Ich bin Juli 81 eingezogen worden und hab auch diese braunen Stiefel bekommen. Auch bei uns mußte man die schwarz putzen. Ich war aber trotzdem froh, die zu haben, weil die mir vom Leder her besser schienen, als die schwarzen Stiefel meiner Kameraden. Waren eingelaufen sehr bequem und ich hab die auch nach dem Bund noch sehr lange zum Wandern etc. getragen. Toller Kanal hier. Frischt meine Erinnerungen an meine Wehrdienstzeit auf. :)
...in den letzten Tagen ging mir immer mehr die Frage im Kopf herum, wo ich wohl mit dem zweiten , mir 1993 beim 1. Luftwaffen-Ausbildungsregiment in Goslar ausgehändigtem, 2. Paar Kampfstiefel abgeblieben war. Das 1. Paar war immer in top Zustand erhalten und zwischenzeitlich auch mal ggf. zum örtlichen Osterfeuer im Dorf, etc. getragen und im Anschluss entsprechend gereinigt und gepflegt worden. Kürzlich des Nachts ist mir wieder eingefallen, WO im eigenen Haus ich das "verschollene, zweite Paar" vor ca. 20 Jahren nach immerhin 7 Jahren in Besitz abgestellt hatte, wohl sein könnte. Nach einer für mich bisher sehr stressigen Zeit im Januar machte ich mich heute durch einen chaotischen, in den Jahren "zu-gestellten" Abstellraum" auf, um an den Ort der nächtlichen Erinnerung vorzudringen. Es war erforderlich, in der eigenen Vergangenheit zu "graben", weil sich in den vergangenen Jahren immer mehr auf dem ursprünglichen Abstellort "aufgebaut" hatte. Nachdem ich mir den Weg zum Zielobjekt gebahnt und zudem einige darauf gelagerte Zeitzeugen entfernt hatte, kam DAS Paar mit offensichtlich weißen, sorgfältig auf der Oberfläche verteilten Schimmelflocken verzierten Kampfstiefeln zum Vorschein. Einmal kurz draußen, bei aktuell -4° C mit dem original aus der Zeit der Ausgabe stammenden Schuhputzzeug bearbeitet, waren die Stiefel fast wieder "1a". Nun trocknen sie - damals im besten Pflegezustand abgestellt - mit Zeitung ausgestopft noch einmal kurz innen und außen durch, um wieder Form zu bekommen. Im Anschluss werden sie erneut grob abgebürstet und mit Lederpflegemitteln "eingewichst" und nach mehr als einem 1/4 Jahrhundert wieder eingetragen zu werden. Wenn doch alles soviel Qualität hätte...
Also bei uns waren die "Knobelbecher" sehr beliebt und jeder der welche hatte, hat die gehegt und gepflegt. Speziell die älteren Offiziere hatten die gerne an. Das waren richtige Heiligtümer.
Ich hab 1977 in der Grundausbildung auch solche braunen Stiefel bekommen. Allerdings nur 1 Paar, das zweite Paar Schuhe waren hohe schwarze Schnürschuhe mit Ledrrgamaschen. Die hatte ich allerdings nie an. Bei der Entlassung bekam ich diese Dinger dann auch noch mit nach Hause für die Reserve. Am Ende meiner Dienstzeit hatte ich meist privat beschafte Knobelbecher an. Da ich beim Nachschub in einer Tankereinheit war, mußten die Stahlverstärkungen natürlich ab wegen der Gefahr der Funkenbildung. Zu meiner Zeit hatten fast alle diese braunen Stiefel bekommen. Umfärben brauchten wir die nicht. Vor ca 15-20 Jahren hatte ich mal ein Paar Kampfstiefel 2000 in die Finger bekommen. Die hab ich bis 2013 zum Motorrad fahren angezogen. Auf einer Reise nach Rumänien hat dann die Verklebung der Sohle nachgegeben. In Rumänien in einer Hinterhofwerkstatt notdürftig geflickt, hielten sie bis nach Hause durch. Ich hab dann die Schuhe meinem Neffen (Orthopädieschuhmacher) mit gegeben. Der hat die Schuhe wieder neu aufgebaut. Original ist nur noch oberleder und Futter. Der ganze Sohlenaufbau wurde neu gemacht. Ich denke die Schuhe halten mein Motorradleben noch durch. Super Schuhe. Der Nachfolger mit angespritzter Sohle ins nix. Kann man nicht mehr reparieren.
