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BS, in the Schweizerkriegen fliohen berittene deutsche Ritter vom Schlachtfeld als die Schweizer Piquetiers auf dem Schachtfeld erschienen...darum bat der deutsche Kaiser die Schweizer um frieden.
Immer wieder eine wahre Freude, wenn du was veröffentlichst. Nur wenige RU-vidr machen heutzutage noch Videos, die ich wirklich als gut empfinde. Oft ist es einfach irgendetwas damit man etwas hochladen kann. Aber bei dir bekommt man immer ein gut recherchiertes und ausgewogenes Produkt serviert, das wunderbar mit schönen Bildern untermalt ist. Danke schön!
Schöner Beitrag, sehr interessant! Ich würde sehr gerne mehr über den Rückgang der Pike Ende des 17. Jahrhunderts bzw. die letzten Schlachten mit dieser erfahren. Würdet ihr bitte ein Video zu diesem Thema machen?
Immer wieder super welche Details herausgearbeitet werden die sonst irgendwie untergehen oder die man schlicht einfach nicht weiß. Danke für die Mühen und die tollen Videos.
@@SandRhomanGeschichte Gegebenen Falls solltet ihr die dann noch in die jeweilige Kanalliste packen um solche Verwirrung zu vermeiden ich hatte mich auch schon gefragt ob da geklaut wird. :D
Kannst du ein Video dazu machen wie man nach einer Schlacht mit dem Schlachtfeld umging? Wurden die Leichen ihrer Ausrüstung entledigt und dann verbrannt/vergraben? Gab es dazu Unterschiede zwischen Antike und Mittelalter? Sicher gibt es kulturelle Unterschiede dazu aber was war so allgemein üblich? Man konnte doch im Christentum die Toten da nicht einfach so liegen lassen oder?
Hi Toni. Das notiere ich mir gerne! Wir haben die Idee vor allem bezüglich des Mittelalters schon andiskutiert, aber ich weiss noch nicht genau, ob und wann wir ein solches Video umsetzen können.
Hi Anton. Das fertigen wir selbst an, natürlich nicht von grund auf - das wäre dann definitiv nicht machbar - aber aufgrund von Vorlagen, Stock-Dateien usw. Danke!
Nein, soweit ich weiss bezieht sich dad Lied auf ein Bauernheer, das im Bauernkrieg von 1525 gekämpft hat und von einem Mann namens Florian Geyer angeführt wurde
@@SandRhomanGeschichte super danke für die schnelle Antwort! Der 30 jährige Krieg ist schon faszinierend aber mein persönliches hoch der Kriegsführung sind ja die Napoleonischen Kriege; Sich gegenseitig in einer Linie gegenüber stehen und erschschiesen ist zugleich schrecklich und interessant. Hast du zu den Kriegen auch Videos?:)
Helloo sehr tolles Video, ich kenne diesen Channel erst seit kurzem, aber was hat es mit den Kürassiere Regimenter der europäischen Armeen aufsich, wo die schwarzen intigriert wurden? Was für eine beeindruckende Armee muss das bitte sein, ist vielleicht eine Videoidee wert (falls du nicht schon etwas dazu gemacht hast hehe)
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Ich verstehe ja dass man die Arbeit die man macht bezahlt haben möchte, aber es ist schlicht Schleichwerbung und jemand der sich extra RU-vid Premium holt und Werbung zu Deaktivieren muss diese sich ein doch anschauen, es ist einfach bedauerlich dass jeder zweite RU-vidr sich Verkaufen lässt und das wird immer schlimmer, ich habe so viel von dem Kanal gehalten, tja hab die meisten Abos von mir beendet wegen Werbung. Jeder schimpft über Werbung, aber so lange man selbst daran verdienen kann scheint das ja in Ordnung...
