Zwei Therapeuten, die so herzhaft lachen können - deren Therapieansatz funktioniert ganz offensichtlich!! 😍☀️😍 (Siehe andere, die auch nach Jahren der Arbeit an sich selbst noch immer eine Ausstrahlung wie ein düsterer Trauerkloß haben…)
Meine Lieblingspsychologen in einem Interview, dabei ist doch noch gar nicht Weihnachten 🤩 Vielen Dank, das war eine gute Zeit in einer gerade nicht so guten Zeit und hat sehr gut getan 🙏
Hahaaaa, so großartig, authentisch und witzig die beiden zusammen - ich sehe sie vor meinem inneren Auge förmlich beim Psychotherapeuten-Stammtisch anstoßen! Ich hab mich zwischendurch echt mit weggehauen! Ansteckende Lachflashs - großartig! 🤣🤣🤣
Wunderbarer Talk. Inspirierend und sehr unterhaltsam. Danke dafür, liebe Steffi (großartige Bücher!) und lieber Christian. Freue mich auch immer noch über unseren gemeinsamen MUT Talk kürzlich hier auf RU-vid, lieber Christian. Auch dafür nochmal Danke.
Tolles, spannendes Interview mit meinen beiden Lieblingscoaches, ihr seid beide so sympathisch und inspirierend und habt mich in meinem (Liebes)Leben schon so viel weitergebracht, ein fettes Dankeschön und weiter so 😊
Also ich fand das echt super und hatte son paar Aha-Erlebnisse. Logisch analytisch kann ich das alles gut nachvollziehen aber wie kriege ich das in meinem Unterbewusstsein? Wie schaffe ich es nicht ins "Programm" zu gehen? Auf der anderen Seite finde ich mich bewusst ganz ok und kann mich annehmen wie ich bin, aber auch hier schlägt es aus dem Unterbewusstsein immer zu und ich kann es schlecht abstellen. Ich reagiere gar nicht auf mich. Dann ist da die Angst und Sorge wenn ich mit mir gut alleine klar komme, dann gewöhnen ich mich daran ein Einzelgänger zu sein und enferne mich von der Sozialisation. Dann will ich gar kein Partner weil ich mir alleine genüge. Da sehe ich die Gefahr, dass ich mich auf den anderen nicht mehr einlassen kann oder Kompromisse eingehe.
Das war wie Weihnachten und Silvester zusammen: ein sehr feierlicher Moment und echte Partystimmung. Ich habe sehr gelacht.. Danke euch beiden, ihr liegt mir sehr am Herzen.
Meine Frage wäre, wie wechselt man den Teich in dem man fischt? Wie kommt man an bindungssichere Menschen ran, die zuverlässig und vetrauenswürdig sind. Wie erkennt man die?
Zwei Koryphäen im Gespräch. Auf dieses Interview habe gewartet! :) Meine Frage wäre, wie kann ich eine (starke) Selbstwertverletzung/kränkung loslassen, Schamgefühle auflösen? Wie kann man seine Selbstachtung danach stärken?
Es heißt ja, dass ein bindungssicherer Typ gut für einen Bindunsgängstler sein soll / kann, da der sichere Typ dem Unsicheren eben gewisse Sicherheiten gibt. Wie ist es mit dem umgekehrten Fall: Kein ein Bindunsängstler einen Bindungssicheren Typen unsicher machen? Oder wird dieser dann das Spiel nicht mit machen und ggfs. die Beziehung beenden?
Toll ! Ich freue mich ! Meine Frage für Teil 2 : Wenn das Bindungsmuster in der Kindheit geprägt wird, bleibt es dann mehr oder weniger das ganze Leben bestehen ?
Lieber Christian, liebe Steffi. Ich würde gern erfahren, wie Steffi erreichtes Selbstbewusstsein oder Selbstwert definiert. Soviele reden viel vom Weg dorthin, geben Tipps & Tricks, aber wie fühlt es sich am Ziel an? Ist es stillere Zufriedenheit? Mehr Gleichmut? Das Fehlen negativer Glaubenssätze oder mehr Achtung vor eigenen Grenzen? Eine grobe Definition wäre hilfreich, um sich selbst in Vergleich setzen zu können und nicht in Endlosschleife an einem undefinierten abstrakten Ideal zu ackern und zu ackern. Als sehr reflektiertes und stetig selbstbeobachtendes Menschlein wäre ich dankbar für Steffi's Perspektive.