Genau solche braunen Stiefel mit genähter Sohle habe ich im Juli 1981 in Sonthofen empfangen, das zweite Paar waren so genannte "Seestiefel", Knobelbecher mit geklebter Profilsohle. Als ich die Stiefel dann beim ersten Antreten in Uniform an hatte, kam ein klarer Befehl: "Schauen Sie zu, dass die Stiefel bis zum Gelöbnis schwarz sind!" Ich war dementsprechend Stammkunde beim VU, der einen signifikant erhöhten Bedarf an Schuhcreme feststellte :) Die Schuhe musste ich nach meiner Versetzung nach Mittenwald gegen Bergschuhe tauschen. Und welche Farbe hatte wohl das Paar schwere Bergschuhe (auch Berg-Skischuh genannt)? Richtig, braun. Zunächst jedenfalls ;)
Auch ich war ein Opfer der Braunen ( 1980 )und musste sie auf Befehl mit Schwarz ūbertünchen,Tag für Tag, Woche für Woche usw.aber trotzdem waren es meine Unikum Stiefel.
Habe Januar '80 auch braune Schnürstiefel bekommen & musste die in Folge "umschminken". Habe ich im Oktober in Grafenwöhr mit einem kurz vor der Entlassung stehenden Vietnam-Veteranen gegen neuwertige amerik. Stiefel getauscht...
Bin mit den braunen 1978 ausgestattet worden, übrigens erhielten alle W15 die mit mir eingekleidet wurden diese Stiefel. Wir mussten sie anschliesend mit schwarzer Schuhcreme umfärben. Mit der BW Schuhcreme dauerte das ewig, so nahm ich die schwarze Creme von Frosch und es ging Ratz Faz. So trug ich die Stiefel in schwarz bis zur meiner Entlassung immer perfekt gebürstet hochglänzend und der Spies hatte mit mir seine helle Freude!
Hatte als einer von zweien Im Zug, einen schwarzen handschutz am G3, was wirklich hilfreich beim wiedererkennen war! Macht immer Sinn, sich etwas abzuheben 😉
Ach schau an, ich hab hier ein G3FS von H&K an der Wand hängen mit schwarzem Handschutz und schwarzer Schulterstütze und schwarzem Marine Griffstück. Leider war es in 3 Teile gebrannt. Ich hab das dann wieder zusammengeflickt. Schießen wird das leider niemals wieder.
Bin gerade auf dieses Video gestoßen - und wieder kamen Erinnerungen hoch (Wehrdienst: 1.7.1980 - 30.9.1981). In der Grundausbildung erhielt ich ebenfalls diese braunen Stiefel und musste sie hinterher mit schwarzer Schuhcreme "anpassen" (ein schönes Stück Arbeit, denn man musste schon - im wahrsten Sinne des Wortes - "dick auftragen"!). Die Story von den "Unsichtbarkeit" der Stiefel für Infrarotoptiken wurde uns auch erzählt mit dem Hinweis, leider habe die Bundeswehr versäumt, die entsprechende spezielle Schuhcreme zu entwickeln, die diese besondere Eigenschaft des Stiefels aufrechterhielt. Wer sich - wie ich im Vorfeld - mit Bundeswehrausrüstung und der besonderen Beschaffungspolitik der Bundeswehrbehörden aus Interesse befasst hatte, den wunderte dieser Beschaffungsnonsens weniger als die Absurdität, dass, sollten die Stiefel wirklich etwas taugen, auf den Nachtsichtgeräten des Feindes lauter Soldaten ohne Füße rumgelaufen wären. War das Ganze also keine "urban legend" (von denen es ja auch so einige in der Bundeswehr gab und gibt), dann müssen die Beschaffungsverantwortlichen wirklich selten dämlich gewesen sein. "Über den Tisch gezogen" ist dann noch unangemessen freundlich formuliert. Was die Knobelbecher angeht: Bei uns, bei der Fallschirmtruppe, gab es meines Wissens Schnürstiefel schon vor der querschnittlichen Einführung von Schnürstiefeln. Ergibt ja auch Sinn. Mit Knobelbechern zu springen, wäre keinem halbwegs mit Verstand gesegneten Soldaten eingefallen. Umso verwunderlicher, dass unser Kompaniechef Major F. im täglichen Dienstbetrieb damit rumlief (selbstverständlich nicht beim Sprungdienst). Vermutlich eine Marotte aus nostalgischen Anwandlungen.