@@fwk010 ich glaube dir fällt es schwer die arbeit/zeit, die hinter einem solchen video steckt, richtig zu fassen. SandRhoman schließt selbst werbeverträge ab, und hat so (zumindest bei mir) keine von youtube gestellte werbung vor dem video geschaltet, hat somit kontrolle über die werbepartner UND kennzeichnet sogar den zeitraum des werbespots im video. du kannst sie einfach überspringen... verstehe also absolut nicht, was dein problem ist. Wer youtube premium hat, schmeißt meiner meinung nach geld aus dem fenster
Eine Schande dass ich noch nie von denen im Geschichtsunterricht gehört habe. Ich kenne den Einheitentyp aus den Warhammerspielen als Pistoliere aber ich dachte immer das wäre mehr so ein Fantasy Aspekt gewesen. Vielen Dank für die gründliche Aufklärung !
@@schroeder.hannover Nö, ist nur so das militärhistorie, nur ein bruchteil der Geschichte ist, und daher im Geschichtunterricht folgerichtig auch nur eine Randstellung einnimmt
Wie nich anders zu erwarten, wieder einmal ein super Video! Ich empfinde es als extrem gut von, dir/euch, das Ihr Geschichte so dermaßen informativ und verständlich, rüber bringt. Vielen Dank dafür. Bitte weiter so 👍
Wirklich interessant wie man anhand der ganzen Videos den Übergang der Kriegsührung zwischen Mittelalter und Neuzeit beobachten kann. Bis zu Napoleons Kriegsführung ist es ja nicht mehr weit. Hast du dir einen Rahmen gesetzt, bis zu welcher Epoche deine Videos reichen sollen?
wirklich sehr intressant das thema! ist es vieleicht möglich, ein video über Linienkriegs-führung oder über "Panzerbrecher" wie streithammer oder Helebarden (wenn ich mich dabei nicht täusche...) zu machen?
Sehr interessant! Normalerweise folge ich deinen englishen RU-vid-Kanal, weil ich deutsch nicht gut verstehe. Heute habe ich versucht, dir auf deutsch zu hören und ich muss sagen, dass du sehr klar sprichst: man kann fast alles mit Untertiteln versehen Jetzt kann ich sowohl Geschichte als auch deutsch mit deinen Videos üben
Es ist schön, dass es Kanäle wie diesen gibt, die es verstehen, diese wirklich spannenden geschichtlichen Inhalte auch ansprechend rüberzubringen. Damit gelingt ihnen das, was dem Schulsystem seit Jahrzehnten misslingt. Aber nun wird ja über die Gestaltung des Unterrichts durch Videos gesprochen.
Valheim zocken und im Hintergrund deine Videos schauen/hören. Ist schon fast Ritual) Habe meine Festung im Spiel nach deinen Belagerungvideos gestaltet:) Vielen lieben Dank dafür:)
Mag deine Beiträge sehr! Super interessante Inhalte, angenehm visualisert und sehr angenehm vorgetragen. Die Gummi-Kirsche auf der Schwarzwälder ist noch die Abschnittsweise deklarierte und damit gut überspringbare Werbung! X-Mal besser als funk, tierschützer und Co, die in ihren Vids häufig gute Inhalte transportieren, aber durch nervige, zu häufige und meist kontrapunktierende Werbung das große ganze "zer****en* (weiß schon das meine Bubble meine Werbung beeinflusst, aber die Spielwiese dafür liefert der, der Werbung zulässt - kausaliät). Herzlichen Dank und ein hoffentlich motivierendes: WEITER SO! (Wer aus der Geschichte nix lernt ist selber Schuld an seiner Misere.)
Im Residenzschloss in Dresden gibt es eine wunderbare Ausstellung historischer Waffen, unter anderem auch viele Gewehre, Rad,- und Steinschlosspistolen und Rüstungen schwarzer Reiter. Sehr zu empfehlen!
