Auch zu jeder Zeit meine bevorzugte Waffe. Egal ob beim Einkaufen, beim Besuch im Freizeitpark mit den Kindern oder beim gepflegten Prokrastinieren auf dem Sofa bei einer netten Serie (Netflix and pieks).
Echt cooles Video. So schön veranschaulicht das thema. Danke Dafür. Und ich hab noch einen kleinen Wunsch, ob du vielleciht mal ein video über die Schlacht bei Hohenfriedberg im zweiten schlesischen Krieg machen könntest :) das wäre auch richtig cool, vielen dank schon mal im vorraus, im grunde für alles was kommt und mach weiter so :)
Interessant zu wissen wäre noch warum es einen Wandel weg vom Speer ( Antike ) zum Schwert, Axt und Kolben gab, dann aber wieder zurück zum Speer ging.
Wurde den mit den Spieß/-en auch marschiert oder wurden die separat auf Wägen transportiert bzw. war das eine persönliche Waffe oder wurden die gestellt? Der Ersatz bei Bruch war ja wahrscheinlich auch denkbar einfach zu organisieren, anders als bei den meisten anderen Waffen.
Fehler: der Gewalthaufen ist eine der 3 Unterteilungen die bei der gevierthaufen Taktik gemacht wurden.. auch Frage ich mich wo denn anderthalbhänder relevant blieben?
In Spießhaufen wurde mit kleineren Feldkanonen reingefeuert und das schon ab min. 1450... und diese "aufgelockert"... überbewertet mal das hier nicht!!!🎉
Deine Werbung baust du echt perfekt ein🤣👍Ich hatte gerade gar nicht aufs Handy geschaut und hab am Anfang gedacht es gehört zum Video dazu bis ich es kapiert habe 🤣👍
sehr intressant und gut erklärt wie immer, aber etwas mach mich etwas stutzig: Ihr meinte das plattenpanzer zu der zeit sogut wurden, das "sogar streitkolben kaum etwas ausrichtenkonnten", was war aber mit streithämmer, die unter anderem wegen die oft angeprachte rabenschnäbel, sehr bekannte rüstunknacker waren? (zugegeben, ich frag u.a. weil ich kriegshammer mag ;p) Auserdem meine ich mal gehört zu haben, das zweihänder (schwert) recht effecktiv gegen nen spikenmauer benutzt wurde, weil sie gut die stäbe durchschlagen konnte, eine erläuterung darüber bitte.
Naja am Ende muss man mit diesem Hammer aber immernoch ran kommen. Und wenn der Feind Waffen besitzt, die einen schon auf 5 Meter Entfernung die Brustplatte durchschlagen, dann würde ich mir zwei mal das mit dem Hammer überlegen. Und im direkten Nahkampf ist er dann widerum nicht so flexibel. Ich selber habe das im HEMA auch gemerkt: Der Streitkolben ist schwerer zu führen, als das Schwert. Man muss mit dem Hammerkopf dann auch tatsächlich da treffen, wo man hin ziehlt. Sobald man auch nur ein Müh mit der Distanzabeschätzung daneben liegt, schlägt man zu kurz, rutscht ab, oder trifft mit dem Stab und nicht mit dem Bösen Ende selber. Das ist gar nicht so einfach, wenn sich das Gegenüber auch bewegt. Das Schwert trifft auf seiner gesamten Länge und kann auch noch stechen.
Weder ein Streithammer noch eine Pike können einen anständig gemachten Plattenharnisch durchschlagen genau so wenig wie du mit einem Schwert einen mehrere Zentimeter dicken, frei schwingenden Hartholzschaft durchschlagen wirst. Beides sind Mythen aus Computerspielen und Filmen
Der Begriff bzw die Bezeichnung Rabenschnabel stammt übrigens aus dem Pen and Paper Rollenspiel "Das Schwarze Auge." Und ist historisch nicht belegt. Zweiter Mythos. Streithämmer und Streitkolben waren allgemein keine besonders guten Waffen. Und waren niemals "Rüstungsknacker". Denn dies ist physikalisch überhaupt nicht möglich. Ziel war es, ein Trauma (durch Wucht) durch die Rüstung hindurch zu verursachen. Bei einem guten Plattenpanzer war auch das vergebliche Mühe. Was an der Ausformung der Rüstung liegt. Dadurch gleiten die Schläge ab und die kinetische Wucht wird nahezu vollständig absorbiert. Praktische Tests haben dies mehrfach bewiesen. Erst nach hunderten von Schlägen nutzt sich das Material ab und es entsteht eine nennenswerte Beschädigung. Einen Ritter hat man am effektivsten im Nahkampf, im Handgemenge bezwungen. Niederringen im Zweikampf oder mit Überzahl. Und dann einen Scheibendolch in die Schwachstellen (Öffnungen der Rüstung) stoßen. Alles andere hat sich in der Praxis nicht bewährt. Und da widerspreche. Auch der Spieß hat definitiv keinen Plattenpanzer durchschlagen können.