Coole Frage, danke dafür. Habe mich selbst schon gefragt, ob sowas überhaupt messbar/definierbar ist oder eben „Gefühl“. Bin gespannt auf die mögliche „Antwort“.
👍 :) Ich freu mich für Dich.... Zu soul matching: Ich finde die Persönlichkeitstypen von Steffi Stahl klasse. Das war ein Augenöffner, meine Expartner da einzugruppieren. Mir wurde dadurch noch klarer, was passen kann und was eben nicht. Falls Ihr bei soul matching ein matching vorhabt, dann würde ich diese Persönlichkeitstypen als base klasse finden.... Mir ist ein Rätsel, worauf das matching bei parship fußt.... Da gerate ich oft an matches, die in allen Punkten dieses Prinzips anders unterwegs sind.
Ich habe eine Frage für Folge 2: Würdet IHR das Verhältnis von Nähe und Distanz (sowohl körperlich als auch emotional) in einer Beziehung gleichsetzen mit dem zwischen Selbst- und Fremdbestimmung? Wo gibt es Gemeinsamkeiten und wo Unterschiede?
Ich würde gerne wissen, ob Bindungsmuster nicht primär mit dem Grad der Verliebtheit zu tun haben. Als ich eher in der Ko-Abhängigen Polarität in Beziehungen war, war ich richtig verliebt, mein Partner aber eher nicht so stark wie ich. War mein Partner verliebter als ich, und ich nicht so sehr wie er, war ich eher in der Rolle des Minuspols. Gibt es überhaupt feste Bindungsmuster/Bindungsangst oder hängt das nicht viel mehr mit dem Grad der Verliebtheit zusammen?
Für mich hängt die Dynamik zusammen: was „suche“ ich mir und worauf „gehe ich ab“. Die Fälle, die du beschreibst sind doch beide nicht ganz koscher und wie will man Liebe allgemein messen? Warum gehe ich in Beziehung wenn ich „nicht so verliebt bin“? Und welches Verhalten bringt mich dazu, komplett den Verstand im Verliebtsein zu verlieren? Für mich sind beide Fälle kein gesundes Beziehungsverhalten bzw Bindungsmuster. Wenn ich nur bei Menschen kann, die mich nicht wollen oder aber so bedürftig, dass ich in Beziehungen gehe, bei denen ich nicht allzu scharf drauf bin. Wozu?!
@@Yessssah Christian hat da immer einen sehr guten Hinweis gerade für pluspolige Menschen. Merke ich bei mir aktuell auch: ich suche mir (un)bewusst nicht allzu verfügbare Gegenüber, weil ich selbst nicht wirklich jemanden ertragen kann, die mir nahe kommt und „die Luft“ abschnürt. Heißt unter meiner immer geglaubten Verlustangst liegt die Bindungsangst begraben. Aber ich mache Fortschritte: aktuell „verknallt“ in eine für mich emotional unverfügbare Frau, ABER mit Chemie und gleichen Werten und dabei nicht vernebelt im Hirn und auf Droge. Ist ne tolle und spannende Frau. Ich genieße es für mich und freue mich über den Fortschritt :).
@@juliusostendorf9362 du machst Fortschritte, weil du dich in eine emotional nichtverfügbare Frau verknallt hast, mit der es Chemie gibt und du feierst es, weil dein Gehirn *noch nicht* von den Suchtdrogen vernebelt ist? Kann ja noch kommen 🤔 Oder habe ich dich jetzt missverstanden.