Ich wurde Juli 1980 zu den Jägern eingezogen. Dort bekam ich auch die braunen Stiefel. Uns erzählte man auch etwas von "für IR unsichtbar". Habe die Stiefel aber innig geliebt. Wir haben das Leder mit Waffenöl eingerieben und dadurch eine dunklere Färbung erreicht.
Wieder mal ein super Video ich persönlich bevorzuge die Stiefel Jungle Boots Der US ARMY aus der der Vietnam Zeit Sie sind sehr leicht extrem bequem und im Sommer gut klimatisiert und das Beste ist die Sohle die ist unschlagbar griffig
Hab ja echt schon viele Viedeos von Dir geschaut , aber finds dank der Mucke ehrlich gesagt eines der besten lieber Ed , Pio Gruß Anker wirf , nu auch unter den Pfeifenrauchern angekommen . Bei Dir siehts aus wie bei mir in der Werkstatt, ein Genie beherscht das Kaos . ;-) Gruß Alex
Hallo Alex, hab die Garage heut bisl aufgeräumt, war erkältet, der Helmut ist ein guter Typ, kenn ihn ja persönlich. Übertreibe es nicht mit der Pfeife , und wenn sie mal nicht schmeckt leg sie beiseite. Pioniergruß zurück ( weist ja , paßt noch ein Balken rein ) Ed
Ganz äußerst gute Schuhe diese Schnürer! Nichts geht über handgebaute Schuhe und Stiefel die man gut reparieren kann! Ich habe diese in neu aber als Fallschirmjägerausführung mit geschraubter Gummisohle! Die besten Teile die ich jemals zum Bergwandern getragen habe! In Braun sehr chic noch dazu!
Interessantes Video ! Habe d Braunen stiefel auch gehabt ( Fallschirmjäger i d 90er jahre ) u wurden speziell für d Dienst im gelände getragen ( bessere Tarnung) weil Schwarz eher auffiel ! :-) Super unzerstörbare stiefel ! Darum sind moderne armee stiefel " Corcoran" "Danner" usw ( wg Tarnwirkung ) heute bei vielen Truppen ( zb US Army - u Britische truppen beliebt ) wieder Braun , GLÜCK AB ! :-)
Hallo Ed ! Schöne Geschichte die du da erzählt hast, sehr interessant ! Hab mich schon immer gefragt warum es damals diesen Unterschied gab von schwarzen zu braunen Stiefeln. Kaum vorstellbar, dass man sich damals hat so "über den Tisch ziehen" lassen ;-) . Ich meine, wenn man sich über den tieferen Sinn des damaligen Verkaufsargumentes gedanken macht, ist es ja eigentlich totaler Unfug. Mal angenommen die Stiefel würden Infrarotstrahlen abschirmen, was ist dann mit dem Rest des Soldaten :-D ? Egal, ich persönlich mag die Braunen lieber als die Schwarzen, sehen schnieker aus ! Hast ein paar schöne Videos. Mir gefällt deine ruhige und nette Art wie du über die Dinge sprichst. Das hat was bodenständiges was man sich gerne anschaut. Gruß aus Hessen ins schöne Oberbayern!
1988 habe ich auch noch Knobelbecher bekommen. War aber nicht gern gesehen wenn man die an hatte, jedenfalls nicht als Rekrut, später als Uffz/StUffz war es dann geduldet. Hab beide Paare, also die Schnürstiefel und die Knobelbecher, noch zwar schon mindestens 2mal besohlt aber immer noch super.
Dieser Schuh hat mich 20 Jahre meines Lebens begleitet. Dank Ordonanzschuhdispens ( :-) )durfte ich die PzGrenRS in diesem geliebtem Teil durchspringen :-). Auch wenn es mich ein Vermögen gekostet hatte damals, ich bereute diesen Kauf nie.