Nein. Praktische Tests widerlegen dies. Selbst Kopftreffer (Helm) gleiten aufgrund der Ausformung ab. Du bekommst nicht genügend kinetische Energie fokussiert. Die Schläge gleiten ab und verursachen deshalb auch kaum Traumawirkung. Helme an denen dies getestet wurde wiesen erst nach hunderten von Treffern nennenswerte Beschädigungen auf. Was ich aber auch sagen möchte, und hier widerspreche ich ganz klar Sandsroman History. Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass man mit dem Spieß eine Plattenrüstung durchstoßen konnte. Es wird viel eher so gewesen sein, dass ein Pikenier (mit Glück und Geschick) den Spieß in eine Schwachstelle gestoßen hat. Also die Stellen mit Öffnungen und Schlitzen. Die Rüstung, also die Platte. Den ausgeformten, ausgehärteten Stahl zu durchstoßen halte ich für physikalisch unmöglich. Eben wegen der abgleitenden Wirkung, die die Wucht aus Schlägen und Stößen nimmt. Am effektivsten tötest du einen Ritter, wenn du ihn im Nahkampf niederringst und einen Scheibendolch zwischen die nicht geschützten Stellen treibst. Schau dir mal "Geschichtsfenster" an. Der erklärt dies in einem Video sehr gut und genau. Anhand von praktischer Testerfahrung. Geht auch auf Langschwerttypen ein, die eindeutig eher zum hinein stoßen in diese Schwachstellen konstruiert gewesen sind. Und führt einige Waffen auf, die am effektivsten waren. Im Nahkampf gegen Ritter. Manche davon kannte selbst ich noch nicht.
Ja, das mit den geringen Kosten für Ausrüstung hatte ich schon schmerzhaft vermisst, ab 12:06 wird es dann doch genannt. Eine wirklich gut gemachte Dokumentation!
Was haben Schreiber mit Spiesen zu.tun. Der Vergleich ist hanebüchen. Aber sonst gefällt mir das Review sehr gut. Man kann sich sehr gut vorstellen was in Schlachten der damaligen Zeit geschah.
Super Video, trotzdem bleiben Fragen: - War ein Pikenierhaufen nicht super einfach zu flankieren? - Wie steht es mit der Verteidigung gegen Geschosse (Schilde)? - Wie könnten die Römer Phalanxen besiegen? - Wo ist der Unterschied zu einer Phalanx? - Wie kann eine einzelne Person einen 6 Meter langen Spieß bedienen? Gibt es dazu ein gutes Video? ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-JDZAxGy8Zmg.html
Die Phalanx kannst du dir wie eine einzige schwerfällige Linie vorstellen, sehr unflexibel. Die Römer waren in Manipel unterteilt, und deshalb flexibler. Schau dir gerne diesen Link dazu an. de.m.wikipedia.org/wiki/Manipel In Verbindung mit dem Pilum (Harte spitze, weicher Schaft) welche sich nach dem Wurf durch die feindlichen Schilder bohrten und anschließend verbogen und dann stecken blieben, war die Phalanx der römischen Taktik unterlegen.
@@bboyerFist Anders gesagt, ein Gevierthaufen vereinigte im Idealfall die passiv-aggressiven Vorteile der Phalanx mit der Flexibilität der Manipeltaktik?
@@billmiller4972 ich glaube nicht, dass man eine Phalanx mit einem Gevierthaufen vergleichen kann, da man eine Phalanx flankieren kann und ein Gevierthaufen von allen Seiten den selben Defensivvorteil hat. was meinst du?
Ich bin ja mehr so der Hellebarden-Type - aber die ist wohl in der Masse zu kompliziert zu handhaben und schon in der Produktion wieder aufwendiger. Ich verhake mich ja auch schon alleine ständig damit an dem Maschendrahtzaun von meinem Nachbarn... Am besten ist anscheinend immer noch alles einfach und effizient zu halten, dann ich ist auch die entscheidenden Effektivität gegeben.
Hallo wie immer ein sehr schönes Video. Ich habe mal eine Frage. Wer in vorderster Reihe stand war ja am meisten gefährdet. Wie wurde das innerhalb der Armee entschieden wer wo steht?
