war es sicherer.Denn: Beim Sprungdienst kam das ganze in den Sprungepäckbehälter (habe leider die Basisplatte nicht mehr), welcher dann vor der Landung an einer Leine abgeworfen wurde. Das G3 wurde dann- wie bereits kommentiert, als gegengewicht vor der Brust eingehängt. Der Nachteil des ganzen? Ein Anpirschen od.leisem "Gleiten" war mit demAlu- Scheppergeschirr nicht machbar. Wir hatten uns deshalb immer mit Panzerband getaped. Danke für das Video, das wdr viele Erinnerungen geweckt hat und ich habe versucht mit meiner Beschreibung mich beim Ed zu bedanken. Weiter so!
Hey ich habe gerade American Sniper geschaut. Hast du den Film gesehen bzw. Das Buch gelesen? Wie findest du es. Falls nicht empfehle ich es dir es mal anzuschauen.
Wir haben immer Handtücher reingehauen bloß das haben die Feldwebel offt mit bekommen dann kamen KEttenpolster vom Leo rein und die wurden am Zielort nachgezählt lang ist das alles her tolles Vidio wie immer
Habe den schei.. alten Sturmrucksack gehasst! Aber immer wieder schön, die Zeltbahn auszupacken und mein gemütliches Dackelzelt bereit zu stellen. Ekelhaft fand ich auch, daß 90 Prozent aus Alublech war, alkalisch ein Hinkucker in Sachen Geschmack! 😂 Und Geräuschtarnung hast vergessen können 😁😂😂 Liebe Grüße und super Video 👍. Wann trink ma a mal a Halbe?
Ich war bei 1./323 in Schwanewede (ebenfalls Panzergrenadier). Fürstenau war mir zu heimatnah. Da hätte ich ja nach Dienstschluss nach Hause gekonnt (Berge)
Kleine Anmerkung meinerseits, der Olivstoff ist kein "Mollesskiien" so wurde das immer beim Bund gesprochen, richtige wäre (lautmässig) "Moool Skin" 😉 viele Grüsse und immer wieder tolle Videos Ed, super! 👍👍👍👍
Ist ja spannend Mole Skin (Maulwurfsfell) kannte ich bisher nur als Bezugsstoff alter Zylinder, die richtig gebürstet einen schönen Glanz bekommen. In dem Fall aber dann mit der linken Seite nach Außen. Ich hatte bisher gar nicht auf dem Schirm, dass das vor allem für Miltär- und Arbeitskleidung im Einsatz war.
Oha damit weckst du Böse Erinnerungen mit Rückenschmerzen verbunden. Durchschlage Übung sowie Leistungsmarsch, ich weiß immer noch wie es sich anfühlt wenn Blut sich langsam im Kampfstiefel sammelt.
Hallo Ed, ich hatte das Gute Stück zwar nicht mehr, aber der Schlafsack fehlt und das Waffen Reinigungs Set wurde zumindest bei uns in der Kleinen Kampftasche mitgeführt. Gruß Meik
Unser Zugführer Fähnrich Hanke packte die Kampftasche von Kameraden mit Koditonsproblemen vor die Brust. Darauf quer ein bis zwei G3 Gewehre. War schon ein kerniger Typ.Grüsse an alle Kameraden AGA 1965 in Putlos. LG Friedrich
Hallo Ed Du hast die Unterhosen vergessen. Bei uns wurde ein Wasserball verwendet. Und der Zugführer hatte eine Nadel, mit der er in den Rucksack stach.
Also meiner Erinnerung nach war das Waffen Reinigungsgerät nicht drinn! Das hatten wir in der linken Beintasche der Feldhose. Bei uns war dafür noch ein Gesichtstarnset drin!
@@norbertgabler8267 Tja, deshalb hatten wir dann auch schon Olivfarbene Schminkstifte, 3 Stk an der Zahl, ein Kännchen Gesichtswasser um die ölige Schminke auch wieder abzubekommen und als Krönung eine Gesichtshaube in Natooliv! Na ja Fortschritt und so?!🤪
Ich bin mir ziemlich sicher das die Ösen bei 4:30min für die vorderen Riemen vom Tragegestell sind damit das Sturmgepäck wie ein richtiger Rucksack auf'm Rücken hängt. Die zwei übrigen Riemen vorn halten die Magazintaschen. Normalerweise gibt's deswegen auch nur 3 Koppelschlaufen. Ist bei anderen Armeen zbsp. NVA genauso.
Das Koppeltragegestell hat vorn zwei hacken. Die hinteren davon gehen nach hinten und unten an die Tasche, ähnlich der Befestigung A-Rahmen Wehrmacht. Ich hab es gelernt, die Ersatz Uniform in die sogenannte Nato-Rolle zu wickeln. Feldhose und Feldhemd, Unterhemd (das grüne T-Shirt) und Socken in das Handtuch einrollen, mit den Packriemen festziehen. Ist es richtig gemaz, kann man damit den Tisch zertrümmern
Der Inhalt ist so okay. Aber die Trage weiße war zu meiner Zeit anders. Wir haben den einen Riemen von Koppel tragegestell unten in das Sturmgepäck eingehagt wie bei einem Rucksack dan zieht es das Koppel nicht hoch und die Metall Teile mit Panzertape umwickelt zum entklappern 😊😊😊
@3thedward Was mich interessieren würde wo oder wie Schlafsack, Isomatte, Parker, Ersatzschuhe, Klappsparten mitgeführt wurden.😅 Ich kenn aus meiner Dienstzeit nur den Jägerrucksack klein und Groß, und aus dem Hobby Affen 1871, 1914, 1936-40😅 deswegen mal gut zu wissen. Danke für die tollen Videos 😉👍