Servus Ed, wurde 1990 von KFz Staffel JaboG 49 versetzt zu PiLehrKp1, habe auf Deinen Fotos auch das UvD Zimmer und den HFw Atzel wiedererkannt, danke das Du die Erinnerungen an eine schöne Zeit nochmal geweckt hast!!! PS: Ich hab auch noch ein paar "braune" in neuwertig!
So klein ist die Welt, warst du auch in der Pi Werkstatt oder im Bautrupp ? Der gute Hauptfeld Atzel ist leider schon paar Jahre tot, aber Rudi Ruppert der alte Spieß läuft noch ferngesteuert in der Gegend rum. Pionier Gruß Ed
Die Welt ist ein Dorf! Ich war Ausbilder HS 1 (AS 12B und Zettelmayer )und kurzzeitig Werkstattfeldwebel nachdem unser sehr guter HFw A. seinen Unfall hatte, mit dem alles begann....Ja, Ruppi lebt noch, ist mein Nachbar! Falls Interesse besteht, können wir uns auch gerne mal privat ausstauschen. Pionier Gruss Gerhard aus FFB
Grüß dich ed ich bin Sani beim Bund, ich bin neulich auf die brillante Idee gekommen meine Hose vom Dienstanzug zu einer Art engeren Reiterhose umscheidern zu lassen damit es mehr Preußisch aussieht in Kombi mit den Stiefeln vom Wachbataillon.... Mal sehen ob ich beim nächsten formalen antreten von meinem HFW zusammengefaltet werde 😂
..wir hatten AGA Juli 1973 neben den Knobelbechern (Eisenbeschlag vorne musste entfernt werden) noch Schnürschuhe mit Gamaschen; haben uns dann auf eigene Kosten Springerstiefel gekauft. Die dienstlich gelieferten Schuhe waren gebraucht!!
1976 habe ich , sowie alle die mit mir eingezogen wurden jeweils 2 Paar braune Schnürstiefel empfangen. Es gab die kompletten 15 Monate dazu die braune Schuhcreme. Wie haben diese Stiefel sehr gerne getragen und es gab auch bei keinem der Märsche (bis zu 30 km) keine Beschwerden.
Hallo Ed, in meiner Einheit (4. RakArtBtl 112 Delmenhorst, 1974-1975) hatte ich auch zunächst die üblichen "Knobelbecher". Zum Langelaufen fand ich die nicht so gut. Meinem Spieß (mein direkter Vorgesetzter) habe ich verklickern können, dass meine Schuheinlagen in den Knobelbechern hin und her rutschen ... ich habe Plattfüße ;-) ). Daraufhin gewährte er mir, dass ich andere Kampfstiefel bekommen könne. Ich bekam genau diese braunen Kampfstiefel. Die waren wesentlich angenehmer zu tragen. Darüber hat sich niemand aufgeregt. Einige Uffze und Offiziere haben sich privat schwarze Kampfstiefel (ich glaube, "Springerstiefel" hießen die damals) angeschafft. Die sahen wesentlich geschmeidiger und angenehmer aus ... ähhh, ich meine die Kampfstiefel. ;-) So gab es also 3 unterschiedliche Kampfstiefel: die üblichen (ausgelatschten) Knobel becher, die braunen und die schwarzen Kampfstiefel. Das war zu der Zeit völlig normal. Da wurde man nicht aufgefordert, schwarze Schuhwixxe zu benutzen ... ;-) Da ich "Bürohengst" war, musste ich diese ganzen Kampfstiefel/Knobelbecher eh nur ab und zu tragen. Und das war gut so !!! ;-))) Erwin
@@annelisemeier283 Yup, die ist längst aufgelöst. Ich war in Adelheide, Barbara-Kaserne. Zu der Zeit gab es "Lars" (Leichtes Artillerie Raketen-System ... hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der berühmt-berüchtigten "Stalinorgel"). Zum Nachlesen: www.garnisonschronik-delmenhorst.de/truppenteile/heer/artillerie-vbd-einh/raketen-art-btl-112.html Und hier der Raketenwerfer im Einsatz (genauer gesagt: In einem Manöver in Munsterlager, ein paar Jahre später): ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-jR3BkIvrRxQ.html Und in Delmenhorst habe ich die leckerste Curry-Wurst meines Lebens genossen ... in einer Imbissbude mitten in der Innenstadt. Aber frag' mich nicht nach dem Namen dieser Bude! It's a long time ago ... :-( Gruß Erwin Nachtrag: Der in diesem Artikel erwähnte Oberstabsfeldwebel Horst Albers war damals mein "Spieß", Hauptfeldwebel Albers: www.weser-kurier.de/region/delmenhorster-kurier_artikel,-Engagierte-Reservisten-geehrt-_arid,214210.html
Einer der besten Stiefel die die Bundeswehr hatte. Ich besitze 2 Paar, deren Laufsohle mehrfach gewechselt wurde. Ein guter, zwiegenähter Stiefel von hoher Haltbarkeit und Qualität.