@@Erdbeerheld1 Also ich habe in einem anderen historischem Kanal gehört, dass die Unerfahrensten vorne standen, so waren sie auch an der Flucht gehindert.
Der Spieß war das ganze Mittelalter über, die wichtigste Waffe auf dem Schlachtfeld. Auch bei den Rittern war das Schwert nur die dritte Wahl. Mttelalterliche Schlachten waren nämlich anders, als die Schlacht aus Filmen oder Serien.
Spieße wurden in der Antike und im Späten Mittelalter+ verwendet. Dazwischen liegt eine sehr lange Zeit ohne Spieße. Warum? Was hatten die Römer, die ja bekanntlich mit den griechischen Spiessformationen kurzen Prozess gemacht hatten, was die Gegner der Schweizer im Spätmittelalter nicht hatten?
Ich bin mir dabei jetzt nicht ganz sicher. 😅 Die Römer hatten die Makedonier bei einer entscheidenden Schlacht angegriffen als die Hälfte der Makedonier nicht auf dem Schlachtfeld waren. Dabei haben die Römer die geschlagen die es damals am besten konnten. Ich glaub danach war eben keiner mehr da der das so gut konnte 😅 Bitte seit nicht zu hart mich mir und meiner Aussage, ich bin mir dabei halt echt nicht sicher😂
mir fielen gleich 3 sachen ein: 1: die Römer waren beruf-soldaten, keine Bauern die man etwas in die hand gab, was im spät-mittelalter noch (oft) der Fall war. 2: Sie benutzten viele Wurfspeere. 2 1/2: auserdem viele hilftruppen, die die hauptschwächen der Römer (sie hatten wenige Schützen und kavalerie) ausglichen, was die griechen, die under den selben schwäche wie die Römer litten, nicht kompensieren konnten. 3: beachte die lage damals, die Römer wurden zu der Zeit schon mit viele underschiedliche kulturen und kriegsführunge konfrontiert, was ihnen einen der wichtigsten kriegsanforderung einbrachte; die fähikeit sich anzupassen. Eine Sache, die im späten mittelalter im europa nicht schwierig war, da jeder mehr oder minder die selbe Dokrin benutzte, wodurch für sie eine radikale änderung... schwer zu handhaben war. so sehe ich das jedenfalls...
Im Mittelalter waren berittene Ritter lange Zeit sehr gefürchtet und wurde auch stark im HRR genutzt. Die Spiesse waren da ein sehr effektiver Konter gegen diese berittenen Einheiten (hat schon einen Grund warum das auch in Spielen so ist). Ausserdem waren Spiesse relativ einfach in der Handhabung und liessen sich ohne viel Übung effektiv einsetzen.
wäre interessant, eine römische legion gegen einen schweizer gewalthaufen kämpfen zu sehen. die römer hatten schilde. wenn sie die spieße der schweizer mit den schilden ablenken könnten und in den nahkampf kommen würden, würden sich die schweizer gewalthaufen wohl in schlachthaufen verwandeln.
Es ist schon spannend zu sehen, wie diese Symbiose beider Waffen schließlich zu einer Fusion in Form des Bayonettes wurde, als die Präzision und Reichweite so gut wurden, dass Rüstungen nicht mehr gegen Geschosse schützen konnten. Wuasi eine Stete Entwicklung auf einen Punkt zu. Ich denke dabei auch gerne an das Dune-Universum. Dort haben ja alle persönliche Schilde, die sie vor Fernwaffen schützen. Also geht man sich gegenseitig mit Schwertern und Dolchen an. Es gibt dabei eine schön koreographierte Szene im neusten Dune: Dort geraten die Soldaten der verfeindeten Häuser Atreides und Harkonen auf einer Treppe in ein Treffen. Die Harkonen verlieren klar, da sie nicht so gut ausgebildet sind. Die Atreiden verlieren aber dennoch am Ende, weil sie von den noch besser ausgebildeten, mit den Harkonen verbündeten, Sardaukar getötet werden, die sie von hinten überraschen. In dieser Szene dachte ich sofort daran, wie hilfreich hier eine Pikenformation für die Harkonen gewesen wäre. Dann hätten sie die Atreiden mit ihrer Masse einfach überrollen können. So musste jeder Soldat einzeln nach vorne in den Kampf Mann gegen Mann gegen einen besser trainierten Feind. Es ist also eigentlich für das Dune Universum nur logisch, dass Speere wieder an bedeutung gewinnen würden. Ein witziges Gedankenspiel^^
Frank Herbert fand einfach den Schwertkampf viel stilvoller als Schusswaffen. Man kann da nun viele Ausreden entwickeln, aber tieferen sinn macht es keinen.