Hallo zusammen, so schön euch zusammen zu sehen :) ihr habt mir beide so gut durch schlechte Zeiten geholfen! Eine Frage habe ich tatsächlich bezogen auf den letzten Stahl aber herzlich Podcast mit Frederik, weil ich mich stark mit ihm identifizieren konnte: Wenn man als Verlustängstler mehr bei sich bleiben sollte anstatt sich auf den autonomen Partner zu versteifen, ist man ständig im Konflikt mit sich selbst. Also aus meiner Erfahrung gesprochen...ich habe ständig versucht mich anderweitig zu beschäftigen, Freunde zu treffen, Sport zu machen und die Energie aus anderen Lebensinhalten zu generieren und habe mich doch dabei nie wirklich frei gefühlt weil ich mit meinen Gedanken immer bei meinem Partner war und das nicht abstellen konnte. Ich wollte ja immer bei ihm sein und die Verbindlichkeit schaffen, die ich nicht bekommen habe. Deswegen konnte ich mich so schlecht auf andere Lebensinhalte konzentrieren...ich hoffe ihr versteht was ich meine. Wie schaffe ich es mich da zukünftig von zu lösen? Würde mich sehr über eine Antwort freuen!
Noch eine Frage: Steffis Ansatz ist immer sehr rational. Erkennen, umdenken. Gibt es Tipps, wie man mit richtiger VerlustANGST umgeht? Wenn die Gedanken nur noch kreisen, man nicht mehr schlafen und essen kann und der Körper im Ausnahmezustand ist. Passiert bei mir wenns eng wird und ich gleichzeitig das Gefühl hab der andere könnte bald weg sein. Länger als ein paar Tage halt ich das nicht durch und beende das Ganze.
Vielleicht helfen ein paar Stichworte: meditieren , Körperreise (bodyscan) machen , verschiedene Achtsamkeitsübungen machen, bewusst Zeit alleine verbringen zB in der Natur, geh alleine raus und verbringe einen Tag mit dir selbst , negative bzw Angst gesteuerte Gedanken aufschreiben (auf Papier gewinnt man Abstand zu ihnen). Ich empfehle dir die sogenannte ACT Methode, die bei Angst oder Depressionen wirksam sein kann. Act steht für Achtsamkeits und Commitment Therapie. Gibt auch Bücher darüber mit Übungen
Frage an Stefanie Stahl (und Christian Hemschemeier): Gibt es Dinge, die man auf jeden Fall tut bzw. auf keinen Fall tut, wenn man verliebt ist oder jemanden liebt? Und ist der Umkehrschluss korrekt, wenn jemand bestimmte Dinge tut, dann ist er nicht verliebt/liebt jemanden nicht? Oder anders gefragt, hängt das Verhalten von Personen von ihrer Gefühlslage für einen anderen Menschen ab und in welchen Fällen trifft das eventuell nicht zu?
Frage: ich habe vor 2 Monaten einen tollen Mann kennengelernt. Wir haben viele gemeinsame Interessen und eine sehr gute und gesunde Kommunikation, er ist sehr reflektiert und geht auf mich ein. Aber woher weis ich ob ich wirklich mit jemandem zusammen sein will? Wie merkt man ob man gut zusammen passt auf dauer? Ich mein, Niemand ist perfekt, ich nicht und er auch nicht und natürlich gibt es auch Dinge die mich stören, wie zb dass er ein eher egoistisches /geiziges Einzelkind verhalten an den Tag legt. Ist das etwas an dem man arbeiten kann bzw. sollte ? Wieviele „Fehler“ sollte man tolerieren um beziehungsfähig zu sein. Oder sollte von Anfang an alles super perfekt sein und sonst macht er gar keinen Sinn? Ist es normal dass man auch in der Verliebtheits Phase wo noch alles etwas ungewiss ist ,sich mal emotional distanziert und kritisch wird oder sollten die ersten 6 Monate reine rosa rote Brille sein sonst stimmt was per sé nicht? Und ab wann sollte man dann auch die Entscheidung zur Bindung „einfordern“ , so nach dem Motto: wir Daten uns jetzt seit xy Monaten, sind wir ein paar? Und ab wann sollte man über Zukunftspläne sprechen ohne dabei zu viel Druck oder Erwartungen auszuübende? (Ich bin 31 und er 34)
Hallo, bitte um Hilfe. Ich habe den Glaubenssatz: Ich bin nicht so toll, also soll der Fokus bzw. die Aufmerksamkeit auf meinem Partner liegen. Der Ursprung: Fehlender Selbstwert, offensichtlich durch Zurechtweisung / Ausbremsung durch die Eltern + Peergroup. Die Folgen: ● Smalltalk kann ich nicht gut. Ich erzähle nicht so gerne von mir, denn ich habe auch gefühlt nichts Interessantes zu erzählen. Dafür kann tiefgründige Gespräche führen. ● Sowohl die Leute (auf der Arbeit, im Verein) interessieren sich nicht wirklich für mich. Jedoch beruht dies auch auf Gegenseitigkeit. Warum interessiere ich mich so wenig für meine Mitmenschen? Warum ist es bei mir so: Aus den Augen aus dem Sinn? Ich agiere auch häufig arrogant und eingebildet. Wie kann ich das ändern? ● Auch wohl muss ich sagen, dass es langsam besser wird. Ich kann mir mehr und mehr Dinge merken und diese in Gespräche einbauen. An kommunikativen Skills mangelt es mir nicht mehr so sehr.