Die braunen Stiefel müssen auch den Weg zu der niedersächsischen Polizei gefunden haben. Mein Onkel hat mir seine zumindest mal geschenkt. Habe sie dann im Schulpkraktikum bei der Bundeswehr, während der späten Neunziger, getragen und neidische Blicke von dienstälteren Soldaten geradezu angezogen.
Aha. Ich habe die braunen Stiefel jahrelang als Alltagsschuhwerk getragen. Wenn ich mich recht entsinne waren sie nicht gepolstert. Also auch bei wärmeren Temperaturen angenehm zu tragen im Gegensatz zu späteren Modellen. Mädel in der Bahn fragte mich, ob die Dinger mal schwarz waren. Leider fand ich es in jungen Jahren witzig Funken sprühen zu lassen, indem ich beim Motorradfahren auf der Autobahn die angenagelte Ferse auf den Asphalt gedrückt habe. Hätte die Dinger besser pflegen sollen. Die Gebrauchtpreise sind mittlerweile auch recht happig. Waren jedenfalls tolle Dinger und nicht so schwer/klobig wie manch andere.
Hi Ed! Ja, super Video! Das Sohlenprofil kenn ich auch noch und die aufgesetzte Fersenkappe, aber die Farbe.........?! Unglaublich :-) Als ob jemanden 1973 eine IR-Signatur interessiert hat :-)) Take care Jerome
Anscheinend schon Jerome, es gab ja auch anti Infrarot Lack für Fahrzeuge, und die alten Amipanzer der frühen 60er hatten große Vorrichtungen zum Infrarot erkennen . Gruß Ed
Hallo ich hab mal eine frage weil du dich gut mit Militär Sachen auskennst . Ich hab einen alten US Regenmantel aus den 2 Weltkrieg seit einiger Zeit wird die Gumierung brüchig und bricht ab. Frage was kann man da gegen tun ?
Die kampfstiefel die mal 2005 oder 2008 rausgegangen sind hatten nur einen Monat gehalten. Man konnte quasi beim marschieren zusehen wie schuhsohle sich ablöste. Der jetzige Stiefel ist viel haltbarer geworden. Die braunen kampfstiefel würde ich auch mal aus interessehalber ausprobieren
Die Stiefel kenn ich auch, habe ich bei einer Wehrübung 2005 in Norwegen bekommen, durfte ich danach behalten , als ich sie privat danach angezogen habe ist mir irgendwann die Sohle abgefallen. Da hat sich die Moosgummi zwischenlage aufgelößt. Schade haben top ausgesehen im Vergleich zu den alten die ich kannte. Gruß Ed
Nur zum Großen Dienstanzug waren sie natürlich ungegeignet: graue Uniformjacken, anthrazitfarbene Hosen und dazu diese braunen Stiefel, das sah natürlich überhaupt nicht gut aus. Ich erinnere mich noch gut daran, wie diese Stiefel bei Schnee und überhaupt bei Nässe rutschig waren auf Grund ihrer Sohle. Da sie nicht gefüttert waren, waren sie auch kalt. Wer damals das Geld hatte, hat sich Springerstiefel zugelegt. Das mit dem Infrarot hat man uns damals auch erzählt - ob es stimmt? Die Feinde müßten sich ja dann totgelacht haben über die deutschen Soldarten, die ohne sichtbare Füße daherkommen.
