Derealisation und Depersonalisation - Teil 2 - Neuer Erkenntnisse und Therapieansätze 

Herr Dr. Weiss, ich bin immer wieder begeistert, wie kompetent, für alle verstehend und so ruhig und beruhigend Sie erklären. Danke.

Vielen Dank Herr Dr. Weiss! Ich habe mich tatsächlich noch nie so sehr getroffen empfunden als durch dieses Video. Ich leide seit knapp 1,5 Jahren an Derealisation und Depersonalisation und kann Ihnen bei vielen Punkten zustimmen. Was ich zum Ersten Mal in dieser Form gehört habe, ist der Punkt mit der Durchblutung. Ich selbst habe meinen Therapeutinnen und Psychiatern immer davon berichtet, dass ich das Gefühl habe, als sei mein vorderer Teil des Gehirns nicht richtig angesteuert/durchblutet - ich verwende dabei immer das Bild eines Schwamms (Gehirn), und der vordere Teil sei einfach "ausgetrocknet". Sport und Meditiationen können bewirken, dass sich vorne im Kopf ein leichter und angenehmer Druck aufbaut - anschließend sind die Symptome viel besser! Sehr passend mit Ihrer Erklärung. Ansonsten kann ich den Leidenden folgende Tips geben: - Grenzt euch ab zu Diagnosen wie Psychosen oder Schizophrenie, der Unterschied ist das "ALS OB"! - Macht Sport, ich empfehle Schwimmen (kann man nämlich alleine; gemütlich eine Stunde einfach locker schwimmen - ist Sport und Meditiation in einem) oder Tennis. Laufen gehen geht bestimmt auch, macht mir nur nicht so viel Spaß ;). - Fangt an zu Meditieren und lasst nicht locker. Es kann dauern bis ihr die positive Wirkung kennenlernt. - Identifiziert und reduziert die Stressfaktoren in eurem Leben. Stress befeuert die Symptome! - Schlaft ausreichend! - Schreibt mir, wenn ihr jemanden zum Austauschen braucht :)

Das erklärt mir mein halbes Leben. Ich bin unglaublich Dankbar. Dr. Weiss ist der erste Arzt nach 25 Jahren eine Erklärung und Therapie hat. Ich freue mich sehr auf die Therapie.

Hah, das wäre ja was. Wenn es nach 11 Jahren doch noch Hoffnung auf Besserung gibt. Danke für das Video. Ich werde mich zu Ihrer Online-Spechstunde anmelden. Und dann mal schaun ob meine DP/DR mit meiner Atmung zusammenhängt.

Das hab ich mir schon immer gedacht, dass Mangeldurchblutung die Ursache ist. Aber bei mir ist es so, dass ich meine Hyperventilation durchgehend blockiere und dadurch eher das Gefühl habe zu wenig zu atmen. Ist Sauerstoffmangel ebenfalls eine Möglichkeit?

Lieber Herr Dr. Weiss, kennen Sie zufällig eine Anlaufstelle in Österreich? Ich bin betroffen und ziemlich verloren mit der Thematik, laufe von einem Therapeuten/Arzt zum nächsten.

Haben sie auch Partner Angebote bzw Forschungsprojekte in Wien oder Österreich

Sehr geehrter Herr Dr. Weiß, können sie mir eine gute ärztliche Anlaufstelle zur Thematik der Derealisation im Raum Köln empfehlen?

gibt es Erfahrungen zu DR/DP mit der Anwendung von CBD? ich höre und lese immer wieder, dass es eine insgesammt stabilisierende Wirkung auf instabili psychische Zustände hat, und sei es nur, dass die Betroffenen besser mit dem was sich da immer wieder zeigt umgehen können..

Ich habe gerade eine Stunde gebraucht um dieses Video zu gucken...da ich auf Grund der monotonen Stimme immer wieder dissoziiert bin und Zurückspülen musste. Schade, denn ich glaube da waren eigentlich ein paar sehr gute Inhalte drin. Die Videos sind wahrscheinlich eher für Menschen die keine dissoziativen Störungen haben?

Also verstehe ich das richtig das kiffen schlecht ist bei dieser Erkrankung? es ist schwierig für mich zu sagen da der Körper zwar runter fährt und sich alles beruhigt aber dennoch habe ich das Gefühl dass es den Körper sehr durcheinander bringt

Liegen denn auch schon belastbare Erkenntnisse zu anderen möglichen Auslösern vor? Da bei mir keine Angst- und Panikstörung vorliegt und ich Atemtechniken nutze um Anspannungen entgegen zu wirken, entfällt der Faktor der Hyperventilation. In der Regel treten Derealistionen bei mir in Zeiten mit großem Stress auf. Oder wenn ich sehr intensiv an mir arbeite, zum Beispiel bei stationären Aufenthalten. Erstmals bewusst wahrgenommen habe ich so einen Zustand bei mir 2016. Stecke jetzt seit dem 17.12.21 durchgängig in Derealisationen fest. Wobei die im Tagesverlauf stark schwanken in ihrer Intensität. Aber es ist sehr sehr unangenehm und einschränkend. Vom 15.12.21 - 26.01.22 war ich in einer Psychosomatischen Klinik stationär. Erwarte jetzt hier keine Lösung von Ihnen, nur vielleicht einen Tipp oder eine Idee. Bin therapeutisch gut eingebunden bei mir vor Ort.

Sehr geehrter Herr Dr. Weiss, ich leide an Beiden Phänomenen seit ca. 2 Jahren und würde gerne diese Therapie ausprobieren. Gibt es im Großraum Hamburg eine Anlaufstelle?

Ich habe das Gefühl ich habe noch mich selbst noch nie gespürt. Also denke ich ich habe es schon immer. Viele sagen sie möchten wieder das Gefühl zurück haben was sie hatten. Ich möchte auch mal spüren wie es ist sich zu spüren. Aber umso mehr ich darüber nachdenke umso mehr Angst habe ich davor. Was ist wenn ich das neue Gefühl nicht mag? Ich leide dazu an borderline und ptbs.

kann die Zunahme dieser Phänomene nicht auch durch das 2 Jahre lange chronische Rückatmen des CO2 durch die Maske verursacht worden sein?

Ich bin aus Wien, aber Würde auch gern etwas dagegen probieren!!! :( können sie mir helfen? Lg

Lieber HerDr Weiss hab die Krankheit seit 23 Jahren non stop auch habe ich Medikamente seit ich es hab,alles was sie beschreiben,hab,ich ist es heilbar,die Krankheit ich fühle mich mit der Krankheit allein

Ich kann definitiv aus eigener Erfahrung sprechen, dass die Derealisation, Depersonalisation von Stress gefüttert wird. Sie ensteht aus einem Trauma bzw. ist ein Symptom einer anderen psychischen Erkrankung.

was ist denn wenn man mit dem Rauchen aufgehört hat. Auf kurz oder lang funktioniert die Lunge besser und der co2-Spiegel sinkt hier auch