Als gelerntem Ofensetzer stehen mir bei manchen Kommentaren echt die Haare zu Berge. Die meisten Tipps sind mehr als Laienhaft. Der im Video gezeigte Ofen ist auch so verteert, dass der Sauger nicht mehr funktionieren wird. Einfach einen Rohrbesen nehmen und gut durchfegen. Wichtig ist erst den oberen Deckel zu öffnen, dann die Ache mittels des Rohrbesene nach unten schieben. Rauchrohn nicht vergessen zu reinigen. Dann den unteren Deckel öffnen, Asche entnehmen und den Besen von unten einführen und die Züge (Sturz- und Steigezug) reinigen. Die Decke eines Ofens zu öffnen ist nicht empfehlenswert. Zum einen kann dadurch der Sims gelöst werden, der nicht durch Klammern mit dem Ofen verbunden ist. (Reperatur macht richtig Arbeit) zum anderen könnten die Schamotteplatten brechen (sind ja nur 2 cm dick).
@@Marcel346xp Da wünsche ich Dir viel Erfolg. Ist wahrscheinlich viel einfacher als zu meiner Zeit. Da musste jede Kachel noch per Hand zugeschlagen werden, geschliffen wie heute gab es damals nicht. Maßhaltigkeit beim Material war auch nicht immer vorhanden. 4 schiefe Ecken und flügelnde Kacheln daraus eine geade Fläche hinzubekommen war nicht einfach.
Den Mörtel an der Kachel von den Kehrdeckel abmachen. Den Kehrdeckel ins Wasser legen. Die Öffnung auch nassmachen!!! Dann Kehrdeckel in der Mitte voll füllen und Ränder auch anstreichen. Das ganze abdrücken und mit schwamm ab wischen und fertig.
Beim verschmieren der Reinigungskachel empfiehlt es sich, den runden Innenbereich ebenfalls mit Lehm/Mörtel zu füllen, da die Reinigungskacheln zu dünn sind.
Die Reinigungskachel ist auch nicht dünner wie alle anderen. Früher wurde die Reinigungsöffnung mit einem Dorn in eine ganz normale Kachel eingearbeitet.
bei einem kachelofen in ständiger benutzung sollte man jährlich reinigen.alle rohre und auch die züge im nachbrennkasten sind mit ofenbürste zu fegen.man muss den ofen auch nicht unbedingt mit dem staubsauger aussaugen.es reicht den russ und die asche mit einer kleinen kelle rauszukratzen.paar krümmel die verbleiben sind nicht wild.zum verschließen und allgemein zum mauern an solchen öfen sollte man statt dem feuerzement einen hafner/ lehmmörtel benutzen.zu ddr zeiten nutze man einfachen lehm den man mit sand mischte.hab auch schon normalenm lehm feinputz für die deckel benutzt.hält auch und lässt sich leicht wieder lösen.
Ach so ob nach einem zwei oder ? Jahren würde ich nach der Nutzung gehen. So wie ich es kenne aller 3 Jahre ist OK ,wie gesagt macht es am besten von der Auslastung abhängig.
Das Absaugen von Asche hat bei mir funktioniert. Beim Ruß absaugen hat der Aschesauger nach kurzer Zeit kläglich (Filter dauernd zugesetzt und dann versagte der Motor). Kannst du einen guten Sauger für Ruß empfehlen?