Für mich sind die Bundeswehrstiefel die besten für meine Bedürfnisse. Meine Alten aus meiner Bundeswehrzeit sind fertig und so habe ich mir das aktuelle Modell gekauft. Tragen sich fast wie Turnschuhe.
he, noch ne Frage: Das Leder härtete aus, wie bekomm ich das wieder besser? Und mein Tipp damals zum Glänzen war ein neues Mittel auf dem Markt.. Rest weiss ich nimmer
Einfetten mit Lederfett nach vorheriger Reinigung mit Seifenwasser heiß. Und dann einfetten und einfetten immer wieder und die Schuhcreme kommt dann ganz zum Schluß dran. Beachte einbürsten, nicht mit einem Lappen. LG
Hallo Ed, wir sollten 1977 erstmals als w15er unsere schuhe und unterwäsche mit nach hause bekommen.Darum habe ich die braunen Stiefel nicht schwarz geputzt sondern nur immer mit Knobelbechern rum gelaufen. Haben nur die Unterwäsche mit bekommen. Sch....
Waren diese braunen Stiefel kleiner als spätere BW-Stiefel? Welche Länge und Breite in Zentimetern haben braune Schuhe mit der Nummer 44 6 977 5 auf der Zunge
ich hab noch Braune Stiefel aber vom Uhrgroßvater aus dem 2. Weltkrieg Ähnliche form auch zum Schnüren aber anders als Ihre. Wissen Sie was es mit diesen Stiefeln aufsich hat?
Hallo, mal was zu den Schnürstiefeln, habe sie jahrzehntelang getragen, als ich mir beim Schuster neue Sohlen draufmachen wollte, sagte er das es nicht möglich sei, da die Stiefel mit einer besonderen Oberfläche ausgestattet waren, da hält kein Schuhkle er drauf
Ab einer gewissen Schuhgröße gabs bei uns nur braune Stiefel. Unser Spieß bestand darauf das wir sie mit schwarzer Schuhcreme "umfärben" was jedoch nur mäßig geklappt hat.
Diese Stiefel habe ich auch noch im Spind stehen und werden gepflegt. Ich bin zwar erst 09 eingezogen worden,dennoch aber ich Vatis alte Kampfstiefel rausgeholt und getragen weil diese einfach WESENTLICH haltbarer SIND.....auch wenn die Sohle hart ist.
In unserem Fall ( Gebirgsjäger-Bataillon ) wurden in braun leichte und schwere Bergstiefel ausgegeben. Die Stiefel waren soweit brauchbar, bis auf die Sohle. Die Sohle war nicht aus Gummi, sondern ein Kunststoffmaterial, das dafür sorgte, daß einem auf glatten oder nassen Stein die Füße wegrutschten - für Bergsteiger tödlich! Auch mich haute es mal im gefliesten Gang aufs Kreuz. Ich weiß nicht, welcher Beamte im Beschaffungsamt diesen Mist verbrochen hat, aber wenn die Flüche von Tausenden von Gebirgsoldaten etwas bewirkt haben, verschafft er heute dem Teufel Überstunden.
Servus, freut mich von den Soldaten der Berge zu hören, interessante Geschichte mit den rutschigen Sohlen. Heutzutage ist es mit der Anzugsordnung nicht mehr weit her, die Soldaten kaufen sich oft privat Stiefel, jeder hat Andere Modelle an. Hoffe auch der Beamte aus dem Wehrbeschaffungsamt sitzt noch im Fegefeuer Gruß Ed
Naja, die Herrn der "Ostmark" hiesen ja schon damals "Kamerad Schnurschuh"....darum kamen die wohl damals schon nicht in in den Qaurk? ;-)) Den Schlager haben wir sogar noch 1996 aus lauter langweile beim maschiren gesungen.. Gruß Kai
Ab einer gewissen Schuhgröße gab es bei uns nur Braune. Jedoch wurden wir ermahnt diese mit schwarzer Schuhcreme zu putzen. Das Resultat waren eine Farbe die auf weder Braun noch Schwarz war. Bei den Trägern dieser Stiefel wurde das Schuhappell nicht ganz so ernst genommen.