Habe mich in letzter Zeit viel mit der Ära der Lanzen und Piken beschäftigt. Finde es sehr interessant wie oft die deutschen Truppen als Söldner, welche in überaus hohem Maß geschätzt wurden,fungierten. Ich habe keinerlei Informationen darüber wie viele Söldner aus anderen Nationen stammten. Aber ich wundere mich doch sehr darüber, dass gefühlt, die meißten und besten Söldner aus deutschsprachigen Nationen stammten. Gab es denn in den Armeen der deutschen Nationen nicht genug Kapazität oder wurden sie schlechthin nicht gebraucht? Denn nützliche kämpfer waren sie allemal.
Stehende Heere gab es zu diesen Zeiten kaum. Übrigens waren die ,,deutschen'' Söldner auch nicht zwingend aus deutschen Landen -- es waren einfach nur ,,deutsche'' Söldnerkompanien. Angefangen hat es mit den Schweizern und bei denen war es die (sehr vereinfacht) die pure materielle Not, die sie in den Söldnerberuf trieb.
Boah echt der Hammer. Macht allein schon Eindruck wenn so eine geschlossene Reihe Schwarze Kürassiere auf einen zugeprescht kam. Wer weiß wie viele Gegner da schon Fersengeld gaben
Sehr interessant. Die schwarzen Reiter! Man könnte hier auch Parallelen zu der Germanischen Kavallerie ziehen, die auch eher leicht schnelle Einheiten waren und auch bevorzugt von den Römern als Auxilliareinheiten angeworben wurden. Unter anderem kämpfen diese dann auch gegen andere Germanische Stämme mit den Römern die sie dafür bezahlten.
Da ich bis vor kurzem einen sehr dämlichen job hatte hörte ich oft genau solche beiträge auf arbeit, damit der tag schön ist. natürlich mit kopfhörern.
@@SandRhomanGeschichte Ah OK wusste ich nicht. Wusste nicheinmal das ihr Deutschsprachig seid respektive einen Deutschen Channel habt. Obwohl ich die Vermutung hatte. 😂 Aber ich schätze eure Arbeit sehr!
Ich nehme an du beziehst dich auf den englischen Kanal SandRhoman history? Wir betreiben zu zweit beide Kanäle und haben beschlossen unsere Inhalte auch auf Deutsch zur Verfügung zu stellen.
Die „Deutschen“ Reiter tragen schwarz gold? Und den Adler? Sind das nich Habsburgerische Truppen auf den Bildern? Zumindest der Farben nach würde man das denken.
Die gelbe Fahne mit schwarzem Adler ist die "Reichssturmfahne" des "heiligen römischen reiches deutscher Nation" dessen Kaiser war seit Karl dem V. quasi erblich ein Habsburger. Das war so etwas wie eine Kriegsflagge die von Armeen geführt wurde die der Kaiser (bzw einer seiner Vasallen der Geld hatte) finanzierte und die dem Kaiser unterstand. War der Kaiser persönlich anwesen wurde dazu noch dessen persönliche Fahne geführt, war der Oberste Heerführer anwesend die Reichsrennfahne. Das Kaiserreich Österreich-Ungarn war sozusagen der Rest des hrRdN der nach dessen Auflösung durch Napoleon I. 1806 übrigblieb, damit erbten die Habsburger den Kaisertitel entgültig und wurden Kaiser von Österreich und Ungarn. Daraus entstand letztlich auch napoleons selbsternannter Anspruch auf den Titel "Kaiser" und später auch der der Preussischen Königs, eigentlich konnte es in Europa nur einen Keiser geben, da diese sich ja als legitime Erben der römischen Cesaren sahen, aber davon gab es ja zeitweise auch mehrere gleichzeitig :-D ;-)
4:30 tatsächlich hat man die Radschlosspistolen auch eher im Ansturm Verwendet und in kurzer Reichweite Abgefeuert, um durchschlagskräftiger zu wirken. Es gibt einige Berichte, wo die Waffen sogar direkt auf die Rüstung des Gegners aufgesetzt und angefeuert wurde.