Was haltet ihr von den vielen vielen, auch laienhaften, Videos und Coachings zum Thema Beziehung, Selbstwert, Narzissmus etc.? Sind das Gefahren oder auch Chancen um hilfreiche Antworten zu bekommen?
Frage: Was hält Steffi von Traumdeutung? Ich habe eine Bindungsängstlerin gedatet. Nach einem Monat hatte sie einen Traum, dass wir uns gemeinsam auf einer Arktisexpedition befinden und uns im Schneesturm verlieren. 3 Wochen später, als es ernster wurde, gehostet sie mich. Traum = Vorahnung?
Es gibt auch offensichtlich Beziehungen, wo beide Partner keinen allzuhohen Selbstwertgefühl haben. Wieso funktionieren diese Beziehungen dennoch? Wenn man in einer solchen glücklichen Beziehung ist, sollte man dennoch an seinem Selbstwert arbeiten?
Klingt als definiere ich mich über den Partner: super, wir sind halt beide so selbstunsicher passt und suhlen uns weiter drin. Frage ist doch, welche best version willst du denn von dir selbst sein? Die unsichere Maus oder der Tiger (Extreme jetzt). Ohne Selbstwert bist du doch, abseits dann von deiner ebenfalls lauwarmen Beziehung, quasi der Dödel und erzielst keine Erfolge oder positive Rückmeldung, die den Selbstwert stärken. Und wenn dann noch irgendwann der Partner weg ist....eidewei. Auf Sand gebaut.
Das Leben beinhaltet soviel von tun, denn ein Beruf fordert und und und. So viel gelesen, könnte auch viel dazu sagen. Doch ich habe schon viel geschrieben, doch morgen geht es wieder richtig los. Na ja, ich bin froh wenn ich mal eine Frau sein darf, doch auf mich nahm mein ex Mann keine Rücksicht, na ja einmal als ich mit 43 das zweite Mal schwanger war, da konnte ich echt nicht so beim Umzug helfen, das fiel mir sehr schwer. Doch jetzt mit der neuen Frau, sage ich mal beide noch verheiratet vier Eck schrecklich, das habe ich der Dame gestern gesagt und mein Sohn litt, denn er wusste erst seit zwei Tagen er zieht mit der Freundin zusammen, er war so enttäuscht, er wohnte auch beim Vater, nicht weit von der Schule, da ich außerhalb der Stadt ja mit ihm noch hier lebe, wo wir alles aufbauten und er bekommt soviel mehr als ich, doch wer diente Jahrzehnte, sagen wir mal es so. Der eine nimmt und der andere gibt, als es gut war sagte auf Nachfragen, ach Beate wir sind solange schon verheiratet wir teilen, doch sein Wort galt nicht wirklich, am Altar sagte er vor 28 Jahren ja und was kam nach 40 Jahren raus, nur er wird den Gewinn machen, neue Frau, das Haus nur ich gab viel an kleinen Beträgen, denn es galt mehr beide geben und nehmen und teilen und nehmen, doch das galt nur für ihn. Ich gab. Daher wird es ein neuer