Infrarote Stiefel müssen gar kein Jux sein, es gibt durchaus Dinge, die man durch infrarot nicht beleuchten kann: Meine U.S. Army ACUs samt Stiefel sind zum Beispiel infrarotschluckend! Ich war damit mal in den Kasematten von Luxemburg, in denen es streckenweise nur Schwarzlicht, also Infrarotlicht gibt. Sah lustig aus, mich konnte man nicht sehen, aber meine privat angeschafften Schnürsenkel! leuchteten hell auf An den Ärmeln sind übrigens extra infrarotreflektierende Badges, die man mit Laschen abdecken kann. Auch gibt es die getarnte Landesflaggen für den Oberarm in reflektierend und nichtreflektierend. Die Fahne in Originalfarben wird im Kampf grundsätzlich nicht getragen, nur in UCP/OCP-Tarnung.. Btw, ich kann mich noch gut an den Skandal erinnern, dass die Bundeswehrführung extra infrarotlichtabsorbierende Stiefel zum Truppenversuch erworben hatte, die dann durch völlig unsinnige Befehle von dämlichen NCOs mit schwarzer Schuhcrème völlig unbrauchbar gemacht wurden - eigentlich vorsätzliche Sabotage! Aber wie schon geschrieben, es gibt tatsächlich infrarotabsorbierende Uniformen ...
Es scheint du bist vom Fach, sehr interessant, übrigens der alte Nato Olivlack der 70er 80er Jahre sollte auch ein anti Infarot Lack gewesen sein. Habe damals mein Nummernschild mit BW Klarlack lackiert, dachte es macht es beim Blitzen unleserlich Gruß Ed
Ich erlaube mir dich zu korrigieren: Schwarzlicht ist ultraviolettes Licht und befindet sich somit am anderen Ende des Lichtspektrums. Moderne Uniformen sind Infrarot-remissionshemmend um von Nachtsichtgeräten nicht so einfach entdeckt werden zu können.
Die NVA blieb bis zuletzt (1990) ihrem Marschstiefel ("Knobelbecher") treu - ohne Benagelung, wie bei der Wehrmacht und zuvor. Lediglich Spezial-Einheiten (wie Fallschirm-Jäger) trugen Sprung-Schuhe. Bei meiner Erstausrüstung (1968) erhielt ich zwei Paar Marschstiefel aus Grob-Leder (gekörntes Leder). Neben den üblichen Socken auch noch Fußlappen (!), deren Anlegen auch gezeigt wurde. Ich kam gut mit dem "Knobelbecher" zurecht, da ich immer auf einen festen (nicht engen) Sitz am Fuß geachtet hatte. Die damaligen Feldschere der NVA waren auch angewiesen worden, den Zustand der Füße bei ihren "Schützlingen" (in Abständen) zu überprüfen. Ende der 1960er Jahre wurde bei der NVA der ausdauernde Fußmärsche gepflegt, bis zum 110-Kilometer-Bewährungsmarsch über 24 Stunden (für zukünfig Längerdienende).
Hallo, danke für den ausführlichen und interessanten Kommentar. Das die NVA Fußlappen verwendet hat ist mir neu, war wohl ein Einfluß der roten Armee. Muß mir glatt mal ein paar dieser Knobelbecher besorgen. Hatte auch noch ein paar Knobelbecher wärend meiner Dienstzeit, waren aber als Stiefel ein Auslaufmodell. Weiterhin hatten wir ein paar knöchelhohe Schnürstiefel mit Gamaschen, die trug aber niemand. Ich persönlich mochte die Knobelbecher, bloß auf Märschen trug ich sie nach schweren Blasen bei einem Leistungsmarsch 25km auf Zeit nicht mehr. Grüße Ed
+ 3thedward + Auch in deutschen Armeen (vor der NVA) sind Fußlappen getragen worden. Die Russen haben früher immer den Deutschen nachgeeifert, heute werden die US-Amerikaner als Vorbild angesehen. Wenn die "Lappen" richtig gewickelt sind, gibt es wirklich keine Blasen an den Füßen. Doch die "Bequemlichkeit" der Socken hat dann diese alte "Marschvorbereitung" für Landser verdrängt.