Noch im Deutsch/ Französischen Krieg 1870/71 wurden einschüssige, glattläufige Vorderladerpistolen eingesetzt. Aus diesem Krieg gibt es einen Bericht , daß selbst in dieser Zeit noch Treffer auf 20 bis 30 Meter bestaunt wurden.
Das kamm später primär durch Gustaf Adolf und Gottfried zu Pappenheim. Beide sahen, dass diese Pkänkler Taktiken nicht mehr funktionieren aufgrund der höheren Anteile von Schützen in der Infanterie und gingen dann wieder zu den Sturmangriffenüber Wurde doch aber im Video erwähnt
Als meine Mutter, Jahrgang 1942, ein Kind, bzw. ,Backfisch' gewesen ist, lebte im Nachbarhaus ihres Vaters noch ein alter Mann, der stolz war, im Kaiserreich bei den Dragonern gewesen zu sein, und dies oft erzählte. Er reagierte verärgert, als ihn jemand fragte : Du warst bei den Davonern? Bist du als erster davongerannt?
Ganz so gut zeichnen können wir dann doch auch nicht :D Wir verwenden Bilder, die wir dann anpassen und lassen zwischendurch auch mal was von einem Künstler zeichnen.
@@SandRhomanGeschichte Viele sind alte Holz und Kupferschnitte gelle. Ich hab einige davon als Nachdruck oder Digital :-D aber die habt ihr genial koloriert und Animiert, guter Job ;-)
Dein Name ist Programm! Wenn man keinen blassen Schimmer hat welches der Unterschied zwischen Dragonern und Kürassieren ist, sollten man auf solchen millitärhistorischen Seiten wie hier, nicht so einen Schwachsinn ins Netz stellen. Dragoner waren ursprünglich berittene Infantrie, die mit Karabinern ausgerüstet, abgesessen kämpfte. Kürassiere waren schwere Kavallerie, die mit einem sogenannten Pallasch ausgerüstet in Formation die feindlichen Infantriekolonnen attackierten und dort mit ihren schweren Pferden einen sogenannten Schock auslösten, ähnlich einem angreifenden Panzerrudel auf einen, nur mit Infantrie ohne panzerbrechende Waffen, besetzten Schützengraben im 2. WK.
@@mannelons227 : Ihre Aussage stimmt auch nicht ganz! Als im 16. Jahrhundert Dragoner auftauchten, waren diese neben leichten Schwertern oder kräftigen Degen mit nur leicht gekürzten Luntenmusketen und ebenfalls leicht gekürzten Piken bewaffnet und noch leicht gepanzert. Die Reitpferde waren die schlechtesten Reitpferde, da diese im Gegensatz zur restlichen Reiterei nur Transport- aber kein Kampfmittel waren. Im Kampf saßen die Dragoner ab und kämpften als Fußsoldaten. Im Verlauf des 17. Jahrhunderts wurden sie reguläre Reiterei und gaben am Ende des Jahrhunderts ihre Panzerung auf. Im Verlauf des 18.Jahrhunderts wurden die Dragoner immer mehr zur schweren Reiterei ( zweite Angriffswelle nach Kürassieren und Gendarmen), weshalb sie, zumindest im deutschen Sprachraum einen schwertartigen Pallasch als Seitenwaffe trugen. Als Fußsoldaten wurden sie , zumindest im deutschen Sprachraum immer seltener eingesetzt, aber noch Friedrich der Große mahnte, man dürfe bei den Dragonern den Kampf zu Fuß nicht vernachlässigen, die entsprechende Ausbildung müsse aber nicht die Qualität