Mann sicherlich schwer haben, mein Kontigent an Gutmütigkeit und wahrer Liebe ist aufgebraucht, ich sehe so klar und wer soll das bitte schön wagen, er hatte bereits in vier Jahren mehrere und ich sah ihn ja und ich sage euch, was ich sah mit klarem Blick hat mich wahrlich erschrecken lassen. Denn die Gabe die ich habe, wäre viel Wert. Doch ich bin ich, habe klare Werte und auch wenn ich viel verliere, eins konnte er mir nicht rauben meine Freude am Leben. Denn obwohl er viel bekam müsste er glücklich und zufrieden sein, doch gestern sah ich sie die Königin, sie war wie die Nacht. Er hat ein Paradies in ein Gefängnis getauscht. Eine Frau fühlt und weiß das einfach, denn als ich mit ihr sprach sah ich die Kälte in allem, ob sie jemals wahre Liebe erfuhr doch dann ist es gut, dann hat er genau das gefunden, was er bei mir nie fand. Die Kälte, denn ich bin warm wie die Sonne und wenn sie am Horizont untergeht wärmt sie noch lange nach. Das er das nicht mehr sehen konnte, war da der Schatten sich über ihn legte. Männer sind da viel gefährdeter. Das ist wohl der Urinstinkt. Gut das wir Frauen anders sind, wer solle sonst die Kinder gewärmt haben, gewiegt und geschmust haben, denkt immer daran, denn genau dies kann man nie mehr wiederfinden, wenn man dies nicht selber erfuhr von der eigenen Mutter. So wahr wie brutal und fast wie ein Märchen aus tausend und einer Nacht. Doch die Königskerze ist es nicht, es ist die vermeintliche Nachtigall die ihn lockte weg von seinem zuhause, doch nicht seine Frau ich war Schuld, sondern seine eigene Neugierde auf was vermeintlich besseres. Das hat er nun davon. Mehr Geld, mehr mehr mehr und ich sage euch, habt ihr die Liebe nicht in eurem Herzen sucht ihr bis in alle Ewigkeit. Denn dies sollte man zuerst bei sich selber suchen. Alles Liebe und danke für die vielen guten Beiträge ich hörte in den letzten vier Jahren zum Trost so viel und doch half mir auch mein tägliches Gebet, Beate stehe auf du musst weiter, kein Mensch hat das Recht mich so gemein zu behandeln. Soll er sich an seine eigene Nase fassen, immer die Schuld beim anderen suchen, das kann doch gar nicht wahr sein.
Verstehe die Kritik an Bonelli nicht. Das Thema Corona nehme ich raus. Es gibt da einige andere, denen man mangelnde Fachlichkeit vorwerfen kann, aber Bonelli? Ärgert mich, da es nicht begründet und somit nicht verständlich ist.
Da hab ich mich auch kurz erschrocken. Also die Steffi und den Christian finde ich uneingeschränkt toll und es freut mich sehr, dass die irgendwie zusammengekommen sind, aber den Bonelli finde ich bisher auch sehr gut.