Meine Theorie zum Infrarotgerücht: Auf einigen Sohlen stand der Hersteller, früher (vor Modell 2000) eigentlich immer. Also von Continental über Metzler bis ... ir. Hab das "ir" sogar auf einem Paar Modell 2000. Und ir steht ja bekanntlich für infrarot. Wieso es allerdings Braune Stiefel gab, erklärt diese Theorie nicht :D
Eine bessere Tarnung versprechen erdbraune Farben wie diese hier, und zwar im sichtbaren Bereich des Lichtes. Aber solche Kleinigkeiten dürften nicht so wichtig gewesen sein. :-)
Hallo ich habe bei der Bundeswehr nicht gedient da als meine Zeit ran war man der Meinung war die Wehrpflicht ab schaffen zu müssen Aber ich habe die Bundeswehr knobelbecher genauso wie die der nva immer gern zur Arbeit an ich bin von Beruf schäfer und muss sagen sie sind super bequem und passen exakt genau man muss eben immer ein paar rosshaar socken auch bei 30 Grad plus tragen sonst schlupfen sie am Fuß oder scheuern Die Qualität also damit die Lebens Dauer liegt auch bei weitem höher wie bei den modernen schnürstiefeln wie haix bei denen alles nur noch geklebt wird Alles in allem will ich zum Ausdruck bringen das ich jeden Tag bei wind und wetter draussen bin und jeden knobelbecher den neuen geschnürten vor ziehe
hehe, 1981, ebenso. 1mal schwarz und 1 mal braun. Umfärben war angesagt. Ich hab sie heute noch. Ein kleines Loch oben, d.h. ich halte sie immer noch in Ehren. Eigentlich das letzte Relikt, aber halt noch ein Weizenbecher mit Staffelsymbol :-)
achja :) hab noch ein wohl kaum genutzes paar der braunen. Leider 2 Nummern zu klein.. ich trage abwechselnd 2 Schwarze Paare,nach einem Jahr sind die total schiefgelaufen,leider.
Es war zwar verboten, trotzdem haben wir diese braunen Springerstiefel versucht schwarz zu machen. Selbst wenn die Stiefel IR sicher gewesen wären, die Kleidung war es nicht, es wäre also sinnlos gewesen.
Die Stiefel warn nicht "IR-sicher, sondern "nicht IR-aufklärbar. Das heißt, die Soldaten OHNE sichtbare Füße bei der IR-Gefechtsfeldaufklärung (z.B. mit dem IR Gerät"RASURA") waren dann sicher die Unseren..., darum ging es...
1977 hatten wir fast alle die beschissenen braunen Stiefel. Waren selbst mit bestem Lederfett nicht wasserdicht zu kriegen. Liefen in Grafenwöhr tagelang mit nassen Füssen durch den Schneematsch und ham die Amis beneidet mit ihren schönen Überschuhen. In der Grundausbildung hatte ich sogar noch uralte Stiefel mit Gamaschen!
tja, Ihr hättet auch privat beschaffte Gummistiefel anziehen dürfen, in schwarz oder grün. Die Überschuhe gibt es beim Bund auch, wir hatten sowas ( Luftwaffe Fla Rak Btl 37 Cuxhaven - Altenwalde )
Ja als W15. Er war zur Fachausbildung zum Funkfernschreiber auf der Marinefernmeldeschule in Flensburg (heute ist dort die Schule für strategische Aufklärung der Bundeswehr drin) und später in der Truppe als Fernmelder im Flottenkommando in Glücksburg sowie im Marinefliegergeschwader 1 in Jagel (bei Kropp).
in der Grundausbildung gab es erstmal nur Knobelbecher und die sogenannten Mickey-Maus-Schuhe (mit Garmaschen). Ein Stubenkamerad bekam nach "Fußbeschwerden" vom Stabsarzt ein paar der begehrten Braunen verordnet. Ich natürlich am nächsten Tag mit "Fußbeschwerden" zum Sanbereich. Was hab ich bekommen? Ein Rezept für schweineteure Maßeinlagen vom Orthopäden in der Stadt, die ich dann gleich in Müll gehauen hab. Bei der Stammeinheit gab gleich am ersten Tag die Braunen im Tausch gegen Mickey-Maus.
@@rolwehner der Name " Mickey Mouse " Schuhe paßt voll, solche hatte ich auch noch mit grünen Gamaschen, muß ich mal welche kaufen, der Film heißt dann , " Die Mickey Mouse Schuhe der Bundeswehr " Gruß Ed