der Linieninfanterie haben. Dies bedeutet, die Feuerwaffen der Dragoner können keine Karabiner gewesen sein, man kann bei einem Karabiner des 18. Jahrhunderts kein Bajonett aufpflanzen, auch wäre ein Karabiner mit Bajonett, ähnlich einer zeitgenössischen Jägerbüchse mit aufgepflanzten Hirschfänger zu kurz gewesen. Dragoner ( und Marineinfanteristen) des 18. Jahrhunderts waren mit dem Dragonergewehr , einer im Gegensatz zum Karabiner nur leicht gekürzten Muskete , sowie einem ( Tüllen-) Bajonett ausgerüstet. Erst im 19. Jahrhundert ging im deutschen Sprachraum die Fußkampffähigkeit der Dragoner verloren und musste deutlich nach 1870 wieder erlernt werden, und zu Beginn des ersten Weltkrieges hatten deutsche Dragoner , wie auch Kürassiere, Ulanen, Husaren, Chevauxlegers und Jäger zu Pferd Karabiner ohne Bajonette! Karabiner Im 18. Jahrhundert war praktisch jeder Husar mit einem Karabiner bewaffnet, da ein solches kurzes Gewehr für die leichte Reiterei sehr nützlich war, bei Kürassieren und Gendarmen war dagegen nur ein Teil der Reiter mit Karabinern ausgestattet, hier wurden die Pistolen für wichtiger angesehen, denn während Husaren bei Spähtrupps, Überfällen, Hinterhalten, Eskorten öfters zu Fuß waren oder auf größere Entfernung schießen mussten, waren die Kürassiere mit solchen Aufgaben nicht betraut, ihre Aufgabe waren Frontalangriffe, um im Idealfall die gegnerische Schlachtordnung aufzusprengen.
@@brittakriep2938 Ich bin jetzt etwas irretiert, denn meine Kernaussage beinhaltet genau das Gleiche. Ich habe natürlich, im Gegensatz zu Ihnen, das Thema nicht so ausführlich dargelegt, was mir bei dem offentsichtlichen Unwissen von "Gurkenpudding" nicht für geboten erschien. Aber trotzdem meinen Dank für Ihren gründlichen Nachtrag.
@@mannelons227 : Falls sie sich wundern, bin Brittas Freund, benutze nur ihren Anschluss mit. Der Grund, weshalb ich meinen Kommentar machte, ist einfach. Sie sind in Militärgeschichte eindeutig bewandert, das merkt man sofort. Nur, als an Asperger erkrankter ehemaliger Qualitätsprüfer bin ich vielleicht etwas zu pedantisch. A) Der Pallasch wurde sowohl von Dragonern und Kürassieren ( im 18. Jahrhundert auch Gendarmen) getragen. B) Im 16. Jahrhundert waren auch zur leichten Reiterei zählende Soldaten noch leicht oder mittelschwer gepanzert. C) Die oft recht kurzen und mit Pistolenladungen genutzten Karabiner wären im Zeitalter der Lineartaktik als Bewaffnung für den Fußkampf gegen Linieninfanterie völlig ungeeignet gewesen. Was meines Erachtens in dem Video erwähnt werden sollte, ist daß im Zeitalter der Radschloß- und frühen Steinschloßpistolen dieselben ein kleineres Kaliber als Musketen hatten, die Läufe lang waren und dickwandige Läufe hatten, das heißt, sie waren auf Durchschlagskraft optimiert. Als im 18. Jahrhundert das Kaliber von Muskete und Pistole angeglichen , und die Pulverladung der Pistole abgeschwächt wurde, waren kaum noch gepanzerte Soldaten zu finden.