Ich finde deine Kurse und Tipps im Großen und Ganzen wirklich gut und sehr hilfreich, aber deine Ansichten zur Polarität von männlich und weiblich machen mich einigermaßen sprachlos und auch ratlos. Wie kommst du darauf, dass sich männliche und weibliche Verhaltensweisen genetisch entwickelt haben? Ist das wissenschaftlich untermauert? In welche Richtung haben sie sich entwickelt und warum? Und warum spielt das überhaupt eine Rolle, wenn es im Prinzip doch völlig ausreicht, eigene Standards zu entwickeln? Warum ist da die Polarität von weiblich und männlich wichtig? Und ist das dann authentisch, wenn man sich danach richtet, statt einfach ehrlich in sich reinzufühlen, was man will und dann dazu zu stehen? Ich lese gerade dein Buch "Der Liebescode". Da schreibst du an einer Stelle sogar, dass vor allem Frauen den Männern mit Respekt zu begegnen hätten. Warum um Gottes willen? Gerade bei dem Thema Gleichheit von Mann und Frau sollte man sehr vorsichtig sein, persönliche Meinungen (die vielleicht mehr mit der eigenen Biografie zu tun haben als mit übergreifenden Überlegungen zum Thema) als Tatsachen zu verkaufen. Vor allem wenn man so viel Einfluss auf das Leben und die Beziehungen anderer hat. Das kann unter Umständen dazu führen, dass Menschen gerade entgegen ihrer eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen leben (müssen). Und ich selbst bin nicht mal der Ansicht, dass Männer und Frauen gleich sind, weil zumindest beim Einsetzen der Pubertät die Hormone Auswirkungen auf das Empfinden haben. In der Geo gibt es dazu einen interessanten Artikel, der sich auf neuere Forschungsergebnisse bezieht. Da heißt es aber auch: "Umgekehrt können Verhalten und Erfahrungen die Hormonaktivität beeinflussen - etwa die Konfrontation mit Geschlechterklischees ... Und: Oft hängt es von der jeweiligen Situation ab, wie Frauen und Männer bestimmte Aufgaben lösen, wie sie sich und ihre Fähigkeiten einschätzen." (www.geo.de/wissen/22301-rtkl-geschlechterforschung-wie-sich-frau-und-mann-unterscheiden-verblueffende) Im Grunde spielt das alles aber auch keine Rolle, so lange man sich als Person ernsthaft damit auseinandersetzt, was die eigenen Bedürfnisse sind und auch dazu steht. Ohne dabei andere Menschen zu diskriminieren bzw. ihnen vorzuschreiben, wie er/sie zu leben und zu sein hat. Egal ob man jetzt postuliert, dass Männer und Frauen unterschiedlich sind oder komplett gleich sind, es führt grundsätzlich zu Problemen. Entweder werden Menschen in ihrer eigenen Entwicklung eingeschränkt oder sie schränken andere ein. Da findet Identifikation und Selbstbild wieder nur über das Außen statt bzw. darin wie sich andere verhalten. Ich habe tatsächlich noch nie verstanden, warum man nicht einfach vom einzelnen Menschen ausgeht und jeder nach seinen Vorstellen und Bedürfnissen lebt, ohne dabei andere einzuschränken. Es findet sich sicherlich immer jemand, der ähnliche Vorstellungen und Werte hat und mit dem man dann in Beziehung gehen kann. Im Grunde ist es doch ganz einfach: 1.) setze Standards und Dealbreaker, 2.) steh zu dem was du willst und sei bis zu einem gewissen Grad verhandelungsbereit, 3.) akzeptiere andere Vorstellungen und zieh Konsequenzen, wenn diese nicht kompatibel mit deinen Vorstellungen sind. Dann kann man sich auch die ganze Diskussion um männlich und weiblich sparen. Oder?
Äh das steht nicht in meinem Buch. Da steht dass eine Frau die keinen Respekt hat vor ihrem Mann ihn nicht lieben kann. Oder siehst du das anders? Jeder sollte Respekt vor jedem haben. Was immer wieder nicht gehört wird ist: es geht um Energien, nicht um Genetik. Jeder Frau kann in der männlichen Polarität sein und jeder Mann in der weiblichen. Und das noch täglich anders. Entscheide doch selber für dich wie du leben willst. Wenn dich das Thema antriggert, macht es bestimmt Sinn bei sich selbst zu schauen.
@@Hemschemeier Seite 89: "Unaufhörlich verbunden mit der Polarität ist dafür Thema Respekt, vor allem von der Frau zum Mann." Aber wenn das nicht so gemeint war, beruhigt mich das ja. Und ja, genau darum geht's ja. Dass es keine Rolle spielt, ob man "männlich" oder "weiblich" agiert, so lange man zu seinen Bedürfnissen steht und niemandem vorschreibt, wie er zu sein und zu leben hat. Das Thema triggert mich weniger wegen meinem eigenen Rollenverständnis, sondern eher, weil ich für diese Meinung in meiner Jugend angespuckt und bedroht wurde.