Ich nehme stino Lehm....oben musst du die auch alle 4..5 Jahre aufmachen und reinigen. Oben die Fliesen an...Lehm raus und die schamott Steine ab heben.....da sammelt sich echt viel und nach 10....20 jahren ist der da zu und zieht nicht mehr
Hallo alles soweit richtig gemacht würde aber allen empfehlen den Schamottmörtel nicht zu nehmen sondern sich bei Ebay & Co sich Lehm zu besorgen weil der Schamottmörtel doch sehr fest bleibt und es passieren kann das ihr die Fliese stark beschädigt beim Versuch des Öffnens den Lehm kann man immer wieder mit Wasser aufweichen und somit die Fliese sauber lösen. Ersatz solch einer Ofenfliese ist schwer
Wie macht sich das bemerkbar, dass der Ofen gereinigt werden muss, hat er kein Zug mehr? Kann es passieren, dass der Ofen beim befeuern plötzlich komplett dicht ist und die Abgase (qualm) plötzlich in die Wohnung geleitet wird, anstatt zum Schornstein raus? Grüße
Oben musst die auch alle 4...5 Jahre öffnen....Die Fliesen Oben rauskratzen und öffnen - da verstopfen die am meisten und haben kein Zug mehr (nach 10...20 Jahre ist der da zu)
@@ronnymausf5433 Blödsinn. der Ofen kann gleich befeuert werden. Das bisschen Lehm am Reinigungsdeckel ist sofort trocken. Wenn alle Öfen die ich in meiner Berufszeit gereinigt habe erst in zwei Tagen wieder benutzt werden dürften hätten mich die Kunden zum Teufel gejagt. Selbst ein neu gebauter Ofen kann sofort nach Fertigstellung benutzt werden - sehr vorsichtig allerdings, da dieser erst duchtrocknen muss (Gefahr einer Ofenexplosion). Lehmmörtel/Tonmehl habe ich gehasst. Einfach traditionell Lehm benutzen das klappt immmer.
Eigentlich einfach, anfeuern, dann nachlegen u schließen sparsam u warm. Wichtig nicht mit Holz feuern sondern Kohle,nur etwas Holz beim anfeuern . Wenn der einmal warm ist kannst richtig sparsam heizen;)
Mich würde mal ein Video interessieren wie zu DDR-Zeiten oder auch danach so ein DDR-Kachelofen gebaut wird man sieht hier im RU-vid immer nur wie moderne Kachelöfen gebaut werden. Wer hat so ein Video?
DDR-Kachelöfen wurden auf traditionelle Art und Weise gebaut.Also so wie sie auch schon vor der DDR zeit gebaut wurden.Sie sind den modernen Kachelgrundöfen weit überlegen.Bei RU-vid findest Du ein Video unter Grundöfen Selbstbauen welches fast eine Million klicks hat.Dort wird ein weißer Kachelgrundofen auf traditionelle Art und Weise gebaut.So wurden die Züge zur DDR Zeit auch gebaut.Nur der Feuerraum war anders und effizienter.
@@schlauofenbau7981 Statt die Klappen mit Mörtel festzukleben wurde Lehm verwendet. Vor dem abnehmen dieser Kachel wurde die Lehmfuge mit einen nassen Pinsel eingeweicht. So ließ sie sich nach einiger Einweichzeit leicht abnehmen. Mein Vater nahm nach dem reinigen zum festkleben der Kachel frischen Lehm. Er mischte ihn allerdings mit Sand, damit die Fuge später nicht brüchig wird. Weiss noch jemand das Mischverhältnis?
Du kannst sehr gut Quarzsand mit BauLehm zu gleichen teilen mischen.So bekommt man die Deckel später leichter wieder runter.Man muss dabei sehr vorsichtig sein da die Aufnehmer Kachel schon alt und damals beim Bau aufgepickert wurde.Sprich die hat meist schon ganz feine Risse.Und den Putzdeckel mit 0,5 mm Fuge reindrücken denn bekommt man ihn später noch besser raus.
@@dietmarziel82 2 bis 3 Teile Ton und ein Teil feinen Sand. Man kann auch Hafnermörtel Universal Schamottmörtel nehmen. Den kann man durch Anfeuchten wie das Ton-Sandgemisch wieder lösbar machen. Den Tipp und den Mörtel habe ich von einem Kaminbauer bekommen.
Beim verschmieren der Reinigungskachel empfiehlt es sich, den runden Innenbereich ebenfalls mit Lehm/Mörtel zu füllen, da die Reinigungskacheln zu dünn sind.