@@brittakriep2938 Werter "Freund von Britta" jetzt haben Sie mich mir Ihren "etwas zu pedantischen, aber tiefgreifenden Kommentar" in Zugzwang gebracht und ich musste meine bescheidene, aus ca. 40 Büchern bestehende Fachliteratur bemühen. Den Namen Pallasch gibt es nur im deutschsprachigen Raum und ist die Bezeichnung für einen schweren Degen mit einschneidiger Klinge und spitz zulaufenden Ende. Er wurde sowohl von Kürassieren als auch später von den Dragonern benutzt. Dragoner waren zu Anfang des siebenzehnten Jahrhunderts eine berittene Infantrie die mit minderwertigen oder Beutepferden ausgerüstet waren. Sie kämpften abgesessen und wurden infantristisch eingesetzt. Sie waren am Anfang mit Luntenschloßmusketen und Säbeln oder kurzen Degen ausgerüstet. Die im obigen Video angesprochenen Radschloßpistolen wurden nur von den aus dem Ritterstand hervorgegangenen schweren Reiter benutzt, da sie im Gegensatz zu Feuerwaffen mit Luntenschloß das doppelte bis dreifache kosteten. Eine Radschloßwaffe kostete um das Jahr 1600 5 - 7 Gulden, ein Zimmermann verdiente zu der Zeit 50-60 Gulden im Jahr, also musste ein Panzerreiter, der neben den Waffen auch ein hochwertiges Pferd und Ausrüstung brauchte, gewaltig in die Tasche greifen um solch eine horrende Summe aufzubringen. Dragoner waren anfänglich mit leichten Lederkollern und als Kopfschutz mit einer Eisenhaube ausgerüstet und brauchten die für die schwere Kavallerie typischen Schwenks und Rochaden nicht einüben. Das sie noch lange zur Infantrie gezählt wurden, erkennt man daran, daß der Einheitsführer nicht Rittmeister hieß sondern Hauptmann und die Einheit Kompanie und nicht Schwadron. In der Epoche der Kabinettskriege und Lineartaktik, also Anfang 1700 bis zum sieben- jährigen Krieg(1756-1763) haben sich natürlich die Parameter verschoben und die Dragoner wurden ein vollwertiger Teil der Kavallerie. Den abgesessenen Kampf aus dem Hinterhalt und die Recognizierung des Feindes wurden der neuen leichten Kavallerie, den Husaren übertragen. Diese waren mit dem berühmt/berüchtigten Krummsäbel und einer oder zwei Steinschloßpistolen audgestattet, die aber keinen taktischen Kampfwert hatten. Das es bis zum 1. WK Kürassiere mit einem Harnisch gab ist wohl bekannt und die Britischen Operettenkavallerie trägt sie auf Paraden bis zum heutigen Tag. In Preussen legte man die im Jahr 1715 wieder eingeführten Küraße erst 1790 wieder ab. Aber in den sogenannten Einigungskriegen waren mit Brust u. Rückenpanzer ausge- rüstete schwere Kavallerie schlachtentscheidend, deren hervorzuhebendes Beispiel der "Todesritt der Brigade Bredow" bei Mars la Tour am 16. 08.1870. Die Küraße wurden einem "Beschußtest" unterzogen um dem Träger zu suggerieren, daß er optimal geschützt ist, was aber mit der rauen Wirklichkeit auf dem Schlachtfeld wenig zu tun hatte. Aber es gab noch bis Anfang des 20.Jahrhunderts verschiedene Kavallerieformationen die so einen "Schutzpanzer" trugen, aber mit dem Aufkommen von Spitzgeschossen mit Kupfermantel und Nitrotreibladung war dann entgültig Schluss. Ich hoffe das ich mit meinem bescheidenen Wissen, dazu beitragen konnte etwas Licht ins Dunkele der Millitärhistorie zu bringen und meine Ausführungen positiv ankommen.
höre ich zum ersten mal lol :D alleine das es deutsche Ritter gab die es nie gab irritiert mich stark. Ich bin sicher unsere Reiter nannten sich nie deutsch :)
Mag ja sein, dass sie sich selbst nicht "die deutschen Reiter" nannten. Aber die anderen, bei denen sie sich verdingten, haben sie sicherlich so genannt, weil sie halt deutsch quatschten. Klarer Fall von Fremdbezeichnung und völlig in Ordnung so.
Ich fand dass diese frühneuzeitlichen Soldaten immer ihren ruppigen Charme hatten. Ein Computerspiel in der frühen Neuzeit wäre mal eine sehr feine Sache.